GreenAdz revolutioniert die Effektivitätsmessung von online Werbung
Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen GreenAdz doch kurz vor!
Nach über 15 erfolgreichen Jahren im Bereich Online-Marketing, Media Research und IT-Consulting war für mich und meinen Partner John die Zeit reif für ein eigenes, innovatives Produkt. Wir haben in diesem Jahr GreenAdz gegründet, um mit unserem technologiegetriebenen Marktforschungstool die Effektivitätsmessung von Online-Werbung zu revolutionieren und den Online-Werbemarkt etwas aufzumischen.
Mit GreenAdz messen wir die Wirkung von Online-Display-Werbung jenseits von Klickraten und geben Optimierungsempfehlungen der laufenden Kampagnen für bessere Ergebnisse. Damit liefern wir die richtigen Kennwerte, um die Erreichung der Kommunikationsziele von Online-Werbung umfassender als nur auf Basis von Verhaltenskennzahlen zu messen – denn Klickraten und Co. liefern keine Erkenntnisse dazu, was die Werbung im Kopf der User auslöst und ob z.B. die Absender-Marke sofort erkannt und die Botschaft verstanden wird.
Wir erheben tiefgehende Erkenntnisse zur Wirkung von Online-Kommunikation, indem unser GreenAdz-Feedback-Tool live in die Online-Werbung oder die Website integriert wird und die erreichte Zielgruppe zu einer kurzen Befragung einlädt.
Des Weiteren richten wir uns mit unserem Produkt GreenAdz auf Websites auch an mittelständische Marken, die ihre Website bisher nur über Webanalysetools wie Google Analytics beleuchten. Hier helfen wir zu verstehen, was die Nutzer von ihrer Website erwarten, wie sie soziodemografisch aussehen und wie sie die Marke im Kontext des Wettbewerbs wahrnehmen. So ergänzen wir die Webanalysezahlen ideal um das, was die Nutzer erwarten und wollen.
Wie ist die Idee zu Green Adz entstanden?
Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren in der Digial- und Medienbranche, Sandra als Marktforscherin und John als Software-Architekt. Durch unsere vielseitigen Projekte und Marktkenntnisse wurde die Idee geboren, etwas Gemeinsames zu machen, das beide Bereiche zu einem Produkt vereint, welches auch noch nachhaltig sein sollte.
Inhaltlich war schnell klar, dass es etwas sein würde, das in Richtung Bewertungsinstrument für Online-Marketing geht, ein Tool, das den User und seine Erwartungen und Meinungen in den Mittelpunkt stellen soll und nicht die reine Sammlung von Nutzungsdaten.
Die Idee, für jedes Feedback der User einen Baum zu pflanzen, kam uns, weil wir sicher sind, dass man Nutzern mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen sollte, um sie als Teilnehmer bei GreenAdz zu gewinnen und langfristig von unserem Konzept zu überzeugen. Der Baum als Incentivierung funktioniert dabei besonders gut, weil man so nachgewiesenermaßen mehr Menschen und auch andere Menschen zur Teilnahme gewinnt als mit klassischen Ihre-Meinung-ist-uns-wichtig-PopUps.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Dadurch, dass wir als Gründer durch unsere Expertise und Erfahrung in Marktforschung und IT bei der Produktentwicklung nicht auf externe Dienstleister angewiesen sind, halten sich die Kosten – abgesehen vom extrem hohen zeitlichen Aufwand unsererseits – glücklicherweise in Grenzen und wir gehen von einem Break-Even noch in diesem Jahr aus.
Die größte Herausforderung war von Anfang an, unsere bisherigen Jobs und die Entwicklung von GreenAdz unter einen Hut zu bekommen. Dadurch, dass wir beide bereits seit einigen Jahren als Freelancer sehr erfolgreich am Markt sind, fällt es schwer, einem Bestandskunden, der einen Projektauftrag hat, abzusagen und sich stattdessen der – zunächst unbezahlten – Produktweiterentwicklung zu widmen. Aber GreenAdz ist unser „Baby“ – und wir wollten schon so lange ein gemeinsames Produkt entwickeln, dass es uns mit jeder Entwicklungsstufe leichter fiel, das Produkt höher zu priorisieren. Die positive Resonanz auf unseren offiziellen Markteintritt Ende Juli stimmt uns sehr optimistisch und gibt die nötige Motivation, mit Vollgas weiterzumachen.

Was ist das Alleinstellungsmerkmal von Green Adz?
Zum einen ist der Rekrutierungsweg, Teilnehmer für Feedback zur Werbung zu gewinnen, neuartig. Das Besondere an GreenAdz auf Display-Werbung ist, dass der Kanal zur Ausspielung der Befragungseinladung die Werbekampagne selbst ist. Bei alternativen kampagnenbegleitenden Marktforschungsstudien, z.B. über Vermarkter, wird zunächst jeder Kontakt der User mit der Kampagne per Cookie getracked und die Zielgruppe wird, sobald sie in den Umfeldern wieder auftaucht, zu einer OnSite-Befragung – meistens via PopUp – eingeladen. Das erfordert den Einsatz von Millionen zusätzlicher AdImpressions für die Marktforschungseinladung, die sich der Kunde bei unserem Konzept spart. Stattdessen dient ein kleiner Teil seines Werbemittels als Einladungsplattform. Die Befragung selbst findet in einem gesonderten Fenster statt. Unsere Studienergebnisse liefern Insights zur erreichten Zielgruppe sowie der Kommunikationsleistung von Online-Werbung jenseits von Klick- und Konversionsraten – und das umfeldübergreifend, schnell und im Vergleich zu anderen Kampagnen. Das macht in der Form kein anderes Unternehmen am Markt.
Darüberhinaus heben wir uns natürlich durch die Baumspende als Incentivierungsleistung hervor. Wirklich honoriert werden im Markt eigentlich nur die Teilnehmer von Befragungen in so genannten Online Access Panels von Marktforschungs-Dienstleistern. Menschen, die bei PopUp- oder E-Mail-Befragungen auf Websites oder nach Kauf eines Produktes teilnehmen, bekommen in der Regel ein „Dankeschön für Ihre Zeit!“ oder maximal die Chance, an einer Verlosung teilzunehmen. Wir wollen hier eine andere respektvollere Kultur mit den Informationen und den Daten von Internet-Nutzern fördern. Ein Kunde fasste uns zusammen als das Unternehmen mit dem “ersten nachhaltigen Incentivierungskonzept”.
Wer ist die Zielgruppe von Green Adz?
Neben unserer wichtigsten Zielgruppe – den Online-Nutzern, die unser Icon auf Websites oder Werbung sehen und an unserer GreenAdz-Befragung teilnehmen – richten wir uns mit unserer Dienstleistung bzw. unseren Studienprojekten an den B2B-Markt: Auftraggeber für GreenAdz auf DisplayAds sind werbungtreibende Unternehmen mit Kampagnenzielen, die über reine Performance-Messung hinausgehen. Hier sprechen wir intensiv mit Mediaagenturen, Vermarktern und Online-Marketing-Entscheidern. Interessant ist aber, dass auch Performance-Kunden wie z.B. Online-Shops merken, dass sich gute Performance nur auf Basis von guter Brandingleistung machen lässt – Branding und Performance gehen miteinander einher. Daher nennen wir unser Ergebnis auch die Erhebung der „Brandperformance“ einer Kampagne oder einer Landingpage.
Des Weiteren richten wir uns mit unserer Befragungslösung für Websites auch an kleinere mittelständische Marken, die zwar eine Website haben, diese aber bisher nur über Webanalysetools wie Google Analytics beleuchten. Hier helfen wir zu verstehen, was die Nutzer von ihrer Website erwarten, wie sie soziodemografisch aussehen und wie sie die Marke im Kontext des Wettbewerbs wahrnehmen, damit sie ihre Website noch erfolgreicher machen können.
Wie ist das bisherige Kundenfeedback?
Sehr positiv: Auf Basis unserer durchgeführten Marktstudie unter mehr als 30 Marketing-Entscheidern finden 9 von 10 Online-Marketing-Entscheider das GreenAdz-Konzept (sehr) interessant. Begründung: Weil es ein umfeld- und vermarkterunabhängiges Instrument ist, das erstmals schnell und unkompliziert eine Werbeerfolgskontrolle von Branding-Leistungswerten einer Online-Kampagne während der Kampagne und im Benchmarking zu anderen Kreationen liefert.
Klickraten (60%) oder Post-Click-Messung des Engagements auf der Landingpage (68%) sind die Kennwerte, nach denen der Erfolg von Brandingkampagnen gemessen wird. Ziel und Erfolgskriterium haben nur leider nichts miteinander zu tun. Da treffen wir mit unserem Produkt einen Nerv.
GreenAdz ,wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir stecken gerade mitten in unserer Pilotphase und hatten eine Reihe spannender Kundengespräche auf der diesjährigen dmexco im September in Köln. Die Nachfrage, Kampagnen und Websites mit einer GreenAdz-Studie zu begleiten, ist auch deshalb so hoch, weil wir in diesem Jahr noch sehr günstige Neukunden-Tarife anbieten. Letzte Woche konnten wir das Pflanzen ‚unserer‘ ersten 1.000 Bäume beauftragen. Nach dieser ersten hohen Lernkurve, spannenden Ergebnissen und überzeugten Kunden, werden wir in fünf Jahren hoffentlich schon mindestens 100.000 Bäume gepflanzt haben.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sich nicht zu sehr in Details verlieren und ‚Featuritis‘ vermeiden. Wenn die Kernidee steht und gut ist, holt Euch die – hoffentlich – positive Resonanz aus dem Markt. Hierzu sollte man ggf. auch in eine Eigenstudie investieren, deren Ergebnisse nicht nur interessante Insights für einen selbst liefern, sondern auch zur Vermarktung und PR verwendet werden können. Und dann: möglichst früh mit einem fertigen Kernprodukt raus in den Markt.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Sandra und John für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.