Kuchentratsch backt mit Omas Kuchen nach Omas Rezepten
Stellen Sie sich doch kurz vor
Katharina Mayer & Katrin Blaschke: Wir sind Katharina (26) und Katrin (25) von Kuchentratsch. Katharina ist ein echtes Münchner Kindl und springt gerne mal ins kalte Wasser. Sie ist immer offen für Neues und liebt Veränderung. Katrin kommt aus dem Landkreis Neu-Ulm und möchte die Welt durch Kuchentratsch ein kleines bisschen besser machen. Sie ist gerne in der Natur und liebt es sich in neue Dinge hineinzudenken und auszuprobieren. Kennengelernt haben wir uns während unseres Studiums in Innsbruck.

Wie ist die Idee zu Kuchentratsch entstanden
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Es gab nie einen Magic Moment. Wir haben beide ein sehr gutes Verhältnis zu unser Oma und haben miterlebt, dass diese oft zu Hause allein waren, da sie keine wirkliche Beschäftigung mehr hatten. Bei Kuchentratsch haben die Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit einer Beschäftigung nach zu gehen, die Ihnen Spaß macht und bei der Sie andere Leute kennenlernen. Und außerdem ist Omas Kuchen nun mal der Beste Kuchen und wir sind der Meinung, dass jeder davon ein Stück davon abbekommen soll.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Wir hatten rückblickend zwei große Herausforderungen zum einen war es die Eintragung in die Handwerksrolle und das Finden einer geeigneten Location. Die Pilotphase haben wir durch verschiedene Wettbewerbe finanziert und die neue, eigene Backstube, die wir Anfang März bezogen haben, habe wir durch Privatdarlehens im Freundes- und Familienkreis und durch eine Crowdfundingaktion finanziert.
Welche Wege gehen Sie, um Ihr Startup Unternehmen am Markt zu etablieren? Welche Rolle spielen Gründer und Startup Events/Wettbewerbe?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Im Moment gehen wir einen ganz klassischen Vetriebsweg, wir suchen uns potenzielle Kunden, rufen diese an, schicken eine Kostprobe vorbei und machen die Nacharbeit. Ansonsten versuchen wir viel über Öffentlichkeitsarbeit zu erreichen und sind wir gerade dabei noch eine Marketingstrategie aus zuarbeiten.
Was ist das besondere am Kuchentratsch?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Leckere und mit Liebe gemachte Kuchen – von Oma.
.kuchentratsch ist eine innovative Backstube für alle SeniorInnen die Freude am Backen haben. Die SeniorInnen treffen sich in unserer Backstube backen gemeinsam Kuchen nach alten, bewehrten Rezepten, tratschen, lernen neue Leute kennen und haben die Möglichkeit sich etwas zu ihrer Rente dazu zu verdienen.
Wo und von wem werden die Kuchen gebacken?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Die Kuchen werden in unserer Backstube in München von Seniorinnen und Senioren gebacken die bei uns auf 450,00 € Basis eingestellt sind. Gebacken wird alles von Apfelkuchen über Käsekuchen bis hin zum veganen Schokoladenkuchen.
Wo kann man die Kuchen kaufen?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke : Die Kuchen kann man online bzw. telefonisch bei uns bestellen.(www.kuchentratsch.com/kuchen) Ab Juli 2015 wird es auch einen Onlineshop geben und im Laufe dieses Jahres möchten wir auch unseren Verkaufsraum in der Landsberger Str. 59 eröffnen.

Kuchentratsch wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Soweit möchten wir uns noch gar nicht äußern, wir haben viele Ideen und Zukunftspläne, aber unser Ziel ist es erstmal die Backstube in München fest zu etablieren. D.h. das wir an fünf Tagen in der Woche Kuchen backen. Und dann mal schauen, ob wir weiter in andere Städte gehen, andere Produkte mit anbieten werden….
Zum Schluß: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Katharina Mayer & Katrin Blaschke /Kuchentratsch: Wenn man an seine Idee glaubt einfach mal ausprobieren und durchhalten! Learning bydoing, wir mussten auch in viele Dinge erst hinwachsen und ausprobieren.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Katharina Mayer & Katrin Blaschke für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.