Freitag, März 24, 2023
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heimgruen dein umweltfreundlicher Balkonkasten

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch kurz vor?
Mathias Röhm/heimgruen: Wir bieten Menschen eine ökologisch sinnvolle und einfache Möglichkeit, auf ihrem Balkon zu gärtnern. Wir wünschen uns bunte, gesunde Städte und haben Spaß an der Natur und am Selbermachen.
Daher entwickeln und verkaufen wir Balkonkästen und Pflanzsets aus Altpapier, welche ohne „weitere Zutaten“ auf dem Balkon zur Blüte gebracht werden können. Daneben beschäftigen wir uns mit der Möglichkeit, Pflanzen und bepflanzte Gefäße online zu versenden. Hierzu arbeiten wir nicht nur an unseren Balkonkästen, sondern auch an Verpackungssystemen. Damit wollen gerade Gärtnereien und Floristen unterstützen, einfach und unkompliziert in den Onlinehandel einzusteigen.

Wie ist die Idee zu heimgruen entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Mathias Röhm/heimgruen: Wir kannten uns bereits bevor wir heimgruen gegründet haben. Jedoch hatten bis vor circa 1,5 Jahren wir nicht wirklich viel mit Pflanzen oder dem Pflanzenhandel zu tun. Ein Zeitungsartikel, in dem es um fertig bepflanzte Balkonkästen ging, brachte uns auf die Idee: was nützt es, sich bepflanzte Balkonkästen liefern zu lassen, wenn man jedes Jahr neue Kunststoffkästen zugeschickt bekommt (außer, dass sich der Keller mit Plastik füllt)? Also entwickelten wir eine Alternative zu diesen Plastikungetümen – unsere Raupe. Einen biologisch abbaubaren Balkonkasten aus Altpapier. Der kann dann im Herbst einfach samt Inhalt in der Biotonne oder auf dem Kompost entsorgt werden.
Von der Idee bis zum Start: Was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Mathias Röhm/heimgruen: Der zweite Teil der Frage ist auch schon die größte Herausforderung. Bisher haben wir alles durch eigene Mittel getragen. Unseren Lebensunterhalt mussten wir quasi nebenbei verdienen. Das zehrt natürlich an ein wenig an den Kräften, aber wir sind zuversichtlich in Zukunft einen Investor zu finden.

Erste Bepflanzung des heimgruen Blumenkasten -Raupe IIIAus welchem Material ist der Balkonkasten?
Mathias Röhm/heimgruen: Aus Altpapier. Zumindest zum größten Teil. Hinzu kommen lebensmittelechte Zusatzstoffe, um die Stabilität zu erhöhen. Im Moment experimentieren wir mit unseren Prozenten aber noch mit weiteren – insbesondere – nachwachsenden Rohstoffen.

Wo werden die Balkonkästen von heimgruen hergestellt?
Mathias Röhm/heimgruen: In einem traditionsreichen sächsischem Unternehmen vor den Toren von Dresden. Die örtliche Nähe zu unsren Produzenten, war uns sehr wichtig. So können

Wo gibt es die Balkonkästen von heimgruen zu kaufen?
Mathias Röhm/heimgruen: Im Moment verkaufen wir unsere Balkonkästen und Pflanzsets in ausgewählten Geschäften und Onlineshops sowie über Dawanda. Zudem arbeiten wir unter Hochdruck an unserem eigenen Shop-System.

Wie ist das bisherige Kundenfeedback?
Mathias Röhm/heimgruen: Unsere Kunden sind begeistert. Und das obwohl nicht alle jetzigen Kunden aus dem Familien- und Freundeskreis stammen. =)

heimgruen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mathias Röhm/heimgruen: Neben dem Geschäft mit den biologisch abbaubaren Pflanzgefäßen, arbeiten wir ja noch an unserem Online-Marktplatz für die Gärtnereien, Floristen aber auch für privaten Verkäufer. Mit diesem und mit unseren Kunden aus dem Handwerk wollen wir die Vielfältigkeit und Kleinteiligkeit der grünen Branche nachhaltig erhalten!

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Mathias Röhm/heimgruen: Wenn du dran glaubst, mach es einfach!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Mathias Röhm für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

heimgruen

Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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