Dienstag, Dezember 16, 2025
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Union nennt Sicherheitspaket "durchlöchert wie Schweizer Käse"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hat scharfe Kritik an der Einigung der Ampel beim sogenannten „Sicherheitspaket“ geäußert. „Nach den brutalen Verbrechen von Mannheim und Solingen wurden von der Regierung schnelle und konsequente Maßnahmen angekündigt“, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) der „Rheinischen Post“ am Samstag. „Nun aber wird das Sicherheitspaket durchlöchert wie ein Schweizer Käse.“

Fei kritisierte, der Ampel fehle die Kraft zu einer echten Kurskorrektur. „Leidtragende sind die Bürger.“ Den vollmundigen Ankündigungen seien quälend lange Debatten gefolgt, „die die ursprünglichen Pläne bis zur Unkenntlichkeit verwässern“, so der CDU-Politiker.

Es sei absurd, „dass es nun doch keinen Abgleich der biometrischen Daten bei einer Reihe schwerer Straftaten geben darf“. Auch die sogenannten Dublin-Fälle, also Asylbewerber, für die Deutschland gar nicht zuständig sei, „können sich weiterhin hinter vermeintlichen Ausnahmeregelungen verstecken“, kritisierte Frei.

Die Ampelfraktionen haben eine Reihe umstrittener Bestandteile des „Sicherheitspakets“ eingeschränkt. Die erneute Einigung sieht bei den geplanten neuen Leistungskürzungen eine Härtefallregelung etwa für Kinder vor. Biometrische Gesichtserkennung soll nur für bestimmte Zwecke eingeführt werden, etwa für die Verfolgung oder Verhinderung von Mord, Totschlag oder der Bildung einer terroristischen Vereinigung.


Foto: Thorsten Frei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CSU-Parteitag: Merz schließt "Migrationswahlkampf" nicht aus

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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Auf dem CSU-Parteitag hat CDU-Parteichef und Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in seiner Rede zu seinen Prioritäten bei einem möglichen Regierungswechsel den Fokus auf Migranten gelegt und einen „Einwanderungswahlkampf“ nicht ausgeschlossen.

„Die allererste Priorität ist, dass wir nach innen wie nach außen die Sicherheit unseres Landes gewährleisten“, sagte Merz am Samsteg. „Äussere und innere Sicherheit lassen sich nicht mehr voneinander trennen. Das sind zwei Seiten derselben Medaille.“

Die Gewährleistung der Sicherheit nach innen habe „natürlich“ auch „etwas mit irregulärer Migration zu tun“, sagte der CDU-Chef. Man dürfe nicht die Augen davor verschließen, „dass insbesondere in den letzten Jahren die Zahl der jungen Männer, die eben keinen Fluchtgrund hatten, sondern die aus ganz anderen Motiven ihre Heimat verlassen haben, in Deutschland angekommen sind und hier mittlerweile zu denen gehören, die uns in den Städten Gemeinden im Land im Bund die allergrößten Probleme machen“, so der Kanzlerkandidat.

Er wolle „keinen Migrations- und Einwanderungswahlkampf im nächsten Jahr führen“, erklärte Merz. „Aber wenn die Koalition sich nicht im Stande sieht, wenn vor allem die Grünen diejenigen sind, die immer wieder auf der Bremse stehen, dann werden wir, ob wir es wollen oder nicht, im nächsten Jahr auch einen Wahlkampf zu diesen Themen miteinander zu führen haben, um Klarheit zu verschaffen, wo wir denn hier stehen und was unsere Meinung ist zu diesem Thema.“

Die Begriffe „illegalen Migration“, „irreguläre Migration“ und „undokumentierte Migration“ werden häufig synonym verwendet. Der Großteil der Asylsuchenden, die nach Deutschland kommen, gilt zunächst als „illegal eingereist“, da sie Asylanträge nicht vor ihrer Einreise stellen können. In Deutschland können sie allerdings legal ein Asylgesuch stellen. Werden die Anträge genehmigt, gelten die Flüchtlinge als regulär aufhältig.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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UN: Halbe Million Flüchtlinge im Südsudan wegen Konflikt im Sudan

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Juba (dts Nachrichtenagentur) – Über eine halbe Million Menschen sind seit dem Beginn des Konflikts im Sudan in den benachbarten Südsudan geflohen. Das teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) mit. Die Flüchtlinge werden an 30 Orten des 11-Millionen-Einwohner-Landes beherbergt, vor allem Flüchtlingslagern.

„Die Zahl der Flüchtlinge im Südsudan hat sich in weniger als 18 Monaten fast verdoppelt, und wir erwarten, dass es noch schlimmer kommt“, sagte Marie-Helene Verney, Vertreterin des UNHCR im Südsudan. „Der Konflikt im Sudan trifft den Südsudan härter als jedes andere Land in der Region und trägt zu den immensen Herausforderungen bei, mit denen das Land konfrontiert ist.“

Die einzige Lösung sei die Beendigung des Konflikts im Sudan. „Der Südsudan steht unter Schock und kann nicht weiter so viel Leid absorbieren“, sagte Verney.

Das Jahr 2024 hat den Südsudan vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt, so das UNHCR. Die anhaltende Krise im Sudan habe die Versorgungswege und die Ölexporte stark beeinträchtigt, was die Inflation in die Höhe getrieben und die Wirtschaft weiter geschwächt habe. Die Preise für lebenswichtige Güter wie etwa Lebensmittel seien in die Höhe geschnellt, was die verfügbaren Ressourcen in den Aufnahmegemeinschaften einschränke und die Integration der Neuankömmlinge äußerst schwierig mache, hieß es.

Bereits vor April 2023 lebten im Südsudan 275.000 Flüchtlinge. Die meisten von ihnen waren vor mehr als einem Jahrzehnt aus dem Sudan angekommen. Der aktuelle Meilenstein fällt laut UN-Flüchtlingshilfswerk in eine Zeit, in der rund zwei Millionen Südsudanesen Binnenvertriebene sind und drei Viertel der Gesamtbevölkerung dringend humanitäre Hilfe benötigen.


Foto: UNHCR (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Unsere Füße wollen arbeiten und sind im Alltag oft arbeitslos

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Füße Ralf Kraft ist Physiotherapeut, Fußexperte, Unternehmer, Podcaster (Mit Herz und Fuß) und hat über 300 Fuß-Coaches in seiner Methodik ausgebildet.

Du denkst vielleicht, deine Füße sind einfach nur da, um dich von A nach B zu bringen.

Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, welchen Einfluss sie auf deinen ganzen Körper haben können? Ralf Kraft, Physiotherapeut und Fußexperte, hat genau das getan und dabei Erstaunliches entdeckt. Stell dir vor, du baust ein Haus auf schiefem Grund. Klar, dass das nicht gut gehen kann, oder? Genauso ist es mit unseren Füßen. Sie sind das Fundament unseres Körpers, und wenn da etwas nicht stimmt, kann sich das bis in den Kopf auswirken.

„Die Füße beachten wir meistens erst, wenn sie uns nicht mehr durchs Leben tragen oder wenn sie streiken“, erklärt Ralf. Aber eigentlich sollten wir ihnen viel mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn gesunde Füße können nicht nur Rückenschmerzen vorbeugen, sondern sogar Einfluss auf unsere mentale Freiheit haben. Klingt komisch? Ist so!

Fördern durch Fordern

Das Problem ist, dass wir unseren Füßen oft zu wenig zutrauen. Wir packen sie in enge Schuhe, geben ihnen Einlagen und nehmen ihnen so die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Das ist, als würden wir unsere Füße den ganzen Tag im Gefängnis halten. Kein Wunder, dass sie da manchmal streiken.

Was können wir also tun? Ralf empfiehlt, unseren Füßen wieder mehr Freiheit zu geben. Das heißt nicht, dass du ab sofort barfuß zur Arbeit gehen sollst (obwohl das sicher interessant wäre). Aber du kannst zum Beispiel öfter mal die Schuhe ausziehen, wenn du zu Hause bist. Oder probier’s mal mit Barfußschuhen, auf natürlichem Untergrund, die Deinen Füßen mehr Bewegungsfreiheit geben.
Ein weiterer Tipp: Achte auf abwechslungsreiche Untergründe für deine Füße. Mal weich, mal hart, mal uneben – das ist wie ein Fitnessstudio für deine Fußmuskeln. Wenn du das nächste Mal im Park spazieren gehst, lauf doch mal ein Stück über die Wiese, statt immer nur auf dem Weg zu bleiben.

Eine Lösung ist vorhanden

Ralf hat spezielle Aktiv-Einlagen entwickelt, die den Fuß nicht stützen, sondern aktivieren sollen. Sie geben dem Fuß die richtige Richtung vor, in die er sich entwickeln soll. Das ist ein bisschen wie eine Zahnspange für die Füße.
Aber keine Sorge, du musst jetzt nicht gleich all deine Schuhe wegwerfen. Es geht darum, schrittweise mehr Bewusstsein für deine Füße zu entwickeln. Vielleicht fängst du damit an, sie abends mal zu massieren und dabei zu spüren, wo es vielleicht zwickt oder drückt.

Was viele nicht wissen: Unsere Füße haben sogar mehr Nervenenden als unsere Hände! Sie können also super viel wahrnehmen, wenn wir sie nur lassen. Besonders bei Kindern ist es wichtig, dass sie viel barfuß laufen können. Das fördert nicht nur die Fußgesundheit, sondern auch die gesamte Entwicklung.

Wie geht es Deinen Füßen?

Übrigens, falls du jetzt denkst „Meine Füße sind doch in Ordnung“ – das dachte Ralf auch. Bis ihm in der Ausbildung gesagt wurde, er hätte Füße wie ein 72-Jähriger. Das war sein Weckruf, und vielleicht ist dieser Artikel ja deiner.
Klar, es braucht etwas Mut, alte Gewohnheiten zu ändern. Aber deine Füße werden es dir danken. Und wer weiß, vielleicht merkst du ja schon bald, dass nicht nur deine Füße sich besser fühlen, sondern dein ganzer Körper.

Also, das nächste Mal, wenn du deine Schuhe anziehst, denk daran: Deine Füße sind mehr als nur Fortbewegungsmittel. Sie sind der Schlüssel zu einem gesunden, aufrechten und freien Leben. Gib ihnen die Chance, dich zu tragen – nicht nur physisch, sondern auch mental.
Und wer weiß? Vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft für deine Füße. Ralf hat sein ganzes Berufsleben darauf aufgebaut und hilft nun anderen, wieder auf gesunden Füßen durchs Leben zu gehen. Du musst nicht gleich Fußexperte werden, aber ein bisschen mehr Aufmerksamkeit für deine treuen Begleiter kann schon viel bewirken.

Also, worauf wartest du noch? Deine Füße freuen sich schon auf etwas mehr Freiheit und Bewegung. Fang klein an, sei geduldig mit dir und deinen Füßen, und staune, was sich alles verändern kann, wenn du von unten anfängst. Deine Füße tragen dich durchs Leben – gib ihnen die Chance, es richtig gut zu machen!

Autor:
Ralf Kraft ist Physiotherapeut, Fußexperte, Unternehmer, Podcaster (Mit Herz und Fuß) und hat über 300 Fuß-Coaches in seiner Methodik ausgebildet.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Wie Führungskräfte ihre innere Stimme wiederfinden können

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Interkulturelle Dorothee Haag arbeitet selbstständig als Interim HR Managerin, Coachin und Trainerin

Haben Sie sich jemals gefragt, wann Sie das letzte Mal wirklich auf Ihre innere Stimme gehört haben? Für viele Führungskräfte geht diese wertvolle innere Weisheit im hektischen Alltag verloren – überlagert von E-Mails, Meetings und ständigen Anforderungen. Doch gerade in herausfordernden Momenten ist es wichtig, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen. Wie können Führungskräfte den Kontakt zu dieser inneren Stimme wiederherstellen? Und welche Rolle spielen dabei Naturerfahrungen und Entschleunigung? Antworten darauf liefert Dorothee Haag mit einem einzigartigen Ansatz, der gezielt auf das Wiederentdecken der inneren Stimme abzielt.

Was ist die innere Stimme?

Die innere Stimme ist mehr als nur eine leise Intuition. Es ist unser inneres Wissen, unser Bauchgefühl, das uns in schwierigen Situationen den richtigen Weg zeigt. Es ist der Teil von uns, der unabhängig von äußeren Einflüssen existiert und darauf wartet, gehört zu werden. Oft überlagern jedoch die alltäglichen Verpflichtungen, digitale Reizüberflutungen und der ständige Druck im Berufsleben diese leise Stimme, bis sie kaum mehr wahrnehmbar ist.
Gerade Führungskräfte, die für die Entwicklung und Leitung von Teams verantwortlich sind, neigen dazu, in den äußeren Anforderungen zu ertrinken. Sie treffen Entscheidungen oft nur auf Grundlage von Daten und Zahlen, während ihre Intuition, ihr Gefühl für den richtigen Weg, in den Hintergrund tritt. Doch genau diese innere Stimme kann im Berufsalltag einen wichtigen Vorteil verschaffen.

Warum verlieren wir den Kontakt zur inneren Stimme?

Wenn ständige Erreichbarkeit und digitale Kommunikation den Alltag bestimmen, wird der Raum für Reflexion und Selbstwahrnehmung immer kleiner. Führungskräfte müssen oft unter Zeitdruck und ohne ausreichende Information Entscheidungen treffen, was dazu führt, dass sie sich mehr auf externe Informationen als auf ihre eigene Intuition verlassen. Hier kommen zwei große Hindernisse ins Spiel: das Fehlen von Zeit und die Angst vor Fehlern.
Zeitmangel: Führungskräfte haben oft das Gefühl, dass sie keine Zeit für Selbstreflexion haben. Statt innezuhalten und auf ihr Bauchgefühl zu hören, treffen sie Entscheidungen, die auf schnellen Informationen und kurzfristigen Überlegungen basieren.

Angst vor Fehlern: In einer Verantwortungsperson steckt oft die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen. Diese Angst führt dazu, dass man die eigene Intuition in den Hintergrund drängt und sich auf vermeintlich „sichere“ Fakten verlässt. Dabei vergessen viele, dass die besten Entscheidungen oft eine Mischung aus rationalem Denken und intuitivem Handeln sind.

Naturerfahrungen als Schlüssel

Eine der wirkungsvollsten Methoden, um den Kontakt zur inneren Stimme wiederherzustellen, ist die bewusste Auseinandersetzung mit der Natur. Fernab der täglichen Hektik und der ständigen Erreichbarkeit bieten intensive Naturerfahrungen die Möglichkeit, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Extreme Umgebungen wie die Wüste oder unberührte Wildnis holen Menschen aus ihrer Komfortzone und lassen sie mit sich selbst in Kontakt treten. Ohne Ablenkungen durch Handyempfang, E-Mails und den Alltagsdruck öffnet sich ein Raum für tiefe Reflexion. Die Natur fungiert dabei wie ein Spiegel, der hilft, die innere Stimme wieder klarer wahrzunehmen.

Führungskräftetraining und die innere Stimme

Im Rahmen von Führungskräftetraining spielt die Rückbesinnung auf die innere Stimme eine immer größere Rolle. Unternehmen, die langfristig erfolgreich sein wollen, setzen zunehmend auf Ansätze, die sowohl die fachlichen als auch die persönlichen Fähigkeiten von Führungskräften entwickeln. Denn ein erfolgreicher Chef oder Teamleiter ist nicht nur ein Meister der Zahlen und Fakten, sondern auch jemand, der in schwierigen Situationen seiner Intuition vertrauen kann.

Warum ist das für Unternehmen relevant?

Bessere Entscheidungsfindung: Führungskräfte, die ihre innere Stimme nutzen, treffen oft ausgeglichenere und nachhaltigere Entscheidungen. Sie können Risiken und Chancen besser abwägen und bringen eine menschliche Komponente in ihre Entscheidungsprozesse ein, die oft den entscheidenden Unterschied macht.

Stärkere Führungspersönlichkeit: Führungskräfte, die sich selbst gut kennen und ihrer Intuition vertrauen, strahlen Sicherheit aus. Sie sind authentisch und können ihre Teams besser leiten, weil sie in Einklang mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen handeln.
Nachhaltige Teamentwicklung: Führungskräfte, die auf ihre innere Stimme hören, fördern eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit in ihren Teams. Sie sind in der Lage, das Potenzial ihrer Mitarbeiter besser zu erkennen und zu fördern, was letztendlich auch dem Unternehmenserfolg zugutekommt.

Fazit

Der Weg zurück zur inneren Stimme ist kein einfacher, aber ein lohnender Prozess – besonders im Führungskräftetraining. Führungskräfte, die lernen, ihrer Intuition wieder zu vertrauen, treffen bessere Entscheidungen, stärken ihre Teams und entwickeln sich zu authentischen Führungspersönlichkeiten. Es braucht nur den Mut, den ersten Schritt zu machen und der eigenen Intuition wieder Gehör zu schenken.

Bild und Credits: Dorothee Haag

Über die Autorin

Dorothee Haag arbeitet selbstständig als Interim HR Managerin, Coachin und Trainerin. Mit langjähriger Erfahrung im Personalbereich und einer tiefen Leidenschaft für die Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt sie Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
https://www.consulting-haag.de/
https://www.xing.com/profile/Dorothee_Haag2

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

PM-International von BDD erneut mit Unternehmenspreis ausgezeichnet

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BDD v..l.n.r.: Simon Reber, Leiter vertriebliche Aus- und Weiterbildung Deutschland, regionale Vertriebsleiterin Katharina Schwarz, & CEO Europa Patrick Bacher

Auf dem Jahreskongress des Bundesverband Direktvertriebs Deutschland e.V. (BDD) diese Woche in Wiesbaden wurde die PM-International AG erneut mit dem bedeutenden Unternehmenspreis ausgezeichnet.

PM-International erhielt bereits zum achten Mal in Folge den Unternehmenspreis in der Kategorie „große Unternehmen“, ab einem Umsatz von 50 Millionen Euro jährlich. Der Unternehmenspreis bezieht sich auf das Umsatzwachstum in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr.

CEO Europe Patrick Bacher nahm den Preis in Wiesbaden stellvertretend für PM-International entgegen. „Den Unternehmenspreis zum achten Mal in Folge entgegen nehmen zu dürfen macht mich unbeschreiblich stolz, diese Auszeichnung steht für unser stetiges und nachhaltiges Wachstum. Mein Dank gilt unseren Vertriebspartnern, Kunden und Mitarbeitern, die diese Entwicklung überhaupt möglich machen“, so Patrick Bacher.

Weiterhin sprach er über das Konzept hinter PM-Internationals Erfolg, das auf ein langfristiges Wachstum ausgelegt ist. „Bei PM-International laufen wir einen Marathon, keinen Sprint,“ erläuterte Patrick Bacher und erklärte, dass das Wachstum des Unternehmens darauf ausgelegt ist, Vertriebspartnern und Mitarbeitern Stabilität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Abschließend betonte Patrick Bacher: „Die letzten 31 Jahre haben bewiesen, dass unser Wachstumskonzept Bestand hat und der richtige Weg für PM-International ist, wir freuen uns auf die Zukunft.“

Bild v..l.n.r.: Simon Reber, Leiter vertriebliche Aus- und Weiterbildung Deutschland, regionale Vertriebsleiterin Katharina Schwarz, & CEO Europa Patrick Bacher

Quelle PM-International AG

forward earth sammelt 3,2 Millionen Euro ein

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forward earth Cari Davidson,Michael Schildmann und Giuseppe Gentile Bildcredits forward earth

Die auf KI basierende Umweltmanagement-Software von forward earth bietet Unternehmen weltweit erstmals einen umfassenden Überblick über Compliance-, Risikomanagement- und Lieferkettendaten.

forward earth, ein Unternehmen für KI-gestützte Umweltmanagement-Software, hat 3,2 Millionen Euro eingesammelt, um es hunderttausenden Unternehmen weltweit zu erleichtern, strikte Umweltanforderungen zu erfüllen und Nachhaltigkeit in globalen Lieferketten voranzutreiben. Mit dem frischen Kapital wird das Unternehmen die KI-gestützte Technologie weiter verbessern und seine Präsenz in Nordamerika, Europa und Asien stärken. Die Finanzierungsrunde wurde von Speedinvest, einem der führenden Frühphaseninvestoren Europas, angeführt mit Beteiligung von Revent, Lucid Capital, der EU und den Serial Entrepreneurs Anna Alex und Benedikt Franke.

Zusätzlich zu den 2 Millionen Euro Pre-Seed-Finanzierung von privaten Investoren hat forward earth 1,2 Millionen Euro von der Europäischen Union (EFRE) erhalten. Mit ihrer Förderung unterstreicht die EU, welche Bedeutung und Führungsrolle die Technologie von forward earth bei der Bewältigung von Umweltproblemen in globalen Lieferketten und der Unterstützung von Unternehmen bei der Einhaltung der neuesten EU-Standards einnimmt.

Ein 100 Milliarden US-Dollar Markt

Hunderttausende von Unternehmen sind aufgrund des gestiegenen kommerziellen Drucks und strengerer Regulierungen, insbesondere in der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA, dazu verpflichtet, ihre Umweltdaten an Geschäftspartner und Regulierungsbehörden zu melden. Infolgedessen wird bis 2032 mit einem Marktwachstum von 15 Milliarden US-Dollar auf 60 bis 100 Milliarden US-Dollar gerechnet, beschleunigt durch das verpflichtende Reporting von Emissionen in der Lieferkette.

Die ganzheitliche Erfassung von Umweltdaten ist ein entscheidender Faktor für das Compliance- und Lieferkettenmanagements von Unternehmen. Das KI-gestützte Umweltmanagement-Tool von forward earth integriert sich nahtlos in bestehende Softwareanbieter, um Unternehmen dabei zu unterstützen, alle erforderlichen Umweltdaten innerhalb ihrer vorhandenen Geschäftssoftware für Compliance-, Risiko- oder Lieferkettenmanagement zu generieren. Die resultierenden Berichte erfüllen sämtliche relevanten regulatorischen Anforderungen, einschließlich der neu eingeführten Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) und des Cross Border Adjustment Mechanism (CBAM) der EU sowie der kürzlich von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigten US-Vorschriften.

Mit dem frischen Kapital soll die globale Präsenz von forward earth ausgebauen werden

„Dekarbonisierung ist eine entscheidende Anforderung für Unternehmen weltweit, doch die überwiegende Mehrheit der Unternehmen hat immer noch keinen ganzheitlichen Überblick über ihre Umweltauswirkungen, insbesondere in der Lieferkette. Wir haben ein Produkt entwickelt, das Unternehmen weltweit ermöglicht, nachhaltig und konform zu agieren – mit geringem Aufwand und Kosten. Durch die Einbettung unserer KI-automatisierten Umweltmanagement-Software in die Software unserer Partner werden wir hunderttausenden Unternehmen in einem kritischen Teil des Reportings unterstützen und ihnen den Weg für eine nachhaltige Unternehmensführung ebnen“, sagt Dr. Micha Schildmann, Gründer und CEO von forward earth.

„Micha und das Team verfügen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz aus unserem früheren Portfoliounternehmen Planetly, um ein noch ungelöstes Problem anzugehen. Das Produkt von forward earth wird detaillierte CO2- und Umweltdaten für alle Anbieter von ESG-, GRC- als auch Lieferketteninformationen weltweit freischalten“, sagt Speedinvest-Partner Fred Hagenauer.

forward earth hat bereits mehrere bedeutende Partnerschaften, darunter mit Softwareanbietern für Compliance, Lieferkettenmanagement und ESG (Environmental, Social and Governance) in der EU, den USA und Asien, abgeschlossen.

Über die Gründer

Dr. Micha Schildmann (CEO): Ehemaliger Mitinhaber und Chief Strategy Officer bei Planetly, das von dem in den USA ansässige Unternehmen OneTrust im Jahr 2023 übernommen wurde. Nach dem Zusammenschluss übernahm Micha die Rolle des VP of Strategy für ESG bei OneTrust. Vor seiner Zeit bei Planetly war er ein Gründungsmitglied der Climate Change Service Line bei McKinsey & Co.

Cari Davidson (CTO): Ehemaliger CTO von Planetly, VP Engineering bei OneTrust und Venture CTO bei Boston Consulting Group Digital Ventures (nun BCG X). Cari hat über 20 Jahre lang Software-Teams in verschiedenen Branchen geleitet, darunter IOT, SaaS und E-Commerce.

Giuseppe Gentile (CPO): Ehemaliger CPO von Planetly und VP of Product bei Global Savings Group. Mit über 10 Jahren Erfahrung in Führungspositionen hat Giuseppe (Peppe) Produktteams im Bereich Nachhaltigkeit und White-Label-Produkte geführt.

Bild forward earth Cari Davidson,Michael Schildmann und Giuseppe Gentile Bildcredits forward earth

Quelle CNC – Communications & Network Consulting AG

Ramelow will kein "ständiger Mehrheitsbeschaffer" für die CDU sein

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Der geschäftsführende Thüringer Ministerpräsident, Bodo Ramelow (Linke), hat sich gegen die Vorstellung verwahrt, er werde im Thüringer Landtag oft mit einer möglichen „Brombeer-Koalition“ aus CDU, SPD und BSW stimmen, um diese zu stabilisieren. „Wenn die CDU glaubt, ich werde ihr ständiger Mehrheitsbeschaffer, dann hat sie sich getäuscht“, sagte Ramelow der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (Samstagausgabe). „Wenn ich mitstimme, dann nur zusammen mit den anderen elf Linken.“

Einer „Brombeer-Koalition“ fehlt im Landtag mit 44 Stimmen mindestens eine Stimme zur Mehrheit. Ramelow forderte die CDU und ihren Thüringer Landesvorsitzenden Mario Voigt dazu auf, ein „Fairnessabkommen“ mit der Linken abzuschließen und sich in diesem gemeinsam auch zu mehr Elementen direkter Demokratie auf Landesebene zu verpflichten.

Mehr direkte Bürgerbeteiligung und Volksbegehren seien dringend nötig, so Ramelow. Dies könne auch die Debatte über die „Brandmauer“ beenden. „Natürlich könnte die AfD da auf einmal mit Themen kommen, die uns vielleicht nicht gefallen. Aber dann müssen wir uns damit auseinandersetzen“, ergänzte Ramelow. Die Linke werde sich einer Verfassungsänderung für mehr Volksbegehren jedenfalls „nicht verschließen“, nur weil die AfD es vielleicht auch wolle.

Ramelow forderte Deutschland auch zu mehr Gelassenheit auf. Es gelte weiter, „keinerlei Zusammenarbeit“ mit der AfD und auch „keine vorsätzlichen Beschlüsse“, die man nur mit der AfD erzeugen könne. Aber wenn sie irgendwo mitstimme, müsse sich niemand für deren Abstimmungsverhalten entschuldigen, sagte Ramelow.


Foto: Bodo Ramelow (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ostsee: Brand auf Öltanker "Annika" gelöscht

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Das Feuer an Bord des deutschen Öl- und Chemikalientankers „Annika“ in der Ostsee ist am frühen Samstagmorgen vollständig gelöscht worden. Die Ladung des Schiffs, etwa 640 Tonnen Öl, war von dem Feuer nicht betroffen, teilte das Havariekommando des Bundes am Samstag mit.

Am frühen Morgen wurde der Tanker in den Rostocker Überseehafen geschleppt. Gegen 1 Uhr bugsierten ihn vier Schlepper zu einem Liegeplatz. Im Hafen soll eine Ölsperre um die „Annika“ gelegt werden, um etwaige Verunreinigungen des Wassers zu vermeiden. Um zu überprüfen, ob der Rumpf Schaden genommen hat, werde das Schiff zudem durch Taucher untersucht, hieß es.

Das Feuer hatte offenbar das gesamte Heck des Schiffs erfasst. Einer ersten Einschätzung der Feuerwehr zu folge könnte das Feuer im Maschinenraum ausgebrochen sein. Während des Einsatzes war nicht klar, wo der Brand begonnen hatte, so das Havariekommando. Neben dem Maschinenraum war auch ein Lager für Farben und Lacke als möglicher Brandherd in Betracht gezogen worden. Aufschluss darüber sowie über die Brandursache sollen die Ermittlungen der Polizei geben.

Nachdem am Freitag kurz nach 9 Uhr eine Alarmierung über Funk bei Seenotrettern eingegangen war, waren gegen 10 Uhr alle sieben Besatzungsmitglieder vom Seenotrettungsboot Wilma Sikorski abgeborgen worden. An dem gesamten Einsatz waren insgesamt etwa 120 Einsatzkräfte beteiligt.

Der Brand hatte Umweltschützer alarmiert. „Mit dem brennenden Öltanker droht eine Umweltkatstrophe in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebiets Kadetrinne“, hatte Greenpeace-Meeresexpertin Daniela von Schaper am Freitag gesagt. „Durch dieses Gebiet wandern Schweinswale, Seevögel ziehen durch und hier finden sich wertvolle Steinriffe. Tritt auch nur ein Bruchteil der fast eine Million Liter Schweröl aus, wäre das eine massive ökologische Katastrophe für die Ostsee, die schon heute in einem kritischen Zustand ist.“

Erst vor Kurzem hatte Greenpeace auf die Gefahren von Ölunfällen durch die russische Schattenflotte in der Ostsee hingewiesen. „Nun zeigt dieser Brand, welches Risiko auch reguläre Öltanker darstellen“, sagte von Schaper.


Foto: Eine Boje im Meer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Parlamentsvize Pau will nicht mehr für den Bundestag kandidieren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) will bei der nächsten Bundestagswahl nicht erneut antreten. „Ich werde nicht mehr für den Bundestag kandidieren“, teilte sie am Freitagabend mit. „Ich bleibe selbstverständlich politisch aktiv, an der Basis, für die Rosa-Luxemburg-Stiftung und wo immer ich helfen kann.“

2025 sei ihr 27. Jahr im Bundestag. Zudem sei sie „alsbald mit 19 Jahren dort die dienstälteste Vizepräsidentin“, so die Linken-Politikerin. Das alles sei mit Herausforderungen verbunden gewesen. „Allen, die mir dabei geholfen haben, danke ich“, sagte Pau.

Ihre Abschiedsankündigung verband Pau mit ihrer zentralen Lehre für ihre Partei. „Für Linke gehört beides zusammen: Soziale Gerechtigkeit sowie Bürgerrechte und Demokratie, gleichwertig und gleich wichtig“, erklärte sie beim Berliner Landesparteitag. Seit sie hierzulande politisch aktiv sei, also spätestens seit 1991, als sie zur Berliner Landesvorsitzenden der damaligen PDS gewählt wurde, wiederhole sie das. „Das ist meine zentrale Lehre aus dem Scheitern des Sozialismus sowjetischer Prägung, also auch der DDR. Und das habe ich auch 2005/2007 bei der Vereinigung von PDS und WASG zur Linken stets wiederholt“, gab Pau ihrer Partei mit. „Dabei bleibe ich auch dann, wenn ich zur nächsten Wahl nicht mehr für den Bundestag kandidieren werde.“


Foto: Petra Pau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts