Sonntag, Dezember 28, 2025
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Weniger Teenagermütter in Deutschland

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Geburten von Teenagermüttern ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen – in Deutschland und weltweit. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland durchschnittlich sechs Kinder je 1.000 weibliche Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Im Jahr 2000 waren es noch 13. Die Zahl der geborenen Kinder von 15- bis 19-jährigen Müttern sank im selben Zeitraum von 29.140 auf 10.999. Im Jahr 2000 lebten hierzulande 2,25 Millionen weibliche Jugendliche im entsprechenden Alter, 2022 waren es 1,87 Millionen. Auch weltweit gehen die Geburten von Teenagermüttern zurück: Wurden im Jahr 2000 im globalen Durchschnitt laut den Vereinten Nationen 64 Kinder je 1.000 junge Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren gezählt, waren es 2021 mit 42 Neugeborenen rund ein Drittel weniger. Für 2022 liegen international noch keine Daten vor. Die Zahl der geborenen Kinder von 15- bis 19-Jährigen sank laut den UN von 18,1 Millionen im Jahr 2000 auf 12,8 Millionen im Jahr 2021.

Die weibliche Bevölkerung in der entsprechenden Altersgruppe ist dagegen im selben Zeitraum gestiegen: Im Jahr 2000 lebten weltweit 280,2 Millionen weibliche Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, 2021 waren es 301,7 Millionen. Regional waren die Unterschiede bei Teenagergeburten groß: Die relativ meisten frühen Teenagergeburten gab es 2021 in Zentralafrika mit 119 Neugeborenen je 1.000 junge Frauen zwischen 15 und 19 Jahren sowie in Westafrika mit 104 Neugeborenen. In Westeuropa kamen auf 1.000 junge Frauen noch sieben Neugeborene.


Foto: Kreißsaal (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Israel setzt Luftangriffe gegen Hamas-Ziele im Gazastreifen fort

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Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Die israelische Armee hat am frühen Dienstagmorgen ihre Gegenschläge gegen Hamas-Ziele im gesamten Gazastreifen fortgesetzt. Man habe Stellungen aus der Luft und von Schiffen aus attackiert, hieß es in einer Mitteilung.

Nach palästinensischen Angaben sollen bei den Angriffen in der Nacht mindestens zwölf Palästinenser getötet worden sein, laut Israel richteten sich die Luftangriffe gegen Ziele wie Waffenlager, Tunnel oder eine Kommandozentrale der Hamas. Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel am Samstag sind über 900 Israelis getötet und mindestens 2.600 weitere verletzt worden. Im Gazastreifen sollen nach palästinensischen Angaben bei Gegenschlägen mindestens 687 Menschen getötet und mehr als 3.800 verletzt worden sein. Hinzu sollen Medienberichten zufolge zahlreiche getötete Hamas-Angreifer auf israelischem Gebiet kommen.

Dem Vernehmen nach bereitet Israel derzeit eine Großoffensive vor. Zu diesem Zweck hat die Armee bereits 300.000 Reservisten mobilisiert. Die Hamas drohte unterdessen mit der Tötung von Geiseln.


Foto: Gazastreifen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Arbeitsmarkt-Lücke lässt sich nur mit Zuwanderung schließen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Auf dem deutschen Arbeitsmarkt klafft eine Lücke, die von deutschen Beschäftigten alleine nicht mehr gefüllt werden kann, so geht die Beschäftigung deutscher Staatsbürger seit Anfang des Jahres deutlich zurück. Das geht aus einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Montagausgabe berichtet.

Hintergrund ist demnach der demografische Wandel. Er führt dazu, dass mehr Deutsche altersbedingt in den Ruhestand gehen als Deutsche eine Beschäftigung aufnehmen. Deutschland ist damit auf Zuwanderung angewiesen, um seinen Bedarf an Arbeitskräften zu decken. „Wir brauchen dringend mehr Fach- und Arbeitskräfte. Wir alle spüren es mittlerweile in unserem Alltag“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) der „Rheinischen Post“.

Unternehmen würden händeringend Arbeitskräfte suchen, Handwerksbetriebe müssten Aufträge ablehnen, Geschäfte und Gastronomie ihre Öffnungszeiten einschränken. Der Vizekanzler folgert daraus zum einen, dass man alles daran setzen müsse, „inländisches Arbeitspotenzial besser zu heben“. Zum anderen sagte Habeck: „Es ist aber offenkundig, dass Deutschland auch auf Zuwanderung angewiesen ist, um den Arbeitskräftebedarf zu decken, Wachstum zu generieren und Wohlstand zu sichern.“

Dafür habe die Bundesregierung das Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen. Die neuen Arbeitsmarkt-Zahlen treffen mitten in eine Debatte über die Arbeitserlaubnis für Geflüchtete in Deutschland. Habeck befürwortet dies für Flüchtlinge, die schon im Land sind. „Ich weiß, dass es zum Teil Vorbehalte dagegen gibt, und natürlich ist völlig klar, dass wir eine bessere Steuerbarkeit brauchen, wer ins Land kommt, und dass die, die nicht bleiben dürfen, zügig wieder gegen müssen. Das ist für mich unstrittig“, so Habeck.

Das gemeinsame Asylsystem auf EU-Ebene sei ein Instrument dafür, Migrationsabkommen ein weiteres. „Nur, wenn jemand jetzt schon seit einiger Zeit hier ist, sollte die Devise doch sein: Raus aus dem Sozialsystem, rein in die Beschäftigung, damit Flüchtlinge möglichst selbst ihren Lebensunterhalt verdienen und ihren Beitrag zum Gemeinwesen leisten können“, sagte Habeck. „Konkret sollten wir die Stichtagsreglung für die Beschäftigungsduldung ändern, damit Menschen, die hier schon länger arbeiten, das auch weiter tun können und die Unternehmen nicht schon wieder neu suchen müssen“, so der Wirtschaftsminister weiter.


Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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EU-Asylagentur: Seit Januar 801.459 Asylanträge in EU

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Asylanträge in den 27 Ländern der Europäischen Union plus der Schweiz und Norwegen (sog. EU+ Länder) wird in diesem Jahr voraussichtlich die Millionenmarke überschreiten und damit den höchsten Wert seit 2016 erreichen (2016: 1,23 Millionen Asylanträge).

Dies geht aus den neuesten bisher unveröffentlichten Zahlen der EU-Asylagentur (European Union Agency for Asylum – EUAA) hervor, die in einem aktuellen vertraulichen Bericht der EU-Kommission aufgeführt sind und über den die „Welt“ berichtet. Demnach wurden seit Jahresbeginn bis Anfang Oktober (Stichtag: 3. Oktober) 801.459 Asylanträge in der EU+ gestellt. Das ist der höchste Wert gegenüber den vergleichbaren Vorjahreszeiträumen seit 2016. Den stärksten Anstieg bei den Antragszahlen verzeichneten wegen der starken Zunahme der illegalen Migration aus Weißrussland infolge des Ukraine-Kriegs Lettland (plus 168 Prozent) und Estland (119 Prozent). An dritter Stelle steht laut EU-Asylagentur Deutschland mit einem Anstieg bei den Antragszahlen um 74 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In Frankreich war der prozentuale Anstieg mit 37 Prozent dagegen nur halb so hoch wie hierzulande. In Italien legten die Zahlen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 63 Prozent zu. Den größten Rückgang der Asylanträge seit Jahresanfang verzeichneten Dänemark (minus 56 Prozent), Malta (minus 54 Prozent), Zypern (minus 52 Prozent) und Österreich (minus 41 Prozent). Das Land mit den wenigsten Asylanträgen in diesem Jahr ist Ungarn mit insgesamt nur 26 Anträgen seit Januar. In Deutschland wurde fast jeder dritte Asylantrag laut EUAA von einem syrischen Staatsbürger gestellt (27 Prozent), gefolgt von Migranten aus Afghanistan (17 Prozent) und der Türkei (16 Prozent).


Foto: Flüchtlinge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Kubicki fordert von SPD Kursänderung in Migrationspolitik

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hat die SPD zu einer Kursänderung in der Migrationspolitik aufgefordert, ohne in der Ampel-Regierung Rücksicht auf die Grünen zu nehmen. „Ich bin sicher, dass der Druck in der Migrationsfrage so groß werden wird, dass sich auch die Sozialdemokraten einer Lösung nicht mehr verschließen können, ohne auf die bremsenden Grünen Rücksicht zu nehmen“, sagte Kubicki der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Zu Spekulationen, ob Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zurücktreten muss, nachdem sie bei der hessischen Landtagswahl als Spitzenkandidatin das historisch schlechteste Ergebnis für die SPD eingefahren hatte, sagte Kubicki: „Über die Kabinettsbesetzung der sozialdemokratischen Minister entscheidet der Bundeskanzler.“


Foto: Wolfgang Kubicki (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Energie-Experte: Iran-Sanktionen könnten Ölmarkt beeinflussen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Energiemarkt-Experte Jens Hobohm hält einen Ölpreis-Anstieg bei einer weiteren Eskalation des Nahost-Konfliktes für möglich: „Es besteht die Befürchtung, dass die Angriffe auf Israel möglicherweise Reaktionen an anderer Stelle auslösen könnten, wie zum Beispiel Sanktionen gegenüber dem Iran oder sogar kriegerische Handlungen“, sagte der Leiter Energiewirtschaft der Prognos AG der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Dienstagausgaben). „Diese könnten potenziell die Versorgungssituation auf dem Weltölmarkt beeinflussen, da der Iran ein wichtiger Ölförderstaat ist.“

In der Vergangenheit seien bereits Reaktionen an den Ölmärkten beobachtet worden, wenn sich Krisen im Zusammenhang mit dem Persischen Golf verschärft hätten. Sofern sich der Konflikt nicht „erheblich ausweitet“, sei indes kein „signifikanter Anstieg“ des Ölpreises über einen längeren Zeitraum zu erwarten, erklärte Hobohm. „Generell ist die Ölversorgungslage gut, und aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in einigen Ländern ist die Nachfrage nicht übermäßig stark“, so der Experte. „Einige Förderländer wie Saudi-Arabien wären in der Lage, Lieferausfälle eines anderen Landes zumindest teilweise auszugleichen.“ Eine zusätzliche Belastung für die schwächelnde deutsche Wirtschaft sei daher vorerst nicht zu befürchten, sagte Hobohm weiter. „Die bisher beobachteten Schwankungen des Ölpreises sind moderat und können verkraftet werden, insbesondere da der Ölpreis in der Vorwoche deutlich gefallen war.“ Darüber hinaus beträfen die höheren Ölpreise viele Kunden im In- und Ausland, sodass dies nicht zu einer Beeinträchtigung der deutschen Wettbewerbsposition führe.


Foto: Iran (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Berlin fürchtet neue Stromsubventionen in Frankreich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwischen Deutschland und Frankreich droht neuer Streit um die Strompreise für die Industrie. Hintergrund sind nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagausgaben) die EU-Pläne für ein neues Strommarkt-Design.

In einem internen Papier warnt Deutschland gemeinsam mit Dänemark, Italien, Belgien und Österreich vor einem „sehr besorgniserregenden Fall“, der die Wettbewerbsbedingungen in der EU „ernstlich beeinträchtigen“ könne. Dahinter stehe die Sorge, Frankreich könne so auf Umwegen den eigenen Unternehmen einen vergünstigten Strompreis anbieten. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums wollte dies nicht kommentieren, so die „Süddeutsche Zeitung“. Die Abstimmung zu dem Thema laufe.

Hinter den Sorgen stehen die geplanten Differenzverträge, über die künftig Investitionen vor allem in erneuerbare Energien abgesichert werden sollen. Staaten können hier eine garantierte Vergütung für neue Anlagen zusagen. Steigt der Marktpreis jedoch über dieses Garantieniveau, schöpfen sie die zusätzlichen Erlöse ab. Aus diesen Erlösen sollen sich auch Erleichterungen für Stromkunden finanzieren lassen.

Frankreich möchte diesen Mechanismus auch für seine Atomkraftwerke anwenden. Die Mitgliedstaaten befürchten aber, dass Frankreich auf diese Weise den Strompreis für seine Industrie drücken könnte. So könnte Paris mit dem Staatskonzern EdF Differenzverträge aushandeln, die einen besonders niedrigen Garantiepreis vorsehen. Entsprechend hoch wären die Überschüsse, die dann in die Senkung der Strompreise für französische Verbraucher fließen könnten.

In dem internen Papier unterbreitet die Staatengruppe um Deutschland mehrere Vorschläge, wie sich dieses Problem beheben ließe. Allerdings sind alle recht kompliziert. Die Strompreise sind auch Thema der deutsch-französischen Kabinettsklausur, die diesen Montag und Dienstag in Hamburg stattfindet.


Foto: Strommast (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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FC Augsburg trennt sich von Trainer Enrico Maaßen

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach einem missglückten Saisonstart hat sich der FC Augsburg am Montagabend von Trainer Enrico Maaßen getrennt. Die Entscheidung sei Maaßen persönlich mitgeteilt worden, berichtet die „Augsburger Alleimeine“.

Den Trainerposten werde vorübergehend der Trainer der U23-Mannschaft des FC Augsburg übernehmen. Dieser solle ebenfalls sogleich am Dienstag das Training leiten. Damit war die 1:2 Niederlage gegen Aufsteiger Darmstadt 98 am vergangenen Wochenende das letzte Spiel von Maaßen. „Leider ist es Enno und der Mannschaft nicht gelungen, den Trend zu brechen und die angestrebte Entwicklung erfolgreich auf den Platz zu bringen“, sagte Sportdirektor Marinko Jurendic.


Foto: Enrico Maaßen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Netanjahu fordert Israel zur Geschlossenheit auf

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Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Opposition in einer Fernsehansprache aufgefordert, sich ohne Vorbehalte einer „Regierung der nationalen Einheit“ anzuschließen. „Wir befinden uns in einem Einsatz für die Heimat, einem Krieg zur Sicherung unserer Existenz, einem Krieg, den wir gewinnen werden“, sagte Netanjahu.

Dieser Krieg sei Israel von „einem verabscheuungswürdigen Feind“ aufgezwungen worden. „Die von der Hamas begangenen Gräueltaten hat es seit den Gräueltaten des IS nicht mehr gegeben“, so der Ministerpräsident. Man habe immer gewusst, was Hamas sei: „Jetzt weiß es die ganze Welt. Hamas ist IS.“

Berichte darüber, dass Warnungen vor einem Angriff auf Israel, etwa von ägyptischen Geheimdiensten, von der israelischen Administration ignoriert worden seien, wies Netanjahu zurück und bezeichnete derlei Behauptungen als Fake News. Weiterhin bedankte sich der Ministerpräsident für die Unterstützung, die sein Land aus großen Teilen der Welt erhalten habe. „Schwierige Tage liegen noch vor uns“, so Netanjahu.


Foto: Benjamin Netanjahu (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Über 900 getötete Israelis – Hamas droht mit Exekution von Geiseln

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Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Angriffen auf Israel steigt die Zahl der getöteten Israelis laut Medienberichten auf über 900 – die Hamas droht unterdessen, die verschleppten Geiseln zu töten, sofern die israelischen Streitkräfte ihre Vergeltungsschläge nicht beenden. Ein Sprecher der Israelischen Streitkräfte (IDF) gab an, dass die „Säuberung Südisraels von Terroristen“ bald abgeschlossen sei.

Zudem verfüge die Armee über Informationen, die alle in Gaza als Geiseln genommenen Israelis betreffen. Sobald alle Familien benachrichtigt worden seien, werde die Zahl der Geiseln der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Laut Medienberichten kommt es auch am Montagabend noch zu teils heftigen Feuergefechten in der Nähe der Grenzbefestigungen zum Gazastreifen.


Foto: Grenze zum Gazastreifen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts