Freitag, März 24, 2023
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mealy Koch-App für Food-Blogger-Rezepte

Das Gründerteam von der mealy App im Interview

Stellen Sie sich und Ihr Startup Unternehmen doch bitte kurz unseren Lesern vor!
Wir sind Flo, Tim und Jenny und wir sind die drei Gründer von mealy.Die mealy-App ist die neue Koch-App für Food-Blogger-Rezepte: App-Nutzer folgen nicht nur ihren Lieblings-Food-Bloggern, sondern erhalten zusätzlich auch einen individuellen Feed mit Rezept-Vorschlägen nach ihrem persönlichen Geschmack. mealy bietet also hochwertige Food-Blogger-Rezepte kompakt in einer App, reichlich kulinarische Inspiration und eine große Zeitersparnis durch die bald mögliche Online-Bestellung der Rezept-Zutaten!

Wie ist die Idee zu mealy entstanden?
Wir drei Gründer sind alle leidenschaftliche Köche. Wir liebes es, neue Rezepte auszuprobieren und sind bei der Rezeptsuche immer wieder auf tolle Rezeptideen von Food-Bloggern gestoßen. Dabei haben wir aber auch festgestellt, dass die Rezeptsuche bei den vielen verschiedenen Food-Bloggern meist sehr aufwendig ist – besonders, wenn man unterwegs ist und für den Einkauf auf dem Heimweg noch schnell nach einer passenden Rezeptidee sucht. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, die mealy-App zu entwickeln und die vielen leckeren Food-Blogger-Rezepte kompakt in einer App zu vereinen und so die Rezeptsuche zu erleichtern. Aber auch die Food-Blogger wollten wir gerne unterstützen – denn sie bilden natürlich das Herz unserer App. Deshalb ist unser Geschäftsmodell auch so aufgebaut, dass die Food-Blogger an allen Einnahmen über ihre Rezepte beteiligt werden. Das war uns von Anfang an sehr wichtig.

Von der Idee bis zum Start, was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Da steckt unsere größte Herausforderung schon in der Frage: die Finanzierung. Wir haben uns bisher mit externen IT-Aufträgen selbst finanziert, was natürlich immer eine Doppelbelastung dargestellt hat und auch wichtige Zeit für unsere App gekostet hat. Aber auf diese Weise konnten wir unsere Idee verwirklichen und unser Produkt auf den Markt bringen.

Wer ist die Zielgruppe von mealy?
Zu unserer Zielgruppe gehört eigentlich jeder, der gerne kocht und gerne auch mal ein neues Rezept ausprobiert. Auch wer gerne seinen Alltag mit einer gut sortierten Einkaufsliste oder einer einfachen Online-Bestellung erleichtern will, ist bei mealy genau richtig.

Wie können sich die Food Blogger auf mealy registrieren?
Für unsere Food-Blogger haben wir ein eigenes Online-Tool unter recipes.mealy-app.com entwickelt. Dort können Food-Blogger einen Account anfordern und diesen dann nach unserer Bestätigung aktivieren. Nach ihrer Anmeldung können sie dann ihr Profil erstellen und Rezepte eintragen, die dann nach einer kurzen Prüfung in der App veröffentlicht werden.

mealy-app-screenWelchen Vorteil haben die Food Blogger?
Wir möchten mit mealy die Wertschätzung für Blogger-Content verbessern. Deshalb war es uns von Anfang an sehr wichtig, die Food-Blogger auch an den Einnahmen, die durch ihre Rezepte erzielt werden, zu beteiligen. Unsere App stellt für Food-Blogger also eine Art Marktplatz für ihre Rezepte dar. Dennoch ist der größte Teil der Rezepte für den App-User kostenlos – die Einnahmen werden hauptsächlich über Provisionen beim Online-Einkauf erzielt. Außerdem gibt es in unserer App unter jedem Rezept einen „Dankeschön“-Button, über den die App-User sich mit kleinen Beträgen beim Rezept-Autor bedanken können. Neben den finanziellen Vorteilen können die Food-Blogger durch ihr Profil und ihre Rezepte bei mealy aber natürlich auch ihre Reichweite erhöhen und neue Leser gewinnen. Außerdem können dieBlog-Leser so noch besser von unterwegs auf die Rezepte zugreifen und die Zutaten ganz einfach auf die Einkaufsliste setzen sowie auf Wunsch direkt online bestellen.

Wo bekommt man die App? Kostet die App was?
Unsere App kann sich jeder mit einem Android-Smartphone oder -Tablet im Google Play Store kostenlos herunterladen. Alle iPhone- und iPad-Besitzer müssen leider noch ein wenig auf die iOS-App warten – aber wir arbeiten mit Hochdruck dran, unsere App auch in den Apple App Store zu bringen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Lange Nacht der Startups zu bewerben?
Genau vor einem Jahr auf der langen Nacht der Startups fing bei uns alles an. An diesem Abend haben wir drei uns nämlich dazu entschlossen, unsere eigene Idee umzusetzen. Nun genau ein Jahr später haben wir unsere App bereits auf den Markt gebracht und freuen uns riesig bei der Langen Nacht der Startups dabei sein zu dürfen.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen die es auf die Lange Nacht der Startups geschafft hat. Wie motivierend ist das für Sie und was versprechen Sie sich von dem Event?
Unsere App auf der Langen Nacht der Startups präsentieren zu dürfen, ist für uns natürlich eine große Chance und über die Zusage haben wir uns sehr gefreut! Wir hoffen, dass wir auf dem Event möglichst viele Menschen von unserer App begeistern und vielleicht auch interessante Kontakte zu möglichen Geschäftspartnern oder Investoren knüpfen können. Außerdem sind wir uns sicher, dass es einfach jede Menge Spaß machen wird!

Wie wichtig ist dieser Schritt für Sie als Jungunternehmer? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch das Event viele Interessenten und auch Medien auf Sie aufmerksam werden?
Die Zusage bei der Langen Nacht der Startups ist noch gar nicht lange her und wir haben schon mehrere Presseanfragen dadurch erhalten. Auch auf dem Event selbst werden ja einige Medien vertreten sein – insofern ist das natürlich ein wichtiger Schritt, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten!

Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?
Fünf Jahre ist für ein Startup natürlich eine lange Zeit, in der sich sicherlich noch sehr viel verändern wird. Unsere Vision für mealy in fünf Jahre ist es, die weltweit größte Food-Blogger-Plattform zu sein, die in der ganzen Welt Food-Blogger unterstützt und Menschen mit leckeren Rezepten inspiriert.

Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Das wichtigste ist durchzuhalten und immer motiviert zu bleiben. Die ganze Gründung war für uns eine richtige Achterbahnfahrt mit vielen Höhen, aber natürlich auch einigen Rückschlägen. Von diesen Rückschlägen darf man sich auf keinen Fall demotivieren lassen! Auch sollte man nicht davor zurückschrecken, seine Idee auf dem Weg immer mal wieder an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen – deshalb raten wir auch dazu, möglichst früh mit potentiellen Kunden zu sprechen und ihre Bedürfnisse möglichst genau zu erfragen.

Und natürlich: Traut Euch! Auf keine andere Weise und in keinem anderen Job könnt Ihr Euch so gut selbst verwirklichen und so viel lernen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Flo, Tim und Jenny für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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