Samstag, April 20, 2024
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better ventures investiert in 42watt und will Klimaneutralität zum Standard in Bestandsimmobilien machen

Das Cleantech-Startup 42watt hat mit dem Lead-Investor BonVenture, Proptech1, Beate Fastrich und Christoph Behn über den Business Angel Club better ventures sowie mit weiteren bekannten Business Angels wie Kristofer Fichtner, Mitbegründer von Thermondo und Ecoworks, und Felix Jahn, Gründer von McMakler, seine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe eines einstelligen Millionenbetrags erfolgreich abgeschlossen. 42watt unterstützt mit seiner Plattform Immobilienbesitzer:innen auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Geld soll in den Ausbau des Produktportfolios und in verstärkte Marketingaktivitäten investiert werden.

Das in München ansässige Cleantech-Startup wurde Ende 2021 gegründet. Der Co-Gründer und CEO des Unternehmens, Jörg Überla, ist ehemaliger Partner von Wellington Partners, der Münchner Risikokapitalfirma, die für ihre frühen Investitionen in Spotify, Xing und Immobilienscout bekannt ist. Später war er Gründer und CEO eines E-Commerce-Startups, das von Gruner + Jahr übernommen wurde. Gemeinsam mit den Co-Gründern Dr. Mario Speck und Marcus Dietmann verfolgt er mit 42watt die Mission, den Energieverbrauch pro Quadratmeter auf unter 42kWh pro Jahr zu senken. Diese Menge ist nötig, um die Klimaziele für den Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen. Ihre große Vision: Jede:n Immobilieneigentümer:in dazu zu befähigen, klimaneutral zu sein. 

42watt ebnet mit seiner Plattform den Weg zur Klimaneutralität im Gebäudebestand

Dafür hat das Startup eine Plattform entwickelt, die Immobilieneigentümer:innen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützt – von der Recherche über mögliche Sanierungsmaßnahmen bis hin zur tatsächlichen Umsetzung mit Expert:innen. Die Senkung von Energiekosten und CO₂-Emissionen wird so viel einfacher. Durch die Nutzung von 42watt erhalten Immobilienbesitzer:innen einen staatlich geförderten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), der Eigentümer:innen genau aufzeigt, welche Sanierungsmaßnahmen sie in welcher Reihenfolge, wann anstoßen sollten und welche Kosten sie dadurch einsparen. 

„Steigende Energiekosten und die Folgen des Klimawandels erhöhen die Dringlichkeit zum Handeln. Wir möchten es daher jede:r Eigentümer:in so leicht wie möglich machen, den Kurs in Richtung klimaneutrales Gebäude zu setzen. Insbesondere der Gebäudebereich ist ein wichtiger Hebel, um unsere gesellschaftlichen Klimaziele zu erreichen“, erklärt Gründer und CEO Jörg Überla von 42watt.

„Mit einer Energiewende bei Privathaushalten können wir große Potenziale im Wohnungsbestand heben und einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen leisten. Der bisherige Prozess ist viel zu langsam, oftmals analog und voller Reibungsverluste. 42watt zeigt mit seiner Lösung beispielhaft, wie man Anreize für Immobilienbesitzer:innen schaffen kann: Durch einen einfachen, digitalen und vor allem effizienten Prozess”, sagt Erwin Stahl Managing Partner von BonVenture.

Immobiliensektor ist erfolgskritisch für das Erreichen der Klimaziele

Der Immobiliensektor spielt eine wichtige Rolle für das Erreichen der Klimaziele. Berechnungen zufolge entsteht eine Lücke zum Klimaziel von 152 Millionen Tonnen, wenn der Gebäudebereich nicht saniert wird. Finanzielle Aspekte bilden hierbei den größten Hebel für die Umsetzung der dringend benötigten Sanierungen. Dadurch, dass das Cleantech-Startup einen iSFP erstellt, der der DIN Norm entspricht, erhält jede:r Nutzer:in von 42watt eine  zusätzliche staatliche Förderung von 5 Prozent auf fast alle im iSFP aufgeführten Sanierungsmaßnahmen. Die Erstellung eines iSFP kostet Eigentümer:innen einmalig 400 Euro, der Staat schießt 1.300 Euro hinzu. 

Bild Dr. Jörg Überla, Marcus Dietmann, Dr. Mario Speck Bildquelle 42watt

Quelle hypr.agency 

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