Freitag, März 24, 2023
StartStartupsDas Buch stirbt. Zu viele schauen zu.

Das Buch stirbt. Zu viele schauen zu.

Leipziger Gründer wollen die Buchbranche wachrütteln und schicken 17.000 Bücher kostenlos auf Smartphones.

Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Immer weniger Menschen finden den Weg in die Buchhandlungen. Über sechs Millionen Buchkäufer kamen in den letzten fünf Jahren abhanden. Jeden Monat schrumpft die Lesegemeinde um 100.000 Menschen. Der Rückgang betrifft überproportional die junge und mittlere Altersgruppe (14-59 Jahre) – und zwar unabhängig vom Bildungsniveau (Quelle: GfK). Leider passt zu diesen Zahlen auch die Meldung, dass der Buchlogistiker KNV am 14. Februar 2019 Insolvenz anmelden musste.

Quelle: https://www.boersenblatt.net/2018-01-18-artikel-studie_des_boersenvereins.1422566.html Quelle: https://www.print.de/news-de/buchgrosshandel-knv-hat-insolvenz-angemeldet/

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. (BOEV) ist dieser Trend nicht entgangen. Offen bat er, im Rahmen der Studie „Buchkäufer quo vadis“ Buchhändler um Ideen zu „branchenübergreifenden Strategien und Best-Practice-Lösungen für Unternehmen“. Gemeinsam wolle man „Strategien und Lösungen“ finden, mit denen „es gelingen kann, Menschen wieder mehr für das Lesen zu begeistern.“

Quelle: http://www.boersenverein.de/de/portal/Studie_Buchkaeufer_quo_vadis_/1476019 Quelle: https://www.boersenblatt.net/2018-06-12-artikel-studie__buchkaeufer_-_quo_vadis__.1479026.html

Nach mehreren Monaten intensiver Arbeit präsentiert der Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels (MVB), der unter dem Dach des BOEV arbeitet, im Januar 2019 seine Maßnahmen:
Selfmailer, Flyer und Postkarten sind die Antwort der Buchbranche auf die Flucht der Leser in die digitale Welt. Fraglich ob diese Schritte genügen.

Quelle: https://www.mvb-online.de/ueber-uns/presse/mitteilungen/2019/mvb-erleichtert-die-ansprache-potentieller-buchkaeufer/

Die Gründe für den Rückgang der Buchkäuferzahlen mögen vielfältig sein. Unstrittig ist aber, dass das Smartphone und das sich radikal veränderte Mediennutzungsverhalten die treibenden Kräfte dieser Entwicklung sind. Inhalte werden immer stärker digital konsumiert.

Seit über 560 Jahren werden Bücher gedruckt und der Buchbranche fällt es entsprechend schwer sich von alten Mustern zu lösen.

Eine kleine und unabhängige Entwicklerschmiede aus der Buchstadt Leipzig bietet zumindest einen radikalen digitalen Ansatz um das gedruckte Buch zu retten:
Solange wir Herausforderungen der digitalen Welt mit Analog entgegen treten werden wir den Kampf verlieren! So wird das Buch sterben. Langsam aber sicher wird es untergehen. Darum bieten wir mit unserer App lesio den Nutzern kostenlosen Zugriff auf 17.000 aktuelle Titel. Ganz ohne Anmeldung kann man bis zu 15% des Buches bequem auf dem Smartphonedisplay lesen. So simpel wie man mit Spotify neue Musik entdeckt und mit Tinder neue Menschen kennenlernen kann, so simpel ist es, mit lesio neue Bücher zu entdecken.

Das Buch mit dem Smartphone retten?

Wenn die Menschen nicht mehr zum Buch kommen. Dann bringen wir eben das Buch zu den Menschen. Wenn wir das Buch retten wollen, dann müssen wir es aus den Buchhandlungen und den oft einfallslosen Onlineshops herausholen und den Menschen direkt in die Hand geben. Das Smartphone ist der Schlüssel zu den Lesern. Die Berühung mit dem Medium Buch muss viel leichter werden.

Es geht um alles. Fangen wir an Bücher zu verschenken.

Die App lesio bringt Nutzern, direkt nach dem Öffnen der App, kostenlose Leseproben oder wahlweise auch die Kurzbeschreibungen aktueller Bücher auf das Smartphone-Display. Dafür wählt die App einen starken ersten Satz, der als Einstieg in die Leseprobe funktioniert. lesio bietet vom Start weg über 17.000 aktuelle Titel. Die Nutzer der App können ihre Lieblingsgenres wählen, bis zu 15% eines Buches lesen und ganz nach dem Tinder-Prinzip Bücher herzen und sie so auf die eigene Wunschliste setzen. Durch kurzes Schütteln des Smartphones erhalten Nutzer eine neue Leseprobe.

lesio will Menschen neu für das Lesen begeistern.

lesio hat das Smartphone-Nutzerverhalten erfolgreich und konsequent für das gedruckte Buch angewendet und das bedeutet schlicht: alles Unwesentliche wegzulassen und das Wesentliche des Buches in den Mittelpunkt zu stellen: die Geschichte! Die Geschichte macht das Buch aus, nicht das Cover, nicht der Verlag, nicht einmal der Autor. Und leider auch nicht die Buchhandlung. Wir alle lieben gute Geschichten. Das ist der Kern der langen und erfolgreichen Geschichte des Buches. Und darauf sollten wir uns fokussieren.

lesio auf der Leipziger Buchmesse (21.-24. März 2019):

Besuchen Sie uns auf dem Eisbrecher-Netzwerktreffen am 21. März um 16h im
Forum Meet & Read (Halle 5, D 602) oder kontaktieren Sie uns gern direkt für einen persönlichen Termin.

Quelle Text und Bild: neo campus GmbH

Quellen:
https://www.boersenblatt.net/2018-01-18-artikel-studie_des_boersenvereins.1422566.html https://www.mvb-online.de/ueber-uns/presse/mitteilungen/2019/mvb-erleichtert-die-ansprache-potentieller-buchkaeufer/ http://www.boersenverein.de/de/portal/Studie_Buchkaeufer_quo_vadis_/1476019 https://www.boersenblatt.net/2018-06-12-artikel-studie__buchkaeufer_-_quo_vadis__.1479026.html https://www.print.de/news-de/buchgrosshandel-knv-hat-insolvenz-angemeldet/

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