Freitag, Juni 9, 2023
StartGründer Talkaquabook - Die geniale Wasserflasche

aquabook – Die geniale Wasserflasche

aquabook : stay hydrated, stay genius!

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen ZED Innovations doch kurz vor!
Wir, Felix Durst (27) und David Ziegler (29), sind zwei Jugendfreunde, die ihre unterschiedlichen Talente zusammengeschlossen haben um mit ZED Innovations das aquabook auf den Markt zu bringen. Felix ging nach seinem VWL Studium zu einem großen Consulting Unternehmen während David als Offizier Maschinenbau studierte. Im letzten Sommer entstand dann die Idee zum aquabook und schnell stand die Entscheidung fest: das wollen wir hauptberuflich machen. Wir kündigten beide unsere Jobs und gründeten ZED Innovations. Seit kurzem haben wir Verstärkung durch einen Praktikanten bekommen, trotzdem sind wir natürlich ein noch sehr kleines Unternehmen.

Wie ist die Idee zu aquabook entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Wir sind Jugendfreunde und sind dies trotz unserer unterschiedlichen Lebenswege auch geblieben. Die Idee entstand letzten Sommer als Felix sich immer wieder über verbeulte Akten aufgrund von unpraktischen, runden Flaschen beschwert hat. Für David, der an spezialisierte „hydration“ Lösungen gewöhnt war, ein Unding. Nach kurzer Recherche war klar, es gibt keine Flasche auf dem Markt, die hier den Bedürfnissen der Kunden folgt. Das wollten wir ändern und haben uns an die Entwicklung des aquabooks gemacht. Nach kurzer Zeit fiel uns auf, dass nicht nur die Form an sich, sondern auch die Herstellungsprozesse und Umweltbilanzen der bisherigen Flaschen stark verbesserungswürdig waren.

Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Das größte Problem war, alle unsere Ideen in ein technisch realisierbares Design zu bringen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es ja nicht so schwer sein kann, Trinkflaschen zu produzieren, doch die flache Form und die schräge Trinköffnung des aquabooks stellen hohe Anforderungen an den Herstellungsprozess.
Einen Hersteller zu finden, der alle Anforderungen erfüllt, ist vor allem als Startup besonders schwer.
Finanziert sind wir bisher sehr konservativ durch private Ersparnisse sowie ein erstes Bankdarlehen.

Sie haben eine Crowdfunding Kampagne für die Finanzierung gestartet. Warum Crowdfunding? Wo sehen Sie für sich die Vorteile?
Unser Produkt hat eine Zielgruppe, die sich stark mit den Nutzern der gängigen Crowdfundingplattformen überschneidet. Darüber hinaus haben wir ein Produkt zum Anfassen, das ein Alltagsproblem auf innovative und gut aussehende Art und Weise löst. Zwei Dinge aufgrund derer wir für uns im Crowdfunding gute Chancen sehen. Aber die Finanzierung ist nur der eine Teil, große Vorteile für uns sehen wir ganz klar in Bezug auf die Reichweite. Auf klassischem Weg eine derart große Reichweite zu erzielen ist äußerst langwierig. Dazu kommt auch die, für uns enorme, Qualität der Reichweite. Der typische Kickstarter Nutzer hat eben viel gemeinsam mit dem typischen aquabook Nutzer.

Was ist das Besondere an der Wasserflasche aquabook?
In erster Linie ganz klar das Format. Auf den zweiten Blick fallen die Details auf. Wir bieten nicht nur ein praktisches Produkt an, sondern ein durchdachtes Alltagsgadget. Die fünf Farben des Flaschenkörpers lassen sich mit den fünf Deckelfarben frei kombinieren, sodass jeder ein zu seinem Stil passendes aquabook kreieren kann. Darüber hinaus kann jedes einzelne aquabook bedruckt werden – beidseitig über die volle Innenfläche. So ist eine bisher noch völlig unbekannte Art der Individualisierung möglich.
Durch eine genau passende Reinigungsbürste sowie speziell entwickelte Reinigungstabletten, die jedem aquabook beiliegen, wollen wir sicherstellen, dass der Nutzer dauerhaft Spaß an seinem aquabook hat.

Aus welchem Material besteht die Wasserflache aquabook?
Das aquabook besteht aus TRITAN® der Firma Eastman. Ein speziell für Trinkflaschen entwickelter Kunststoff der garantiert Bisphenol-a (BPA) und Bisphenol-s (BPS) frei ist. Das ist auch für uns persönlich ein ganz wichtiger Punkt. Mit diesem material stellen wir sicher, dass unsere Flasche leicht und trotzdem stabil ist, ohne die Umwelt ähnlich hoch zu belasten wie dies bei Alu- oder Stahlflaschen der Fall ist.

Kann man die Wasserflasche schon kaufen, wenn ja wo?
Wir haben am 12. Oktober unsere Kampagne auf kickstarter.com gestartet. Bis zum 11. November gibt es das aquabook exklusiv auf kickstarter. Danach wird es einen Onlineshop auf aquabook.com geben. An Partnerschaften mit Offlineshops arbeiten wir zurzeit.

Wie viel kostet die Wasserflasche aquabook?
Auf Kickstarter startet das klassische aquabook bei 20€.

Wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir hoffen dass alles nach Plan verläuft und wir unser aquabook auf dem Markt etablieren können. Natürlich haben wir neben weiteren aquabook Größen auch andere Produkte, die in den Bereich nachhaltige Alltagsgegenstände fallen, im Hinterkopf. In 5 Jahren hätten wir gerne einige davon erfolgreich im Markt und sehen uns als Anbieter für genau solche Produkte: nachhaltige Alltagsgegenstände.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Der so oft gehörte Tipp „dranbleiben“ ist einfach wahr. Man kann es nicht oft genug sagen: wenn man nachts da sitzt, weil wieder einmal etwas nicht geklappt hat und man einfach aufgeben möchte, ist durchbeißen angesagt. Am nächsten Morgen aufstehen und nach neuen Wegen suchen hat uns schon öfter auf Lösungen gebracht, die wir am Anfang nie in Betracht gezogen hätten.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Michael Burkhardt für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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