Freitag, März 29, 2024
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StartStartupsNeuer E-Food Anbieter auf dem deutschen Markt

Neuer E-Food Anbieter auf dem deutschen Markt

Online Bio-Supermarkt Ackerherz will Bio-Lebensmittel erschwinglich machen

Mit dem Berliner Startup Ackerherz kommt ein neuer E-Food Player auf den Markt.

Das Ziel: Bio-Lebensmittel zu demokratisieren und raus aus der Nische zu holen. Mit einem Mitgliedschaftsmodell will Ackerherz dafür sorgen, dass sich mehr Menschen Bio-Lebensmittel leisten können. Damit will das Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zu nachhaltiger Landwirtschaft leisten und mehr Verbraucher:innen Zugang zu gesunden, nachhaltig produzierten Lebensmitteln ermöglichen.

Durch ein Gemeinschafts-Prinzip kann Ackerherz Preise für Bio-Produkte anbieten, die bis zu 50 Prozent unter dem UVP liegen. Mitglieder zahlen eine jährliche Mitgliedsgebühr von 69,60 Euro und haben damit Zugang zum vergünstigten Ackerherz Sortiment, das anfangs aus über 1000 Produkten besteht. Durch dieses Community-Modell spart das Unternehmen Kosten im Marketing und in der Logistik, wodurch die Hersteller:innen trotzdem weiterhin fair bezahlt werden können und die Mitglieder Bio-Lebensmittel so günstig wie möglich erhalten.

Alle Produkte auf ackerherz.de sind Bio-zertifiziert, so weit wie möglich regional erzeugt und werden vom Ackerherz Team sorgfältig kuratiert. Die Bestellungen werden CO2-kompensiert deutschlandweit innerhalb von 2-3 Werktagen mit DHL GoGreen verschickt.

Inspiriert wurde das Konzept von dem französischen Partnerunternehmen La Fourche. Das Pariser Startup wurde 2018 gegründet und hat bereits 60.000 Mitglieder und 150 Mitarbeiter:innen. Dieses Jahr plant La Fourche einen Umsatz von 30 Mio. Euro.

Ackerherz Gründer Vincent Rabl ist mit einer alleinerziehenden Mutter in Köln aufgewachsen. Bio-Lebensmittel waren für ihn immer Luxus und für die Elite. Nach seinem Studium in Industrieökologie und Wirtschaftspsychologie und Stationen bei mehreren Startups, darunter Hello Fresh, beschloss er, das Thema „Bio“ aus der Nische zu heben. In seiner Recherche ist er auf das Konzept von La Fourche gestoßen und hat sich dazu entschieden, das Modell auf den deutschen Markt zu übertragen.

„Ich weiß, wie es sich anfühlt, rechnen zu müssen”, erklärt Vincent Rabl. „Ohne Bafög hätte ich selbst niemals studieren können und nachhaltige Ernährung erschien mir oft wie ein elitärer Diskurs.“ Bio-Lebensmittel einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ist für Vincent eine Herzensangelegenheit: „Höchste Zeit, dass wir was ändern, denn Bio-Produkte sollten für alle da sein.”

Bild: Vincent Rabl Bildcopyright Ackerherz

Quelle: Cléo Public Relations UG

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