Montag, September 25, 2023
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Auf Pixeed bleiben keine Bildwünsche offen

Pixeed Vermittlungsplattform für individuelle Bildwünsche

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch bitte kurz unseren Lesern vor!
Nicolas Kamp/Pixeed: Pixeed ist eine neue Vermittlungsplattform für individuelle Bildwünsche. Die Plattform optimiert die Suche nach passenden Motiven, ob für Imagekampagnen, Präsentationen, Cover oder den privaten Gebrauch.
Bildsuchende haben hier die Möglichkeit, individuelle Fotoaufträge nach Wunsch zu erstellen. Dabei bestimmen sie neben einer detaillierten Bildbeschreibung den Verwendungszweck, die Dauer und Art der Bildlizenz sowie das vorhandene Budget.
Nachdem unser Team den Auftrag freigegeben hat, können registrierte Fotografen passende Bildmotive in den jeweiligen Auftragsbereich hochladen. Gefällt dem Auftraggeber eines der Bilder, wird ein Lizenzvertrag erstellt und der Fotograf erhält eine industrieführende Kommission in Höhe von 70% pro verkauftem Bild.
Ab November 2015 wird der Service auch Bewegtbildproduktionen umfassen.

Wie ist die Idee zu Pixeed entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Nicolas Kamp/Pixeed: Wir sind drei Brüder und fotografieren schon seit Jahren mit Leidenschaft und haben dieses Hobby nun zum Beruf gemacht. Mit Tausenden geschossenen Bildern auf unseren Festplatten stellte sich uns irgendwann die Frage, was tun mit ungenutzten Bildmaterial? „Im Zeitalter der Digitalisierung sollten Fotos doch eigentlich schnell an Personen vermittelt werden können, die genau diese Motive benötigen. Vielleicht haben Fotografen, wie wir, eine Bildidee bereits verwirklicht, die nun auf der Festplatte schlummert…” Der Grundstein von Pixeed war gelegt.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Nicolas Kamp/Pixeed: Ich denke, mitunter die größte Herausforderung war die Umsetzung der Plattform, mit all ihren Tücken. Anfangs ist die Idee übersichtlich, während der Umsetzungsphase jedoch entwickelt man neue Ideen, die am Ende viel Zeit und vor allem Geld kosten. Uns war es wichtig, dem Nutzer ein übersichtliches und vor allem ansprechendes Interface zu bieten. Gerade beim Thema Fotografie spielt Ästhetik eine große Rolle.
Finanziert wurde das gesamte Projekt bisher aus eigener Tasche. Wir haben eine klare Vision, die wir so lange wie möglich ohne Fremdkapital verfolgen wollen.

Was ist der USP von Pixeed? Was unterscheidet Sie von anderen Bildersuchportalen?
Nicolas Kamp/Pixeed: Bildkäufer können auf Pixeed jeglichen Bildwunsch aufgeben und erhalten passende Bildvorschläge von professionellen Fotografen. Die zeitaufwendige Suche auf Stockfotoseiten bleibt erspart. Fotografen hingegen erhalten industrieführende 70% Kommission für jedes verkaufte Bild. Im Vergleich zu den üblichen Margen auf Bildersuchportalen, bietet Pixeed den Fotografen faire Konditionen für ihre Arbeit.

Wer ist die Zielgruppe von Pixeed?
Nicolas Kamp/Pixeed: Seitens der Bildkäufer steht das Portal all denjenigen offen, die nach individuellem Bildmaterial für z.B. Imagekampagnen, Präsentationen, Cover oder den privaten Gebrauch suchen. Professionellen Fotografen wird zudem die Möglichkeit geboten, ungenutztes Bildmaterial zu Geld zumachen

Wie kann sich ein Fotograf auf Pixeed anmelden?
Nicolas Kamp/Pixeed: Die Anmeldung sowie die Teilnahme auf Pixeed ist für Fotografen selbstverständlich kostenlos. Fotografen können sich ein Profil erstellen, ihre besten Fotos als Arbeitsproben hochladen und bei dann an profitablen Ausschreibungen teilnehmen, sollte passendes Bildmaterial vorhanden sein.

Wie muss der Käufer die Bilder kennzeichnen?
Nicolas Kamp/Pixeed: Das kommt ganz auf den Verwendungszweck an. Wir bieten den Käufern die Möglichkeit, Bilder für jede Art der Lizenzierung zu erwerben. Eine Beschreibung der jeweiligen Lizenzart findet sich in den Lizenzkonditionen und ist für Käufer als auch Fotografen einzusehen.

Wie geht Pixeed mit den Bildern der Fotografen um?
Nicolas Kamp/Pixeed: Hochgeladene Bilder werden auf Pixeed automatisch mit einem Wasserzeichen versehen. Zudem werden Bilder ohne die ausdrückliche Zustimmung der Fotografen weder lizenziert, noch an Dritte weitergegeben. Bilder, welche vom Auftraggeber nicht ausgewählt wurden, werden nach 30 Tagen automatisch vom Server gelöscht.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Lange Nacht der Startups zu bewerben?
Nicolas Kamp/Pixeed: Gerade am Anfang ist es wichtig, präsent zu sein. Die Lange Nacht der Startups ist die größte Startup MesseEuropas und zog letztes Jahr über 2’500 Besucher an. Für uns war klar, wir müssen dabei sein! Wir hatten Glück und dürfen uns als eines der teilnehmenden Startups der Öffentlichkeit präsentieren.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen die es auf die Lange Nacht der Startups geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von dem Event?
Nicolas Kamp/Pixeed: Natürlich hat uns die Nachricht riesig gefreut. Für uns ist es eine Bestätigung, dass wir richtig fahren und weiterhin am Ball bleiben müssen. Unser Service wird in Zukunft noch verbessert und verfeinert werden.
Wir versprechen uns vor allem Medienpräsenz, um noch mehr auf uns aufmerksam zu machen und unser Fotografennetzwerk weiter auszubauen.

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Jungunternehmer? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch das Event viele Interessenten und auch Medien auf Sie aufmerksam werden?
Nicolas Kamp/Pixeed: Wir wissen, dass unser Konzept in dieser Form neuartig ist. Wir bringen Bildkäufer und Fotografen auf direktem Wege zusammen und generieren einen weiteren Absatzkanal für professionelle Fotografen. So ein Event erregt Aufmerksamkeit, und genau das braucht ein junges Unternehmen.

Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?
Nicolas Kamp/Pixeed: Wir haben einige spannende Features geplant, welche wir demnächst präsentieren möchten. Unser Ziel ist es, Pixeed als erste Anlaufstelle für Foto- und Bewegtbildausschreibungen zu etablieren.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Nicolas Kamp/Pixeed: In erster Linie sollte man personell gut aufgestellt sein. Wir stehen selbst noch am Anfang, wissen aber nach 12-monatiger Entwicklungsphase welche Risiken eine Neugründung birgt. Unsere Devise lautet: „Aus Fehlern lernen und von Kritikern nicht einschüchtern lassen. Wer eine Vision hat, sollte zu 100% dahinter stehen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicolas Kamp für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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