Donnerstag, Mai 2, 2024
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Buchhaltung auslagern? Diese Punkte sprechen dafür

Egal, ob kleines oder großes Unternehmen: Die Buchhaltung gehört zum Geschäftsalltag dazu. Hierbei geht es jedoch nicht nur darum, Rechnungen zu buchen, um so sicherzustellen, dass beispielsweise die korrekten Steuersummen an das Finanzamt überwiesen werden. 

Auch mit Hinblick auf eine Art von Selbstkontrolle spielt die Buchhaltung eine wichtige Rolle. Denn: Anhand der entsprechenden Zahlen lässt sich ablesen, ob ein Unternehmen im entsprechenden Zeitraum erfolgreich war oder nicht. 

Im Gegenzug gilt es natürlich auch, zu berücksichtigen, dass das Buchen, das Eingeben der Rechnungen und das Auswerten der entsprechenden Ergebnisse Zeit in Anspruch nimmt. Wer diese nicht hat (oder sie sich nicht nehmen möchte), kann sich dazu entscheiden, seine Buchhaltung outzusourcen. Diese Option wird für viele Menschen immer attraktiver. Aber warum eigentlich? Warum kann es sich durchaus lohnen, seine Buchhaltung in externe Hände abzugeben? 

Grund Nr. 1: Mehr Kontrolle und attraktive Analysetools 

Viele Unternehmen, die anderen Unternehmen eine Unterstützung im Bereich der Buchhaltung anbieten, zeichnen sich durch eine große Bandbreite an Vorteilen aus. Hier geht es – je nach gebuchter Leistung – zum Beispiel nicht nur darum, die Umsatzsteuer anzumelden. Auf Basis der entsprechenden Daten lassen sich unter anderem auch ganz bequem Monatsabschlüsse erstellen (zur Quelle). Diese können dann wiederum wunderbar als Basis für den folgenden Jahresabschluss genutzt werden. 

Die Daten, die beim Monatsabschluss festgehalten werden, dienen dann als wichtiger Kontrollpunkt, der aufzeigen kann, in welche Richtung sich das entsprechende Unternehmen entwickelt. 

Gut zu wissen: Manche Unternehmen sind sogar dazu verpflichtet, dem Gesetzgeber diese Art der Dokumentation zu unterbreiten. Daher ist es generell sinnvoll, sich frühzeitig mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und sich über die jeweils geltenden Vorschriften zu erkundigen. 

Grund Nr. 2: Eine merkliche Zeitersparnis

Keine Frage: Buchhaltung kostet Zeit. Vor allem, wenn im Unternehmen keine separate Abteilung besteht, die sich ausschließlich um das Rechnungswesen kümmert, ist die Gefahr groß, dass die zur Verfügung stehenden Ressourcen nicht optimal genutzt werden. 

Das Beauftragen eines externen Dienstleisters kann somit unter anderem auch Zeit, und damit auch Geld, sparen. Immerhin haben sich die entsprechenden Unternehmen auf das Thema spezialisiert und müssen sich nicht immer wieder neu in Gesetzgebung und Co. einlesen. 

Viele bieten auch an, nicht die komplette Buchhaltung, sondern lediglich einen Teil auszulagern. So ist es zum Beispiel möglich, dass sich eine GmbH weiterhin um die Vorbereitung der einzelnen Meldungen kümmert, diese dann jedoch von externer Stelle durchgeführt werden. Das Thema Buchführung ist im Laufe der Zeit immer individueller geworden. Solange die Vorgaben rund um die GoB beachtet werden, bieten sich viele flexible Möglichkeiten, die sich super in den Alltag integrieren lassen. 

Wahlweise ist es auch möglich, bei der Vorbereitung der Buchhaltung auf moderne Tools zurückzugreifen, die sich wunderbar als Schnittstelle zwischen Mandant und Steuerberater nutzen lassen. 

Grund Nr. 3: Auf der Grundlage fundierter Zahlen planen 

Eine Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen bietet den Vorteil, auf der Basis fundierter Zahlen planen zu können. Die Experten wissen, was sie tun und wie sie ihren Mandanten dabei helfen können, mitunter (zum Beispiel auf der Basis aktueller Erleichterungen) Steuern zu sparen. 

Auch die Zahlen, die sich mithilfe der bereits erwähnten Tools errechnen lassen, können einen großen Teil dazu beitragen, das eigene Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken. Wer sich jedoch auch hier unsicher darüber ist, wie er bestimmte Zahlen interpretieren soll, ist auch hier gut beraten, sich einem Steuerberater anzuvertrauen. Dieser kann genau aufzeigen, wofür beispielsweise Begriffe wie „Umsatzrentabilität“ oder „GuV“, stehen und was sich anhand der dazugehörigen Daten ablesen lässt. 

Fazit

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich die Arbeiten rund um Buchhaltung und Co. zu erleichtern. 

Viele Unternehmen setzen, weitestgehend unabhängig von der jeweiligen Größe, auf einen Mix aus einer Vorbereitung in Eigenregie (zum Beispiel über ein Tool) und eine Zusammenarbeit mit dem Steuerberater, der dann die entsprechenden Daten meldet und auswertet. Hierbei handelt es sich um eine tolle Lösung für alle, die Zeit, Mühe und vielleicht auch Steuern sparen wollen. 

Titelfoto: Bild von Firmbee auf Pixabay

Autor Conny Wilhelm

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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