Cheers – Bars und Restaurants in deiner Stadt entdecken
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Cheers – Happy Hour Guide doch kurz vor!
Unser Team besteht mit Remigius Freiwald und Florian Ihrig aktuell aus 2 Personen. Zudem haben wir einen befreundeten Entwickler, der uns bei größeren Problem unterstützt, derzeit aber nicht zum Kernteam gehört. Remi ist für die Programmierung der App und des Backends sowie für die gesamte IT-Infrastruktur zuständig. Meine Aufgaben umfassen das Marketing, den Vertrieb, also das Gewinnen von Bars und Partnern, sowie alle weiteren organisatorischen Aufgaben.
Gemeinsam haben wir mit Cheers eine Plattform entwickelt, auf der Nutzer Bars und Restaurants in ihrer Stadt übersichtlich erkunden können. Dafür zeigen wir alle Angebote und Happy Hours für Essen und Getränke in einer Stadt an und motivieren unsere User dadurch, beim Ausgehen Geld zu sparen oder neue Locations für sich zu entdecken. Neben der reinen Auflistung der Angebote enthält Cheers aber auch noch weitere Features. So lässt sich über entsprechende Buttons die jeweilige Location direkt anrufen, deren Homepage öffnen oder die Navigation zur Location starten. Zudem arbeiten wir dauerhaft an neuen Funktionen und haben dabei viele weitere Ideen im Kopf.
Wie ist die Idee zu Cheers – Happy Hour Guide entstanden und wie haben Sie sich als Team zusammengefunden?
Die Idee kam Remi und mir, da wir abends gerne unterwegs sind und Freunde treffen. Als preisbewusste Studenten haben wir dafür des Öfteren Happy Hours und weitere Angebote von Bars und Restaurants genutzt.Unsere Freunde kannten diese Angebote meist nicht und wir haben entschieden, dies zu ändern. Anstatt sie jedoch immer wieder darauf hinzuweisen, wollten wir die Angebote für alle Interessierten übersichtlich darstellen. Da eine einfache Homepage unseren Ansprüchen nicht genügen würde, haben wir mit der Konzeption einer App begonnen. Seit dieser Zeit hat sich in und um die Ausgangsidee einiges getan. Wir haben eine App mit einem ansprechenden Design entwickelt, nach und nach Bugs beseitigt und viele Features eingebaut.
Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung bestand wohl in der abschließenden Festlegung des Gesamtkonzeptes und des Funktionsumfangs der App. Welche Nutzer wollen wir ansprechen und wie erreichen wir diese? Welche Städte nehmen wir als erste auf? Wie gehen wir auf Bars und Restaurants zu? Dies waren von Beginn an wichtige Fragen, deren Beantwortung uns einige Zeit beschäftigt hat. Zusätzlich haben wir eine Vielzahl von Ideen, wie wir Cheers weiterentwickeln können, aber nicht die Zeit, alle umzusetzen.
Da alle notwendigen Kompetenzen von Beginn an im Team vorhanden waren, mussten wir nicht auf weitere Quellen oder Anbieter zurückgreifen. Daher haben sich unsere Kosten sehr in Grenzen gehalten. Anfallende Kosten für Marketingaktionen oder App-Stores haben wir privat aufgebracht.
Wer ist die Zielgruppe von Cheers- Happy Hour Guide?
Grundsätzlich kann jeder von Cheers profitieren, der gerne ausgeht. In erster Linie sprechen wir aber Personen an, die dabei den zum Teil sehr hohen Preisen für Cocktails, Getränke oder Essen aus dem Weg gehen wollen. Es existiert in den meisten Städten eine Vielzahl von Angeboten, von denen man in der Regel aber nur ein paar wenige kennt. Mit Cheers fassen wir diese Angebote zusammen und ermöglichen allen Interessierten einen guten Überblick.
In welchen Städten ist Cheers – Happy Hour Guide verfügbar?
Aktuell ist Cheers in Darmstadt, Frankfurt und Mainz verfügbar, wo wir jede Woche insgesamt über 500 Angebote in der App anzeigen. Hierbei handelt es sich bisher ausschließlich um reguläre (Happy Hour-) Angebote der verschiedenen Locations. Zudem arbeiten wir aktuell daran, weitere Städte mit aufzunehmen.
Cheers – Happy Hour Guide, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir arbeiten daran, in den nächsten Wochen erste Partner-Bars für unsere Idee zu gewinnen und damit die ersten exklusiven Angebote speziell für Cheers-Nutzer zu ermöglichen. Denn das Konzept von Cheers geht über die reine Anzeige von Angeboten hinaus.Wir möchten uns als Plattform zur Kommunikation zwischen Locations und Kunden behaupten. Daher beinhalten weitere Entwicklungsstufen unter anderem das kurzfristige Einstellen von Aktionen einzelner Locations und das Versenden von Push-Nachrichten und Push-Gutscheinen an bestimmte Nutzergruppen. In fünf Jahren stellen wir damit im Idealfall beim Ausgehen ein unverzichtbares Tool für alle preisbewussten Kunden dar.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Wir haben zu Beginn des Projektes viel Zeit in die Entwicklung und Verbesserung der App gesteckt, ohne dabei auf Feedback von Usern zurückzugreifen. Nachdem die ersten User die App getestet hatten, kamen Ideen und Herausforderungen auf uns zu, die wir bis dahin nicht auf dem Schirm hatten. Unser wesentlicher Tipp steht daher im Sinne der Lean Startup Idee: Früh erste Nutzer gewinnen und das eigene Produkt aktiv anhand des Feedbacks und den eigenen Vorstellungen weiterentwickeln.
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Wir bedanken uns bei Florian Ihrig für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.