Dienstag, Dezember 16, 2025
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Spritpreise gestiegen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Spritpreise in Deutschland sind in der vergangenen Woche gestiegen. Ein Liter Super E10 kostete am Dienstag im bundesweiten Mittel 1,795 Euro und damit 0,9 Cent mehr als in der Vorwoche, wie ein ADAC-Sprecher am Mittwoch der dts Nachrichtenagentur sagte.

Diesel verteuerte sich unterdessen sogar um 2,8 Cent und kostete im Schnitt 1,629 Euro. In der Vorwoche war der Preis für Benzin bereits leicht gestiegen, der Dieselpreis war noch etwas gesunken. Der Unterschied bei den Preisen für die Kraftstoffsorten verkleinerte sich durch die jüngste Entwicklung: Ein Liter Diesel kostet jetzt im Schnitt 16,6 Cent weniger als ein Liter E10.


Foto: Zapfsäule an einer Aral-Tankstelle, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Re-Fresh Global erhält 1,1 Mio. EUR

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Re-Fresh Global

Berliner Nachhaltigkeits-Startup Re-Fresh Global erhält 1,1 Mio. EUR von internationalen Investoren, um die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie zu beschleunigen.

Re-Fresh Global, ein Pionierunternehmen im Bereich des nachhaltigen Upcyclings von Textilien, das von Revital Nadiv (li. im Bild) und Viktoria Kanar (re.) mitgegründet wurde, gibt den erfolgreichen Abschluss einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde bekannt. Die 1,1 Millionen Euro werden dem Unternehmen helfen, seine Vision einer Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie zu beschleunigen.

Im zukünftigen Fokus stehen folgende Punkte:
>Schaffung einer lokal anwendbaren Lösung von Mikrofabriken ermöglicht Upcycling von Alttextil
>Das Start-up führt eine sofortige, offene Kreislaufwirtschaftslösung ein
>Re-Fresh Global bereitet die Branche auf die kommende europäische Regulierung vor (EPR)

Die Finanzierungsrunde zog viele namhafte Investoren an, darunter bekannte Unternehmen und Persönlichkeiten aus der internationalen Venture-Capital Community und der Nachhaltigkeitsindustrie. Wichtige Investitionen kamen durch die Teilnahme des Start-ups am Vision Lab Programm und den Fonds von Earlybird, einem paneuropäischen VC-Investor, der sich auf europäische Tech-Innovatoren spezialisiert hat, sowie von Serpentine.vc, einem Schweizer Venture Asset Manager.

Weitere Investoren, die sich an der Pre-Seed-Finanzierung beteiligt haben, sind Frank Dupuis von DUPUIS INVESTMENT, ein erfahrener Investor im Immobiliensektor mit Sitz in Deutschland, Michael Ulbrich, Partner von Nevisund Accenture, der weltweit führend im Bereich Nachhaltigkeit in der Chemie ist und eine Schlüsselrolle bei der Förderung nachhaltiger Investitionen spielt und Jochen Wermuth, Klimainvestor und Gründungspartner des Green Growth Fund 2.

Ebenfalls an der Finanzierungsrunde beteiligt sind Ina Schlie, Gründerin von Encourage Ventures und treibende Kraft für nachhaltige Innovationen in Deutschland, Urte Zahn, Coach und Angel-Investorin mit einer Leidenschaft für umweltfreundliche Start-ups, und IndieBio von SOSV VC, einem in San Francisco ansässigen Early Stage-Investor mit Schwerpunkt Biotechnologie und nachhaltige Lösungen.

Der Zeitpunkt ist günstig. „Die dringende BItte der EU-Kommission zur Einführung einer EU-Verordnung, zur Verringerung des Textilabfalls durch Kreislaufwirtschaft ab dem 1. Januar 2025, ist längst überfällig. Die Zeit drängt und wir haben eine Lösung, über die man die Mehrheit des global anfallenden Textilmülls recyceln könnte. Wir dürfen nicht warten, bis alle Interessensgruppen vorbereitet sind, um Maßnahmen zu ergreifen. Dann ist es womöglich schon zu spät daher freut es uns umso mehr, dass auch die Industrie die Dringlichkeit, Textilabfälle in wertvolle Ressourcen zu verwandeln, erkannt hat und wir so viel Unterstützung von besonders namhaften Investoren erhalten. Gemeinsam können wir die Herausforderungen angehen und einen positiven Wandel in der Branche und damit auch auf unserer Erde herbeiführen“, so Viktoria Kanar, Mitbegründerin von Re-Fresh Global.

Jochen Wermuth ordnet das Investment wie folgt ein:
Wir investieren in „exponentielle Organisationen“, wie sie von der Singularity University definiert werden, d. h. in Unternehmen, die eine große Herausforderung für die Menschheit – in unserem Fall den Klimawandel – gewinnbringend angehen und exponentiell wachsen können.
Bei Re-Fresh-Global sehen wir das Potenzial, die Technologie hinter ihren Mikrofabriken zu lizenzieren, um 80 % der Textilabfälle gewinnbringend zu verwerten.

Re-Fresh Global plant, die neuen Mittel zur Verstärkung seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu benutzen und eine Blaupause für die Umsetzung seines SMART-UP URBAN MICROFACTORY-Verfahrens zu schaffen. Darüber hinaus wird das Unternehmen seine Marketing- und Vertriebsaktivitäten intensivieren, um seine einzigartigen Lösungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und neue strategische Partnerschaften aufzubauen.

Die erfolgreiche Pre-Seed-Finanzierungsrunde ist ein Meilenstein für Re-Fresh Global und bestätigt das Vertrauen und die Unterstützung der renommierten Investoren in das Unternehmen und seine zukunftsweisende Mission.

Bild Gründerinnen

Quelle nb communications

Sportliche Auszeit am Fuße der Hohen Salve

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Das Hohe Salve Sportresort

Wer im Urlaub auch auf Sport setzt, erholt sich nachweislich besser. Dass der Genuss dabei auf keinen Fall zu kurz kommt, das beweist Das Hohe Salve Sportresort.

Mit einer durchdachten Philosophie bietet das Resort die perfekte Grundlage für eine Power-Auszeit in den Kitzbüheler Alpen.

„In Bewegung bleiben“, diesen Ratschlag kennen wir wohl alle. In der Tat eignen sich sportliche Aktivitäten hervorragend, um den täglichen Alltagsstress abzubauen und frische Energie zu tanken. Beim Berggehen und Biken, beim Laufen, Schwimmen, Golfen und vielem mehr werden Kopf und Gedanken frei. Bei welcher Sportart auch immer man sich am wohlsten fühlt: Das Hohe Salve Sportresort im Tiroler Brixental ist eine hervorragende Adresse für aktive Ich-Zeit. Die Berge vor der Haustür und ein bestens abgestimmtes „Move & Relax“ Programm, das ein neues Lebensgefühl für Job und Alltag bringt – das ist ein „Qualitätsversprechen“ für den Powerkick im Urlaub.

Healthy Lifestyle

Move & Relax – hinter der innovativen Philosophie des Das Hohe Salve Sportresorts stecken Erkenntnisse aus dem Leistungssport, die alltags- und urlaubstauglich gemacht werden. Das Ziel: Mehr Energie im beruflichen und alltäglichen Leben und ein gutes Körpergefühl. Das Konzept wurde gemeinsam mit Sportwissenschaftlern der Universität Innsbruck sowie dem österreichischen Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer erarbeitet. Ein dynamisches Wechselspiel zwischen aktiver Bewegung und individueller Regeneration – ergänzt durch vitale Ernährung – bereichert die sportliche Auszeit. Eine Urlaubswoche im Das Hohe Salve Sportresort steckt voll Movement, das eigene Fitnesslevel lässt sich in dieser Zeit bestens optimieren – es gibt für jeden das passende Programm. Ob geführte Wanderungen und Biketouren, verschiedene Workouts, Trailrunning und noch vieles mehr. Wer noch weiter gehen möchte: Top ausgebildete Coaches bieten professionelles Personal Training. Im Move & Relax Bereich stehen Experten für eine Leistungsdiagnostik zur Verfügung, um relevante Parameter zu Gesundheit und Fitness zu ermitteln. Das Ziel: Ein fitter Körper, ein optimiertes Leistungslevel, ein gestärktes Mindset und neue Energie.

The power of nature

Einen Sommer in den Tiroler Bergen muss man erlebt haben. Herrliche Bergpanoramen, klare Bergseen, die Bergbahn vor der Haustür und jede Menge sportliche Herausforderungen an der frischen Luft warten auf Gäste im Das Hohe Salve Sportresort. Ein atemberaubendes Alpenpanorama während der Sporteinheiten, unvergesslich schöne Sonnenaufgänge in den Bergen – Emotionen, die bleiben. Bis spät in den Herbst sind Outdoor-Liebhaber in den traumhaften Natur- und Berglandschaften der Kitzbüheler Alpenunterwegs. Wer dann in Das Hohe Salve Sportresort zurückkehrt, kann sich auf Momente der Erholung freuen. Im 25 Meter Sportbecken ungestört Längen schwimmen. Im In- und Outdoorpool das beeindruckende Panorama bestaunen. Die Saunalandschaft lädt zum Schwitzen und Durchatmen ein. Regenerierende Massagen und hochwertige Kosmetik genießen. Nach Herzenslust ruhen.

Good food, good mood

Weil Ernährung viel bewegen kann, setzt Das Hohe Salve Sportresort auf eine ausgewogene Energy Küche. Wunderbar speisen und dabei noch das Immunsystem stärken und die Energiespeicher auffüllen, das klingt verlockend. Im Hotelrestaurant lassen es sich Sportler, Genießer und Gourmets schmecken. Oder Sie schauen im À-la-carte-Restaurant und Weinbar „Das Brixx“ im Das Hohe Salve Sportresort vorbei und lassen sich von Lounge-Feeling und Vinophilie begeistern.

Ein gesunder und sportlicher Lebensstil ist immer eine gute Entscheidung. Im Das Hohe Salve Sportresort findet jeder seinen Aha-Effekt hin zu einem gesteigerten Leistungsniveau und optimaler Regeneration, ohne dabei auf wertvolle Genussmomente zu verzichten.

Bildcredits: Ringler Das Hohe Salve Sportresort

Quelle © mk Salzburg.

Magische Bergerlebnisse im Nationalpark Hohe Tauern

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Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern & Großglockner Hochalpenstraße

Glasklare Gletscherbäche und historische Handelswege, Steinböcke und Murmeltiere, Smaragde und tausend Jahre alte Zirbenbäume: Der Nationalpark Hohe Tauern ist ein Naturparadies, das in Schönheit, Reichtum und Vielfalt kaum zu überbieten ist. Outdoor-Liebhabern, Familien, Genusswanderern und ambitionierten Alpinisten eröffnet sich eine der faszinierendsten und aufregendsten Landschaften dieser Erde.

Wer einen besonderen Einblick in Österreichs größten und ältesten Nationalpark erleben möchte, der sollte unbedingt an einer Nationalpark Ranger Tour teilnehmen oder die Nationalparkwelten besuchen. Am Hohe Tauern Panorama Trail kommt man den Naturschönheiten besonders nahe.

Wandern am Hohe Tauern Panorama Trail
Auf Augenhöhe mit Österreichs höchsten Bergen

Der „Hohe Tauern Panorama Trail“ ist ein Weitwander-Erlebnis der Extraklasse. Im Rahmen von 17 Tagesetappen legen Wanderer vom Startpunkt am Fuße der Krimmler Wasserfälle bis ins Tal der Almen 275 Kilometer und 14.000 Höhenmeter zurück. Übernachtet wird wechselweise im Tal oder auf den Bergen. Der Trail führt quer durch die Nationalparkregion Hohe Tauern und eröffnet atemberaubende Ausblicke auf die höchsten Berge Österreichs. Die Nutzung von Bergbahnen oder praktischen Shuttle-Diensten an den Etappenzielen sowie ein buchbarer Gepäcktransfer bieten höchsten Komfort. Auf dem Weg liegen Naturschauspiele, sehenswerte Ausstellungen, gepflegte Nationalpark-Orte und attraktive Ausflugsziele. Diese Region zu Fuß, aus eigener Kraft und mit kleinem ökologischem Fußabdruck zu entdecken, ist beeindruckend. Die Route ist bestens beschildert. Pro Tag sind Weitwanderer zwischen drei bis acht Gehstunden – ohne Seilversicherung und in einer Aussichtslage zwischen 1.000 bis 2.400 Meter Seehöhe – unterwegs.

Die Nationalparkwelten Hohe Tauern
Natur mit allen Sinnen erleben

Die Nationalparkwelten Hohe Tauern in Mittersill zählen zu den modernsten Nationalparkzentren Europas. Die Besucher durchwandern zehn faszinierende Naturräume nacheinander und lernen dabei die außergewöhnliche Vielfalt des größten Schutzgebietes der Alpen kennen und verstehen. Zehn Stationen, wie z.B. Adlerflugpanorama, Schatzkammer mit 3D-Erlebniskino, Murmeltier & Co, Nationalpark 360°, Making of Nationalpark, Bergwaldgalerie, Almsommer, Wilde Wasser, Lawinen- und Wasserfalldom mit 270° Projektion und Gletscherwelt warten darauf, von Groß und Klein erkundet zu werden. Besucher erleben ein einmaliges Natur- und Gipfelerlebnis aus unterschiedlichen Perspektiven: vom Gipfel, aus einer Gletscherspalte, im Wildbach und schwebend aus dem Rauriser Urwald.

„Meet a Ranger“
Die Nationalpark-Ranger sind erste Anlaufstelle für Wanderer

Um die Besonderheiten sowie die ökologischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhänge im Nationalpark besser verstehen zu können, gibt es zahlreiche, interaktive Besucher- und Bildungseinrichtungen wie Themenwege, Ausstellungen etc., aber auch ein großes Angebot mit den Nationalpark-Rangern. Unter dem Motto „Meet a Ranger“ sind diese für Wanderer und Urlaubsgäste erste Anlaufstation in den Tälern. In den Sommermonaten sind sie mehrmals pro Woche in den Info-Hütten an den Taleingängen anzutreffen. Sie stellen Kartenmaterial zur Verfügung, beantworten Fragen und geben Wandertipps. Die kostenlose Touren-App ergänzt das Beratungsangebot: Sie umfasst eine topographische Wanderkarte sowie Touren für Wanderer, Infos zu Hütten, Aussichtspunkten, Gasthöfen und Freizeiteinrichtungen. Sie kann bereits im Vorfeld heruntergeladen und offline benutzt werden.

Sommerprogramm 2023 – auf Exkursion mit den Nationalpark-Rangern

Die Nationalparkverwaltung bietet während der Sommermonate eine Reihe von Exkursionen für interessierte Besucher an: Das Sommerprogramm richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und umfasst Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

Auf Entdeckungsreise mit der Nationalpark SommerCard

Mit der Nationalpark SommerCard, die über 60 Attraktionen und die Nutzung des öffentlichen Verkehrs inkludiert, bietet die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern beeindruckende Erlebnisse für die ganze Familie. Von 1. Mai bis 31. Oktober halten die Gastgeber der Region – Hotels, Pensionen, Bauernhöfe und Ferienwohnungen – für ihre Gäste die SommerCard bereit. Diese öffnet Tor und Tür zu Museen und Naturschauspielen, zu Freizeit- und Sportanlagen, den Bergbahnen und vielem mehr.

Außerdem bietet die Nationalpark SommerCard mit der klimaschonenden Bahn- und Busanreise zu den Attraktionen die ideale Form des nachhaltigen Reisens. Dieses besondere Angebot inkludiert die tägliche, kostenlose Nutzung der Pinzgauer Lokalbahn, der SVV-Regionalbuslinien im Pinzgau und der teilnehmenden Wanderbusse sowie ein Tagesticket für die Großglockner Hochalpenstraße und Gerlos Alpenstraße.

Bildcredits: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern & Großglockner Hochalpenstraße

Quelle : © mk Salzburg

Kiesewetter warnt vor neuer Flüchtlingswelle aus der Ukraine

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter warnt angesichts der fehlenden Beitrittsperspektive für die Ukraine zur Nato davor, dass Millionen weitere Menschen die Ukraine verlassen könnten. Es habe auf dem Nato-Gipfel kein klares Signal der Zuversicht an die ukrainische Bevölkerung gegeben, sagte Kiesewetter am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

„Wenn die ukrainische Bevölkerung diese Zuversicht nicht bekommt, dann werden ab Herbst wieder Millionen ihre Koffer packen.“ Es sei vor allem der Kanzler gewesen, der bei klaren Zusagen an die Ukraine auf der Bremse gestanden habe. „Will der Kanzler innenpolitisch verantworten, dass wieder Millionen Flüchtlinge die Ukraine verlassen, weil es ihm nicht gelungen ist, eine Koalition der Zuversicht mit einer Ukraine in den nächsten Jahren in der Nato zu schmieden? Das ist sehr bitter“, so Kiesewetter. Der Kanzler habe dann auch die innenpolitischen Zustände zu verantworten.


Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehr Alkoholunfälle im Straßenverkehr

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland gab es zuletzt deutlich mehr Alkoholunfälle im Straßenverkehr. Im Jahr 2022 stieg ihre Zahl um 19 Prozent auf 38.771, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Von 2015 bis 2019 schwankte ihre Zahl zwischen 34.000 und 36.000, während der Pandemie lag sie unter 33.000. Noch deutlicher war die Entwicklung bei Alkoholunfällen, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden: Von 2015 bis 2019 erfasste die Polizei jährlich zwischen 13.000 und 14.000 Alkoholunfälle mit Personenschaden, 2022 waren es 16.807 Unfälle und damit 23 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt stieg die Zahl der polizeilich registrierten Unfälle gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf rund 2,4 Millionen. Bei 2,1 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschaden, bei rund 290.000 Verkehrsunfällen wurden Menschen verletzt oder getötet. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg damit deutlich um zwölf Prozent gegenüber 2021, bei Unfällen mit Sachschaden betrug der Anstieg dagegen lediglich drei Prozent.

Dennoch erfasste die Polizei weniger Unfälle als vor der Corona-Pandemie. Dabei kamen 2.788 Menschen ums Leben gekommen. Das waren 9 Prozent oder 226 Getötete mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Verkehrstoten lag damit weiterhin unter der Marke von 3.000 Personen.

Diese war erstmals im stark von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 unterschritten worden, als deutlich weniger Menschen unterwegs waren als in den Vorjahren. Die Zahl der bei Unfällen im Straßenverkehr verletzten Personen stieg im Jahr 2022 um 12 Prozent auf 361.134 Verletzte. Dennoch blieb die Zahl der Getöteten und Verletzten auf einem der tiefsten Stände seit fast 70 Jahren. Durchschnittlich gab es pro Tag 989 Verletzte und fast acht Todesopfer im Straßenverkehr, so das Bundesamt.

70 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich 2022 innerhalb von Ortschaften, 24 Prozent auf Landstraßen und sechs Prozent auf Autobahnen. Allerdings haben Unfälle auf Straßen außerhalb von Ortschaften unter anderem wegen der höheren Fahrgeschwindigkeiten oft schlimmere Folgen als auf innerörtlichen Straßen. Auf Landstraßen kommen weitere Risikofaktoren wie die fehlende Trennung zum Gegenverkehr, schlechte Überholmöglichkeiten oder ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Fahrbahn hinzu. Dies zeigt auch die Zahl der Verkehrstoten: Innerorts kamen 32 Prozent der bei Unfällen im Straßenverkehr Getöteten ums Leben, auf Landstraßen waren es 57 Prozent und auf Autobahnen elf Prozent.

Infolge von Unfällen auf Landstraßen starben im Jahr 2022 insgesamt 1.593 Personen. Die meisten von ihnen waren Pkw-Insassen (841 Getötete), gefolgt von Kraftradnutzern (399 Getötete). Bei Unfällen auf Landstraßen, bei denen mindestens eine beteiligte Person die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte oder für die Straßen- oder Witterungsverhältnisse zu schnell fuhr, starben 530 Menschen. Das war ein Drittel (33 Prozent) aller Verkehrstoten auf Landstraßen.

Mehr als ein Viertel der Schwerverletzten (5.989 Menschen oder 27 Prozent) auf Landstraßen ging ebenfalls auf Unfälle wegen zu hohen Tempos zurück. Auf Autobahnen starben 314 Menschen im Jahr 2022. Darunter waren 181 Pkw-Insassen und 71 Insassen von Güterkraftfahrzeugen (z. B. Lkw, Sattelzugmaschinen oder Kleintransporter).

Auch auf Autobahnen ist zu schnelles Fahren eine der Hauptunfallursachen. Bei Geschwindigkeitsunfällen auf Autobahnen fanden 121 Menschen den Tod, das entsprach 39 Prozent aller Getöteten auf Autobahnen. Innerhalb von Ortschaften findet der größte Teil des Rad- und Fußgängerverkehrs statt. Dies wirkt sich auch auf die Unfallzahlen aus. Im Jahr 2022 starben innerorts 881 Menschen. 62 Prozent von ihnen waren mit einem Fahrrad (276) oder zu Fuß (274) unterwegs, mit dem Pkw fuhren dagegen nur 19 Prozent (170) der innerorts Getöteten. 1.192 Personen kamen im Jahr 2022 in einem Pkw ums Leben, das waren 43 Prozent aller Verkehrstoten. 492 Menschen verunglückten auf einem Kraftrad mit amtlichem Kennzeichen (zum Beispiel Motorräder und -roller) tödlich (18 Prozent aller Verkehrstoten), 474 mit dem Fahrrad und 368 zu Fuß (17 Prozent bzw. 13 Prozent aller Verkehrstoten).

Unter den getöteten Fahrradfahrern waren 208 mit einem Pedelec, häufig auch als E-Bike bezeichnet, unterwegs. 127 Menschen (fünf Prozent aller Verkehrstoten) waren Insassen eines Güterkraftfahrzeugs und zehn Menschen verunglückten mit einem E-Scooter tödlich. Im längerfristigen Zeitvergleich wird deutlich, dass die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Pkw-Insassen überdurchschnittlich sinkt. In den Jahren von 2000 bis 2022 sank die Zahl der Menschen, die durch Verkehrsunfälle ums Leben kamen, insgesamt um 63 Prozent. Bei Pkw-Insassen war der Rückgang mit -73 Prozent besonders hoch. Die Zahl der Menschen, die mit einem Kraftrad mit amtlichem Kennzeichen tödlich verunglückten, ging dagegen nur unterdurchschnittlich um 48 Prozent zurück. Besonders niedrig war der Rückgang bei Fahrradfahrern mit -28 Prozent. Trotz des überdurchschnittlichen Rückgangs sind nach wie vor die meisten Verkehrstoten Pkw-Insassen. Allerdings stellten diese im Jahr 2000 noch 59 Prozent aller Verkehrstoten, 2022 waren es nur 43 Prozent. Dagegen erhöhte sich der Anteil der auf einem Kraftrad mit amtlichen Kennzeichen Getöteten von 13 Prozent auf 18 Prozent und der Anteil der Radfahrer an den Verkehrstoten hat sich von neun Prozent auf 17 Prozent fast verdoppelt, so die Statistiker.


Foto: Junge Frau auf Fahrrad im Straßenverkehr, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berliner Justizsenatorin will gegen Rechtsextremismus vorgehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins neue Justizsenatorin Felor Badenberg will sich in ihrem Amt entschieden gegen Rechtsextremismus einsetzen. „Mit meiner Arbeit möchte ich die Demokratie stärken und jegliche Bestrebungen aus der rechtsextremen Ecke bekämpfen“, sagte die parteilose Senatorin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Für ihre Zusage an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU), das Amt zu übernehmen, sei es wichtig gewesen, „dass der neue Berliner Senat dieses Thema so ernst nimmt und so nachhaltig verfolgt, wie ich es in den letzten Jahren im Verfassungsschutz getan habe“, sagte Badenberg, die zuvor als Vizepräsidentin im Bundesamt für Verfassungsschutz tätig war und als „AfD-Jägerin“ galt. Zum jüngsten Umfragehoch der AfD sagte sie, es mache ihr große Sorge, dass eine Partei so hohe Zustimmungswerte erziele, obwohl den Wählern bewusst sein müsse, „dass die AfD vom Bundesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird, in Thüringen sogar als gesicherte extremistische Bestrebung“. Dass die AfD dennoch so viel Zuspruch erhalte, sei „kein politischer Unfall“, sagte die Justizsenatorin. „Da haben sich Menschen aus unterschiedlichen Gründen bewusst und gewollt für diese Partei entschieden.“

Als Grund für die hohe Zustimmung zur AfD sieht Badenberg die Verunsicherung vieler Menschen durch zahlreiche Krisen wie die Coronakrise und den Krieg Russlands gegen die Ukraine. „Und da kommt eine Partei, die anders auftritt, die mit den Ängsten und Vorurteilen der Menschen spielt, die einfache Lösungen anbietet, wo es keine einfachen Lösungen gibt“, sagte Badenberg. Um dieser Stimmung entgegenzuwirken, müssten die demokratischen Parteien weiter gute Politik zu machen und sie auch gut erklären. Zudem gelte es aber auch, „immer klarzumachen, dass jede Stimme für die AfD eine Stimme gegen die Demokratie ist, wie wir sie verstehen“, sagte sie.

„Wir sind an einem Punkt, da muss die Politik wehrhaft sein – für die Demokratie“, so Badenberg. Die Themen Rechtsextremismus und Rassismus beschäftigten sie auch aufgrund ihrer eignen Biografie, sagte die Justizsenatorin, die in Teheran in einer iranischen Familie geboren wurde. In der Schule sei sie wegen ihres Namens schon mal ausgelacht worden. „Auf einer Klassenfahrt bin ich aufgrund meiner Herkunft tätlich angegriffen worden, es ist zum Glück nichts Schlimmeres passiert“, sagte Badenberg.

„Ich finde es aber sehr wichtig, dass man diese Probleme im Alltag nicht relativiert, sondern sich gegen jede Form von Rassismus und Antisemitismus einsetzt“, so die Berliner Justizsenatorin.


Foto: Rechtsextreme, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

China-Strategie könnte am Donnerstag verabschiedet werden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die China-Strategie der Bundesregierung ist offenbar auf der Zielgeraden. Stand Dienstag ist sie Tagesordnungspunkt auf der Kabinettssitzung für Donnerstag, berichtet das „Handelsblatt“.

Der sonst übliche Sitzungstermin am Mittwoch war wegen des derzeit laufenden Nato-Gipfels in Vilnius verschoben worden. Die Verhandlungen liefen zwar am Dienstag noch und könnten auch am Mittwoch fortgeführt werden, laut mit dem Vorgang vertrauten Personen soll sich jedoch bei den verbleibenden strittigen Punkten eine Kompromisslösung abzeichnen. Zuletzt waren weitergehende Transparenzregeln sowie Stresstests für Unternehmen mit umfassendem Chinageschäft strittig. Das Papier sei „bis auf allerletzte Kleinigkeiten geeint“ hieß es aus Regierungskreisen.

Das federführende Auswärtige Amt wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht zu dem Stand der Verhandlungen äußern. Sollte die Strategie am Donnerstag verabschiedet und im Anschluss veröffentlicht werden, wäre es das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass sich die Bundesregierung eine eigene China-Strategie gibt.


Foto: Chinesische Fahne, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Djir-Sarai nennt Steuerdebatte "grotesk"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat Forderungen nach Steuererhöhungen aus den Reihen von SPD und Grünen als „grotesk“ bezeichnet. „Die steuerliche Belastung eines durchschnittlichen Arbeitnehmer-Haushalts von über 52 Prozent ist besorgniserregend“, sagte Djir-Sarai der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

Der FDP-Politiker bezieht sich damit wohl auf Zahlen des Bunds der Steuerzahler, die in den besagten 52 Prozent beispielsweise auch Sozialversicherungsbeiträge und den Rundfunkbeitrag einschließen. „Den Haushalten bleibt nicht einmal die Hälfte von dem, was sie erarbeitet haben. Deutschland ist damit erneut Hochsteuerland“, so der FDP-Politiker. „Die immer wiederkehrenden Rufe nach Steuererhöhungen sind derart grotesk, dass mich die Renitenz, mit der sie erhoben werden, fassungslos macht“, sagte Djir-Sarai mit Blick auf die jüngsten Forderungen der SPD nach einer Reform des Ehegattensplittings und weiteren Rufen nach einer höheren Erbschaftsteuer. „Es ist wichtig, dass die FDP sich vehement gegen derartige Forderungen stellt und dafür sorgt, dass die Belastungen nicht noch mehr steigen“, sagte er. Nach den vorläufigen Haushaltsplänen der Bundesregierung werden zusätzliche Belastungen nicht in Form von höheren Steuern, sondern beispielsweise durch höhere Krankenkassenbeiträge entstehen. Eine Abschaffung des Ehegattensplitting wurde als Alternative zur geplanten Streichung des Elterngeldes für Paare mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von über 150.000 Euro ins Spiel gebracht. Das Ehegattensplitting steht in der Kritik, weil es Paare mit einem ungleich verteilten Einkommen bevorzugt gegenüber Paaren, bei denen beide Partner ein ähnliches Einkommen haben.


Foto: Bijan Djir-Sarai, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ökonom rechnet mit Long-Covid-Kosten im Milliardenbereich

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Frankfurter Ökonom Afschin Gandjour rechnet mit hohen Kosten der coronabedingten Spätfolgen. „In 2022 gab es einerseits einen massiven Anstieg an Covid-19-Infektionen im Zuge der Omikron-Welle und dadurch potenziell mehr Fälle von Long Covid als in 2021“, sagte Grandjour der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

In einer Studie war Gandjour bereits zu dem Schluss gekommen, dass Long Covid im Jahr 2021 zu einem Produktionsverlust von geschätzten 3,4 Milliarden Euro geführt habe. Das Minus in der Bruttowertschöpfung habe 5,7 Milliarden Euro betragen. „Die Kosten, die durch neu in 2022 aufgetretene Fälle von Long Covid verursacht werden, müssten zu den Ergebnissen der Studie addiert werden“, sagte Gandjour. „Als Faustformel würde ich sagen, dass ein zweistelliger Milliardenbetrag auch in Anbetracht des negativen Wirtschaftswachstums problematisch wäre“, so der Wissenschaftler.


Foto: Positiver Corona-Test, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts