Blitzrechner – hilft die großen und kleinen Mathe-Probleme des Alltags zu lösen
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch kurz vor
Tim Lilling /Blitzrechner: Wir sind blitzrechner.de und wir wollen die kleinen und großen Mathe-Probleme des Alltags lösen. Ob Heimwerken, BWL, Stromsparen, Kochen oder schnöde Prozentrechnung: bei uns findet man Online-Rechner die (fast) alles lösen können.
Wie ist die Idee zu Blitzrechner entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Tim Lilling /Blitzrechner: Einen Taschenrechner hat jeder und es gibt natürlich auch viele Rechen-Apps. Auch in Excel ist ja der eine oder andere ganz firm. Aber meistens benötigt man ja gewisse Hintergrund-Informationen zu einem Thema, bevor man überhaupt anfangen kann zu rechnen. Um sich den Materialbedarf fürs Renovieren auszurechnen, muss man beispielsweise erstmal wissen, wie lang eine Tapetenrolle überhaupt ist. Und wieviel Verschnitt üblich ist. Wir nehmen unseren Nutzern diese Recherchearbeiten ab und befüllen die Rechner mit typischen Standardwerten. Das spart unseren Nutzern enorm viel Zeit.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Tim Lilling /Blitzrechner: Die größte Herausforderung ist ganz eindeutig die Technik. Wir wollten ein System, dass möglichst einfach zu bedienen ist – von Usern und aber auch von unseren Redakteuren. Zudem haben wir sehr viel getestet was das Informationsverhalten von Nutzern angeht. Wie muss eine Einleitung geschrieben sein? Wie baut man einen Rechner möglichst bedienungsfreundlich? An welcher Stelle brauchen wir Infografiken um komplexe Inhalte einfacher zu vermitteln?
Bezüglich der Finanzierung sind wir bis jetzt bootstrapped. Wir wollten unseren eigenen Weg finden und möglichst wenig Einflussnahme von Kapitalgebern. Wir hatten aber auch viel Glück: So unterstützt uns die Berliner Agentur delodi ziemlich großzügig mit ihrer Expertise und Ressourcen rund ums Thema Web- und Appentwicklung. Und der Usability-Experte Johannes Oppermann unterstützt uns pro bono. Ohne deren Hilfe hätten wir es ganz sicherlich nicht geschafft.
Wer ist die Zielgruppe von Blitzrechner?
Tim Lilling /Blitzrechner: Jeder der etwas ausrechnen will aber nicht ganz genau weiß wie es geht. Unsere Rechner und Informationen sind aber ganz bewusst so gestaltet, dass auch Senioren oder weniger internetaffine Nutzer die Rechner einfach bedienen können. Ansonsten sind wir relativ pragmatisch: Dort wo wir einen Bedarf sehen, bauen wir unsere Inhalte aus.
Wie funktioniert Blitzrechner? Wie kann ich den Blitzrechner nutzen?
Tim Lilling /Blitzrechner: Auf die Webseite www.blitzrechner.de gehen, den richtigen Rechner suchen und schon ist das Ergebnis da.
Wer sind die Experten auf Blitzrechner?
Tim Lilling /Blitzrechner: Wir versuchen möglichst viele Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Themen zu geben. Neben Infografiken setzen wir dabei vor allem auf Experten-Statements. Meistens sind das Menschen, die beruflich mit einem Thema zu tun haben und von daher sehr fit in der Materie sind. Das Spektrum ist dabei breit – vom Starkoch über den BWL-Prof bis zum Handwerker oder Energieberater ist alles vertreten. Wir haben aber auch einen Comedian, der Hintergrundwissen zum Thema Prozentrechnung vermittelt. Unsere Experten geben häufig Praxistipps oder verraten den einen oder anderen Kniff. Und manchmal ist es ja auch schon interessant, wenn Experten ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern.
Wie ist das bisherige Kundenfeedback?
Tim Lilling /Blitzrechner: Wir sind extrem positiv überrascht. In sehr kurzer Zeit haben wir es geschafft, sehr vielen Menschen bei ihren Matheproblemen zu helfen.
Blitzrechner, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Tim Lilling /Blitzrechner: Wir werden uns in den nächsten Monaten noch stärker auf die Themen Heimwerken und BWL fokussieren – hier gibt es schlicht sehr viel Bedarf. Besonders freuen wir uns aber darauf, die Bereiche Stromsparen und Energiesparen auszubauen. Nutzer können sich dann bei uns ausrechnen wie hoch ihr aktueller Bedarf ist – und wie viel davon eingespart werden kann. In Zusammenarbeit mit Nonprofit-Organisationen wollen wir dann den Nutzern aufzeigen wie sie am besten Energie einsparen können und wie man dazu am besten vorgeht. So liefern wir also nicht nur ein schnödes Rechenergebnis, sondern können auch ein wenig was für Klima und Umwelt tun.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tim Lilling /Blitzrechner: Vor allem Startups im Online-Bereich sollten sich einen sehr starken technischen Partner suchen. Wir hatten das zu Anfang unterschätzt: Entwickler die über einige Jahre Praxiserfahrung verfügen und gleichzeitig pragmatisch statt theoretisch arbeiten, sind reines Gold wert.
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Wir bedanken uns bei Tim Lilling für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.