Freitag, März 29, 2024
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Kein Schleppen mehr

Kein Schleppen mehr: Schweizer Start-up bluu ersetzt mit drei Gramm Waschstreifen kiloweise Waschmittel

Nachhaltig, praktisch, erfolgreich – Die 3 Gramm leichten Zero-Waste Waschstreifen des Schweizer Start-ups bluu ersetzen kiloweise Pulver- und Flüssigwaschmittel. Im eigenen Land hat das junge Unternehmen schon in kurzer Zeit eine grosse Fangemeinde aufgebaut und nun soll die Erfolgsstory der beiden Gründer Marko Vidmar (39) und Roman Stämpfli (40) auch in Deutschland und Österreich bekannt werden. 

Die Expansion ist Resultat des sehr guten Marktstarts in der Schweiz, ist dort im eigenen Online-Shop erhältlich und bei den großen Onlinehändlern Galaxus und Brack.ch das best verkaufte Textil-Reinigungsmittel. Seit März 2022 sind die Streifen auch flächendeckend in über 750 Coop Supermarkt Filialen erhältlich. Ziel sei nun, den Vertrieb und die Marke auf dem deutschsprachigen Raum zu stärken. Mit sechsstelligen Umsätzen und einer stark gewachsenen Kundenzahl ist das der nächste Schritt des komplett selbstfinanzierten Start-ups.

Super praktisch und geringere Umweltbelastung

Über 1.400 Händler bieten die plastikfreien Waschstreifen allein in der Schweiz bereits an. Sie funktionieren wie die bekannten Drops und werden in die Waschtrommel gelegt. Mit dem Verzicht auf die üblichen Behälter konnte das Unternehmen bereits über 250.000 Plastikflaschen einsparen. Dazu kommt, dass die Waschstreifen biologisch abbaubar und die Kartonverpackung komplett recyclebar sind.

Bei einem Gewicht von nur drei Gramm zeigt sich die Nachhaltigkeit auch in der geringen Umweltbelastung: die Waschstreifen verzeichnen im Vergleich eine bis zu 20 Mal bessere CO2-Bilanz als herkömmliche Alternativen. Marko Vidmar sieht nun auch großes Potential in der Expansion: „Wir sind immer noch überwältigt von dem Zuspruch in der Schweiz, wir glauben, dass auch der deutsche und österreichische Markt unsere nachhaltige Alternative annehmen wird. Zugleich möchten wir mit unserem Produkt das Thema Umweltbewusstsein im Alltag noch stärker forcieren.“

Kanadier machen es vor: Wie Instagram zur Gründung führte

Von Waschmittelflaschen hatte Roman Stämpfli einst schlichtweg genug. Der Schweizer dachte lange Zeit über eine Alternative zum Schleppen der Plastik-Kanister nach. Eines Tages stieß er via Instagram auf Waschstreifen aus Kanada, befand sich inmitten der Corona-Pandemie und diskutierte mit Kollege Marko Vidmar, wie ein derartiges Produkt auch auf dem Schweizer Markt funktionieren könnte. 

Sie gründeten die bluu AG und erarbeiteten die bluu Waschstreifen. Heute sind sie in den Schweizer Haushalten längst bekannt und finden in vielen Haushalten Anwendung. In den Nachbarländern soll nun der Vertrieb und die Brand Awareness des Fast Moving Consumer Good-Start-up’s ausgebaut werden. 

Ab sofort ist bluu über den eigenen Online-Shop erhältlich und Vertriebspartner für ein flächendeckendes Verkaufsstellennetz werden noch gesucht.

Bildquelle / Fotograf Carlos Lindner

Quelle bluu AG

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