Donnerstag, April 25, 2024
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StartCloseUpWechseljahre für die Augen: So merke ich, dass ich alterssichtig werde

Wechseljahre für die Augen: So merke ich, dass ich alterssichtig werde

Die WhatsApp-Nachricht. Das Kleingedruckte auf der Lebensmittelverpackung. Die Zeitung. Sogar das eigene Gesicht im Spiegel. Alles wirkt leicht unscharf. Mit etwas mehr Abstand ist aber schnell alles scharf. Das irritiert, ist aber ganz normal. Unsere Augen zeigen einfach erste Alterserscheinungen: Wir werden alterssichtig.

Erste Symptome und was im Auge passiert

Schon ab 40 Jahren machen sich erste Symptome bemerkbar. Während in jüngeren Jahren bei einem normalen, gesunden Auge die Lichtstrahlen so gebrochen werden, dass auf der Netzhaut automatisch ein scharfes Bild entsteht, erschlaffen im Auge mit zunehmendem Alter die dafür erforderlichen Muskeln. Das Scharfstellen in der Nähe funktioniert nicht mehr optimal. Augenärzte sprechen bei dieser Art von einsetzender Sehschwäche von einer Alterssichtigkeit.

Der Fachbegriff lautet Presbyopie. „Rückt ein Objekt näher an unser Auge heran, kann sich die Linse mit Hilfe des Ziliar-Muskels nicht mehr so verformen, dass das gewohnte scharfe Bild davon entsteht“, erläutert Dr. med. Robert Wagner, Facharzt für Augenheilkunde bei CARE Vision.

Was man gegen Alterssichtigkeit tun kann

Zum Ausgleich der Alterssichtigkeit stehen Brillen und verschiedene Kontaktlinsentypen zur Verfügung. Von Jahr zu Jahr werden die natürlichen Augenlinsen starrer. Der Bedarf nach Korrektur wächst. Neue Gläserstärken werden immer wieder benötigt. Die Einschränkungen in Alltag, Beruf oder Sport nehmen zu. Damit muss sich jedoch niemand abfinden. Längst gibt es moderne, dauerhafte Behandlungsmethoden. Der Tausch der natürlichen Augenlinse gegen eine künstliche Multifokallinse oder Monofokallinse ist eine gut erprobte Alternative.

Alternative zur Brille

„Die künstlichen Linsen sind unsichtbar, ermöglichen optimales Sehen im gesamten Sehbereich und können in der Regel für immer im Auge verbleiben“, sagt Dr. med. Robert Wagner. Er ist Spezialist auf dem Gebiet des Linsentausches beim Augenklinikverbund CARE Vision. Er führt pro Jahr mehr als 1.000 Linsenbehandlungen durch. „Der Eingriff dauert in der Regel nur ca. 10 Minuten pro Auge. Der Schnitt ist winzig, verheilt von selbst und sehr schnell. Schon am selben T ag kann man wieder seinen Alltagsaktivitäten nachgehen.“ An den 23 CARE Vision Standorten und Beratungszentren in Deutschland gehören Linsenbehandlungen zu den Routineeingriffen.

Zuvor wird stets in unverbindlichen Informationsgesprächen und eingehenden Untersuchungen geklärt, ob ein Patient aufgrund seiner individuellen körperlichen Voraussetzungen für eine dauerhafte Behandlung seiner Alterssichtigkeit geeignet ist. „Patienten mit einer starken Hornhautverkrümmung oder einer starken Kurzsichtigkeit raten wir davon ab. Generell dürfen im Auge keinerlei Beschwerden vorliegen“, so Dr. med. Wagner. Auch Erkrankungen, die mit Heilungsstörungen oder einem defekten Immunsystem verbunden sind, sind Ausschlusskriterien.

So funktioniert die dauerhafte Behandlung gegen Alterssichtigkeit

Hat die eingehende Untersuchung durch einen Facharzt ergeben, dass eine dauerhafte Behandlung gegen Alterssichtigkeit erfolgversprechend ist, werden auf dieser Basis genau auf die Augen des Patienten angepasste Linsen angefertigt. „In der Regel ist die Behandlung schmerzfrei“, sagt Dr. med. Wagner und beschreibt genau die einzelnen Schritte: „Es werden zunächst betäubende Augentropfen verabreicht, die natürliche Linse wird mit einem winzigen Schnitt am Rande der Hornhaut entfernt und die neue künstliche Linse implantiert.

Diese entfaltet sich im Kapselsack selbst und nimmt die ursprüngliche Position der natürlichen Linse ein.“ Meist sei die Sehfähigkeit sofort gegeben. Der CARE Vision Augenspezialist empfiehlt noch eine kurze Pause in den Ruheräumen. Nach einer ersten kurzen Nachuntersuchung kann man bereits gehen. Ausgestattet mit antibiotischen Augentropfen und einem detaillierten Tropfenplan für die ersten zwei Tage. Das zweite Auge wird in der Regel mit einem Abstand von einer Woche behandelt.

Schonung des Auges fördert bestes Behandlungsergebnis

Obwohl man unmittelbar nach der Behandlung gut sehen kann, empfiehlt Alterssichtigkeitsexperte Dr. Wagner in den ersten Tagen die Schonung der Augen. Dazu gehört der Schutz der Augen vor Reizen. Sei es durch Reiben oder dem Eindringen von Staub, Schmutz oder Kosmetikpartikeln. Der direkte Kontakt mit Wasser, wie beim Duschen oder der Gesichtsreinigung, ist ebenfalls besser zu vermeiden. „Denn selbst im Trinkwasser sind Mikrokeime enthalten, die eine Infektion der Augen begünstigen können“, erläutert Dr. med. Wagner. „Wir empfehlen auch, in den ersten Tagen so häufig wie möglich eine Sonnenbrille zu tragen und das Auge immer mal wieder geschlossen zu halten.

So hat es die nötige Ruhe, sich schnellstmöglich zu erholen und die volle Sehkraft aufzubauen.“ Wert legt der Mediziner auch auf die strikte Einhaltung des Tropfenplans und aller Nachsorge- Untersuchungen. So ist sichergestellt, dass die Wiederherstellung der Sehkraft nach Plan verläuft.

Bild: Dr. med. Wagner Copyright: CARE Vision GmbH

Quelle SOCIETY RELATIONS & Communications

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