Teamplace einfaches File Sharing und Kollaboration auch in größeren Gruppen
Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch kurz vor!
Wir sind Teamplace aus Berlin und bieten kurz gesagt, Cloudspeicher für Teams. Wir ermöglichen einfaches File Sharing und Kollaboration auch in größeren Gruppen. Unser Ziel war es von Anfang an den Fokus auf Teams im Produkt zu verankern und eine zeitgemäße Lösung für den recht angestaubten Cloud-Storage-Markt zu entwickeln – mit einer Usability, welche den Nutzer nicht mit vielen Freigabeoptionen und einem komplizierten Rechtesystem belastet.
Wir sind 5 Gründer, Ole Raack, Karsten Constantin, Benjamin Schüler, Carsten Mickeleit und Sebastian Hauser. Teamplace wurde als Spin-Off Anfang des Jahres 2015 gegründet, von daher waren wir schon vor Teamplace in gutem kollegialen Verhältnis und auch unser Team musste sich nicht neu kennenlernen.
Wie ist die Idee zu Teamplace entstanden?
Die Köpfe hinter Teamplace haben sich vorher schon mit einer Cloud-Storage-Lösung beschäftigt. Dabei ging es allerdings viel mehr um den einzelnen Nutzer anstatt einem Austausch zwischen mehreren. Nach Nutzerbefragungen, langen Nächten der Ideenfindung und eigenen Erfahrungen aus der Arbeit in diversen Agenturen, machten wir uns an die Umsetzung eines neuen Konzeptes. Wir wollten Austausch und Kollaboration statt Daten-Backup. Wir wollten Menschen zusammenbringen, wenn Sie an Dateien arbeiten und mit Fokus auf Teamarbeit die resultierenden Stolpersteine beseitigen. Außerdem wollten wir keine Nutzer aussperren, weshalb wir eine sehr faire und neuartige Preisgestaltung besitzen.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die größte Herausforderung, die wir bisher bewältigt haben, ist dort hinzukommen, wo wir jetzt sind. Unser Team hat hervorragende Arbeit geleistet, angefangen bei einem skalierbaren Backend, bis hin zuden ausgereiften Clients für iOS, Android und Web. Wir haben im Juni die Beta-Phase abgeschlossen und sind seitdem mit einem Produkt am Markt, welches mehrals ein MVP ist, sondern bereits von Agenturen, Privatnutzern und vielen mehr genutzt wird. Die kommende Herausforderung wird es sein, Teamplace einem noch breiteren Publikum zu präsentieren und weitere Nutzer der standardmäßig etablierten Cloud-Storage-Lösungen zu überzeugen.Da Teamplace aus einer großen Software-Firma ausgegründet wurde, konnten wir anfangs auf das nötige finanzielle Backup der übergeordneten Holding zurückgreifen.
Wer ist die Zielgruppe von Teamplace?
Unsere Zielgruppe ist sehr heterogen, das liegt vor allem an der Bandbreite der Nutzung von Teamplace. Auf der einen Seite sind ganz klar die professionellen Nutzer: Agenturen, mittelständische Unternehmen, Freelancer, Coworking Spaces und viele weitere Branchen, die wir bei der Entwicklung noch nicht im Sinn hatten. Sie nutzen einen Teamplace für Projektarbeit länger als 30 Tage und profitieren längerfristig von den Kollaborationsfunktionen.
Privatnutzer von Teamplace haben den Vorteil, dass jedes Projekt – wir nennen dies einen Teamplace – unbegrenzten Speicher besitzt und nach 30 Tagen wird sämtlicher Content gelöscht. Auch hier sind die Use Cases unterschiedlich, aber einig sind sie durch den Fakt, dass Ihnen die 30 Tage kostenloser Kollaboration ausreichen. Außerdem freut es die Nutzer, dass ausgetauschte Bilder, Videos oder andere Dokumente wirklich restlos gelöscht werden.
Wie funktioniert Teamplace?
Im Fokus stehen die Teamplaces. Ein Teamplace ist sozusagen ein vom persönlichen Speicher separierter Teamspeicher zu dem man andere Nutzer einladen kann, um an Dateien zu arbeiten, zusammenzutragen oder auszutauschen. Jeder Teamplace hat unbegrenzten Speicherplatz und es gibt oben drauf Features wie Dateikommentare und eine strikte Versionierung, die die Teamarbeit erleichtern. Nach 30 Tagen läuft ein Teamplace ab und nach weiteren 30 Tagen löschen wir die Dateien der Nutzer rückstandslos, sollten diese das wünschen. So bleiben keine Daten für immer in der Cloud, die der Nutzer vielleicht schon vergessen hat.Selbstverständlich hat jeder Nutzer auch einen dauerhaften, eigenen 10GB-Speicherbereich namens Myplace. Das ist das klassische Datei-Backup, hiermit haben Anwender Ihre Daten auf allen Geräten immer bei sich. Diese Dateien sind dauerhaft verfügbar und werden nicht gelöscht.
Und so einfach sind auch die ersten Schritte: Die App aufs Gerät laden oder die Web-App starten, Teamplace erstellen, Freunde einladen und Dateien teilen. Mit jedem neuen Projekt gibt es unbegrenzten Cloudspeicher für Teams, ohne Limitierungen.
Wie viel kostet der Service von Teamplace?
Hier wird es interessant: Jeder Teamplace, also jedes Projekt, ist 30 Tage kostenlos mit unbegrenztem Speicher und darüber hinaus in vollem Funktionsumfang nutzbar. Es ist optimal geeignet für den spontanen Austausch oder spontane Projektarbeit.
Möchte ein Anwender einen Teamplace länger als 30 Tage nutzen, bucht man ein Upgrade für dieses Projekt mit einer bestimmten Speichergröße nach Wahl. Das kleinste Paket kostet 5 € und das größte mit unbegrenztem Speicher 50 € im Monat. Unser massiver Preisvorteil ergibt sich aus dem Kniff, dass wir pro Projekt abrechnen und uns absichtlich gegen das krude Pay-Per-User-Modell der Konkurrenz entschieden haben. Mit diesem Modell schließen wir zum einen keine Nutzer aus, zum anderen sind wir maßgeblich günstiger. Die Teamarbeit mit 10 Personen kostet 5 €. Erweitern Sie ihr Team auf 50 Nutzer, bleiben wir bei 5 €. Bei anderen Diensten würden die Kosten dieses Zuwachses in der Teilnehmeranzahl im Vergleich fünfmal so hoch ausfallen.
Teamplace, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mit gesundem Wachstum wollen wir den Durchbruch und das Nutzerwachstum auch auf internationaler Ebene gestemmt haben und unseren Mitarbeiterstamm am Standort Berlin wachsen lassen.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Glaubt an eure Ideen, aber validiert sie auch. Lernt aus Fehlern, testet eure Ideen und baut ein großartiges Produkt. Lasst euch von Rückschlägen nicht demotivieren, sondern behaltet eure Idee im Fokus. Schafft ein motiviertes Team und baut keine unnötigen Hierarchien auf, welche die Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse unnötig verkomplizieren.
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