Michels Bier – Eichsfelder Braumanufaktur braut einzigartige Biere
Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen Michels Bier doch kurz vor!
Ich Michael Burkhardt, bin 31 Jahre jung, verheiratet und habe 2 Kinder. Im März 2013 habe ich die „Michels“ Eichsfelder Braumanufaktur e.K. gegründet und im September selben Jahres feierlich eröffnet!
Wie ist die Idee zu Michels Bier entstanden?
Zu meiner letzten Anstellung als Diplom Braumeister, hatte ich ich jeden Tag 2 Stunden im Auto als Arbeitsweg zu bewältigen und somit viel Zeit zum Nachdenken. Den Traum zur eigenen Brauerei gab es eigentlich schon seit meiner Lehre, irgendwann ist er dann Wirklichkeit geworden und zur Selbstständigkeit gereift.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Gefordert hat mich in der Zeit so einiges. Der richtige Ort musste gefunden werden, der Ausbau der Räume zur Brauerei, die Technik kaufen, Logo entwerfen und nebenbei noch Vollzeit angestellt zu sein, war schon ziemlich anstrengend. Nicht desto trotz hatte ich einen sehr guten familiären Rückhalt und wir haben die Sachen perfekt gemeistert. Die Finanzierung lief zum Teil über Fremd-, sowie Eigenkapital.
Was ist das Besondere am Michels Bier?
Michels Biere unterscheiden sich halt von den Industrie gebrauten Bieren im Geschmack und das macht sie einfach besonderst. Sie sind intensiver, kreativer und auch mal außergewöhnlich. Die Chargen sind klein und das gibt Platz zum Experimentieren!
Welche Sorten bieten Sie an?
Über das Jahr hinweg komme ich auf ungefähr 12 versch. Biere die ich braue, wo aber „Das Blonde“ und „Das Dunkle“ zu meinem Standardsortiment zählen. Darüber hinaus kommen saisonal Bockbiere, Pale Ales, Summer Wheat Ales, Oatmeal Stout oder Smoked Porter in die Flasche.
Wo kann man das Michels Bier kaufen?
Mein Motto: „Trinkt regional, statt scheißegal!“. Somit hauptsächlich in einem Umkreis von 50 km bei ausgewählten Restaurants, Feinkost- und Einzelhändlern. www.michels-bier.de/verkaufsstellen
Michels Bier, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Die Brauerei ist schon so langsam an die Kapazitätsgrenze gestoßen und könnte somit erweitert werden. Wenn ich den richtigen Platz gefunden habe, plane ich weiter. Irgendwann sollte mich natürlich auch mal ein Mitarbeiter unterstützen, das wäre schon ein Traum.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Immer schön langsam machen, nichts überstürzen und sich jeden neuen Schritt gut überlegen, denn es kommt immer anders als man denkt!
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Michael Burkhardt für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.