Wohnungsvermittler Wimdu greift an – Umsatzsteigerung um 34 Prozent im ersten Quartal 2015
Das Berliner Startup für die Vermittlung von Privatunterkünften Wimdu ist stark ins Jahr 2015 gestartet. Allein im ersten Quartal konnte die Online-Plattform ein Umsatzwachstum von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchen. Damit legt Wimdu noch einmal ordentlich an Geschwindigkeit zu und will ab 2016 profitabel sein.
Europas größtes Portal für City-Apartments befindet sich also auf einem vielversprechenden Wachstumskurs. Mit einem Umsatz (GMV) von 98,7 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 kratzte Wimdu dazu erstmals an der 100 Millionen Euro Marke.
Erfolgsgründe: Interne Verbesserungen, Reiseboom & Sharing Economy
Die Gründe für diese erfreuliche Entwicklung sind für den Wimdu-CEO Arne Kahlke vielfältig: „Wir haben offensichtlich an vielen richtigen Schrauben gedreht. Das Angebot und die Qualität wurden noch einmal deutlich verbessert und es wurden weitere wichtige Schlüsselkräfte verpflichtet.“
Daneben sieht Kahlke aber noch weitere zentrale Aspekte: „In der wachsenden Reisebranche gibt es einen wahnsinnig starken Trend zur Kategorie Ferienwohnungen und Sharing Economy. An dieser Entwicklung partizipieren wir, gleichzeitig treiben wir sie aber auch. Von TV-Werbung über Plakat und Onlinemarketing bis hin zu Kooperationen sind wir hier sehr aktiv. Insgesamt ist es ein Fakt, dass immer mehr Menschen Privatunterkünfte mit der individuellen Note des jeweiligen Landes bevorzugen. Mit dem entscheidenden Bonus, dass diese noch dazu meist deutlich billiger sind als vergleichbare Hotelangebote.“
Studie: bis 2016 verlieren Hotels bis zu 10 Prozent an Ferienwohnungen
Untermauert wird dies unter anderem durch eine aktuelle Studie der Boston University. Laut dieser kann man bei gleichbleibendem Wachstum bis 2016 mit einer Reduktion der Hotel-Einnahmen von bis zu 10 Prozent durch Apartment- und Ferienwohnungsvermietung auf Plattformen wie Wimdu oder Airbnb rechnen.[1]
Ab 2016 ist Wimdu profitabel
Dementsprechend ehrgeizig sind auch die Zukunftsprognosen angesetzt, wie CEO Arne Kahlke erklärt: „Wir werden weiter deutlich über dem Branchenschnitt performen und wachsen schneller denn je. Airbnb hat sich kürzlich Geld vom Markt geholt. Unser Ansatz und Ziel ist es, ab 2016 profitabel zu sein!“
Fokus auf Spanien, Italien und Deutschland
Die Hauptmärkte von Wimdu, das an seinen Hauptstandorten Berlin und Lissabon derzeit über 200 Leute beschäftigt, sind neben Deutschland noch Spanien, Italien und Frankreich. Ebenfalls stark im Kommen sind Großbritannien, Österreich, Schweiz Niederlande, Kroatien und Portugal.
Insgesamt verbuchte Wimdu im Geschäftsjahr 2014 schon mehr als 5,1 Millionen Personennächtigungen sowie 230.000 Buchungen. Dieses Ergebnis wird mit dem laufenden Jahr noch einmal deutlich übertroffen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Quelle RCKT. ROCKET COMMUNICATIONS GMBH & CO. KG