Nach Stationen bei Intel, Google und McKinsey lernten sich die beiden Münchner Timon Ruban und Sebastian Schaal an der renommierten Uni in Stanford kennen – mitten im Silicon Valley. Nach ihrem Masterabschluss an der Elite-Uni entschieden sie sich nach München zurückzukehren, um europäische Firmen dabei zu unterstützen, ihre Geschäftsprozesse mit Deep Learning voranzutreiben.
„Wir unterstützen Klienten auf der kompletten Reise vom Verstehen von Künstlicher Intelligenz und seiner Vorteile bis zum Entwickeln neuer Use-Cases sowie der Programmierung und Umsetzung von zuverlässigen Deep Learning Systemen in Produkten“, so Sebastian Schaal. Luminovo wurde aus der Überzeugung gegründet, dass KI den Menschen unterstützen und nicht ersetzen wird. „Aus diesem Grund stellen wir in all unseren Projekten den Menschen in den Mittelpunkt und entwickeln Lösungen, die es Mensch und Technologie ermöglichen, Probleme hybrid und daher effizient zu lösen“, erklärt Ruban. „Deshalb besteht unsere Innovation darin, dass wir menschlichen Input für kritische Entscheidungen nutzen, um das Training unseres Modells kontinuierlich fortzusetzen.“ Solche Aufgaben beinhalten beispielsweise das Klassifizieren und Überwachen von Bildern und Texten sowie das Extrahieren von Informationen.
Gründer zu sein bedeutet für das Duo, die Chance zu ergreifen, wirklich etwas bewegen zu können. „Es bedeutet mehr Freiheit, aber gleichzeitig auch mehr Verantwortung“, führt Schaal aus. „Ich finde es unglaublich erfüllend, einer Vision hinterherzujagen, und andere Leute davon zu begeistern.“ Was sie zudem im Vergleich zur Arbeit in einem Konzern begeistert, ist, dass kein Tag wie der andere ist – man muss immer bereit sein, etwas Neues zu lernen und sich weiterzuentwicklen. „Die Zeit bei Großkonzernen wie Google war sehr lehrreich, aber mir war relativ schnell klar, dass man noch mehr lernen kann, wenn man selbst gründet“, so Ruban.
Die größte Herausforderung für die Gründer ist, dass Luminovo „Technologiegetrieben” und nicht „Problemgetrieben” ist.
„Das ist eigentlich für ein Startup nicht ideal, aber unsere Passion für das Thema der künstlichen Intelligenz ist einfach zu groß, um davon für eine andere Geschäftsmöglichkeit gänzlich Abstand zu nehmen“, sagt Schaal. Die beiden Gründer sind ambitioniert: In drei Jahren wollen sie den 100. Mitarbeiter einstellen und in spätestens fünf Jahren eine Unicorn-Bewertung.
Quelle Startup Communication e.K.