Donnerstag, Dezember 25, 2025
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EU-Rat beschäftigt sich mit Ukraine, Israel und Haushaltspolitik

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der EU-Rat beschäftigt sich unter anderem mit der Lage in der Ukraine, in Israel und der eigenen Haushaltspolitik. Dass weiter jeden Tag russische Bomben auf die Ukraine fallen, werde bei den Beratungen „auch wieder eine große Rolle spielen“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Auftakt in Brüssel.

Man werde außerdem „noch einmal deutlich machen, dass wir Israel bei der Verteidigung des eigenen Landes gegen den furchtbaren Angriff der Hamas unterstützen“. Genauso werde man sich „dafür einsetzen, dass alle Geiseln freigelassen werden“, so der Kanzler. Die EU werde sich aber auch für humanitäre Unterstützung der Bürger Gazas einsetzen, „die ja auch Opfer der Hamas sind, die dort mit einem Staatsstreich die Macht übernommen hat und die eigene Bevölkerung auch für die eigenen Zwecke benutzt“, so Scholz. In Bezug auf europäische Angelegenheiten werde es um die Frage gehen, wie die Haushalte in nächster Zeit weiterentwickelt werden: „Da stehen wir, auch wenn die Zeit schon fortgeschritten ist, noch ganz am Anfang“, sagte Scholz; „Die Positionen, die dort formuliert worden sind, sind noch nicht alle deckungsgleich.“


Foto: EU-Fahne (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bund erwartet 2023 weniger Steuereinnahmen – ab 2024 kleines Plus

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Berlin/Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesfinanzministerium schraubt seine Erwartungen für das Steueraufkommen leicht nach oben – allerdings erst für die Jahre ab 2024. Für das Jahr 2023 dagegen wird trotz Inflation nun nur noch mit 916,1 Milliarden Euro an Steuereinnahmen in Deutschland für Bund, Länder, Gemeinden und EU gerechnet, so das Ergebnis des Arbeitskreises Steuerschätzung, das am Donnerstag bekannt gegeben wurde – das sind 4,5 Milliarden Euro weniger als bei der letzten Steuerschätzung im Mai.

Während die Steuereinnahmen für den Bund um 3,6 Milliarden Euro sinken sollen, dürften die Länder 2,7 Milliarden Euro mehr bekommen, bei den Gemeinden gibt es kaum Veränderungen. Aufgrund Steuerrechtsänderungen wie dem Kita-Qualitätsgesetz und dem Pauschalentlastungsgesetz komme es zu Umverteilungen vom Bund zugunsten der Länder, hieß es zur Begründung. Für die Jahre 2024 bis 2027 ist der Arbeitskreis dagegen dann durchweg optimistisch, in diesen Jahren sollen Bund, Länder und Gemeinden gut 27 Milliarden Euro mehr zur Verfügung haben als noch im Mai prognostiziert, das Aufkommen aus EU-Steuern soll unterm Strich um eine knappe Milliarde steigen. „Die Konjunkturschwäche zeigt sich im Schätzergebnis, es ergeben sich keine neuen Verteilungsspielräume“, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstag.

Man müsse „klug“ haushalten und priorisieren. „Wir müssen weiterhin die Inflation bekämpfen, unsere Wachstumskräfte stärken und die Transformation vorantreiben“, sagte Lindner weiter. Nur so werde es gelingen, nachhaltiges Wachstum zu schaffen.


Foto: Euroscheine (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Merz fordert "grundlegende Korrektur" der Willkommenskultur

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef Friedrich Merz fordert eine „grundlegende Korrektur der sogenannten `Willkommenskultur` gegenüber bestimmten Migrantengruppen“. Unter Hinweis auf die Ausschreitungen von Hamas-Sympathisanten in deutschen Städten schreibt er in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagsausgabe) an die Adresse der Bundesregierung, „dass wir nun gemeinsam die Hausordnung neu schreiben müssen, unter welchen Bedingungen ein dauerhafter Aufenthalt oder gar eine Einbürgerung in Deutschland möglich sein kann“.

Merz beklagt, dass auch mehr als fünfzig Tage seit der Ankündigung eines „Deutschlandpaktes“ durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Sache in der Migrationspolitik noch nichts geschehen sei. Die CDU sei bereit, dazu mit der Bundesregierung zusammenzuarbeiten. „Wir wissen, dass es nicht die eine Maßnahme gibt, die den Flüchtlingsstrom unterbricht“, schreibt Merz. Auch eine höhere Zahl von Abschiebungen löse das Problem nicht: „Zurückweisungen an den Grenzen sind unvermeidlich.“

Auch mit „einem ganzen Bündel an klaren politischen Entscheidungen“ sei nicht sicher, dass die Migrationskrise beherrschbar werde, „aber diesen gemeinsamen Weg gar nicht erst zu gehen, wäre ein geradezu fahrlässiges Versäumnis der Bundesregierung“, so Merz.


Foto: Olaf Scholz und Friedrich Merz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht spricht sich für Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Sahra Wagenknecht hat sich zu Israels Recht bekannt, sich gegen die Angriffe der Hamas zu verteidigen. „Die Hamas ist eine islamistische Terrormiliz, der die Basis entzogen werden sollte, der sicherste Weg dafür wäre, dass Israel einer Zwei-Staaten-Lösung zustimmt“, sagte sie der „Welt“ (Freitagsausgabe).

Sie verurteilte „die bestialische Ermordung von Zivilisten“ durch die Hamas. „Selbstverständlich sind wir Deutsche verpflichtet, ohne Wenn und Aber das Existenzrecht Israels zu verteidigen“, so Wagenknecht weiter. „Das heißt aber nicht, alle Probleme auszublenden und bedingungslos die Regierung von Benjamin Netanjahu zu unterstützen.“ Dennoch verwies Wagenknecht auf eine Vorgeschichte der Hamas-Angriffe: „Wir wissen doch alle, dass der Konflikt nicht erst mit dem Überfall der Hamas ausgebrochen ist, sondern die Situation in Gaza seit vielen Jahren unerträglich ist. Die Menschen sind eingesperrt“, so Wagenknecht.

Gaza nennt sie ein „Freiluftgefängnis“, den Begriff verwende auch der jüdische US-Senator Bernie Sanders. „Es war zu befürchten, dass es irgendwann eskaliert.“ Am Aufstieg der Hamas trage auch Israel eine Mitschuld.

„Dass die Hamas so stark geworden ist, hängt auch damit zusammen, dass es von israelischer Seite aus keine Bemühungen gab, die Situation zu befrieden“, sagte sie. „Die Interessen der Palästinenser müssen endlich berücksichtigt werden. Verhandlungen wären ein Weg, Islamisten wie der Hamas die Grundlage zu entziehen.“ Eine Bodenoffensive sei hingegen „keine vernünftige Antwort“.

Wagenknecht verwies auf die zwei Millionen Zivilisten in Gaza: „Hauptleidtragende der Kämpfe werden Zivilisten sein und sind es schon jetzt. Es droht die Gefahr eines ganz großen Krieges in der Region. Es muss Verhandlungen geben.“ Zudem fordert sie nach Jubelszenen auf deutschen Straßen über den Hamas-Terror in Israel ein härteres Vorgehen gegen Islamismus.

„Wir haben hier ein Problem und tatsächlich über Jahre weggeschaut“, kritisiert die Bundestagsabgeordnete. „Wenn auf deutschen Straßen die Hamas bejubelt wird, dann wird mir übel.“ Es brauche einen Richtungswechsel in der Integrationspolitik. „Im Umfeld bestimmter Moscheen haben sich islamistische Parallelgesellschaften entwickelt, manche Kinder wachsen in einem abgeschotteten Milieu auf“, so Wagenknecht.

„Wenn mitten in unserem Land die Scharia gepredigt und Hass gegen unsere Kultur geschürt wird, darf das nicht länger als Multikulti verharmlost werden.“ Wagenknecht sagte, der „radikale Islamismus, der unsere Kultur verachtet und bekämpft, hat in unserem Land nichts zu suchen“. Wagenknecht fordert weiter: „Außerdem muss die unkontrollierte Zuwanderung, die unser Land überfordert und Integration immer schwerer macht, beendet werden.“ Ganze Wohnbezirke veränderten ihr Gesicht.

Gerade diejenigen, die für offene Grenzen einträten, wohnten oft in den teuren Innenstadtbereichen, in denen man mit den Problemen überhaupt nicht konfrontiert werde, sagte Wagenknecht.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Den Klimawandel im Blick

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eva fricke

Plattform für neue Generation von Winzern Eva Fricke gründet Weinimport-Unternehmen Delicious Green Selection

Handwerkliche und nachhaltige Herstellung hoch zehn: Mit dem neuen Weinimport-Unternehmen Delicious Green Selection gibt die renommierte Bio-Winzerin Eva Fricke aus dem Rheingau ausgewählten Weingütern eine Stimme, die ihre Philosophie eines zukunftsfähigen Weinbaus teilen. Delicious Green Selection steht für eine nachhaltige Landwirtschaft und präsentiert mit einem respektvollen Vertriebssystem derzeit gut zehn für ihre Heimat, Nachhaltigkeit und den Klimawandel engagierte Winzer, vorrangig aus dem Burgund und der Rhône in Frankreich sowie aus Spanien und Neuseeland.

Pro Weingut befinden sich im Schnitt drei bis fünf ausgewählte Weine im Portfolio. Die Kunden, darunter für den Start zum Großteil Privatkunden und Gastronomie, profitieren von einer transparenten Preisgestaltung und exklusiven Verkostungen, um die Weingüter kennenzulernen und das eigene Weinwissen zu vertiefen.

Eva Fricke, bekannt für ihr eigenes Gut mit 18 Hektar in Eltville am Rhein und ihre mehrfach ausgezeichneten Riesling-Weine, hat es sich mit ihrem neuen Weinimport-Unternehmen namens Delicious Green Selection ermöglicht, Weine von für sie besonderen Winzerpersönlichkeiten und Freunden nach Deutschland zu bringen. Der Schwerpunkt liegt auf französischen Weinen aus Burgund, da die gebürtige Bremerin für diese traditionelle Weinanbauregion und Genusskultur selbst eine besondere Leidenschaft hegt. Diese wird von vielen persönlichen Freundschaften geprägt.

Benjamin Leroux und Eva Fricke kennen sich beispielsweise bereits seit 2020 und beide verbindet der Unternehmergeist und der Mut, eigene Weingüter zu gründen und zugunsten der Umwelt etwas Neues auszuprobieren. So bewirtschaftet Leroux acht Hektar nach biologischen und biodynamischen Richtlinien. „Seine Bandbreite an Lagen und der Ausdruck des Terroirs ist beeindruckend“, so Eva Fricke. „Zu meinen Favoriten zählen seine Premier Crus und daher haben wir einige davon bei Delicious Green Selection aufgenommen.

Auch die Weine von Frederic Mugnier gehören für mich schon seit den 1990er Jahren zu den feinsten in Burgund. Sie verkörpern die perfekte Balance zwischen zurückhaltender Kraft und aromatischer Präzision. Es ist mir eine unfassbare Ehre, die Weine von Benjamin Leroux und JF Mugnier in Deutschland repräsentieren zu dürfen.“ Die Winzer Sylvan Cathiard, Arnaud Mortet und Jean Baptist Souillard sowie die Domänen Denis Mortet, Tapet Père et Fils, Hubert Lignier, de Brunet, Kusuda und Dominio de Pingus ergänzen das Sortiment.

Alle Winzer, die von Delicious Green Selection ausgewählt wurden, teilen die Philosophie und Ambition von Eva Fricke, ehrliche, handwerklich hergestellte Spitzenweine mit einer ganzheitlich-nachhaltigen Herangehensweise zu produzieren. Das Unternehmen möchte insbesondere auch der neuen Generation von Winzern eine Möglichkeit der Präsentation in Deutschland bieten.

„Das Thema Klimawandel ist mir eine Herzensangelegenheit“, erklärt die Inhaberin. „Mit Delicious Green Selection möchte ich mich aktiv für eine nachhaltige Landwirtschaft, eine gesunde Weinherstellung und einen respektvollen Vertrieb, der die Grundwerte der Produzenten wertschätzt, einsetzen.“ Es ist geplant, langfristig mit den Weingütern zusammenzuarbeiten und jährlich Präsentationen der gleichen Lagen anzubieten, um sowohl für die Erzeuger als auch für die Kunden Konsistenz zu gewährleisten. Der Vertrieb erfolgt über einen Direkt-Vertrieb und einen Onlineshop, wobei 70% der Kunden Privatkunden sind und 30% auf die Gastronomie entfallen. Die Gastronomiepartnerschaften sollen in Zukunft stärker ausgebaut werden.

Weitere Informationen finden sich unter www.deliciousgreen.de und www.evafricke.com.

Bild Die Bio-Winzerin Eva Fricke aus dem Rheingau hat das Weinimport-Unternehmen Delicious Green Selection gegründet © Anja Jahn

Quelle uschi liebl pr GmbH

Quantentechnologien: Tiefer Blick in die Dunkle Materie

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Wolfgang Wernsdorfer ist Professor am Physikalischen Institut sowie am Institut für QuantenMaterialien und Technologien des KIT. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Wolfgang Wernsdorfer erhält ERC Synergy Grant – Sechsjähriges internationales Projekt DarkQuantum nutzt Quantentechnologien zum Nachweis der Existenz von Axionen

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat das internationale Projekt „Quantum Technologies for Axion Dark Matter Search“, kurz DarkQuantum, zur Förderung mit einem ERC Synergy Grant ausgewählt. An dem Projekt ist der Physiker Professor Wolfgang Wernsdorfer vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als leitender Forscher beteiligt. DarkQuantum zielt darauf, mithilfe von Quantentechnologien die Existenz von Axionen experimentell nachzuweisen. Diese bisher hypothetischen Elementarteilchen gelten als vielversprechende Kandidaten für die Dunkle Materie.

Sie durchdringt unser Universum und stellt die Forschung vor große Herausforderungen: die Dunkle Materie. Weil sie kein Licht und auch keine andere elektromagnetische Strahlung aussendet, ist sie unsichtbar. Die Dunkle Materie zeigt sich zwar in vielen astrophysikalischen und kosmologischen Beobachtungen; ihre teilchenphysikalische Beschaffenheit ist aber noch ungeklärt. Nach einer überzeugenden Hypothese besteht die Dunkle Materie aus leichten und mit gewöhnlicher Materie schwach wechselwirkenden Axionen. Dabei handelt es sich um bisher hypothetische Elementarteilchen von geringer Masse. Innerhalb eines starken Magnetfeldes können sich Axionen, so die Hypothese, in elektromagnetische Wellen umwandeln und umgekehrt. In der Theorie spricht vieles für Axionen als Kandidaten für die Dunkle Materie. Der experimentelle Nachweis ihrer Existenz steht allerdings noch aus.

Quantengestützte Haloskope suchen nach Axionen

Nach Axionen zu suchen und ihre Existenz nachzuweisen, ist Ziel des europäischen Projekts DarkQuantum. Professor Wolfgang Wernsdorfer vom Physikalischen Institut des KIT (PHI) fungiert als einer der leitenden Forscher in dem Projekt, das vom Europäischen Forschungsrat mit einem Synergy Grant gefördert wird. „Die Natur der Quantenphänomene zählt zu den großen, ungeklärten und damit besonders faszinierenden Forschungsfragen. Die Arbeit an diesem Thema ist aber auch ein Paradebeispiel für die institutionenübergreifende und internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft. Ich freue mich sehr, dass Wolfang Wernsdorfer und seine Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland gemeinsam einen der renommierten ERC Synergy Grants einwerben konnten“, sagt Professor Oliver Kraft, Vizepräsident Forschung des KIT.

DarkQuantum nutzt Quantentechnologien und kombiniert sie mit Infrastrukturen der Teilchenphysik am CERN und am DESY, um Axionen im galaktischen Halo, das heißt in der äußeren Milchstraße, ausfindig zu machen. Supraleitende Qubits ermöglichen Instrumente, die extrem empfindlich auf winzige Mengen elektromagnetischer Strahlung reagieren, mit einem viel geringeren Hintergrundrauschen als herkömmliche Technologien. Geplant ist, zwei quantengestützte Haloskope zu bauen. Diese Sensoren können die Axionen mit bisher nicht gekannter Empfindlichkeit und Reichweite über ihre Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern aufspüren.

Nachweis würde Verständnis der Wirklichkeit grundlegend beeinflussen

„Die Axion-Haloskope verfügen über eine stark heruntergekühlte Vakuumkammer, in der ein starkes Magnetfeld erzeugt wird. In diesem Hohlraum müssten sich Axionen in Photonen umwandeln und über die dadurch erzeugten Oszillationen im elektromagnetischen Feld mithilfe von hochsensitiven Detektoren nachweisen lassen“, erklärt Professor Wernsdorfer. Der Aufbau quantengestützter Instrumente für die Teilchenphysik erfordert eine enge Zusammenarbeit von Expertinnen und Experten verschiedenster Bereiche der Physik von der Tiefsttemperaturkryogenik über Quantenschaltkreise bis zur Teilchenphysik. „Wenn es mit den neuen Strategien des Projekts DarkQuantum gelingt, Axionen experimentell nachzuweisen, wäre dies ein Durchbruch in der Physik, der unser Verständnis der Wirklichkeit grundlegend beeinflussen würde“, sagt Wolfgang Wernsdorfer.

An dem Projekt DarkQuantum sind insgesamt acht europäische Universitäten und Forschungseinrichtungen beteiligt. Die Universidad de Zaragoza in Saragossa/Spanien fungiert als Koordinator; von ihr sowie vom KIT, vom Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Frankreich und von der Universität Aalto in Finnland kommen die leitenden Forschenden. Das Projekt ist auf sechs Jahre angelegt. Die Fördersumme beträgt 12,9 Millionen Euro, davon erhält das KIT rund zwei Millionen Euro.

Zur Person

Professor Wolfgang Wernsdorfer studierte Physik an der Universität Würzburg und an der École normale supérieure de Lyon, promovierte am CNRS in Grenoble und habilitierte an der Université Joseph Fourier in Grenoble. 2004 wurde er Forschungsdirektor am Institut Néel des CNRS in Grenoble. 2016 erhielt er eine Humboldt-Professur am KIT. Er leitet Forschungsgruppen am Physikalischen Institut sowie am Institut für QuantenMaterialien und Technologien des KIT und befasst sich unter anderem mit Quantenbauteilen, basierend auf Halbleitern, Supraleitern und magnetischen Molekülen. Wolfgang Wernsdorfer hat bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, unter anderem einen ERC Advanced Grant für ein Projekt am KIT.

ERC Synergy Grants

Der Europäische Forschungsrat fördert mit Synergy Grants vielversprechende Teams von Forschenden. Die Projekte sollen nur in Zusammenarbeit der benannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möglich sein. Sie sollen zu Entdeckungen an den Schnittstellen zwischen etablierten Disziplinen und zu wesentlichen Fortschritten an den Grenzen des Wissens führen. Für die Ausschreibung 2023 waren insgesamt 395 Anträge eingegangen; 37 Projekte wählte der ERC für einen Synergy Grant aus. Deutschland ist in 27 der ausgewählten Projekte und damit mit Abstand am stärksten vertreten. An Forschende des KIT geht der prestigeträchtige ERC Synergy Grant nun bereits zum dritten Mal.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

 

Bild Wolfgang Wernsdorfer ist Professor am Physikalischen Institut sowie am Institut für QuantenMaterialien und Technologien des KIT. (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Quelle Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Dax am Mittag weiter im Minus – Siemens Energy bricht ein

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter klar im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 14.715 Punkten berechnet, 1,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

Die mit Abstand größten Einbußen von teilweise über 30 Prozent mussten die Aktien von Siemens Energy hinnehmen. Zuletzt hatte es Berichte darüber gegeben, dass der Konzern mit dem Bund über mögliche staatliche Bürgschaften spreche. Im roten Bereich rangierten auch die Papiere von Mercedes-Benz. Der Autokonzern musste im dritten Quartal deutliche Gewinneinbußen hinnehmen.

„Der Automotive-Sektor bleibt vorerst weiter das konjunkturelle Sorgenkind“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Probleme ziehen sich durch die ganze Branche und vereinen die Gesamtproblematik zusätzlich.“ Zurückgehender Konsum durch die angestiegene Inflation treffe die Autokonzerne an beiden Punkten hart und sei global gültig. „Eine schwer einzuschätzende Situation, die lange Zeit nicht in dieser Auswirkung angenommen wurde.“

Die Investoren seien davon ausgegangen, dass sich die großen Automotiveunternehmen eventuell diesem Gefüge entziehen könnten. Nun reagierten die Börsianer auf die Gemengelage und trennten sich von Beständen in diesem Sektor. „Das verschärft den Abwärtsdruck, weil die potenziellen Käufer lieber mit fünf Prozent Rendite an den Anleihemärkten liebäugeln“, sagte Lipkow. Dem Trend trotzen konnten dagegen unter anderem die Aktien von Rheinmetall.

Der Konzern hatte zuletzt infolge der gestiegenen Rüstung seit dem Ukrainekrieg höhere Gewinne eingefahren. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0546 US-Dollar (-0,20 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9482 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 89,20 US-Dollar, das waren 93 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CAT Bonds: Coupon-Party geht in die nächste Runde

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CAT Bonds Hurrikansaison
Foto von Dirk Schmelzer (Quelle: Plenum Investments)

Ein aktueller Marktkommentar von Dirk Schmelzer, Senior Portfoliomanager und Managing Partner bei Plenum Investments AG:

Ausblick 2024 – «Higher for longer»

Nach mehr als 11% Jahres-Performance (USD) im CAT Bond-Fondsmarkt, stellt sich die Frage, was man von CAT Bonds im Jahr 2024 erwarten darf. Aufgrund des 22 Jahres-Hochs bei der Basisverzinsung und einem weiterhin harten Rückversicherungsmarkt sind ähnliche Renditen wie in diesem Jahr möglich. Was sind die Gründe hierfür?

Die Struktur von CAT Bonds sieht vor, dass die investierten Gelder während der Laufzeit in Wertpapiere mit möglichst wenig Zins- und Kreditausfallrisiko investiert werden. In der Regel sind dies kurzlaufende US-Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 3 Monaten. Diese Sicherheiten generieren die variable Basisverzinsung und diese beträgt derzeit 5.4%.

Dieses hohe Niveau wurde im CAT Bond-Markt seit 2001 nicht mehr erreicht. Zudem befinden sich die Rückversicherungsraten weiterhin auf hohem Niveau. Die diesjährigen Tornado- und andere Naturkatastrophenschäden und die Anpassungen der Risikomodelle treiben nach wie vor die Rückversicherungsprämien. Daher rechnen wir weiterhin mit «Higher for longer».

CAT Bond Investoren halten aufgrund einer Brutto-Gesamtrendite von ca. 13.5% ihre CAT Bond-Allokationen weiter aufrecht. Jene Investoren, die den Einstieg in CAT Bonds verpasst haben, bietet der CAT Bond-Markt immer noch eine sehr gute Einstiegsopportunität. Der CAT Bond-Markt hat auch in diesem Jahr wieder eindrücklich seine stabil tiefe Korrelation zu den Finanzmärkten unter Beweis gestellt.

Ferner haben CAT Bonds mit der diesjährigen Performance so viel verdient, wie ein potenzieller Großschaden am Rückversicherungsmarkt kosten würde (Beispiele: 1906 Erdbeben in San Francisco oder einen Kategorie 5 Hurrikan in Miami). Vor dem Hintergrund des herausfordernden Marktumfeldes und historisch hohen Coupons von CAT Bonds werden Fixed Income Investoren nicht darum herumkommen, ein Engagement in CAT Bonds zu prüfen.

CAT Bonds: Coupon-Party geht in die nächste Runde

Foto von Dirk Schmelzer (Quelle: Plenum Investments)

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Schön allein oder entspannte Zweisamkeit

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Ostfriesische Inseln

Ostfriesische Inseln: Schön allein oder entspannte Zweisamkeit – wie man die Inseln im Winter genießen kann

Einsame Inseln sind die Ostfriesischen Inseln beileibe nicht. Aber wer – allein oder zu zweit – ein wenig Einsamkeit sucht, findet auf den Inseln perfekte Voraussetzungen für eine kuschelige Winter-Auszeit. Wenn auf Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge winterliche Ruhe einkehrt, findet man viel Zeit für sich. Beim Spaziergang am Meer, bei einer Thalasso-Anwendung oder einer heißen Tasse Tee.

Abschalten am fast menschenleeren Strand
Winterjacke an, Mütze, Schal, Handschuhe und raus an die frische Meerluft. Das Handy mal Handy sein lassen, E-Mails kann man auch ein andermal checken. Einfach den Spaziergang am Strand genießen – vielleicht sogar im morgendlichen Nebel – und sich den Kopf durchpusten lassen, mit salzigem Naturpeeling inklusive. Außer an den Weihnachtstagen und zum Jahreswechsel ist alles ein paar Nummern ruhiger als zu den Ferienzeiten. Die langen Sandstrände hat man in der kalten Jahreszeit fast für sich allein.

Man trifft nur wenige Menschen, die Strandkörbe sind in ihren Winterlagern. Ein Tipp für die Abendstunden: Nach oben gucken. In klaren Winternächten ist der Sternenhimmel über den Inseln besonders gut zu sehen. Und das nicht nur auf der Sterneninsel Spiekeroog, die sogar die öffentliche Beleuchtung entsprechend angepasst hat. So hat man einen unglaublichen Blick auf das schimmernde Band der Milchstraße.

Nach einem erfrischenden Marsch gönnt man sich zum Aufwärmen eine wohlige ostfriesische Teetied – oder auch Hochprozentigeres. Ein schöner Friesen-Grog, ein Sanddorn-Rum oder ein klassischer Glühwein heizen gut ein. Und mit dem ersten Frost beginnt auch die Grünkohlzeit in Ostfriesland und somit auch auf den Ostfriesischen Inseln. Ein absoluter Leckerbissen mit Pinkel und Bratkartoffeln.

Sich was Gutes tun: Thalasso und Wellness zum Entspannen
Die sieben Ostfriesischen Inseln haben nicht nur an der winterlich-frischen Luft Erholung und Entspannung zu bieten. Auf jeder Insel kann man sich mit einer Anwendung in einem der Thalasso Center, Spa oder Thermen mit der Kraft des Meeres stärken. So zum Beispiel im bade:haus auf Norderney, dem größten Thalasso-Haus Europas, dem Meerestied auf Spiekeroog oder dem Gezeitenland auf Borkum.

Klassische Thalasso-Elemente sind Meerwasser, Algen, Schlick und Salz sowie das Reizklima, das bei Spaziergängen seine positive Wirkung zeigt. Alternativ bucht man sich in einem der Wellnesshotels ein und genehmigt sich eine schöne Massage oder eine andere wohltuende Behandlung. In der Adventszeit lohnt sich ein Besuch im 30 Grad warmen TöwerVital Meerwasser-Erlebnisbad auf Juist. An jedem Samstag im Advent sorgen Hunderte von Teelichtern für vorweihnachtliche Stimmung beim Lichterschwimmen.

Beachten sollte man, dass nicht alle Insel-Bäder ganzjährig geöffnet haben. Der Winter wird für Renovierungs- und Wartungsarbeiten genutzt. Deswegen unbedingt auf die jeweiligen Schließzeiten achten.

Dick eingepackt zur Wattwanderung
Im November 1962 brach ein Eiswinter über die Nordsee und die Ostfriesischen Inseln herein – mit Temperaturen bis zu minus 20 Grad. Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Juist und Baltrum froren ein und konnten monatelang nur per Hubschrauber versorgt werden. Zum Glück blieben die Inseln seitdem von solch einem Frost-Phänomen verschont, so dass man auch im Winter herrliche Wattwanderungen machen kann. In kleineren Gruppen vom Nationalpark Guide geführt – aber bitte nicht barfuß. Dabei lernt man Spannendes über die Überlebensstrategien der Tier- und Pflanzenwelt und kann in der winterlichen Ruhe die Naturgeräusche im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer noch besser hören.

Markus Großewinkelmann, Nationalpark-Ranger Juist erklärt: „Der Unterschied zum Sommer liegt darin, dass sich bei Frost ein wunderschönes Bild von dem gefrorenen Wattboden offenbart und die Landschaft im Watt aufgrund der endlos scheinenden Weite einen besonderen Reiz hat. Wer das einmal erlebt hat, wird diese Eindrücke nicht so schnell vergessen. Das Leben im Wattboden hat sich natürlich in tiefere Bereiche zurückgezogen. Aber wenn man bei starkem Ostwind, die Chance hat, bis weit raus zu den Muschelbänken (Pazifische Austern- und Miesmuschelbänke) gehen zu können, ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis. Zumal man mehrere Priele überqueren muss, die einem Flussdelta gleichen.“

Insel-Feeling für Augen und Ohren
Zu einer winterlichen Auszeit gehört auch, es sich mit einer kuscheligen Decke auf dem Sofa gemütlich zu machen und ein gutes Buch zu lesen. Passende Lektüre gibt es reichlich in den Regalen der Buchhandlungen. Die Ostfriesland-Krimis beispielsweise von Klaus-Peter Wolf gehören zu den bekanntesten im Nordsee-Kosmos, einige wurden bereits fürs ZDF verfilmt und spielen teilweise auch auf den Inseln. Die Bücher der „Norderney-Saga“ von Sylvia Lott, die Anfang des 20. Jahrhunderts spielen, schafften es ebenfalls in die Spiegel-Bestsellerlisten. In Buchhandlungen und weiteren Geschäften findet man auf jeder Insel weitere Insellektüre.

Auch fürs Ohr haben die Ostfriesischen Inseln einiges auf Lager: Von Norderney ist zu hören „He! Norderney – der Tidentalk“, ein Podcast für Liebhaber der Insel, die „Meer, Sand und Insiderschnack von der Nordsee“ mögen. Der Podcast „SandBankLiebe“ der Schriftstellerin Sandra Lüpkes widmet sich der Insel Juist.

Was ist los auf den Inseln?
Keine Frage, im Winter ist auf den Inseln weniger los als im Sommer. Trotzdem gibt es ein kleines, aber feines Freizeit- und Kulturprogramm. Nur halt alles etwas gemütlicher. Auf Spiekeroog zum Beispiel findet das traditionsreiche Adventssingen mit Eckard Strate statt. Ein Workshop, der übers Wochenende vom 8. bis 10. Dezember geht (die Teilnahme kostet 30 Euro). Auf Borkum stehen unter anderen zwei Konzerte in der Kulturinsel an: Am 29. Dezember 2023 die Blues Night mit dem Gregor Hilden Organ Trio und am 4. Januar 2024 das Solo-Piano Konzert bei Kerzenschein mit Josef Barnickel. Auf Langeoog kann man am 29. Dezember (und auf Wangerooge am 30.) Katjas Cabaret mit der Langeoogerin Katja Agena lauschen. Ein Dreiviertelstündchen Gute-Laune-Musik mit den Fleitjes van Baltrum gibt es in der evangelischen Kirche von Baltrum.
Ein Programmpunkt für die ganz Harten: Am 1. Januar zieht das traditionelle Anbaden wackere Schwimmer in die Nordsee – so auf Borkum, Juist und Norderney.

Weitere Informationen zu den Ostfriesischen Inseln: www.ostfriesische-inseln.de

Bild Spaziergänge am Meer gehören auch zum Konzept von Thalasso. © Kees van Surksum

Quelle genböck pr + consult GmbH

Wie können Networker konstruktive Kritik in Chancen verwandeln?

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Feedback und Kritik

Feedback und Kritik sind in der Welt des Network-Marketings unvermeidliche Begleiter auf dem Weg zum Erfolg.

Umgang mit negativem Feedback und Kritik im Network-Marketing

Network-Marketing, auch bekannt als Multilevel-Marketing (MLM), ist eine Geschäftsmöglichkeit, die auf der Kraft der persönlichen Beziehungen und Empfehlungen basiert. In dieser Branche sind der Aufbau von Netzwerken und die Pflege von Beziehungen entscheidend für den Erfolg. Positive Rückmeldungen und Lob von Teammitgliedern und Kunden sind oft die Quelle der Motivation und Bestätigung für Networker. Doch, wie in jeder Branche, bleibt auch das Network-Marketing nicht vor negativem Feedback und Kritik verschont.

Der Umgang mit negativem Feedback und Kritik ist eine Kunst, die Networker beherrschen müssen, um erfolgreich zu sein und ihre Reputation zu schützen. In diesem Beitrag werden wir uns vertieft mit den Strategien und bewährten Praktiken auseinandersetzen, wie Networker in der MLM-Branche effektiv auf kritische Stimmen reagieren können. Denn, wie wir sehen werden, kann der richtige Umgang mit Feedback und Kritik nicht nur das individuelle Wachstum fördern, sondern auch das Ansehen des gesamten Netzwerks stärken.

1. Den Wert von konstruktiver Kritik erkennen
Negative Rückmeldungen müssen nicht zwangsläufig schädlich sein. Konstruktive Kritik kann wertvolle Einblicke liefern und dazu beitragen, Schwächen zu identifizieren und zu beheben. Networker sollten bereit sein, konstruktive Kritik anzunehmen und als Gelegenheit zur Verbesserung zu betrachten.

2. Professionell und respektvoll antworten
Die Art und Weise, wie Networker auf negatives Feedback reagieren, kann einen großen Unterschied machen. Eine professionelle und respektvolle Antwort zeigt, dass man Kritik ernst nimmt und daran interessiert ist, Lösungen zu finden. Dies kann dazu beitragen, negative Situationen zu deeskalieren.

3. Das Feedback als Lernmöglichkeit betrachten
Negative Rückmeldungen können dazu beitragen, Fähigkeiten im Network-Marketing zu schärfen. Networker sollten sie als Gelegenheit nutzen, um ihre Kommunikation, ihre Präsentationsfähigkeiten und ihre Beziehungsmanagement-Fähigkeiten zu verbessern.

4. Die eigene Vision bewahren
Trotz negativem Feedback sollten Networker ihre eigene Vision und ihre Ziele nicht aus den Augen verlieren. Kritik sollte sie nicht davon abhalten, ihren Weg weiterzuverfolgen und an ihren langfristigen Zielen festzuhalten.

5. Unterstützung suchen
Es ist wichtig, in Momenten der Kritik Unterstützung von Mentoren, Kollegen oder Netzwerkpartnern zu suchen. Der Austausch von Erfahrungen und Ratschlägen kann helfen, negative Erfahrungen zu verarbeiten und gestärkt daraus hervorzugehen.

6. Das Feedback sorgfältig analysieren
Nicht alle Kritik ist gleich. Networker sollten Feedback sorgfältig analysieren und zwischen konstruktiver Kritik und rein negativen Kommentaren unterscheiden. Konstruktive Kritik kann wertvolle Einblicke liefern, während rein negative Kommentare oft auf persönlichen Vorlieben oder Missverständnissen beruhen können.

7. Die Kunst der Selbstreflexion beherrschen
Der Umgang mit Kritik erfordert auch Selbstreflexion. Networker sollten bereit sein, in sich zu gehen und zu überlegen, ob es Aspekte ihres Geschäfts oder ihrer Kommunikation gibt, die verbessert werden können. Die Fähigkeit zur Selbstkritik ist ein Zeichen von Reife und Wachstum.

8. Negative Kommentare nicht persönlich nehmen
Es ist wichtig zu erkennen, dass negative Kommentare nicht zwangsläufig eine Ablehnung der eigenen Person bedeuten. Oftmals sind sie lediglich Ausdruck von Unzufriedenheit mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Networker sollten lernen, negative Kommentare nicht persönlich zu nehmen und stattdessen auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen.

9. Konflikte privat und respektvoll lösen
In einigen Fällen kann es zu Konflikten kommen, die nicht öffentlich ausgetragen werden sollten. Networker sollten in der Lage sein, solche Konflikte privat und respektvoll zu lösen, anstatt sie öffentlich zu eskalieren. Dies zeigt Professionalität und eine proaktive Herangehensweise an Problemlösungen.

10. Das Positive betonen
Selbst inmitten von Kritik und negativem Feedback gibt es oft positive Aspekte, die hervorgehoben werden können. Networker sollten nicht versäumen, das Positive in ihren Geschäftsangeboten und Beziehungen zu betonen und es als Gegenmittel gegen negative Rückmeldungen einzusetzen.

11. Fortlaufende Schulung und Weiterentwicklung
Der Umgang mit Kritik ist eine Fähigkeit, die kontinuierliche Schulung und Weiterentwicklung erfordert. Networker sollten bereit sein, Schulungen und Seminare zum Thema Kommunikation und Konfliktlösung zu besuchen, um ihre Fähigkeiten in diesem Bereich zu verbessern.

Im Network-Marketing ist der Umgang mit negativem Feedback und Kritik eine Herausforderung, die Networker dazu nutzen können, ihr eigenes Wachstum und die Stärkung ihrer Geschäftsbeziehungen voranzutreiben. Durch sorgfältige Analyse, Selbstreflexion, Selbstkritik und professionelle Kommunikation können Networker nicht nur negativem Feedback begegnen, sondern es auch als Chance zur Verbesserung nutzen. In einer Branche, die auf Beziehungen aufbaut, ist der konstruktive Umgang mit Feedback und Kritik ein Schlüssel zum langfristigen Erfolg.

Foto/Quelle: stock.adobe.com – Gorodenkoff