korbfabrik Geschenkkörbe mit dem Online Konfigurator zusammenstellen
Wie ist die Idee zu korbfabrik entstanden?
Magnus Völkner/korbfabrik: Für gewöhnlich haben Geschenkkörbe einen etwas altbackenen Charakter, der hauptsächlich durch die ausladenden Weidenkörbe mit Henkel und entsprechender Dekoration vermittelt wird. Darüber hinaus beinhalten die vorgefertigten Körbe oftmals mindestens ein Teil, dass man selbst oder, noch viel wichtiger, der Beschenkte garantiert nicht mag
Aus diesen „Defiziten“ und etwas Kreativität entstand die Idee zur korbfabrik und dem Geschenkkorb-Konfigurator. Von Anfang an stand fest, dass sowohl die farbliche Zusammenstellung, als auch die einzelnen Produkte komplett von den Käufern auswählbar sein sollen, da nur sie wissen, was der Beschenkte tatsächlich mag. Darüber hinaus bieten wir aber auch von uns vorgefertigte Körbe an, die man entweder bestellen oder als Inspiration für den Konfigurator nehmen kann.
Es war auch von Beginn an gewollt, dass die Präsentkörbe einen moderneren Charakter bekommen sollen. Ein solcher Korb ist ein tolles Geschenk, für jeden Anlass passend und kann auch durchaus von jungen Leuten verschenkt werden. Die korbfabrik soll durch ihr Angebot Alt und Jung gleichermaßen ansprechen.
Was waren in der Gründungsphase die größten Herausforderungen?
Magnus Völkner/korbfabrik: Die Idee basierte zunächst natürlich nur auf mehr oder weniger spontanen Gedanken und vagen Vorstellungen. Diese mussten dann in einem Business Plan niedergeschrieben und später in praktische Umsetzbarkeit übersetzt werden. Da es ein vergleichbares Angebot bis dato nicht gibt, schauten wir uns die Konfiguratoren anderer Branchen an und versuchten das Ganze bestmöglich auf Geschenkkörbe zu übertragen. Die größte Herausforderung dabei war es, dass die Produkte, die der Kunde auswählt, auch tatsächlich in unsere Geschenkkörbe passen. Wir haben das Ganze aber auf eine, für beide Seiten, gute Weise gelöst: Die Kunden bekommen nun während der Konfiguration ständig angezeigt, wieviel Platz der Korb noch bietet. Produkte, die nicht mehr passen, sind dann auch gar nicht mehr auswählbar.
Abgesehen davon war es teilweise schwierig den Zeitplan des Business Plans auch tatsächlich einzuhalten. In der Theorie etwas zu planen ist natürlich völlig anders als es dann in der Praxis umzusetzen.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Magnus Völkner/korbfabrik: Da wir den Geschenkkorb an sich auf eine moderne Art und Weise neu interpretieren, haben wir auch die Zielgruppe für dieses Produkt erweitern können. Das Schöne ist, dass sowohl die Anlässe für ein Geschenk als auch der Genuss von gutem Wein oder Feinkost so vielfältig sind, dass im Grunde jeder ein potentieller Kunde ist. Unser Sortiment erstreckt sich von hochwertigen Weinen, über internationale Köstlichkeiten bis hin zu trendigen Spirituosen. Der Konfigurator trägt zusätzlich dazu bei, die verschiedensten Menschen zu erreichen und zu begeistern.
Darüber hinaus zählen auch Firmenkunden zu unserer Zielgruppe. Das Angebot reicht hier von Weihnachtspräsenten bis hin zu personalisierten Give-Aways im Bereich After-Sales, beispielsweise für Autohäuser.
Wie wählen Sie die Produkte für die Geschenkkörbe aus? Nach welchen Kriterien wählen Sie die Produkte aus?
Magnus Völkner/korbfabrik: Bei der Produktauswahl steht die Qualität an oberster Stelle. Der Kunde soll mit dem gekauften Präsentkorb natürlich einen guten Eindruck bei der Übergabe machen. Aus diesem Grund steht die Optik und somit die Verpackung der einzelnen Produkte auch direkt hinter der Qualität. Die Kombination ist für uns sehr wichtig.
Das Sortiment besteht aus Produkten, die für Präsentkörbe typisch oder einfach passend sind: Wein, Spirituosen, Pasta & Saucen, Gewürze, Süßigkeiten & Knabbereien. Wir beziehen all unsere Artikel entweder direkt von den Herstellern oder von einigen wenigen Großhändlern. Darüber hinaus haben wir ausnahmslos jedes Produkt, das wir anbieten auch selbst probiert.
Die Produkte stammen aus aller Welt und sind oft ein wenig ausgefallener und exklusiver, als man es vielleicht aus dem Alltag gewohnt ist. Dennoch sind sie durchaus alltagstauglich und mit jedem Geschmack in Einklang zu bringen.
Bei den Körben, die in unserem Fall eigentlich Kisten sind, achten wir ebenso auf Qualität und Optik. Unsere Holzkisten sind, von uns im Design veränderte, Weinkisten. Alle Kisten und Körbe werden für uns in der EU hergestellt.
korbfabrik wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Magnus Völkner/korbfabrik: Kurzfristig wollen wir vor allem erstmal das Angebot der korbfabrik bekannt machen und in einem nächsten Schritt unser Sortiment ausbauen und für die Kunden optimieren. Darüber hinaus werden im Laufe der Zeit wohl noch kleine Verbesserungen am Konfigurator durchgeführt werden, um eine bestmögliche Nutzbarkeit zu gewährleisten. Wir haben in diesem Zusammenhang immer ein offenes Ohr für unsere Kunden und sind dankbar für jegliche Kritik – egal ob positiv oder negativ.
Darüber hinaus soll auch das Firmenkundengeschäft ausgebaut werden. Gerade unsere Holzkisten bieten viele Möglichkeiten, diese in das Corporate Design zu integrieren und somit unvergängliche Präsente in vielen Preisstufen zu kreieren.
Wir sehen großes Potential in der Idee und dem Konzept der korbfabrik. Mittel- bis langfristig gibt es daher auch schon einige Ideen, die wir gerne auch mit einem passenden Investor umsetzen würden.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Magnus Völkner für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.