Montag, November 17, 2025
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2. Bundesliga: Darmstadt schlägt Dresden – Schalke siegreich

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Darmstadt/Gelsenkirchen (dts Nachrichtenagentur) – Der SV Darmstadt 98 hat am Freitagabend Dynamo Dresden mit 2:0 besiegt und damit seine Tabellenführung in der 2. Bundesliga behauptet. Der FC Schalke 04 setzte sich zeitgleich mit 1:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth durch und bleibt erster Verfolger der Hessen.

Am Böllenfalltor brachte Isac Lidberg die Lilien in der 37. Minute in Führung, ehe Fraser Hornby kurz nach dem Seitenwechsel (48.) auf 2:0 erhöhte. Dynamo Dresden mühte sich zwar redlich, fand aber gegen die stabile Defensive der Gastgeber kein Durchkommen.

In Gelsenkirchen avancierte Finn Porath zum Matchwinner: Er traf in der 77. Minute aus spitzem Winkel zum entscheidenden 1:0 für Schalke. Die Königsblauen dominierten über weite Strecken, vergaben zuvor jedoch einige Chancen. Fürth blieb offensiv über die gesamte Spielzeit weitgehend blass.

Damit festigt Darmstadt seine Spitzenposition, während Schalke mit nur einem Punkt Rückstand auf Rang zwei lauert.


Foto: Luca Pfeiffer (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD will "Frühstartrente" aus Staatsfonds speisen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die von der Bundesregierung geplante Frühstartrente sorgt weiter für Streit. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins „Capital“ erwägt das SPD-geführte Finanzministerium, die ursprünglich privatwirtschaftlich geplante Lösung über Kinderdepots durch einen staatlich verwalteten Fonds (Kenfo) zu ersetzen.

Zudem sollen nach jetzigem Stand zunächst nur Kinder gefördert werden, die 2026 ihren sechsten Geburtstag feiern – also der Jahrgang 2020. Für sie sind im Haushalt rund 100 Millionen Euro eingeplant. Ältere Kinder gingen leer aus.

Kritik kommt sowohl vom Koalitionspartner als auch von Neobrokern. Vertreter der Union lehnen ein kollektives Modell grundsätzlich ab und verweisen darauf, dass dies dem Koalitionsvertrag widerspreche. Statt einer einmaligen Auszahlung mit 18 Jahren müsse es darum gehen, Kinder früh an privatwirtschaftlich organisierte Depots heranzuführen und damit Finanzbildung zu stärken.

Der Neobroker Scalable Capital erklärte gegenüber „Capital“, es sei „essentiell, an der vereinbarten privatwirtschaftlichen Lösung festzuhalten“. Nur so ließen sich die Vermögen dauerhaft vor staatlichem Zugriff schützen und der gewünschte Lerneffekt erzielen. Ähnlich äußerte sich Smartbroker-Chef Thomas Soltau, der die Pläne als „zum Fremdschämen“ bezeichnete. Aus seiner Sicht würde bei einer kollektiven Lösung die Möglichkeit entfallen, eigene Zuzahlungen zu leisten und Kinder aktiv an den Umgang mit Geld heranzuführen.

Die Frühstartrente sieht laut dem Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union vor, dass jedes Kind ab sechs Jahren von Januar 2026 an monatlich zehn Euro für die Altersvorsorge erhält – eingezahlt auf ein privatwirtschaftlich organisiertes Depot. Es soll der langfristige Grundstein für eine eigenverantwortliche Altersvorsorge sein. Mehrere Neobroker haben sich deshalb bereits mit speziellen Depotangeboten in Stellung gebracht oder diese angekündigt.


Foto: Seniorin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zentrum für Luft- und Raumfahrt fehlen Millionen im Haushalt 2026

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) muss im kommenden Jahr mit 21 Millionen Euro weniger öffentlicher Förderung auskommen als geplant. Das bestätigte der zuständige CDU-Haushaltspolitiker Carsten Körber dem Newsletter „Industrie und Handel“ des „Politico“. „Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat im Entwurf für 2026 aktuell ein Defizit von 21 Millionen Euro“, so Körber.

„Wir laufen mit dem Haushalt 2026 in eine kritische Situation, die den Grundsätzen der Haushaltsklarheit und Haushaltswahrheit widerspricht“, sagte Körber weiter. Im Haushalt sinkt der Zuschuss für das DLR um 14 Prozent auf 550 Millionen Euro. Die Lücke zu füllen, werde nun Thema in den Beratungen, so Körber.

Das DLR will sich zu den laufenden Haushaltsverhandlungen nicht äußern. Man warte den Prozess ab und entscheide im Anschluss, wie man mit dem dann vorhandenen Geld umgehe, sagte ein Sprecher auf Anfrage des Nachrichtenmagazins.

Hintergrund ist ein Streit um Zuständigkeiten zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Bundesforschungsministerium. Eigentlich soll das DLR von Katherina Reiches (CDU) in Dorothee Bärs (CSU) Haus wechseln. Aber die beiden Ministerinnen haben sich noch nicht final geeinigt und den Organisationserlass von Kanzler Friedrich Merz nicht umgesetzt. Ursprünglich war geplant, dies bis zum 1. August abzuschließen.

„Wir Haushälter verlangen, dass wir bis zur Bereinigungssitzung korrekte Haushaltspläne nach dem neuen Zuschnitt vorliegen haben“, so Körber. Das Wirtschaftsministerium habe „es sich leicht gemacht und hat dort Einsparungen vorgenommen, weil es einfacher ist, bei abwandernden Bereichen zu kürzen“.


Foto: Euroscheine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax legt zu – Rückenwind von Daten zu US-Konsumausgaben

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.739 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax am Nachmittag seine Zugewinne weiter ausbauen.

„Die Marktteilnehmer haben gespannt auf die US-Makrodaten gewartet und wurden nicht enttäuscht“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Konsumausgaben legten zum Vormonat um 0,6 Prozent zu und lagen damit höher als erwartet. „Die PCE-Kernrate signalisiert einen gleichbleibenden Preistrend und gibt der US-Notenbank Raum für weitere Zinssenkungen“, so Lipkow.

„Das US-Strafzollthema kommt zusätzlich als Zierkirsche auf das ganze Sahnestück an Makrothemen und wird zum einen die Inflationsthematik neu anheizen und zum anderen zeigen, ob sich dadurch die US-Wirtschaft weiter stabilisieren kann“, erklärte der Analyst. „Nicht zuletzt sendet bereits das bevorstehende Quartalsende seine Signale in die Finanzmärkte und dürfte insbesondere auf die US-Aktien drücken. Nutznießer könnten dagegen die Dax-Titel bleiben und der Dax sich dadurch weiter auf dem aktuellen Kursniveau etablieren.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Münchener-Rück-Aktien an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von Zalando und Infineon.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 33 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 70,62 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1691 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8554 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Lockheed Martin will Flugabwehrsystem erstmals nach Europa liefern

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Bethesda (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin plant, neben dem Verkauf des Kampfjets F-35 erstmals Kunden in Europa für das weitreichende Flugabwehrsystem Thaad zu gewinnen. Das Unternehmen führe Gespräche mit potenziellen Interessenten für das über eine Milliarde Euro teure System, sagte Michael Williamson, Präsident von Lockheed Martin International, dem „Handelsblatt“. Thaad könnte im Rahmen der European Skyshield Initiative (ESSI) als Alternative zum israelischen System Arrow 3 etabliert werden, für das Deutschland sich entschieden hat.

US-Rüstungskonzerne beschleunigen angesichts stark gestiegener Rüstungsinvestitionen in Europa ihre Expansion. „Wir sehen in den kommenden fünf Jahren das größte Wachstumspotenzial außerhalb der USA auf den internationalen Märkten, etwa in Europa“, sagte Williamson. Bei einem Prestige-Projekt der Bundeswehr sieht er den US-Konzern in einer guten Position.

Deutschland plant bis 2029 die Beschaffung von sogenannten Deep-Strike-Drohnen, die Einsätze im Verbund mit einer F-35 fliegen können. „Für uns wäre es technologisch kein Problem eine eigene Drohne mit der F-35 zu vernetzen“, sagte der US-Manager. Mit Drohnen anderer Hersteller sei dies zwar auch möglich, allerdings wären die Kosten und die Entwicklungszeit höher.

Ende vergangener Woche hat Lockheed Martin den Drohnen-Prototypen „Vectis“ vorgestellt. Die Drohne dürfte den Vorgaben der Bundeswehr-Ausschreibung entsprechen. An der Ausschreibung nehmen drei Unternehmen teil. Dazu zählen das deutsche Rüstungs-Start-up Helsing, Airbus sowie Rheinmetall.


Foto: Flugabwehrraketensystem eines anderen Herstellers (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nina Chuba auf Platz eins der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Nina Chuba ist mit „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ neu auf Platz eins der Album-Charts. Parallel wuchtet sie acht Songs in die Single-Hitliste, darunter „Fucked Up“ (mit Makko, 14), „Wenn das Liebe ist“ (15), „3 Uhr Nachts“ (24) und der Neuzugang „Malediven“ (41), wie die GfK am Freitag mitteilte.

„Back To The Boots“ heißt das Album von The BossHoss, die an zweiter Stelle ihr 20-jähriges Jubiläum zelebrieren. Die Donots sind in dieser Woche mit ihrem Akustikalbum das „Schwert aus Holz“ auf Platz drei, dahinter rappt Azet über „Playboys im AMG“ (vier). Härtere Töne schlagen Paradise Lost („Ascension“, sechs), Nine Inch Nails mit dem Soundtrack zum Kinofilm „Tron: Ares“ (acht) und Biffy Clyro („Futique“, zehn) an. Der österreichische Singer-Songwriter Alexander Eder („Quer durch die Bank“) knackt an neunter Stelle ebenfalls die Top 10.

In den Single-Charts bleibt der offizielle Sommerhit „Golden“ zum Herbstbeginn weiter gefragt. Dank nunmehr acht Nummer-eins-Wochen ziehen Huntr/X mit Alex Warren gleich. Dessen Longseller „Ordinary“ (zwei) rangiert aktuell vor Pashanims „Erstersommerohnedich“ (drei).

Den heißesten Kandidaten für den „Wiesn-Hit 2025“ liefert Oimara. Sein Ohrwurm „Wackelkontakt“ war schon während der Ski-, Faschings- und Ballermann-Saison erfolgreich – und klettert nun von Rang 15 auf zehn. Die höchsten Neueinstiege landen die HipHop-Acts Lacazette & Bushido („CCN“, 19) und Sosa La M („Häagen Dazs“, 28).

Die offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI) ermittelt. Sie decken nach dessen Angaben 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Nina Chuba (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Organspende: Lauterbach hofft auf Mehrheit für Widerspruchslösung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den Vorstoß der Länder im Bundesrat für eine Widerspruchslösung bei der Organspende begrüßt und dringt auf eine Umsetzung im Bundestag.

„Ich hoffe, dass die Widerspruchslösung jetzt endlich im Deutschen Bundestag beschlossen werden kann“, sagte Lauterbach der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Alle Versuche, die Spendenbereitschaft ohne Widerspruchslösung zu verbessern, sind in den letzten Jahren gescheitert.“ Das gelte auch international.

„Es macht einfach keinen Sinn, dass wir eigentlich genug Organe von spendenbereiten Menschen hätten, aber es nicht gemanaged bekommen, die Organe auch zu verwenden“, so Lauterbach. „Wer nicht spenden will, kann sich in ein Register eintragen, das ist dann seine Entscheidung.“

Aber von denjenigen, die spenden wollten, und das sei die überwältigende Mehrheit, brauche es einen solchen Eintrag nicht, sagte der SPD-Politiker. „Ich unterstütze das neue Anliegen auf jeden Fall und weiß, dass ein entsprechender Antrag wieder in Vorbereitung ist, an dem ich mich auch beteiligen werde“, so Lauterbach.


Foto: Organspendeausweis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gamer geben monatlich knapp 30 Euro für Spiele aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutsche „Gamer“ geben im Durchschnitt knapp 30 Euro im Monat für ihr Hobby aus. Männer greifen dabei mit durchschnittlich 30,50 Euro etwas tiefer in die Tasche als Frauen mit 27 Euro, wie der Branchenverband Bitkom am Freitag mitteilte.

Und obwohl die Jüngeren von 16 bis 29 Jahren mit durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von 28,70 Euro zahlungsbereiter sind, lassen sich auch die „Silver Gamer“ ab 65 Jahren den Spielspaß etwas kosten: nämlich im Schnitt 20,50 Euro im Monat.

Durchgeführt wurde die Studie unter 1.209 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 626 „Gamer“. 70 Prozent davon haben in den vergangenen 12 Monaten Geld für Videospiele ausgegeben – am häufigsten wurden dabei sogenannte In-Game-Käufe getätigt, bei denen innerhalb des Spiels beispielsweise Goldmünzen oder Rüstungen gekauft werden (56 Prozent).

Rund 4 von 10 Menschen, die Computer- oder Videospiele spielen, zahlten für Spiele-Abos (44 Prozent), etwa ebenso viele haben sich den Kauf oder Download eines Spiels aus dem Internet etwas kosten lassen (40 Prozent). Immerhin noch 15 Prozent der Gamer haben in den letzten 12 Monaten ein Geschäft aufgesucht, um dort offline ein Spiel zu kaufen.

Der Großteil bleibt mit den monatlichen Ausgaben unter 50 Euro – lediglich jeder Siebte, der im letzten Jahr Geld für Spiele ausgegeben hat, überschreitet diese Grenze (14 Prozent).


Foto: Junge Leute beim Zocken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax hält sich am Mittag im Plus – Versicherungskonzerne gefragt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Freitagmittag im Plus gehalten, einen Teil der Gewinne vom Vormittag aber wieder abgegeben. Um 12:30 Uhr stand der Index bei rund 23.600 Punkten und damit noch 0,3 Prozentpunkte höher als bei Vortagesschluss.

Besonders gefragt waren dabei unisono die großen Versicherungskonzerne. Papiere der Münchener Rück waren mit einem Aufschlag von über drei Prozent am Mittag an der Spitze der Kursliste, auch Allianz und Hannover Rück tummelten sich in den Top-5, neben Siemens und Mercedes.

Viele Anleger gehen aufgrund der geopolitischen Spannungen offenbar davon aus, dass die Versicherungen besseres Geschäft machen. Und Munich-Re-Vorstand Christoph Jurecka ließ am Freitag den Kauf von Aktien des eigenen Unternehmens im Volumen von über 300.000 Euro melden – viele Anleger zogen nach.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1669 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8570 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umfrage: Autofahrer wollen schärfere Kontrollen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Mehrheit der Autofahrer in Deutschland spricht sich für härteres Durchgreifen der Behörden im Straßenverkehr aus. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR).

„Mehr Kontrollen sind notwendig“, sagte DVR-Präsident Manfred Wirsch dem „Spiegel“. 76 Prozent der Befragten forderten demnach häufigere Kontrollen gegen Fahrer, die am Steuer ihr Handy nutzen. Ähnlich viele wünschten sich mehr Alkohol- und Drogentests. Auch Regeln zu Abstand, Geschwindigkeit oder roten Ampeln werden nach der Meinung der meisten unzureichend überwacht. Zudem fanden 52 Prozent der Befragten, Regelbrüche im Straßenverkehr sollten schärfer geahndet werden.

Allerdings wurde diese Meinung stärker von Autofahrerinnen geteilt, während eine knappe Mehrheit der männlichen Fahrer die derzeitigen Bußgelder oder Fahrverbote für ausreichend hielt. Frühere Fahrverbote für Wiederholungstäter oder sogar eine Beschlagnahmung der Tatfahrzeuge stießen auf mehr Zustimmung als eine deutliche Erhöhung der Bußgelder.

Von Januar bis Juli 2025 starben 1.593 Menschen im Straßenverkehr, leicht mehr als in den Vorjahren. Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, die Opferzahl von 2021 bis 2030 um 40 Prozent zu senken.


Foto: Mobiler Blitzer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts