Heidelberg Kolleg hilft Heranwachsenden den richtigen Bildungs- und Lebensweg zu finden
Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Heidelberg Kolleg doch kurz vor!
Die HDK Heidelberg Kolleg UG (haftungsbeschränkt) ist ein junges Bildungsstartup, das sich als Bildungsboutique für junge Menschen versteht. Wir stellen Heranwachsenden eine Bandbreite von Bildungsangeboten zur Verfügung, mit denen wir sie auf ihrem individuellen Bildungs- und Lebensweg unterstützen wollen. Unsere Angebote sind modular gestaltet und frei miteinander kombinierbar, so dass wir auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen und die Themen behandeln können, die unseren Kollegiaten wichtig sind.
Wie ist die Idee zu Heidelberg Kolleg entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Bereits während des Studiums der Bildungswissenschaft an der Universität Heidelberg hat sich unser Gründerteam aus Hannu Sparwald und Claudia Behrendt freundschaftlich zusammen gefunden. Über die Jahre haben sich durch die Zusammenarbeit am Institut für Bildungswissenschaft und die Freundschaft viele Gelegenheiten ergeben, sich über die eigene berufliche Zukunft, Visionen in der Bildungslandschaft und die eigenen Kompetenzen auszutauschen. Die eigenen Erfahrungen aus Schule, Studium und Beruf ließen dann die Idee aufkommen, dass jungen Leuten zwar viele Angebote für Studien- und Berufsentscheidungen offen stehen, diese aber weder ineinander greifen, noch den individuellen Anforderungen der Person gerecht werden können. Diesen Missstand in der deutschen Bildungslandschaft wollten wir auflösen und daraus entstand die Idee des HDK.
Von der Idee bis zum Start: Was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung der durchaus spannenden Gründungszeit war es, über den eigenen Schatten zu springen und es tatsächlich anzugehen. Oftmals arbeitet man lange an Ideen, tüftelt an möglichen Projekten und stellt sich vor wie es wäre – doch den endgültigen Schritt geht man selten. Um diese Hürde nehmen zu können, braucht man eine gute Portion Selbstvertrauen und Mut, ein soziales und familiäres Umfeld das unterstützt und aufbaut und ein wenig Glück den richtigen Moment abzupassen.
Insbesondere das familiäre Umfeld war für uns der ausschlaggebende Faktor, denn das Heidelberg Kolleg ist vollständig selbst finanziert. Diese Unabhängigkeit von Investoren und den großen, etablierten Bildungseinrichtungen ist unser Pluspunkt, da wir uns nach eigenen Tempo und mit unserem eigenen Verständnis von Bildung weiterentwickeln und verwirklichen können.
Wer ist die Zielgruppe?
Die Angebote des Heidelbergs Kolleg richten sich vornehmlich an Jugendliche und Heranwachsende in den Übergangsphasen des (Bildungs-)Lebens. Gerade im Übergang zwischen Schule und Studium, Studium und Beruf, Schule und Ausbildung fällt es Menschen schwer sich zu orientieren und zu entscheiden. Auf ihnen liegt ein immenser persönlicher und gesellschaftlicher Druck und nicht immer bleibt die Zeit, sich in aller Ruhe mit der Zukunft auseinander zu setzen. An diesem Punkt setzen wir mit unseren Angeboten an um Orientierung, Halt und Perspektiven zu geben.
Was bietet das Heidelberg Kolleg?
Die drei großen Kategorien, in die sich unsere Angebote teilen, sind aktuell „Studium“, „Beruf“ und „Beratung“. In der Kategorie „Studium“ bieten wir Einzelkurse und Gruppenseminare zum Thema Studienvorbereitung an. Im Bereich „Beruf“ sind es Einzel- und Gruppenbewerbungstrainings sowie Seminare zum Berufseinstieg. Hinsichtlich „Beratung“ bieten wir Studien-, Berufs- und Elternberatung an.
Durch den modularen Aufbau unserer Einzelkurse steht es dem Klienten frei, in welchem Umfang und mit welcher Intensität wir uns gemeinsam mit den von ihm gewählten Themen auseinander setzen. Die Angebote lassen sich auch sehr einfach miteinander kombinieren, so dass wir uns intensiv mit den Klienten und ihren Bedürfnissen auseinander setzen können.
Heidelberg Kolleg,wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das Heidelberg Kolleg bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, die es uns erlauben unterschiedliche Perspektiven für die Zukunft in Betracht zu ziehen. Wir arbeiten bereits intensiv an weiteren Bildungsangeboten, die wir in unser bestehendes Portfolio integrieren wollen. Zu Beginn des nächsten Jahres wollen wir ein größeres Projekt starten, das das Kolleg erweitern wird.
Unsere Ziele der „Fünfjahresperspektive“ sind einerseits ein organisches Wachstum hinsichtlich unseres Dienstleistungsportfolios und des Personals, als auch die Schaffung operativen Kapitals zur Durchführung spezieller Bildungsprojekte, die wir bundesweit anbieten wollen. Das Thema Internationalisierung des Kollegs selbst steht ebenso bereits auf unserer Agenda.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Angehenden Gründern wollen wir gerne mit auf den Weg geben, dass sich der zunächst riesig erscheinende Schritt zur Gründung lohnt. Jeder Gründer brennt für sein Projekt und es lohnt sich dieses auch tatsächlich zu verfolgen. Dabei sollte man das eigentliche Ziel aber nie aus den Augen verlieren – auch wenn es zwischen Meetings, Steuererklärungen und Reisen nicht immer leicht ist einen kühlen Kopf zu bewahren.
Weitere Informationen finden Sie hier
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder