05. Januar 2023 12:52
Die UZH richtet sieben neue Assistenzprofessuren mit der Möglichkeit zum Erhalt einer Lebenszeitprofessur (Tenure-Track) ein. Sie sollen zu wichtigen Themen der digitalen Transformation arbeiten und insbesondere jüngere Forschende an die UZH ziehen, erläutert die Hochschule in einer entsprechenden Mitteilung. Das Themenspektrum der neuen Professuren umfasst sowohl Grundlagen- als auch anwendungsorientierte Forschung.
So soll eine Professur Quellenmaterial aus dem antiken Christentum digitalisieren und dadurch zum Verständnis der Ursprünge der Religion beitragen. Drei weitere Professuren forschen zu neuen Methoden in der Orthopädie, zur Lösung urbaner Herausforderungen und zu einer mathematischen Basis für die Entwicklung neuer Algorithmen. Die beiden übrigen Professuren sind der Verarbeitung riesiger Datenmengen aus wirtschaftlichen Aktivitäten und dem Studium der gesellschaftlichen Veränderungen durch die Digitalisierung gewidmet.
Für Ausschreibung und Besetzung der Professuren sind die entsprechenden Fakultäten an der UZH zuständig. Die Mittel stammen zu einem Teil aus der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH). Dazu haben sich laut DIZH die UZH, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Zürcher Hochschule der Künste und die Pädagogische Hochschule Zürich zusammengeschlossen, um „Forschung und Innovation in Themen der Digitalisierung mit interdisziplinären Ansätzen gezielt voranzutreiben“. hs
Foto/Quelle: Café Europe