Sonntag, Oktober 6, 2024
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StartBildungUnternehmen müssen mehr Mut zum Ausprobieren haben

Unternehmen müssen mehr Mut zum Ausprobieren haben

Erfolg hält nicht ewig

Dass aus einer guten Idee ein erfolgreiches Business wird, wünscht sich jeder Unternehmer. Auf dem Weg dorthin gilt es hart und ideenreich zu arbeiten. Wird dann der Breakeven erreicht und es stellt sich der Erfolg ein, ist das großartig. Doch nach dem Hoch kommt nach ein paar Jahren oft eine Flaute, der Erfolg bricht ein und damit Umsätze, Gewinne und Wachstum. „Erfolg hält nicht ewig von selbst“, weiß Petra Menzel, Geschäftsführerin der Gordion Projects GmbH. Sie gibt Tipps, wie Unternehmer nicht nur erfolgreich werden, sondern auch bleiben.

Von Bergen und Tälern

„Gerade in der Phase, in der ein Business aufgebaut wird, arbeiten Geschäftsführer extrem innovativ, sind aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen, aber auch Arbeitsweisen“, sagt Menzel. Funktioniert das Vorgehen und wächst das Unternehmen, festigt sich eine Routine, die sich zum Beispiel in immer besserer Qualität der Produkte und Dienste oder schnelleren Prozessen widerspiegelt. „Diese Festigung ist absolut wünschenswert, denn nur so kann eine stabile Etablierung als Marke und Institution erfolgen. Wer sich jedoch auf diesem Berggipfel zu lange ausruht, verpasst den Anschluss, sowohl am Markt als auch bei den Punkten Prozessoptimierung, Mitarbeiterführung- und Entwicklung. Dann folgt die Talfahrt unausweichlich.“

Hier realisieren Entscheidungsträger häufig nicht, dass auch in Erfolgszeiten in vielen Prozessen Verbesserungspotenzial steckt. „Bequemlichkeit und eine gewisse Sättigung lassen Entwicklungen und Innnovation mit der Zeit zum Erliegen kommen. Sich daraus rechtzeitig wieder zu aktivieren, fällt oft schwer. Deswegen rate ich Unternehmen grundsätzlich dazu, immer zukunftsgerichtete Projekte neben dem Alltagsgeschäft zu verfolgen.“

Parallel arbeiten

Um langfristig erfolgreich zu bleiben, gilt es sich von Zeit zu Zeit zu hinterfragen. „Das muss sich selbstverständlich auf die herzustellenden Produkte, die Services oder Dienstleistungen beziehen, gilt aber auch genauso für Arbeitsprozesse, Mitarbeiter- und Aufgabenverteilungen oder Arbeitsplatzgestaltung und Zeitmanagement“, sagt Menzel und erläutert: „Zukunftsgerichtetes Projektmanagement hilft hier immer wieder neue Ideen, Ansätze und mögliche Wege zu erproben.“

Dabei spielt vor allem eine Zusammenarbeit in der Erarbeitung neuer Ideen von Abteilungen und Generationen eine wichtige Rolle, weiß die Expertin für Projekt- und Krisenmanagement: „Oft sind es der Blick oder die Idee von außen, die den entscheidenden Durchbruch ausmachen. Denn innerhalb einer Fachabteilung oder einer Generation sind Gedanken und Ansätze mit der Zeit relativ homogen und bewegen sich auf der Stelle. Wer immer wieder dasselbe macht, auf dieselbe Art und Weise, bekommt zwangsläufig immer dieselben Ergebnisse.“

Wer die Möglichkeit hat, dem rät Petra Menzel, parallel zum Alltagsbusiness Gruppen für Ideenschmieden zu bilden.

„Oft meiden Unternehmer solche Projekte, weil sie hier keinen direkten wirtschaftlichen Nutzen in Bezug auf Herstellung und Kundengewinnung sehen. Doch wird hier der langfristige Gewinn unterschätzt. Denn diese agilen, iterativen Projekte zeichnen sich durch ihr besonderes Innovationpotenzial aus und stellen somit Weichen für neue Erfolgswege“. Um sich nicht in destruktiven Vorgehensweisen zu verlieren oder in eine Krise zu geraten, hilft es, sich von außen Unterstützung zu holen. „So gehen wir bei der Gordion-Projects-Management-Methode immer direkt in die Materie unserer Kunden hinein. Statt allgemein losgelöste Methoden oder Tipps zu geben, arbeiten wir von der ersten Sekunde direkt an den Problemstellen in den Projekten und mit den Teammitgliedern zusammen.

Dabei arbeiten wir nicht nur an einem zukunftsorientierten Projektziel, sondern lösen auch Knoten in der Zusammenarbeit, Kommunikation und vor allen dem Umgang miteinander und dem Verständnis für die verschiedenen Arbeits- und Persönlichkeitstypen.“ Denn abgesehen davon, dass Unternehmen sich immer weiterentwickeln müssen, um ihren Erfolg zu halten, gilt auch: Nur wer als Team funktioniert und zusammenarbeitet, arbeitet progressiv, kann sich entwickeln und somit erfolgreich sein.

Bildquelle Snapshotz by Petra Fischer

Quelle Borgmeier Public Relations

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