Montag, November 10, 2025
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Katja Ruhnke ist „Business Angel des Jahres 2023“

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Katja Ruhnke ist „Business Angel des Jahres 2023“

Angel Investorin Katja Ruhnke aus Unterschleißheim ist am Donnerstag, den 14. September, im Rahmen des BAND Business Angels Community Summits in Wiesbaden als „Business Angel des Jahres 2023“ ausgezeichnet worden. Katja Ruhnke erhielt die „Goldene Nase“ für ihr „gutes Näschen“ bei ihren Start-ups. Zum 23. Mal verlieh Business Angels Deutschland e. V. (BAND) die Auszeichnung an den „Business Angel des Jahres“. Die Besonderheit des Awards ist, dass ausschließlich Gründerinnen und Gründer von Beteiligungsunternehmen der Angel Investor*innen das Vorschlagsrecht haben.

Die diesjährige Preisträgerin Katja Ruhnke ist eine bekannte Musicaldarstellerin, Kulturmanagerin sowie Familienunternehmerin und Investorin. Obwohl die Kombination dieser Berufe ungewöhnlich scheint, betont Katja Ruhnke, dass sie ihren Träumen gefolgt ist und dabei alles richtig gemacht hat. Im Jahr 2019 entschied sie sich dazu, Angel Investorin zu werden, nachdem sie an einem Start-up Pitch-Event teilgenommen hatte. Dieses öffnete ihr die Tür zu ihrer heutigen Leidenschaft: Sie erkannte dort, dass es zu wenig Investorinnen gibt, die weiblich sind und wolle das unbedingt ändern. Zusammen mit ihrer Schwester Conny Hörl gründete sie daher CK Venture Capital als Beteiligungsgesellschaft für ihre Angel-Aktivitäten und übernahm die Geschäftsführung. Der Schwerpunkt von CK Venture Capital liegt auf Impact-Investments. Das Portfolio ist vielfältig und umfasst unter anderem Medtech (z. B. Mediaire GmbH), Fintech (Fabit GmbH) sowie Schädlingsbekämpfung (Traplinked GmbH) und Investitionen in den USA (Carbonwave) und Afrika (fairafric GmbH).

Mit dem Erhalt der „Goldenen Nase“ als „Business Angel des Jahres 2023“ kann sie ihre Rolle als Botschafterin für mehr weibliche Angel Investorinnen unterstreichen. Wo sieht sie die Hebelwirkung für Veränderungen in Richtung mehr Diversität? Ihrer Meinung nach trägt die Investorinnenseite eine entscheidende Verantwortung. Es ginge auch darum, das Potenzial weiblicher Investoren zu nutzen und mehr Gründerinnen zu unterstützen. Katja Ruhnke veröffentlichte 2021 ihr Buch „Female Money: Wie Investorinnen die Start-up-Welt verwandeln“, um Frauen zu ermutigen, in Start-ups zu investieren.

Katja Ruhnke kümmert sich nicht nur um „ihre“ Start-ups, sondern ist auch mit großem Engagement im Angel Investing Ökosystem unterwegs als Vorbild und Mutmacherin, in vielen Frauen-Netzwerken aktiv, immer bereit, für Angel Investing zu werben. In ihrem neu eröffneten CK Workspace möchte sie die Verbindung von Old- und New-Economy schaffen, um Arbeitswelten von Morgen mitzugestalten. Wie sie sich für ihre Start-ups einsetzt, lässt sich aus den Würdigungen der Unternehmen entnehmen, die sie als „Business Angel des Jahres 2023“ vorgeschlagen haben. Katja Ruhnke engagiere sich mit Leidenschaft für das Wohl des Teams und der Gründerinnen und Gründer. Insbesondere bei Maßnahmen zur Schaffung eines positiven Teamklimas zeige sie ihre Stärken. Insgesamt wird von den vorschlagenden Gründerinnen und Gründern – neben dem Business Angel-Flügel „Kapital“ – auch ihre Fähigkeit betont, ihr Know-how und Netzwerk einzubringen.

Katja Ruhnke folgt mit ihrem Titel „Business Angels des Jahres 2023“ auf Thomas Schmidt, der den Preis im vergangenen Jahr entgegennahm. Alle „Business Angels des Jahres“ seit 2001 finden Sie hier im Überblick.

Quelle Bild und Text: Business Angels Deutschland e. V.

EZB erhöht Leitzins zum zehnten Mal in Folge

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht ihren Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte. Der Zinssatz liegt künftig bei 4,5 Prozent, wie die Notenbank am Donnerstag nach ihrer Ratssitzung in Frankfurt mitteilte.

Es ist die zehnte Erhöhung in Folge, seit im Juli letzten Jahres der aktuelle Zinserhöhungszyklus gestartet worden war, zunächst allerdings mit deutlich größeren Zinsschritten. Der ebenfalls wichtige Einlagezinssatz liegt künftig bei 4,0 Prozent – ihn bekommen Banken für ihr bei der Zentralbank geparktes Geld, auch Tagesgeldzinsen für Verbraucher bewegen sich mittelfristig meist in diesem Bereich. „Die Inflation geht weiter zurück. Es wird jedoch nach wie vor erwartet, dass sie zu lange zu hoch bleiben wird“, kommentierte die EZB ihre Entscheidung in einer Mitteilung.

Der EZB-Rat sei entschlossen, für eine „zeitnahe Rückkehr“ der Inflation zum mittelfristigen Ziel von zwei Prozent zu sorgen. Um den Fortschritt in Richtung dieses Ziels zu verstärken, habe man die Zinserhöhung beschlossen. Dies spiegele die Beurteilung der Inflationsaussichten durch den EZB-Rat vor dem Hintergrund der verfügbaren Wirtschafts- und Finanzdaten, der Entwicklung der zugrunde liegenden Inflation sowie der Stärke der geldpolitischen Transmission wider. Den von Fachleuten der EZB erstellten gesamtwirtschaftlichen Projektionen für das Euro-Währungsgebiet vom September zufolge dürfte die durchschnittliche Inflation 2023 bei 5,6 Prozent, 2024 bei 3,2 Prozent und 2025 bei 2,1 Prozent liegen.

Dies stellt laut EZB für 2023 und 2024 eine Korrektur nach oben und für 2025 eine Korrektur nach unten dar. Die Aufwärtskorrektur für 2023 und 2024 spiegele in erster Linie ein höheres Niveau der Energiepreise wider. Der zugrunde liegende Preisdruck bleibe hoch, obgleich bei den meisten Indikatoren eine „Abschwächung“ eingesetzt habe. Die Fachleute der EZB korrigierten die projizierte Entwicklung der durchschnittlichen „Kerninflation“ ohne Energie und Nahrungsmittel geringfügig nach unten: auf 5,1 Prozent für 2023, 2,9 Prozent für 2024 und 2,2 Prozent für 2025.

Nach Einschätzung der Notenbank haben die bisherigen Zinserhöhungen weiterhin eine „starke Wirkung“. Die Finanzierungsbedingungen haben sich demnach weiter verschärft und dämpfen zunehmend die Nachfrage. Dies sei ein wichtiger Faktor bei der Rückführung der Inflation zum Zielwert, so die Notenbank. Aufgrund der zunehmenden Auswirkungen dieser geldpolitischen Straffung auf die Binnennachfrage und der Abschwächung des internationalen Handels haben die Fachleute der EZB ihre Projektionen zum Wirtschaftswachstum erheblich gesenkt: Sie erwarten für die Wirtschaft des Euroraums nun ein Wachstum von 0,7 Prozent für 2023, 1,0 Prozent für 2024 und 1,5 Prozent für 2025.

Auf Grundlage seiner aktuellen Beurteilung sei der EZB-Rat der Auffassung, dass die EZB-Leitzinsen ein Niveau erreicht haben, welches einen „erheblichen Beitrag“ zu einer „zeitnahen Rückkehr“ der Inflation auf den Zielwert leisten werde – vorausgesetzt, es werde „lange genug aufrechterhalten“, hieß es in der Notenbank-Mitteilung weiter. Die am Donnerstag beschlossene Zinserhöhung erfolgt mit Wirkung zum 20. September.


Foto: EZB (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wie Beeinflussen Aktuelle SEO-Trends Ihr Affiliate-Geschäft?

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SEO für Affiliate-Websites: Best Practices und aktuelle Tipps

In einer digitalisierten Wirtschaft, in der das Online-Geschäft boomt, haben Affiliate-Websites eine besondere Bedeutung erlangt. Sie fungieren als effektive Mittler zwischen Konsumenten und Anbietern, oft in spezialisierten Nischen, und bieten beiden Seiten erhebliche Vorteile. Für den Betreiber einer Affiliate-Website ist jedoch der Kampf um Sichtbarkeit in einem überfüllten Markt eine ständige Herausforderung. Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Sie ist nicht nur ein Buzzword, sondern eine kritische Komponente, die den Unterschied zwischen einem florierenden Affiliate-Geschäft und einer digitalen Geisterstadt ausmachen kann.

In einer Branche, die von dynamischen Veränderungen und starker Konkurrenz geprägt ist, kann eine robuste SEO-Strategie den entscheidenden Vorteil bieten. Dieser Artikel soll ein umfassender Leitfaden sein, der Best Practices und die aktuellsten Tipps für die SEO-Optimierung von Affiliate-Websites beleuchtet. Egal, ob Sie ein Neuling in der Welt des Affiliate-Marketings sind oder ein erfahrener Veteran, der seine Strategie auffrischen möchte – hier finden Sie wertvolle Insights, um Ihre Website auf die nächste Stufe zu bringen.

Schlüsselwörter: Der Ausgangspunkt aller SEO-Bemühungen
Beginnen wir mit dem Grundlagenwerkzeug jeder SEO-Strategie: Schlüsselwörter. Ein gründliches Verständnis der Schlüsselwörter, die Ihre Zielgruppe verwendet, ist entscheidend. Tools wie Google Keyword Planner oder Ahrefs können dabei helfen, relevante Schlüsselwörter zu identifizieren. Der Trick besteht darin, eine Balance zwischen High-Volume-Schlüsselwörtern und Long-Tail-Schlüsselwörtern zu finden.

Content ist König, aber Qualität regiert
Qualitativ hochwertiger Inhalt ist nicht nur für die Benutzererfahrung wichtig, sondern auch für die Suchmaschinen-Rankings. Google hat immer raffiniertere Algorithmen, um „Thin Content“ von inhaltlich reichen Seiten zu unterscheiden. Um dem gerecht zu werden, sollten Ihre Artikel, Blog-Posts oder Produktbewertungen sowohl informativ als auch nützlich sein. Sie sollten zudem natürlich eingebundene Affiliate-Links und Call-to-Actions enthalten.

Die Macht der Backlinks
Ein weiterer wichtiger Faktor im SEO-Spiel sind Backlinks. Qualitativ hochwertige, relevante Backlinks können Ihrer Website Glaubwürdigkeit verleihen und Ihr Ranking verbessern. Achten Sie darauf, keine Links zu kaufen oder an „Link-Farmen“ teilzunehmen, da dies zu Strafen führen kann.

Technische SEO: Nicht zu übersehen
Die Ladezeit der Seite, die Mobilfreundlichkeit und die Struktur der URL sind entscheidende technische Aspekte. Tools wie Google PageSpeed Insights können Ihnen spezifische Ratschläge zur Verbesserung der Ladezeit geben. Da immer mehr Menschen mobil surfen, muss Ihre Website unbedingt für mobile Geräte optimiert sein.

User Experience und Conversion Rate
Die Benutzererfahrung (UX) spielt eine immer wichtigere Rolle für SEO. Ein klares, intuitives Design und eine hohe Benutzerfreundlichkeit können die Verweildauer und die Conversion-Raten positiv beeinflussen. A/B-Tests sind hierbei ein unerlässliches Tool.

Aktuelle Trends: Voice Search und KI
Die Bedeutung der Sprachsuche und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Suchalgorithmen sind zwei Trends, die man im Auge behalten sollte. Für die Sprachsuche ist es wichtig, Schlüsselwörter zu verwenden, die in natürlicher Sprache formuliert sind.

Fazit: Ein Langstreckenlauf mit stetem Blick auf den Horizont
Die Suchmaschinenoptimierung für Affiliate-Websites ist keine kurzfristige Angelegenheit, sondern vielmehr ein kontinuierliches Engagement. Es erfordert nicht nur das Verständnis von Grundlagen wie Schlüsselwortrecherche und Content-Erstellung, sondern auch die Bereitschaft, sich ständig an neue Trends und Algorithmen anzupassen. Das Ziel ist es, einen vertrauenswürdigen digitalen Raum zu schaffen, der sowohl für Nutzer als auch für Suchmaschinen attraktiv ist.

In dieser komplexen Landschaft können Tools und Techniken, die heute effektiv sind, morgen bereits obsolet sein. Daher ist es unerlässlich, immer auf dem neuesten Stand zu sein, insbesondere in Bezug auf technologische Entwicklungen wie Voice Search und Künstliche Intelligenz, die die SEO-Welt in den kommenden Jahren prägen werden.

Die gute Nachricht ist, dass die Anstrengungen, die in eine robuste und durchdachte SEO-Strategie investiert werden, sich in der Regel mehrfach auszahlen: in Form von erhöhtem Traffic, höherer Sichtbarkeit, verbessertem Kundenengagement und letztlich steigenden Affiliate-Einnahmen. Doch dieses Ziel wird nicht über Nacht erreicht. Es ist ein Marathon, der Ausdauer, Planung und eine klare Strategie erfordert.

Abschließend ist zu sagen, dass eine effektive SEO-Strategie für Affiliate-Websites weit mehr ist als nur ein Satz von „Best Practices“. Sie ist eine dynamische, sich ständig weiterentwickelnde Disziplin, die Ihre ständige Aufmerksamkeit erfordert. Aber mit den richtigen Strategien und einem Auge für Details kann Ihre Affiliate-Website nicht nur überleben, sondern in diesem wettbewerbsintensiven digitalen Ökosystem florieren.

Titelfoto: Bild von Tumisu auf Pixabay

Tichanowskaja drängt auf weitere Unterstützung gegen Lukaschenko

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Straßburg/Minsk (dts Nachrichtenagentur) – Die weißrussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja appelliert an die demokratischen Staaten, die oppositionellen Kräfte in ihrem Heimatland weiter im Kampf gegen Machthaber Alexander Lukaschenko zu unterstützen. „Sanktionen sind kein Allheilmittel, sie funktionieren, wenn sie mit der Unterstützung der Zivilgesellschaft zusammenfallen“, sagte sie dem Sender Phoenix.

Repressalien könnten nicht effektiv sein, wenn es viele Ausnahmen gebe. „In der Europäischen Union gibt es keine effektive Implementierung von Sanktionen und Weißrussland kann sie mithilfe von anderen Ländern leicht umgehen“, kritisierte die Oppositionspolitikerin. Als Beispiel nannte sie das Bestreben einiger Staaten, Kali von der Sanktionsliste zu streichen: „Sie argumentieren mit dem Hunger in Afrika, aber das ist nicht die Wahrheit, das ist eine Lüge. Kali ist eine riesige Einkommensquelle für Lukaschenko und wir können ihn nicht dieses Geld mit Kali machen lassen.“

An die demokratischen Staaten appellierte Tichanowskaja: „Wir müssen so viel Druck auf Lukaschenkos Regime machen, wie möglich, um so viel Unterstützung zu bekommen, für die weißrussische Zivilgesellschaft, für unsere nationale Identität, wie wir nur können und wir brauchen die Unterstützung von mächtigen demokratischen Staaten.“ Weißrussland gehöre nach Europa, so die Politikerin. „Unsere Zukunft ist in Europa und ich bitte die EU-Parlamentarier, unsere zukünftige Kandidatur für die Europäische Union zu unterstützen“, so Tichanowskaja.


Foto: Swetlana Tichanowskaja (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Paradiesische Verlockungen

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©️ JW Marriott Mauritius Resort

­­Welt der Wunder: JW Marriott Mauritius Resort bietet Gästen bis 15. Dezember 2023 das luxuriöse Programm „7 Days of Alluring Wonders“, das verschiedene Highlights auf der Trauminsel im Indischen Ozean vereint. Neben der reichhaltigen Natur und kulinarischen Entdeckungen sorgen ausgesuchte Ausflüge auf den Spuren von Geschichte und Kultur der Insel für besondere Glücksgefühle.

Das Luxusresort liegt im Südwesten Mauritius am Fuße des berühmten Berges Le Morne Brabant und begeistert mit seiner fantastischen Lage zwischen einem geschützten Korallenriff und üppiger Vegetation. 144 Junior Suiten, 25 Grand Suiten und eine Grand Beachfront Villa inklusive vier Suiten bestechen mit Fensterblick auf den Ozean. Gastronomisch verwöhnen fünf Gourmetrestaurants mit Fokus auf asiatischen Spezialitäten.

Darüber hinaus stehen auch französisch-mauritische Köstlichkeiten sowie fangfrische Meeresfrüchte auf der Speisekarte. Außergewöhnliche und unvergessliche Urlaubserlebnisse soll das Paket des Fünf-Sterne-Refugiums mit der „7 Days of Wellbeing“-Serie seinen Gästen bereiten. Buchbar ist das „Alluring Wonders“-Package bei einem Aufenthalt von sieben Nächten zu einem Preis ab 7.000 Euro für zwei Personen inklusive aller Ausflüge. Weitere Informationen finden sich unter www.marriott.com.

©️ JW Marriott Mauritius Resort

Zu Beginn des Programms geht es um den Zauber des Sonnenuntergangs: Nach einem Tag am Strand speisen Gäste zur Abenddämmerung im „Boathouse Bar & Grill“. Dort beobachten sie den Lichtwechsel, der alles in stimmungsvolle Rosé-Töne taucht. Ein romantisches Abendessen, eine Flasche Champagner und ein Tanz zum Sonnenuntergang machen den Abend unvergesslich. Tag zwei steht unter dem Zeichen kulinarischer Freuden, wenn Gäste im Restaurant „Atsuko“ feinste, japanisch inspirierte Küche und artistische Teppanyaki-Shows genießen.

Am nächsten Abend begeben sich Gäste auf eine himmlische Reise. Unter Anleitung von erfahrenen Astronomen betrachten sie durch ein leistungsstarkes Teleskop den Sternenhimmel und erfahren dabei alles über Planeten und Milchstraße. Tag vier ist der inneren Einkehr gewidmet, die durch gezielte Spa-Behandlungen und fachkundige Massagen im Pure Spa zelebriert wird. Mit zwölf Behandlungsräumen, einer Sauna, einem Dampfbad, einem Whirlpool und einer von Palmen beschatteten Terrasse erweist sich die Wellness-Oase des Hotels als Allheilmittel gegen Stress.

Als weiteres Erlebnis steht der geschichtsträchtige Berg Le Morne Brabant, der einst als Zufluchtsort für gestrandete und entlaufene Sklaven diente, auf dem Programm; heute gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die drei- bis vierstündige, geführte Wanderung gipfelt in einem 360-Grad-Panoramablick über das Meer.

Am Ende der Woche besuchen Gäste den mächtigen, 100 Meter hohen, Chamarel-Wasserfall an Mauritius‘ Südküste. Dieser erhebt sich in einer beeindruckenden Kulisse aus Basaltfelsen über den tropischen Wäldern. Final rundet eine weitere wundervolle Experience diese einzigartige Woche mit einer Tee-Zeremonie ab. Dabei folgen Gäste der malerischen Tee-Route zur Plantage Domaine de Bois Chéri. Dort pflücken sie selbst edle Blätter, verkosten Tee und erfahren mehr über die jahrhundertealte Geschichte des aromatischen Heißgetränks, welches ein wesentlicher Bestandteil der mauritischen Kultur ist.

Neben den ausgewählten Erlebnissen dieses Paketes bietet das JW Marriott Mauritius Resort seinen Gästen zahlreiche weitere höchst exklusive Experiences. Zu den Höhepunkten gehört neben einem Picknick am Strand mit Köstlichkeiten des Küchenchefs der luxuriöse Rundum-Service eines Beach Butlers, der Gästen sämtliche Wünsche erfüllt, während sie am Traumstrand relaxen.

Bild ©️ JW Marriott Mauritius Resort

Quelle ­ STROMBERGER PR GmbH­ ­

Hotel Steiner in Obertauern: Vom Bett auf die Piste

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Hotel Steiner Adults-Only Rooftop Pool Foto: Hotel Steiner | 3D.Manufaktur Visualisierung

Obertauern gilt als schneesicherster Wintersportort Österreichs. Von der Höhenlage auf 1.800 Metern profitieren im Hotel Steiner auch Wellnessgäste, die im Rooftop Infinity Pool den Berggipfeln entgegenschwimmen. Das Beste aus beiden Welten: Abwechslung und eine Riesengaudi wird für Kids mit Waldspielplatz, Karaoke-Raum, Indoor-Sandspielplatz, Kreativatelier und Holzzirkus geboten. Erwachsene entspannen währenddessen im adults only Rooftop-BergSpa. Eine Familienoase zum immer Wiederkommen!

Jede Menge Abenteuer: Dank der Indoor-Kinderwelt werden Sandburgen nicht mehr nur am Meer, sondern inmitten der Salzburger Bergwelt gebaut. Kinder lieben Sand und hier gibt es einen ganzen Raum davon – zum Burgenbauen und Graben. Im Waldspielplatz vergnügen sich ForscherInnen und EntdeckerInnen bei einer Reise durch Flora und Fauna und nutzen Klettermöglichkeiten, Rutschen, Schaukeln und den Ninja Warrior Parcours um sich richtig auszutoben. Im Holzzirkus wird gehämmert und genagelt. KünstlerInnen zeigen ihre Talente im Kreativatelier. Richtige und schräge Töne kommen aus dem Karaoke Raum, inspiriert von Thomas Steiners Japanreise.

Wellness für alle: Das lichtdurchflutete Panorama-Hallenbad ist „the place to be“ für das gemeinsame Familienplantschen. Kleine und große Füße werden im wohlig warmen Whirlpool und in der Familiensauna gewärmt. Familien-Sole-Lounge, Tempel des Lichtes und Kuscheloase laden zum chillen ein. Für eine Pause vom Familienleben sorgt der adults only Rooftop-BergSPA mit Panorama-Ruheraum, Finnischer- & Zirbensauna. Ein Highlight des Wellnessbereichs ist der Infinity Pool. Von ganz oben die zarten Schneeflocken auf der Haut spüren und in die verschneite Landschaft schauen – die grandiose Bergwelt präsentiert sich hier aus erster Reihe.

Das familiär geführte Familienhotel: Eine starke Familienbande sind Thomas und Andrea Steiner und ihre beiden Jungs. In den letzten 20 Jahren haben sie das Hotel mit viel Gespür weiterentwickelt und spätestens seit dem Umbau, im Sommer 2022, zählt das Hotel zu den führenden Familienhotels in Österreich.

Genuss-Vollpension: Kulinarik ist Thomas Steiners Leidenschaft, wovon auch die Gäste profitieren. Vom Frühstücks- und Mittagsbuffet bis zum Fünf-Gang-Dinner werden den gesamten Tag Köstlichkeiten geboten. Ob Boxenstopp oder Einkehrschwung: Der beheizte Ski- und Bergsportraum führt direkt zum Restaurant und nach der Stärkung wartet abermals das Bergvergnügen.

Urlaub im Top-Skigebiet: Obertauern, mitten in der Bergwelt des Salzburger Landes, ist eine Schneeschüssel mit Wintergarantie von beinahe einem halben Jahr. 100 Pistenkilometer und perfekte Schneeverhältnisse von Ende November bis Ende April machen das Skigebiet attraktiv. Wer gerne Zeit und Kilometer spart ist im Familienhotel richtig, denn von der Steiner-Suite geht’s direkt auf die Piste. Ob das erste Mal auf zwei Brettern oder Skiprofi – Obertauern ist ein Skigebiet für alle. Kinder-Skikurse sowie das spannende Erlebnisareal für Kinder – das „Bobby Land“ – machen Skifahren lernen kinderleicht.

Hotel Steiner****S Obertauern, Familie Steiner, Römerstraße 45, A-5562 Obertauern,
Tel: +43 (0) 6456 / 7306, Email: info@hotel-steiner.at, www.hotel-steiner.at

Bild Hotel Steiner Adults-Only Rooftop Pool Foto: Hotel Steiner | 3D.Manufaktur Visualisierung

Quelle A.R.T. Redaktionsteam Ges.m.b.H

BERNINA lanciert die B 790 PRO – für noch mehr Freude am Nähen

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Entwickelt am Hauptsitz von BERNINA in Steckborn (Schweiz): die BERNINA 790 PRO

Entwickelt für noch mehr Freude am Nähen: die neue BERNINA 790 PRO

Joy of Pro! Unter diesem Titel lanciert der Schweizer Hersteller BERNINA ein neues Topmodell, die B 790 PRO, und ändert gleichzeitig das Erscheinungsbild der Marke. Mit Laser, WiFi und weiteren innovativen Funktionen sorgt die B 790 PRO dafür, dass das Nähen, Sticken und Quilten noch mehr Freude macht​.

Ein Klick auf eine Taste am Nähmaschinenkopf, und automatisch wird der Nähfaden durch das Öhr der Nadel eingefädelt. Was vorher Zeit und Geschick brauchte, ist per Fingerdruck erledigt. Diese Vereinfachung der Bedienung ist typisch für die B 790 PRO. Bei der Entwicklung des neuen Produktes am BERNINA Hauptsitz in Steckborn, Schweiz, stand das Erlebnis der Kundinnen und Kunden im Fokus. Diese sollen sich beim Nähen, Sticken und Quilten mit der B 790 PRO ganz auf das Verwirklichen ihrer Gestaltungsideen konzentrieren können – und jederzeit hochpräzise, perfekte Ergebnisse erzielen.

Passend dazu die Kampagne, welche den Launch der B 790 PRO begleitet: Das Marketing-Team von BERNINA hat dazu den visuellen Auftritt der Marke überarbeitet. Der neue Look ist bunt, geradlinig, grosszügig. Über allem steht der Begriff Joy. «Wir stellen die Freude am Gestalten und die Beziehung der Nähfans zu BERNINA ins Zentrum», sagt Claudia Staber, Leiterin der Abteilung International Marketing bei der BERNINA International AG. «Kundinnen und Kunden dürfen BERNINA als Kreativ-Welt erleben, in der Träume wahr werden.» Die BERNINA 790 PRO ist in dieser Welt ein Werkzeug, das als technisches Spitzenprodukt mit Schweizer Innovationen die präzise, zuverlässige Umsetzung dieser Träume erlaubt.

Die neue Dimension des Nähens, Quiltens und Stickens
Eine dieser Innovationen ist ein Laser, der den genauen Einstichpunkt der Nadel auf dem Stoff anzeigt und damit ein punktgenaues Nähen und Sticken ermöglicht. Eine andere Neuheit ist die stitchprecision²-Technologie. Sie ermöglicht überragende Stichqualität bei einer bis zu 33% höheren Stickgeschwindigkeit. Weitere einzigartige Funktionen lassen sich über den Touchscreen erreichen, beispielsweise: 4-Punkt-Plazierung mit Morphing: Diese neue Funktion ermöglicht die genaue Platzierung eines Stickdesigns auf einem Projekt und das Anpassen des Motivs an eine Form.

WiFi: Die B 790 PRO kann drahtlos mit der BERNINA Sticksoftware 9 kommunizieren. Wer Stickdesigns in der Software am PC erstellt oder bearbeitet, kann diese direkt an die Maschine senden – oder umgekehrt. Ausserdem kann ein laufender Stickvorgang dank der neuen BERNINA Stitchout App bequem auf einem Smartphone überwacht werden. Die B 790 PRO verbindet sich mit der App und zeigt den Status der Stickerei aus der Ferne an. Bei Fadenwechsel oder Fadenriss oder wenn das Design fertig ausgestickt ist, verschickt die App eine Benachrichtigung.
Stichdesigner: Ein Nähstich in der Form der Lieblingsblume? Solche Ideen lassen sich mit dem Stichdesigner leicht realisieren. Die Wunschmotive werden auf dem Touchscreen gezeichnet und mit einem Klick in Zierstiche umgewandelt.

Funktionsvielfalt und Bedienkomfort
Die B 790 PRO glänzt nicht nur mit einem grossen Funktionsumfang, sondern setzt neue Massstäbe auch in punkto Bedienkomfort. Über den ergonomisch platzierten 7-Zoll-Touchscreen hat man bequem und intuitiv Zugang zu Stichen, Stichmustern, Alphabeten und Stickmotiven. Mehr als 2000 Stiche und 500 Stickmotive lassen sich anwählen, spiegeln, drehen, kombinieren und auf vielfältige Art weiter formatieren. Damit der Überblick nicht verloren geht, verfügt die Maschine über klar strukturierte Bedienungsmenüs und eine Onboard-Tutorialfunktion, die alle wesentlichen Funktionen in Animationen erklärt. Wer unsicher ist, welches der passende Stich und welches die richtige Einstellung für ein bestimmtes Projekt ist, kann sich von der B 790 PRO beraten lassen. Über ein Schneiderpuppen-Symbol gelangt man zum BERNINA Nähberater, der in fast allen Nähfragen Rat weiss.

Die B 790 PRO ist ab sofort im Fachhandel in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz erhältlich.

Bild Entwickelt am Hauptsitz von BERNINA in Steckborn (Schweiz): die BERNINA 790 PRO

Quelle BERNINA International AG

Dax wieder auf Vortagesniveau – Zurückhaltung vor EZB-Entscheid

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem eher schwachen Start bis zum Mittag wieder auf das Vortagesniveau zurückbewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit 15.660 Punkten berechnet, was einem minimalen Plus gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht.

Die größten Gewinne gab es bei Siemens Energy, Merck und der Münchener Rück, größere Verluste wurden unter anderem bei den Auto-Werten verzeichnet. Im Vorfeld der Zinsentscheidung der EZB springe kein Investor aus der Deckung hervor, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Das zeigen auch die heutigen Tagesgewinner, die überwiegend aus den defensiven Branchen entstammen.“ Die Wirtschaft in Deutschland entwickele sich weiter rückläufig und der Rückgang gewinne an Breite.

„Nach den Auto- und Chemiebranchen verlieren nun auch die Elektronikunternehmen an Absatzschwung“, so Lipkow.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bewerbungsanschreiben per ChatGPT

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Aktueller Trendence HR-Monitor untersucht die Bereitschaft von Bewerber*innen künstliche Intelligenz für Bewerbungen zu nutzen

Bewerbungen per künstlicher Intelligenz werden zunehmend zur Option für Bewerber und Bewerberinnen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Trendence HR-Monitors, für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 4.061 Bewerbende befragte. Demnach können sich 40,1% der berufserfahrenen Befragten vorstellen, ihr Anschreiben mit Hilfe künstlicher Intelligenz, zum Beispiel mit ChatGPT, zu verfassen. Noch höher der Anteil bei Studierenden. Von diesen ist das für 45,6% eine denkbare Option hinsichtlich ihrer nächsten Bewerbung. Der hohe Anteil hat viel mit dem gesteigerten Bekanntheitsgrad von ChatGPT zu tun. Dieser stieg im Zeitraum von Januar bis Juni von 47,1% auf 83,3%. Etwas geringer fällt die Steigerung bei Fachkräften ohne akademische Ausbildung aus. Hier stieg die Bekanntheit im gleichen Zeitraum von 39,3% auf 56,1%.

„Die Einführung von ChatGPT war ein Durchbruch für die Nutzung künstlicher Intelligenz – ähnlich wie die Einführung des iPhone 2007 die mobile Internetnutzung in Gang brachte. Es ist daher nur folgerichtig, dass auch der Bewerbungsprozess in hohem Maße davon beeinflusst sein wird. Bewerber*innen werden zukünftig primär mithilfe künstlicher Intelligenz nach Jobs suchen, ihre Unterlagen von ChatGPT erstellen lassen und sich mithilfe geeigneter KI-Tools auf Job-Interviews vorbereiten“, erklärt Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah.

KI soll Recherche nach Informationen über Arbeitgeber übernehmen
Neben der Erstellung von Anschreiben steht aus Bewerbersicht vor allem die Recherche zu Arbeitgebern im Mittelpunkt, wenn es darum geht, wie Tools auf Basis künstlicher Intelligenz ihre Jobsuche erleichtern können. So können sich 45,8% der befragten Beschäftigten vorstellen über diesen Weg Stellenanzeigen zu suchen. 39,3% würden mithilfe entsprechender Tools Arbeitgeberinformationen zu filtern und ein Drittel der Befragten (33,5%) würden unter Einbezug von künstlicher Intelligenz Arbeitgeberbewertungen auf kununu & Co analysieren. Ausschließen mochten dagegen nur 9,1% der Befragten die Nutzung von KI im Bewerbungsprozess.

Umgekehrt wäre es aus Sicht eines Teils der befragten Kandidat*innen auch in Ordnung, wenn Arbeitgeber auf KI-Tools im Bewerbungsprozess zurückgreifen. Allerdings bewegt sich die Zustimmung diesbezüglich unter der 40-Prozent-Marke. So wären zum Beispiel 39,6% der Bewerber*innen damit einverstanden, wenn Unternehmen automatisierte Antworten per künstlicher Intelligenz verfassen. Weitere 39,1% können sich Terminvereinbarungen über diesen Weg gut vorstellen. Weniger hoch im Kurs steht dagegen die Integration von KI-Technik in Jobinterviews. Das befürworten nur 14,1% der Bewerber*innen.

Weniger als ein Fünftel fühlen sich sicher im Umgang mit KI
„Bevor Bewerber*innen allerdings die nahezu gesamte Bandbreite künstlicher Intelligenz nutzen können, bedarf es weiterer Tools wie ChatGPT, die eine intuitive Nutzung mit einem unmittelbaren Ergebnis verbinden. Unsere Daten zeigen, dass genau das vielen Menschen derzeit noch fehlt“, so Robindro Ullah. Gemäß der Trendence-Monitor-Ergebnisse fühlen sich aktuell nur 17,9% der berufserfahrenen Bewerber*innen sehr vertraut mit der Nutzung künstlicher Intelligenz. Immerhin 49,0% schätzen sich selbst als mäßig vertraut ein, während 27,2% zugeben, sich wenig und 5,9% gar einräumen, sich gar nicht auszukennen.

Über die Befragung
Für die hier thematisierte repräsentative Umfrage befragte das Trendence Institut bundesweit 4.061 Menschen – 2.264 Beschäftigte sowie 1.797 Studierende. Der Befragungszeitraum lag im Juni 2023.

Der aktuelle Trendence Trend Report „KI im Bewerbungsprozess“ steht interessierten Arbeitgebern hier kostenfrei zum Download zur Verfügung:
https://www.trendence.com/reports/arbeitsmarkt/chatgpt-im-bewerbungsprozess

Titelfoto: Bild von Franz26 auf Pixabay

Quelle HR-Präsenz

Zwischen Greenwashing und echtem Engagement: Renat Heuberger über die Klimastrategien von Unternehmen

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Renat Heuberger | Copyright: South Pole

In Zeiten des Klimawandels stehen Regierungen und Unternehmen gleichermaßen unter Druck, nachhaltige Maßnahmen zu treffen. Doch reichen diese Bemühungen aus? Und wie transparent sind Unternehmen wirklich, wenn es um ihre Klimastrategien geht? Wir hatten die Gelegenheit, mit Renat Heuberger, dem CEO von South Pole, über diese drängenden Fragen zu sprechen. In diesem Interview beleuchtet Heuberger die Herausforderungen und Möglichkeiten von Klimaschutzstrategien, spricht Klartext über Phänomene wie Greenwashing, Greenhushing und Greenwishing und erklärt, was sowohl die Politik als auch die Wirtschaft jetzt tun müssen, um wirkungsvollen Klimaschutz voranzutreiben.

Herr Heuberger, reichen Ihrer Meinung nach die aktuellen Bemühungen von Regierungen, um die Ziele des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen, respektive die CO2-Emissionen bis 2050 ausreichend zu reduzieren?

Renat Heuberger: Nein, denn die Regierungen zögern weiterhin, klare Klimagesetze zu erlassen. Deshalb müssen private Unternehmen jetzt aktiv werden. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts ist eine immense Steigerung der Klimainvestitionen erforderlich – eine atemberaubende Summe von einer Billion Dollar. Um einen solchen Betrag für Klimaschutz aufzubringen, brauchen wir glaubwürdige Klimastrategien des Privatsektors, die auch korrekt, klar und transparent kommuniziert werden. Derzeit haben sich nur etwa 7 Prozent aller börsennotierten Unternehmen ein Netto-Null-Ziel gesetzt. Das heißt, dass derzeit rund 93 Prozent der gelisteten Unternehmen wenig bis nichts unternehmen.

In den Medien hört man vermehrt von Greenhushing, aber auch von Greenwishing. Können Sie uns diese beiden Begriffe erklären?

Renat Heuberger: Vielen ist der Begriff «Greenwashing» bereits bekannt. Er beschreibt Unternehmen, die Nachhaltigkeitsversprechen abgeben, diese aber übertreiben oder nicht einlösen. Greenhushing bezieht sich auf Unternehmen, die aus Angst vor Kritik hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeits-Bemühungen – etwa ihrer Efforts zur Dekarbonisierung – schlicht schweigen. Dies obgleich sie sich Klimaziele gesetzt haben. Greenwishing hingegen beschreibt Unternehmen, die zwar kühne Klimaversprechen abgeben, aber keine nachvollziehbaren Pläne haben – vor allem aber keine transparenten und messbaren Verpflichtungen zur Umsetzung eingehen. Oder aber Unternehmen, die nur schöne, aber abstrakte ‚Wünsche‘ darüber äußern, wie sie sich die Zukunft vorstellen.

Welche Auswirkungen haben die Trends Greenhushing und Greenwishing?

Renat Heuberger: Es ist ganz klar: Greenwashing ist inakzeptabel. Unternehmen sollen für ihre Bemühungen Anerkennung erhalten, aber die gemachten Klima-Claims müssen korrekt, klar und transparent sein. Greenhushing und Greenwishing sind aber auch höchst problematisch. Das Verschweigen von Klimazielen untergräbt Transparenz und den offenen und wichtigen Dialog über Klimaschutzmaßnahmen. Greenhushing verhindert, dass wir die Fortschritte und die Maßnahmen eines Unternehmens verstehen – und aus ihren Erfolgen und Fehlern lernen können. Auch wird dies andere nicht dazu inspirieren, ihre Ambitionen zu steigern.

Haben Sie eine Erklärung dafür, weshalb Unternehmen Greenhushing oder Greenwishing betreiben?

Renat Heuberger: Aus Unternehmenssicht sind die scheinbaren Vorteile von „Greenhushing“ und „Greenwishing“ offensichtlich: Greenhushing ermöglicht es, dass Sie bei der Umsetzung Ihrer Klimastrategie unter dem Radar der Öffentlichkeit bleiben und so darauf hoffen können, sich einer entsprechenden Prüfung zu entziehen. Bei Greenwishing wird das Unternehmen in den Augen der Öffentlichkeit als Klimavorreiter wahrgenommen, ohne das Risiko des Vorwurfs von Greenwashing. Es wurden ja keine verbindlichen Verpflichtungen eingegangen, sondern lediglich Unterstützung für nicht-messbare Klimamaßnahmen oder Wünsche für eine klimafreundliche Zukunft kommuniziert.

Wie kann man diesen problematischen Trends von Greenhushing und Greenwishing entgegenwirken?

Renat Heuberger: Offensichtliches Greenwashing muss kritisiert werden – anstatt bei jeder Klimaaussage aber sofort Greenwashing zu vermuten, sollte die Öffentlichkeit „radikale Klarheit“ verlangen. Unternehmen müssen dazu ermutigt werden, ihre Emissionen, Reduktionspläne, Erfolge und Lehren offen zu kommunizieren. Misserfolge auf dem Weg zu ehrgeizigen Klimazielen sollten nicht mit lauten Greenwashing-Vorwürfen kritisiert werden, sondern mit konstruktiven Verbesserungsvorschlägen. Der Fokus der Öffentlichkeit muss sich von jenen Unternehmen wegbewegen, die in Sachen Klima bereits auf transparente Weise aktiv sind, hin zur großen Mehrheit, die nämlich wenig bis nichts tut. Wir müssen Unternehmen davon überzeugen, dass ein konstruktiver öffentlicher Dialog zu transparenten Klimamaßnahmen möglich ist. Angesichts der größten Herausforderung der Menschheit dürfen Unternehmen weder schweigen, noch die Öffentlichkeit irreführen.

Bild Renat Heuberger | Copyright: South Pole

Quelle macheete | Büro für PR & Digitales