Dienstag, Dezember 16, 2025
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Lindner will Scholz mit Wirtschaftsgipfel zuvorkommen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will am kommenden Dienstag führende Wirtschaftsverbände zu einem Gipfelgespräch einladen – wenige Stunden vor dem geplanten Industriegipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Das berichtet die „Bild“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf FDP- und Wirtschaftskreise.

Eingeladen sind die Präsidenten von vier Wirtschaftsverbänden, die nicht am Industriegipfel bei Scholz teilnehmen dürfen. Eine Einladung erhielten demnach der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, und die Präsidentin des Verbands der Familienunternehmer, Marie-Christine Ostermann. Bei dem Gespräch sollen erklärtermaßen Maßnahmen erörtert werden, die die gesamte Wirtschaft entlasten sollen.


Foto: Olaf Scholz und Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kiesewetter hält Sorge vor Weltkrieg für nachvollziehbar

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Außenpolitiker Roderich Kiesewetter (CDU) teilt die Sorge des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass es wegen des möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldaten durch Russland zu einer Ausweitung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kommen könnte. „Die Sorge vor einem Weltkrieg ist nachvollziehbar – Sorge und Beschwichtigung verhindern aber keine Eskalation“, sagte er dem „Stern“.

Nach Ansicht von Kiesewetter müsste Europa nun „mit Stärke und Abschreckung“ reagieren. „Deutschland kann noch so oft sagen, dass wir keine Kriegspartei sein wollen, wenn uns Russland als Kriegsziel sieht. Putin sagt das ganz offen“, erklärte der CDU-Politiker.

„Der Westen muss endlich Diplomatie und Härte verbinden und deshalb finanziell und militärisch `all-in` die Ukraine unterstützen“, sagte Kiesewetter. „Dazu muss Deutschland endlich Taurus-Marschflugkörper liefern und die Reichweitenbeschränkungen aufgeben, damit die Ukraine militärische Ziele tiefer in Russland angreifen kann.“

Außerdem solle eine „Koalition der Willigen“ die Flugabwehr über der Westukraine übernehmen. Der CDU-Außenpolitiker will auch westliche Soldaten einsetzen, allerdings nicht im Kampfgebiet. „Der Einsatz von Soldaten aus Partnerstaaten für Ausbildung und Instandsetzung darf nicht mehr ausgeschlossen werden. Die Bundesregierung darf das nicht länger blockieren“, sagte er.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth (SPD), beobachtet eine Internationalisierung des Krieges. „Der Einsatz nordkoreanischer Soldaten ist ein klares Zeichen für Russlands Schwäche und zugleich eine gefährliche Eskalation, die den Krieg immer weiter internationalisiert“, sagte der SPD-Politiker dem „Stern“. Russland leide unter massiven Nachschubproblemen bei Waffen, Munition und Soldaten. „Ohne die Hilfe seiner Diktatoren-Freunde aus Nordkorea, China und Iran kann Putin seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine nicht mehr führen“, sagte Roth.

Der Ausschussvorsitzende forderte ebenfalls eine konsequente Reaktion. „Nordkoreas Beteiligung scharf verurteilen, Sanktionen verschärfen, Sanktionsumgehungen durch Länder wie China rigoros bekämpfen, die militärische Unterstützung der Ukraine – möglicherweise mit Hilfe Südkoreas – ausweiten und der Ukraine endlich erlauben, weitreichende westliche Waffensysteme gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen“, sagte der SPD-Politiker.


Foto: Roderich Kiesewetter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

UN-Report: Bisherige Maßnahmen führen zu 3,1 Grad Erderhitzung

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Cali (dts Nachrichtenagentur) – Eine Fortsetzung der aktuellen Klimapolitik ohne zusätzliche Maßnahmen würde innerhalb der nächsten 76 Jahre zu einer Erderhitzung um 3,1 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), der am Donnerstag vorgestellt wurde.

Die Staatengemeinschaft hat sich damit in den letzten zwei Jahren weiter vom Pariser Klimaziel entfernt. Mit den bis 2022 implementierten Maßnahmen gingen die Experten damals noch von einem Temperaturanstieg um 2,8 Grad aus.

In einer Auswertung der nationalen Klimaschutzziele der Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens kommt der aktuelle Bericht mit dem Titel „Keine heiße Luft mehr, bitte“ zu dem Schluss, dass die bisherigen Zusagen für 2030 nicht eingehalten werden. Selbst wenn sie eingehalten würden, würde der Temperaturanstieg jedoch bis zum Ende des Jahrhunderts nur auf 2,6 bis 2,8 Grad Celsius begrenzt werden.

Auch an dieser Stelle ist eine Verschlechterung gegenüber 2022 zu erkennen: Die damals geplanten Maßnahmen hätten zu 2,4 bis 2,6 Grad Erhitzung geführt, wenn sie umgesetzt worden wären.

Das Pariser Klimaziel, den Klimawandel auf möglichst 1,5 Grad zu beschränken, ist dem Bericht zufolge „technisch“ noch erreichbar – aber nur mit einer sofortigen massiven globalen Anstrengung zur Reduzierung aller Treibhausgasemissionen unter der Führung der G20-Staaten. Nach den Berechnungen des UNEP müssten sich die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens dafür gemeinsam verpflichten, die jährlichen globalen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 42 Prozent und bis 2035 um 57 Prozent zu senken.

„Wir brauchen eine globale Anstrengung in nie gekanntem Ausmaß und Tempo“, sagte Inger Andersen, Exekutivdirektorin des UNEP. „Oder das 1,5-Grad-Ziel wird bald tot sein und das Ziel `deutlich unter zwei Grad Celsius` auf der Intensivstation liegen.“ Andersen forderte die Staaten auf, bei den Gesprächen zur bevorstehenden Klimakonferenz COP29 in Baku, Aserbaidschan, mehr zu tun, um auf einen 1,5-Grad-Pfad zu kommen.

„Selbst wenn die Welt die 1,5°C-Grenze überschreitet – und die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, steigt von Tag zu Tag – müssen wir uns weiterhin um eine nachhaltige und wohlhabende Welt mit einer Netto-Null-Grenze bemühen“, so Andersen. „Jeder Bruchteil eines Grades, der vermieden wird, zählt, wenn es darum geht, Leben zu retten, Volkswirtschaften zu schützen, Schäden zu vermeiden, die biologische Vielfalt zu erhalten und die Möglichkeit zu haben, eine Überschreitung der Temperatur rasch zu reduzieren.“

Verschiedene Teile der Erde erwärmen sich unterschiedlich schnell. Für Landgebiete wird mit einer etwa doppelt so schnellen Erhitzung gerechnet. Berlin würde mit einer Erderhitzung um drei Grad deutlich heißer werden, als es Madrid heute ist.


Foto: Vereinte Nationen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen uneinheitlich – Kurssprung bei Tesla

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.374 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.810 Punkten 0,3 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.233 Punkten 0,8 Prozent im Plus.

Die Quartalszahlen von Tesla vom Mittwoch gaben den Tech-Aktien deutlichen Rückenwind. Die Aktien des Elektroautobauers selbst legten zeitweise um 18 Prozent zu. Tesla konnte im vergangenen Quartal die Gewinnprognose klar übertreffen, was auch an deutlich reduzierten Herstellungskosten liegt. Für das kommende Jahr ist der Bau günstigerer Fahrzeuge geplant.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend stärker: Ein Euro kostete 1,0829 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9234 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.737 US-Dollar gezahlt (+0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,25 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,74 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rehlinger will Maßnahmen gegen steigende Netzentgelte

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Industriegipfel am kommenden Dienstag im Kanzleramt hat die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) Maßnahmen für geringere Strompreise gefordert. „Wir brauchen dringend wettbewerbsfähige Energiepreise und eine Lösung für steigende Netzentgelte“, sagte sie dem „Spiegel“.

Die wirtschaftliche Lage sei besorgniserregend. „Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten und neue zu schaffen ist das wichtigste Thema unserer Zeit“, so Rehlinger.

Die SPD-Politikerin spricht sich zudem für Kaufanreize für Elektroautos aus. „Die dafür benötigten Finanzmittel sind nichts im Vergleich zu den Arbeitsplatzverlusten, die drohen, wenn die Marktanteile komplett nach Asien gehen“, so die Ministerpräsidentin.

Weite Teile der Wirtschaft fordern, dass der Bund für das kommende Jahr einen Zuschuss zu den Netzentgelten gewähren sollte, um die Strompreise zu senken. Dem Vernehmen nach will ein breites Bündnis von 13 großen Verbänden aus Industrie und Energiewirtschaft in der Angelegenheit an Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) herantreten. Schon vor einem Jahr wollte die Regierung den Netzbetreibern 5,5 Milliarden Euro zahlen, um den Anstieg der Entgelte für überregionale Leitungen zu dämpfen. Doch nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts strich die Koalition den Zuschuss wieder.

„Die Netzentgelte müssen gesenkt werden – und das so schnell wie möglich“, sagte Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Stahl, dem „Spiegel“. Das sei „existenziell für das Überleben“ etwa von Elektrostahlwerken, die Schrott mithilfe von Strom zu neuem Stahl recyceln.

„Stromnetze sind ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge“, so Rippel. „Deshalb wäre ein Zuschuss aus dem Haushalt richtig.“


Foto: Umspannwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Europa League: Frankfurt gewinnt gegen Rigas Futbola Skola

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Frankfurt (dts Nachrichtenagentur) – Am 3. Spieltag der Ligaphase der Europa League hat Eintracht Frankfurt gegen Rigas Futbol Skola 1:0 gewonnen. Folglich verbessert sich Frankfurt auf den 3. Tabellenplatz, während die Letten auf den 31. Platz zurückfallen.

Die Mannschaft aus Riga startete mutig in die Partie und blieb über weite Strecken defensiv stark. Die Eintracht kam dagegen nur langsam ins Spiel und wirkte zunächst ideenlos. Im weiteren Verlauf entwickelte sich die Mannschaft mit einem deutlich höheren Ballbesitz und mehr Torschüssen zum dominanten Team. Hugo Larsson erzielte den entscheidenden Treffer in der 79. Minute.

Die weiteren Ergebnisse: AD Rom – Dynamo Kiew 1:0; Maccabi Tel Aviv – Real Sociedad San Sebastian 1:2; Ferencvarosi TC – OGC Nizza 1:0; PAOK Saloniki – Viktoria Pilsen 2:2; FC Midtjylland – Union Saint-Gilloise 1:0; Qarabag FK – Ajax Amsterdam 0:3.


Foto: Tuta (Eintracht Frankfurt) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DAK will "Krankenstands-Gipfel" mit Heil und Lauterbach

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorstandschef der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, fordert, die anhaltenden Rekordwerte beim Krankenstand zur politischen Chefsache zu machen. „Die hohen Fehlzeiten sind eine enorme Belastung für die Beschäftigten und die Betriebe“, sagte er dem Nachrichtenportal „T-Online“ am Donnerstag. „Deshalb sollten die zuständigen Minister für Arbeit und Gesundheit, Hubertus Heil und Karl Lauterbach, eine gründliche und seriöse Debatte über die Ursachen anstoßen.“

Es brauch eine Art „Krankenstands-Gipfel“, bei dem „Vertreter der Krankenkassen, Ärzte, Wissenschaftler sowie Fachpolitiker zusammenkommen, um über die wahren Gründe des hohen Krankenstands und mögliche Rezepte für eine bessere Gesundheit zu sprechen“, so Storm.

Aus den bisherigen Daten-Analysen der Krankenkasse über den Krankenstand der vergangenen Jahre ließen sich bislang erste Vermutungen ableiten, die genauer untersucht werden müssten. Dazu zählten zum Beispiel die Spätfolgen der Corona-Pandemie, eine gestiegene Sensibilität – auch in Bezug auf psychische Erkrankungen – sowie statistische Größen.

Letzteres begründet der Krankenkassenmanager etwa damit, dass durch die elektronische Übermittlung eines Attests mehr Krankmeldungen in der Statistik auftauchten. „Früher sind diese Krankenschreibungen teils nicht bei der Krankenkasse angekommen – obwohl es sie genauso gab“, erklärte Storm.

„Eine Blaumacherdebatte, wie sie manche Medien und Politiker aufmachen wollen, hilft uns jetzt nicht weiter“, sagte er. „Fatal wäre es, jetzt an der telefonischen Krankschreibung zu sägen, wie Finanzminister Christian Lindner das vorgeschlagen hat.“ Der Vorschlag des FDP-Politikers sei kontraproduktiv. „Es kann nicht unser Ziel sein, dass sich kranke Menschen wieder ins Wartezimmer setzen müssen. Auch die Ärzte sollten bei Erkältungen von aufwendigen Untersuchungen verschont bleiben, wenn wir gleichzeitig den Abbau von Bürokratie fordern.“

Für viele Unternehmen sei es angesichts des Fachkräftemangels bereits jetzt ein Problem, die hohen Ausfälle zu kompensieren. „Diese Entwicklung dürfte sich die kommenden Jahre noch fortsetzen“, sagte der DAK-Vorstandschef. „Hier sollten wir dringend gemeinsam nach Lösungen gegen den hohen Krankenstand suchen – anstatt den Menschen vorzuwerfen, nicht wirklich krank zu sein.“


Foto: DAK (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Elevantiq: Mit neuer Marke und Gesellschafterstruktur setzt der Hidden Champion aus Österreich auf starkes Wachstum mit Enterprise Digital Commerce-Lösungen

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Max Page und Michael Bromley kommen als geschäftsführende Gesellschafter an Bord

Bisher firmierte die von Alleingeschäftsführer David Höck geführte Digital-Agentur unter der Marke ALPIN11 und versorgte Geschäftskunden wie z. B. IBM, Ruefa und Breitling mit Enterprise Digital Commerce-Lösungen. Seit heute tritt das im Jahr 2019 gegründete Unternehmen unter der Marke Elevantiq auf und hat mit Max Page und Michael Bromley zwei neue Mitgesellschafter, die als COO bzw. CTO auch operative Rollen übernehmen.

Elevantiq ist Mehrheitseigentümer der Digital Commerce Plattform Vendure, die sowohl von Fortune 500 Unternehmen als auch KMUs und High Growth Startups verwendet wird. Es handelt sich bei Vendure um ein Headless-Commerce-Framework, das Storefront-Anwendungen mit unterschiedlichen Technologien implementieren lässt. Beide Firmen konkurrieren vor allem mit US-amerikanischen Anbietern. Der Open-Source-Ansatz sorgt für einen starken Rückhalt in der globalen Developer-Community.

„Mit Elevantiq setzen wir auf eine neue Marke, die mit zwei neuen Gesellschaftern eine neue Wachstumsphase einläutet und unseren schon bisher starken Internationalisierungsansatz vertiefen soll“, erklärt David Höck, CEO und Gründer von Elevantiq. Mit Max Page und Michael Bromley kommen zwei erfahrene Co-Geschäftsführer an Bord. Page wird das Tagesgeschäft übernehmen, während Bromley die technischen Agenden verantworten soll und somit David Höck mehr Zeit für Vertrieb und Marketing hat.

Die in Wien und Kitzbühel ansässige Firma hat einen internationalen Kundenstamm aufgebaut, der sich weit über den EU-Raum und darüber hinaus erstreckt. Ein zentraler Kern aller Geschäftsaktivitäten ist die Headless-Commerce-Plattform Vendure, die weltweit etwa 15.000 Installationen zählt und von Weltmarken wie z. B. IBM und Breitling genutzt wird. Diese Plattform soll nun weiter ausgebaut und kommerzialisiert werden.

„Wir positionieren uns als Spezialisten mit einem sorgfältig zusammengestellten Service-Portfolio, das auf die Bedürfnisse unserer Kunden im B2B-Bereich abgestimmt ist. Unser Fokus liegt auf langfristigen Kundenbeziehungen, da unsere Teams sich intensiv in die Domänen unserer Kunden einarbeiten, um maßgeschneiderte Lösungen zu liefern“, so Höck weiter.

Fokus auf B2B-Segment
Elevantiq hat sich auf die Digitalisierung von Pre-Sales-, Sales- und After-Sales-Prozessen spezialisiert, um Geschäftskundenerfahrungen zu verbessern, die sowohl digitale als auch analoge Interaktionen berücksichtigen.

Bild:Die Elevantiq Gesellschafter Max Page (COO), David Höck (CEO & Founder) und Michael Bromley (CTO)Bildquelle: Adrian Pfeffer

Quelle:Reiter PR

Experte: „Cyberresilienz brennt im Topmanagement“

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Managementexperte Dr. Harald Schönfeld: „Mit Inkrafttreten der Anti-Hacker-Richtlinie NIS2 ist der Chief Information Security Officer die gefragteste Person auf der obersten Führungsebene.“

„Cyberresilienz ist derzeit eines der Hauptthemen im Top­management“, sagt der Managementexperte Dr. Harald Schönfeld. Er macht das an einer „stark steigenden Nachfrage nach Chief Information Security Officers auf Zeit“ am Personalmarkt fest. Dr. Harald Schönfeld ist Geschäftsführer der Personal­beratung butterflymanager, die auf die Vermittlung von Interim Managern, also Führungskräften auf Zeit, spezialisiert ist. „Wir hatten noch nie so eine hohe Nachfrage nach Managern, die sich in Projekten auf Vorstands- oder Geschäfts­leitungs­ebene um die Cyberresilienz von Unternehmen kümmern sollen“, erklärt der Personaler.

Haftung auf Vorstands-, Geschäftsleitungs- und Aufsichtsratsebene

Das Gros der Nachfrage kommt von mittelständischen Firmen, die nicht selbst eine sogenannte Kritische Infrastruktur (KRITIS) betreiben, aber KRITIS-Unternehmen im Kundenstamm haben, hat Dr. Harald Schönfeld in zahlreichen Gesprächen festgestellt. Der Hintergrund ist nach Ansicht des Managementfachmanns offensichtlich: Nach Umsetzung der EU-Cybersicherheitsrichtlinie NIS2 (Network & Information Security) in deutsches Recht haften die Firmen bei Hacker­angriffen. „Diese Haftung greift nach oben durch bis auf Vorstands- und Geschäftsleitungsebene“, erklärt Dr. Harald Schönfeld, warum Cyberresilienz plötzlich zum Topthema auf der obersten Führungsebene aufgestiegen ist. Er führt aus: „Verletzt das Topmanagement seine Pflicht oder unterlässt die Einführung von Maßnahmen zur Minimierung von Cyberrisiken, drohen hohe Bußgelder sowie rechtliche Konsequenzen für die Führungskräfte. Auch die Mitglieder der Überwachungs- und Kontrollorgane des Unternehmens stehen persönlich in der Haftung, insbesondere der Aufsichtsrat.“

Die Anpassung an die neuen rechtlichen Vorgaben erfordere nicht nur technologische Investitionen, sondern ebenso sehr eine Stärkung der Governance-Strukturen. „Governance ist im Grunde immer ein Thema für die oberste Führungs­ebene und den Aufsichtsrat. Deshalb suchen die Unternehmen einen Chief Information Security Officer und keinen bloßen Cybersicherheitsexperten“, weiß Dr. Harald Schönfeld aus Gesprächen mit Vorständen, Geschäftsführern und Aufsichtsräten.

Die NIS-2-Richtlinie setzt erhöhte Cybersicherheitsstandards für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden und 10 Millionen Euro Umsatz in 18 festgelegten Sektoren, die als kritisch für die Aufrechterhaltung wichtiger Infrastrukturen eingestuft werden. Dazu gehören die Branchen Energie, Transport, Bank­wesen, Finanzmarktinfrastruktur, Gesundheit, Trinkwasser, Abwässer, digitale Infrastruktur, IKT-Dienstleistungsmanagement, Öffentliche Verwaltung, Weltraum, Post- und Kurierdienste, Abfall­wirtschaft, Herstellung, Produktion und Vertrieb von Chemikalien, Lebensmittel­produktion, -ver­arbeitung und -vertrieb, Produktion, Herstellung von Medizinprodukten, Maschinen, Fahrzeugen sowie elektrischen/elektronischen Geräten, digitale Anbieter und Forschung.

Haftung umfasst die gesamte KRITIS-Wertschöpfungskette

„Vielen Führungskräften im Mittelstand ist offenbar erst spät klargeworden, dass NIS2 nicht nur für die Betreiber kritischer Infrastrukturen gilt, sondern für die gesamte KRITIS-Wertschöpfungskette, also auch alle Zulieferer“, hat Managementexperte Dr. Harald Schönfeld festgestellt. „Deshalb ist Cyberresilienz in vielen Firmen beinahe über Nacht von der IT-Abteilung auf die Agenda der obersten Führungsebene und auch des Aufsichtsrates als Überwachungs- und Kontrollgremium gesetzt worden. Daher sucht man nun auf Topebene einen schnell verfügbaren Interim Manager, der das Unter­nehmen in der Rolle des Chief Information Security Officer auf die neuen NIS2-Anforderungen ein­stellt.“

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rechnet mit knapp 30.000 von NIS2 betroffenen Firmen in Deutschland, andere Zählungen kommen auf rund 40.000 Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. „Die hohe Nachfrage nach Interim Managern zur Stärkung der Cyberresilienz auf Topebene ist auch die Folge eines leergefegten Personalmarktes mit ent­sprechend qualifizierten Personen“, sagt Dr. Harald Schönfeld. Er erklärt: „Immer häufiger erhalten wir einen Doppelauftrag: einen Interim Manager zu finden, der praktisch sofort als Chief Information Security Officer einspringt, und parallel dazu einen Manager zu suchen, der diese Funktion in dauerhafter Festanstellung antreten will. Der erste gelingt uns immer kurzfristig, aber für die zweite Aufgabe gehen unter Umständen Monate dahin, bis sich eine geeignete Führungskraft findet.“

Butterflymanager (www.butterflymanager.com) ist eine seit mehr als 20 Jahren auf die Vermittlung von Interim Managern spezialisierte Personalberatung. Interim Manager sind Führungskräfte auf Zeit, die Vakanzen überbrücken oder Sonderaufgaben übernehmen. Die von Geschäftsführer Dr. Harald Schönfeld entwickelte butterflymanager-Methode ist ein 5-Schritte-System, um den jeweils passenden Interim Manager auf systematische Weise innerhalb kürzester Zeit zu finden und erfolgreich im Unternehmen einzusetzen. Die fünf Schritte umfassen: 1. Auftragsklärung, 2. Kandidatensuche, 3. Ent­scheidung­sunterstützung, 4. Vertrags­partnerschaft und 5. Projektbegleitung. Angesichts des Mangels an qualifizierten Fach- und Führungskräften fällt Interim Managern eine Schlüsselrolle für den betrieblichen Erfolg zu. Dr. Harald Schönfeld ist zugleich Gründer und Geschäftsführer von United Interim, der führenden Online-Community für Interim Manager im deutschsprachigen Raum. Er ist auch Herausgeber der Fachbuchreihe „Von Interim Managern lernen“, die im Verlag der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council erscheint. Als zertifizierter Aufsichtsrat und Beirat übernimmt Dr. Harald Schönfeld persönlich entsprechende Mandate.

Bild: Dr. Harald Schönfeld Quelle: butterflymanager GmbH

Quelle:butterflymanager GmbH

Auf den Spuren polynesischer Entdecker – Segelurlaub auf den Inseln von Tahiti

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Seit vielen Jahren gelten die exotischen Inseln von Tahiti als Magnet für Segler aus aller Welt. Mit ihren abwechslungsreichen Segelrevieren, den beständigen Passatwinden und idealen Bedingungen ist diese Region ein wahres Paradies für Abenteurer auf dem Wasser. Ob sanftes Gleiten durch ruhige Lagunen oder anspruchsvollere Törns auf dem offenen Ozean – Segler erwartet hier eine einzigartige Kombination aus warmen Temperaturen, glasklarem Wasser, zahlreichen Ankerplätzen und kurzen Strecken zwischen beeindruckenden Inseln und Atollen, die es zu entdecken gilt.

Ein Segelurlaub auf den Inseln von Tahiti bietet die ideale Möglichkeit, eine der schönsten und unberührtesten Regionen der Welt auf authentische Weise zu erkunden. An Bord eines Katamarans segelt man durch die kristallklaren Gewässer des Gesellschaftsarchipels und der Tuamotus und entdeckt dabei Inseln wie Bora Bora, Moorea, Huahine und Raiatea. Diese paradiesischen Ziele beeindrucken mit ihrer üppigen, tropischen Natur und bilden die perfekte Kulisse für unvergessliche Segelerlebnisse.

Neben dem Segeln bieten sich zahlreiche Aktivitäten sowohl auf dem Meer als auch an Land an: Schnorcheln in den bunten Korallenriffen, Kajaktouren durch stille Lagunen oder der Besuch traditioneller Perlen- und Vanillefarmen. Ein Segelurlaub ermöglicht eine einzigartige Perspektive auf die Inseln und ihre Kultur – ganz im Einklang mit den alten Traditionen der polynesischen Vorfahren, die vor Jahrhunderten in ihren Pirogen über die Weiten des Pazifiks segelten und von Insel zu Insel reisten.

Eine Vielzahl professioneller Charterunternehmen, wie Tahiti Yacht Charter, Dream Yacht Charter, Herevai Charter, Poe Charter oder The Moorings, bietet Segelyachten und Katamarane in unterschiedlichen Größen zur Miete an. Diese Boote können mit oder ohne Skipper gechartert werden – je nach Wunsch der Reisenden. Für noch mehr Komfort sorgt eine einheimische Crew, die nicht nur die Gewässer der Region wie ihre Westentasche kennt, sondern auch Zugang zu versteckten Buchten und abgelegenen Orten bietet, die sonst kaum zugänglich wären. Auf diese Weise erleben Reisende die Magie Tahitis, ohne sich um die Navigation oder das Kochen kümmern zu müssen – der Skipper übernimmt das Steuer, während ein Koch köstliche Mahlzeiten an Bord zubereitet.

Ein weiterer Vorteil einer geführten Segelreise: Reisende können die Inseln in ihrem eigenen Tempo erkunden und haben die Freiheit, ihren Kurs selbst zu bestimmen. Jede Insel der polynesischen Archipele hat ihre eigene Geschichte, Kultur und Naturwunder zu bieten. Ein Segelurlaub eröffnet die Möglichkeit, die bekanntesten Inseln wie Tahiti, Moorea, Bora Bora, Taha’a und Raiatea zu besuchen. Gleichzeitig können auch die weniger bereisten, aber nicht minder faszinierenden Inseln der Tuamotu-, Marquesas-, Austral- und Gambier-Inselgruppen entdeckt werden. Jede dieser Inseln hat ihren eigenen Charme und lädt zu neuen Abenteuern ein – von Wanderungen durch tropische Wälder bis hin zu Erkundungstouren in charmanten Dörfern oder entlang historischer Stätten.

Wer nach einem rundum sorgenfreien Erlebnis sucht, kann sich für eine luxuriöse Charteryacht entscheiden. Diese schwimmenden Hotels bieten Komfort auf höchstem Niveau – von gemütlich eingerichteten Kabinen bis hin zu luxuriösen Suiten. Die Segelboote vereinen Abenteuer mit erstklassigem Service und bieten so die perfekte Balance zwischen Freiheit und Komfort.

Der Segelurlaub auf den Inseln von Tahiti – ein Erlebnis, das auf keiner Bucketlist fehlen darf. Hier vereinen sich Freiheit, Entdeckung und Natur auf unvergleichliche Weise und bieten Reisenden die Chance, in die reiche Geschichte und Kultur Französisch-Polynesiens einzutauchen, während sie die unberührten Gewässer der Region durchqueren.

Bild:©Tahiti Tourisme

Quelle:c/o Global Communication Experts GmbH