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Volles Haus im Grand Elysée Hamburg

Lernen ist Leben Frauenforum Foodservice 2025 inspiriert mit starken Frauen und klaren Botschaften

Lernen, Netzwerken, Verändern: Unter dem Motto „Mach den Unterschied! Lernen ist Leben” trafen sich über 200 Frauen aus den Bereichen Food, Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelwirtschaft zum 11. Frauenforum Foodservice am 11. November 2025 im Grand Elysée Hamburg.

Zum Auftakt begrüßte Gunilla Hirschberger, die Vorstandsvorsitzende des Frauennetzwerk Foodservice e. V., die Teilnehmerinnen mit einem Appell, der das Motto des Tages perfekt zusammen fasste: „Lernen und Leben bedeutet, sich gegenseitig zu stärken und sichtbar zu machen. Wir wissen, was Gemeinschaft bewirken kann, wenn wir Verbindung über Perfektion stellen und einander wirklich zuhören. Ein Netzwerk wie dieses ist pure Kraft. Hier entsteht Mut, und Mut ist ansteckend. Kein Erfolg entsteht isoliert. Ohne das Wir verliert das Ich seine Stärke. Wir dürfen und sollten füreinander da sein.“

Ein besonderer Moment war die Würdigung der Hamburger Gastronomie-Ikone Marlies Head, die als Ehrengast anwesend war. Die Inhaberin des Madison Hotels in Hamburg gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen für Frauen in Führungspositionen der Branche. Ihr Engagement für Ausbildung, Qualität und Gleichberechtigung prägt bis heute zahlreiche Karrieren in der Gastronomie und sie ist nach wie vor ein großes Vorbild für viele Frauen.

Impulse für die Zukunft Lebenslanges Lernen als Erfolgsfaktor

Zahlreiche Speakerinnen setzten mit ihren Impulsen starke Zeichen für Female Leadership, Eigenverantwortung und Mut.

Dr. Martina Pesic sprach in ihrer Keynote über die Kunst, als Frau souverän zu verhandeln, und betonte, wie wichtig es ist, den eigenen Wert klar zu kommunizieren. Dabei ging sie auch auf den Fachkräftemangel ein, der neue Führungsqualitäten wie Empathie, Offenheit und den Mut, klassische Machtstrukturen zu hinterfragen, erfordert.

Ines Ehe, Geschäftsführerin des Freizeitparks Traumland, berichtete von ihrem Werdegang und der Kraft des Lernens. Sie erinnerte die Teilnehmerinnen daran, sich jede Woche eine „Schrittfrage” zu stellen und sich für Fortschritte zu belohnen. Sie plädierte dafür, Lernen als Teil der unternehmerischen Kultur zu begreifen, um Teams zu motivieren und die Innovationskraft eines Unternehmens langfristig zu sichern.

Mit ihrem Vortrag „Lerngeheimnisse fürs Leben entdecken“ inspirierte Prof. Manuela Rousseau das Publikum und machte deutlich, dass Lernen kein abgeschlossener Prozess ist, sondern eine Haltung, die offen und neugierig hält, im Beruf und im Alltag. Sie sprach über das Spannungsfeld zwischen Erfahrung und Veränderungsbereitschaft, das Führungspersönlichkeiten heute meistern müssen. Wer neugierig bleibt, bleibt auch zukunftsfähig.

Lernen teilen nachziehen

Zentrale Themen des Tages waren lebenslanges Lernen, Leadership und Mentoring. Immer wieder wurde deutlich, wie wichtig Vorbilder sind: Frauen, die Verantwortung übernehmen und andere mitziehen.

Dr. Wiebke Ankersen, Geschäftsführerin der AllBright Stiftung, zeigte anhand aktueller Studien, welche Faktoren echte Vielfalt in Führung ermöglichen. Kulturwandel, klare Ziele und das Einbeziehen von Männern in Veränderungsprozesse. Sie betonte außerdem, dass Unternehmen messbare Zielgrößen für Diversität benötigen. Nicht als Symbolpolitik, sondern als echten Bestandteil der Unternehmenssteuerung.

Manuela Maurer, die Initiatorin der Initiative „Chickpeace“, verdeutlichte, wie Integration, Teilhabe und soziales Engagement die Lebensmittelbranche verändern können.

Das Frauenforum bot Denkanstöße und gelebtes Miteinander: In den Pausen, beim Speeddating und beim Get-together entstand der offene Austausch, der diese Veranstaltung seit elf Jahren prägt. Die Teilnehmerinnen teilten ihr Wissen, tauschten Erfahrungen aus und gingen mit neuen Kontakten, Ideen und Zuversicht nach Hause. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wichtig kollektives Lernen für eine Branche ist, die mit Personalmangel, digitalem Wandel und wachsender Komplexität kämpft. Gerade hier entsteht die Zukunft aus Kooperation und Haltung.

Fotocredit: Andrea Kueppers/Frauennetzwerk Foodservice

Quelle Frauennetzwerk Foodservice e.V.

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