Freitag, Juni 2, 2023
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Contappo kümmert sich um deine Kontakte

Contappo ist eine Mobile-App zur neuartigen Verwaltung von Kontakten auf dem Smartphone

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen Contappo doch kurz vor!
Contappo ist eine Mobile-App zur neuartigen Verwaltung von Kontakten auf dem Smartphone. Bei Contappo pflegen Nutzer nicht mehr ihre Kontakte, sondern ihre Kontakte pflegen sich selbst – egal ob Firma oder Geschäftspartner.
Dadurch entsteht ein sich selbst aktualisierendes Telefonbuch in der Cloud, das mit dem Telefonbuch auf dem Smartphone synchronisiert wird. Sobald eine Person über sein Profil beispielsweise die Telefonnummer ändert, synchronisiert sich das Profil mit all seinen Kontakten. Der Nutzer bestimmt welche Personen, Gruppen oder Firmen auf welche Details Zugriff bekommen. Die Freigaben können jederzeit verändert oder von vornherein zeitlich eingeschränkt werden.
Contappo hat den Anspruch, die App für alle Kontakte zu werden.
Daran arbeitet ein Team bestehend aus startup-erfahrenen Experten in den jeweiligen Bereichen: Business Development, Marketing, App-Entwicklung und Design.
Mein Name ist Benjamin Rudolph, ich bin Gründer mit Begeisterung. Ideen zu sammeln, zu bewerten und von Anfang an umzusetzen, begeistert mich jeden Tag aufs Neue. Ich habe einen Master of Business Administration (MBA) der University of Louisville mit Schwerpunkt Entrepreneurship und arbeite als Unternehmensberater, bis ich mich entschied Gründer zu werden.

Wie ist die Idee zu Contappo entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Mein Telefonbuch auf dem Smartphone ist über die Jahre dank unzähliger Kontakte teils doppelt, teils mit veralteten Details, sehr unübersichtlich geworden. Um das jetzt noch zu organisieren, würde ich sehr viel Zeit benötigen und müsste fast alle Kontakte direkt kontaktieren, um dann noch alles händisch anpassen. Als ich online nach einer Lösung dafür suchte, musste ich leider feststellen, dass es nichts Praktikables gibt.
Nach einem Brainstorming, wie man das lösen könnte, entstand die Idee zu Contappo. Die Frage, die Contappo beantwortet, ist, warum muss ich eigentlich meine Kontakte selbst pflegen, wenn meine Kontakte ihre Daten selbst viel besser kennen?
Als ich anderen von der Idee erzählte, entstand innerhalb kürzester Zeit ein begeistertes und motiviertes Team – verteilt über ganz Deutschland.
Von der Idee bis zur Beta Phase was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Tatsächlich stellen wir uns aktuell noch genau diesen Herausforderungen. Die Beta-Phase startet zum Ende des Jahres. Dabei müssen wir mit einem sehr schmalen Budget auskommen. Die größte Herausforderung ist aber nicht das Budget, sondern die gemeinsame Fokussierung auf die wesentlichen Bestandteile unserer App. Wir wollen ein Kundenproblem so einfach und unkompliziert wie möglich lösen. Und das macht es kompliziert.

Wer ist die Zielgruppe von Contappo?
Wir unterscheiden drei Zielgruppen: Privatanwender, Businessanwender und Firmen.
Während für Privatanwender und Businessanwender die einfache Verwaltung des Telefonbuchs und das blitzschnelle Austauschen von Kontakten im Vordergrund steht, profitieren Firmen eher von einer weiten Verbreitung, mit denen Sie viel Geld und Verwaltungsaufwand einsparen können.

Wie funktioniert Contappo?
Das Problem
Privatanwender haben häufig das Problem, dass sie seit Erfindung des Mobiltelefons, und zunehmend mit der Entwicklung des Smartphones, Kontakte in das Telefonbuch speichern, aber selten löschen. Das führt dazu, dass das Telefonbuch auf mehrere hundert Kontakte ansteigt. Vereinzelt werden den Kontakten neue Details wie eine neue Nummer hinzugefügt. Anwendungen wie Google, Whatsapp und Facebook synchronisieren dortige Kontakte ebenfalls mit dem Telefonbuch. Das Ergebnis ist ein sehr langes Telefonbuch, voll mit veralteten und oft doppelten Kontakten sowie veralteten Kontakt-Details wie geänderte Mobilnummern und E-Mail-Adresse.
Die Lösung
Mit Contappo erhalten Nutzer ein aufgeräumtes und sich ständig selbst aktualisierendes Telefonbuch. Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Verbreitung der App. Dadurch, dass Kontakte ihre Profil-Details selbst pflegen, müssen Nutzer keine Zeit in die Pflege ihres Telefonbuchs investieren. Die Kontakte liegen in der Cloud, wodurch das Risiko von Datenverlust wesentlich reduziert wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch auch eine Plattformunabhängigkeit erreicht wird. Egal an welchem Gerät und egal mit welchem Betriebssystem sich der Nutzer einloggt, das Telefonbuch bleibt erhalten.
Weitere Vorteile
Durch das Anfrage- und Freigabe-Prinzip haben Nutzer die Möglichkeit, blitzschnell Kontaktdetails auszutauschen. Das ist im Besonderen für Businessanwender z.B. auf Messen sehr interessant. Durch das Aneinanderdrücken zweier Smartphones (NFC), die Umgebungsortung (Bluetooth 4.0) oder die Online-Suche entfällt das übliche Eintippen. Das ist dann nicht nur bei schwer zu buchstabierenden Namen ein echter Gewinn, sondern führt z.B. auch dazu, mehr Kontaktdetails zu erhalten (wie z.B. das Geburtsdatum und ein Profilfoto), als man üblicherweise sonst zu dem Kontakt abspeichern würde. Indem man jede Anfrage bestätigen oder ablehnen kann, hat jeder Nutzer volle Kontrolle darüber, wer welche Kontakt-Details sehen darf. Durch die Möglichkeit, die Kontakte in Gruppen einzuordnen, ist auch der Überblick über eine große Anzahl Kontakte kein Problem mehr. Eine sinnvolle Verknüpfung zu den Netzwerken Facebook für Privatanwender und Xing oder Linkedin für Businessanwender führt dazu, dass die Kontakte auch dort synchron gehalten werden können.
Für Firmen
Firmen können sich die eigenständige Pflege der Mitarbeiter sparen und z.B. durch große Gruppen die Kommunikation untereinander fördern. Dabei können die Mitarbeiter selbstverständlich selbst entscheiden, welche Informationen dem Arbeitgeber zugänglich sein sollen.
Einen noch größeren Nutzen ziehen Firmen aber bei verstärkter Akzeptanz der App innerhalb des Kundenkreises. HR und Personalabteilungen stöhnen mindestens einmal im Jahr auf, wenn es gilt, die Weihnachtskarten zu verschicken. Ein sehr großer Anteil der Adressbestände ist veraltet. Wenn Kunden ihre Anschrift oder Kontaktdaten ändern, denken viele nicht daran, dies auch den in einer vertraglich in Beziehung stehenden Firmen mitzuteilen. Haben Firmen aber einen Zugang zu dem Contappo-Profil ihrer Kunden, löst sich das Problem auf. Die Kunden wiederum haben den großen Vorteil, dass sie Ihre Anschrift nur einmal in Contappo ändern müssen und sie stets eine Übersicht über die Firmen haben, die Zugriff auf Kontakt-Details haben. Contappo fördert also die Transparenz auf beiden Seiten bei gleichzeitiger Minimierung des Aufwands.

Wie kann man sich auf Contappo anmelden und wie gehen Sie mit den Daten um?
Aktuell kann man sich auf unserer Website als Beta-User registrieren, um als einer der ersten den Start bis Ende des Jahres konstruktiv zu begleiten. Dazu wird nur eine E-Mail Adresse benötigt. Unsere Beta-User erhalten dafür im Anschluss kleine Vorteile gegenüber den anderen Nutzern.
Für die spätere Registrierung wird zusätzlich zur E-Mail-Adresse ein Passwort, eine Mobilnummer sowie der Name verlangt. Das sind die Basisdaten eines Profils. Die Daten werden sicher abgelegt und nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen können dann sehr transparent aus unserer Datenschutz-Richtlinie entnommen werden.

Contappo, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Gemäß unserem Anspruch, ist das Ziel, die App für alle Kontakte zu sein. In fünf Jahren wollen wir weltweit die erste Anlaufstelle für die Verwaltung des Telefonbuchs und den Austausch von Kontakten sein. Durch smarte Schnittstellen zu allen Systemen (Facebook, Whatsapp, Xing, Outlook usw.) wird eine doppelte Pflege nicht mehr notwendig sein.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Eine gute Idee reicht noch lange nicht. Mit Fleiß, Kundennähe und durch das Befragen von Experten muss die Idee in ein Geschäftsmodell gewandelt werden. Dabei sollte man seiner Vision treu bleiben. Von Rückschlägen, auch mehreren, sollte man sich nicht abschrecken lassen, sondern daraus lernen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Benjamin Rudolph für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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