Stellen Sie sich und Ihr Unternehmen doch kurz vor?
Simon Krohn/vismath: Wir sind Anne Kahnt, Simon Krohn und Tobias Pfeiffer und wir haben eine Mission: Wir wollen Mathematik so präsentieren, dass sie die Menschen begeistert. Dafür haben wir die Mathematik-Plattform www.vismath.eu gegründet, auf der Produkte rund um die Mathematik vorgestellt und verkauft werden.
Wie ist die Idee zu vismath entstanden und wie haben Sie sich als Gründerteam zusammengefunden?
Simon Krohn/vismath: Aus dem erfolgreichen MathFilm Festival im Jahr der Mathematik 2008 und dem großen Interesse der Teilnehmer entstand die Idee, mathematische Inhalte dauerhaft auf einer Plattform bereitzustellen.Das Gründerteam wurde klassisch im Freundeskreis rekrutiert.
Von der Idee bis zum Start was waren die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Simon Krohn/vismath: Wir sind im Jahr 2010 mit dem EXIST-Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gestartet, das hat schon mal sehr vieles sehr viel leichter gemacht. An dem Antrag haben wir neben dem Studium knapp ein Jahr lang gearbeitet. Am Ende des zwölfmonatigen Stipendiums hatten wir dann schon die ersten Umsätze und wachsen seitdem organisch.
Wer ist die Zielgruppe von vismath?
Simon Krohn/vismath: Mathematik-Begeisterte werden auf unserer Webseite natürlich schnell fündig. Aber auch für die Menschen, die mit der Mathematik eher auf dem Kriegsfuß stehen, haben wir jede Menge Angebote, um die Mathematik neu kennen zu lernen. Auf diese Angebote greifen auch viele Lehrkräfte gerne zurück, um ihren Unterricht aufzupeppen.
Was findet man auf vismath?
Simon Krohn/vismath: Wir suchen weltweit nach qualitativen Mathe-Produkten, Spielen und Spielzeugen testen diese ausführlich. Nur die besten schaffen es auf unsere Plattform. Unsere vielfältige Produktpalette bietet Mathematik zum Selbermachen für jedermann. So wird die Mathematik verständlich und Ihre zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten verdeutlicht. Besonders beliebt sind die exklusiven Bastelbögen aus Papier, aus denen große, bunte und stabile Modelle mathematischer Körper entstehen.
Wie schaffen Sie es den Kunden das Thema Mathematik näher zu bringen?
Simon Krohn/vismath: Ganz einfach durch den spielerischen Zugang, den unsere Produkte ermöglichen.
Wie ist das bisherige Kundenfeedback?
Simon Krohn/vismath: Neben den 4,9 Sternen die wir bei eKomi konstant halten, sind es die vielen kleinen Momente, die das Arbeiten schön machen. Wenn während eines Bastel-Events die anfangs eher distanzierten Mädchen sagen: „So ist Mathe aber cool!“, dann weiß man, dass man alles richtig gemacht hat.
vismath, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Simon Krohn/vismath: Unser Ziel: Wenn die Leute an Mathematik denken, denken sie zuerst an vismath. Dafür bauen wir unser Sortiment weiter fleißig aus und schauen weltweit nach den neuesten Trends in der Mathematik. Oder mit den Worten von Blaise Pascal: „Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.“
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Simon Krohn/vismath: Als Grundlage die zwei Klassiker „Tue, was dir Spaß macht“ und „Halte durch“. Aber trotzdem: setzt euch Ziele und überlegt euch die Konsequenzen für das nicht erreichen.
Bildquelle Leo Seidel
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Wir bedanken uns bei Simon Krohn für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.