Dienstag, März 28, 2023
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MyGaySugardaddy: Sugardaddy trifft Sugarboy

MyGaySugardaddy Online-Community für anspruchsvolle SugarDaddies und SugarBoys

Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen MyGaySugardaddy doch kurz vor!
MyGaySugardaddyist die zweite Dating-Community unter dem Dach der Sugardating GmbH. Der große Bruder, MySugardaddy, startete 2010 und hat sich in den vergangenen fünf Jahren mit ca. 150.000 Usern zur größten Sugardaddy-Plattform in Europa entwickelt. Die Sugardating GmbH wurde 2010 von Philip Cappelletti und mir, Thorsten Engelmann, gegründet. Gestartet sind wir als 2-Mann-Unternehmen, welches zunächst nebenberuflich betrieben wurde. Beide arbeiteten wir zu diesem Zeitpunkt noch für Thyssen Krupp.Für unser Startup, mit Sitz in Dortmund, arbeiten mittlerweile 12 Angestellte auf Voll- oder Teilzeitbasis.

Wie ist die Idee zu MyGaySugardaddy entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Die Idee zu MyGaySugardaddy hat unmittelbar mit dem Erfolg der Partnerseite, MySugardaddy, zu tun. Immer wieder erhielten wir Anfragen von homosexuellen Männern ob es nicht möglich wäre, das von uns entworfene Konzept auch auf die Schwulenszene zu übertragen. Der gedankliche Startschuss war damit gegeben und wir sahen uns bestätigt, dass unsere Beobachtungen der gesellschaftlichen Entwicklung richtig sind: Beziehungen mit Altersunterschied oder mit dem Hintergrund der finanziellen Absicherung sind mittlerweile akzeptiert und werden offen gelebt.

Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Unser Ansatz war von Beginn an Bootstrapping. Da wir unser Startup am Anfang nur nebenher aufgebaut hatten, war das finanziell auch kein Problem. Die größte Herausforderung war für uns Gründer, die Technik und die Programmierung der Website auf die Beine zu stellen. Wir sind beide BWL‘er und hatten davon überhaupt keine Ahnung bzw. kannten auch niemanden den wir hätten fragen können. Aber nach und nach haben wir uns eingearbeitet, unter tatkräftiger Mithilfe der Google-Suche.

Wer ist die Zielgruppe von MyGaySugardaddy?
Auf MyGaySugardaddy können sich junge attraktive Männer (sog. Sugarboys) auf die Suche nach wohlhabenden erfolgreichen Männern (sog. Sugardaddies) begeben und umgekehrt.

Welche Vorteile bietet die Community?
Die Community bietet den Vorteil, dass alle User sich im Klaren darüber sind, was sie bei MyGaySugardaddy suchen und was Sugardaddy-Dating bedeutet. Im Gegensatz zu einem Kennenlernen in einer Bar oder in einem Club gibt es nicht die Gefahr einer peinlichen Abfuhr. Zudem bieten wir, wie jede andere Online Dating Community, den Vorteil der größeren Auswahl, einer globaleren Suche und einer gewissen Anonymität.

Wie funktioniert MyGaySugardaddy?
Jeder User, ob Sugardaddy der Sugarboy, kann sich auf www.mygaysugardaddy.eu ein kostenloses Profil erstellen. Mit dem Profil kann er sich andere User und dessen Bilder ansehen, sein Interesse durch den Versand von „Küssen“ bekunden oder auch vorgefertigte Fragen stellen, auf die der Gegenüber mit „Ja“ oder „Nein“ antworten kann. Wenn man mit einem anderen User chatten möchte, muss einer der User dafür zahlen. Dafür gibt es folgende Möglichkeiten: entweder man kauft sich sog. Credits oder man ist kostenpflichtiges VIP Mitglied und kann dadurch mit anderen Usern in Kontakt treten. Im optimalen Fall zahlt der Sugardaddy für die Freischaltung des Chats, da dieser der wohlhabendere der beiden sein sollte.

MyGaySugardaddy,wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir erhoffen uns einen ähnlich erfolgreichen Verlauf wie bei MySugardaddy. Die wachsende Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren wird uns dabei helfen. Zudem werden wir beide Konzepte internationalisieren und auf dem englischsprachigen Markt etablieren. In fünf Jahren wird MyGaySugardaddy das erfolgreichste Dating-Portal für schwule Männer sein, davon sind wir überzeugt. Homophobie wird, auch dank unserer Community, ein Fremdwort sein.

Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Es gibt gerade am Anfang viele, die einem die Idee schlecht- oder gar ausreden wollen. Daher ist sehr hilfreich mindestens zu zweit zu gründen und damit ein kleines Team gegen den „Rest der Welt“ zu haben. So kann man viele Fragen auch intern diskutieren. Ansonsten: „Glaubt an Eure Idee, lebt Eure Idee und kämpft tagtäglich dafür“. Man braucht aber trotzdem die nötige Distanz, um die eigene Idee und sich selber kritisch zu hinterfragen, um nicht ins Verderben zu laufen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sabine Elsaesser
Sabine Elsaesser
Sabine Elsässer ist seit 2008 Leitende Redakteurin des UNITEDNETWORKER. Seit Anfang der 1990ern bis zum Jahre 2007 hat Sie mit Ihrem Mann Markus Elsässer für verschieden Direct Selling Unternehmen große Internationale Vertriebsorganisationen aufgebaut. Seit einigen Jahren schlägt Ihr Herz für die Startup und Crowdfunding Szene, die Sie nicht nur durch die Magazine sondern auch als Investor und Mentor unterstützt.

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