Samstag, November 15, 2025
spot_img
Start Blog Seite 118

Steinmeier reist zum Papst

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Sonntagabend zu einem Kurztrip nach Italien und in den Vatikan gestartet.

Dort hat er am Montagvormittag zunächst eine etwa einstündige Privataudienz bei Papst Leo XIV. Nach einem Gespräch unter vier Augen wird unter anderem auch Elke Büdenbender, die Frau des Bundespräsidenten, zu dem Gespräch hinzustoßen – so der offizielle Ablaufplan. Steinmeier will mit dem Papst „über die Situation der Kirchen in Deutschland und über globale Herausforderungen austauschen sprechen“, wie es aus dem Bundespräsidialamt hieß. Es ist das erste Mal, dass das deutsche Staatsoberhaupt den erst im Mai zum Papst ernannten Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, trifft.

Am Nachmittag steht in Rom außerdem noch ein Besuch bei der Gemeinschaft Sant`Egidio, die sich weltweit sozial engagiert, sowie ein Gespräch mit Vertretern verschiedener UN-Organisationen auf dem Programm. Darunter das Welternährungsprogramm (WFP), die Landwirtschaftsorganisation FAO und der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD).

Am frühen Abend wird der Bundespräsident bereits wieder zurück in Berlin erwartet.


Foto: Elke Büdenbender und Frank-Walter Steinmeier am 21.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Borussia Dortmund siegt knapp gegen VfL Wolfsburg

0

Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Dortmund hat sich zum Abschluss des 4. Bundesliga-Spieltags gegen den VfL Wolfsburg mit 1:0 durchgesetzt.

Karim Adeyemi erzielte in der 20. Minute das entscheidende Tor für die Gastgeber. Der Treffer fiel nach einem Fehlpass von Wolfsburgs Maehle, den Sabitzer abfing und Ryerson bediente. Adeyemi nutzte die Vorlage und schoss den Ball aus etwa 18 Metern unhaltbar ins rechte Eck.

Im weiteren Spielverlauf gelang es den Wolfsburgern nicht, die gut organisierte Abwehr der Dortmunder zu überwinden. Trotz einiger Offensivaktionen, insbesondere durch Guirassy, blieb der VfL ohne Torerfolg. Die Dortmunder verteidigten ihren Vorsprung geschickt und ließen nur wenige Chancen der Gäste zu. Der BVB zeigte sich spielerisch überlegen und kontrollierte weite Teile der Partie.

In der Schlussphase versuchte Wolfsburg, den Druck zu erhöhen, konnte jedoch keine entscheidenden Akzente setzen. Die Dortmunder Abwehr um Schlotterbeck und Bensebaini stand sicher und ließ keine gefährlichen Abschlüsse zu. Mit diesem Sieg festigte Borussia Dortmund seine Position in der oberen Tabellenhälfte, während Wolfsburg weiter auf den ersten Auswärtssieg der Saison warten muss.


Foto: Karim Adeyemi (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesliga: Gladbach holt spätes Unentschieden in Leverkusen

0

Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Mönchengladbach hat am 4. Bundesliga-Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen ein 1:1-Unentschieden erreicht.

In der Nachspielzeit erzielte Haris Tabakovic per Kopfball den Ausgleich für die Gäste. Zuvor hatte Malik Tillman in der 70. Minute die Werkself in Führung gebracht.

Das Spiel begann mit einer dominanten Phase der Leverkusener, die sich jedoch zunächst keine klaren Torchancen erarbeiten konnten. Gladbach verteidigte kompakt und setzte immer wieder Nadelstiche in der Offensive.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Leverkusen den Druck und ging schließlich durch Tillmans Treffer in Führung. Doch die Borussia gab nicht auf und wurde in der Nachspielzeit für ihren Einsatz mit dem ersten Saisontreffer belohnt.


Foto: Aleix Garcia (Bayer Leverkusen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Widerstand gegen Schnieders Infrago-Personalvorschlag

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die geplante Vorstellung des neuen Chefs der Bahntochter DB Infrago an diesem Montag wackelt offenbar. Das berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Konzernkreise.

Denn gegen Dirk Rompf soll es massiven Widerstand von Arbeitnehmervertretern geben. Die nötige Zweidrittelmehrheit im Aufsichtsrat sei deshalb nicht sicher. Am Abend soll es nach Informationen des „Tagesspiegels“ eine Abstimmungsrunde zu der umstrittenen Personalie unter Arbeitnehmervertretern geben.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der DB Infrago, Thomas Brandt, hat seinen Unmut gegen den Personalvorschlag von Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) bereits öffentlich gemacht. Die Berufung von Rompf sei „aus Sicht der Interessenvertreter bei der Infrago ein absolutes No-Go“, sagte Thomas Brandt dem „Spiegel“. Rompf habe schon in seiner Zeit als Vorstand der Netz AG ein blasses Bild abgegeben.


Foto: Schienen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Union siegt dank Burkes Dreierpack in Frankfurt

0

Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des vierten Bundesliga-Spieltags hat Eintracht Frankfurt 3:4 gegen Union Berlin verloren.

Oliver Burke war der herausragende Spieler der Partie, indem er drei Tore erzielte. Zunächst brachte aber in der neunten Minute Ilyas Ansah die Gäste in Führung, bevor Burke in der 32. Minute auf 2:0 erhöhte. Kurz vor der Halbzeitpause gelang dann Nathaniel Brown der Anschlusstreffer für Frankfurt.

In der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Eisernen dann weiterhin effektiv. Burke traf in der 53. und 56. Minute erneut und sicherte den Berlinern damit den Sieg. Die Eintracht bemühte sich im Anschluss zwar um den Anschlusstreffer, konnte jedoch die gut organisierte Defensive der Gäste lange nicht überwinden.

Erst in der 80. Minute gelang den Hausherren durch Can Uzun ein weiterer Treffer. Danach wurde es richtig hitzig und nach einem Elfmeterpfiff in der 85. Minute kam tatsächlich nochmal Spannung in die Partie. Jonathan Burkardt verwandelte sicher – kurz darauf sah Union-Trainer Steffen Baumgart die Rote Karte, weil er eine Papierkugel auf das Feld schoss. Letztendlich konnten die Gäste aber den Sieg trotz zehn Minuten Nachspielzeit bis zum Schluss verteidigen.

In der Tabelle rutscht Frankfurt durch die Niederlage auf den sechsten Platz ab, während die Berliner auf den zehnten Rang vorrücken. Für die Frankfurter geht es am Samstag in Mönchengladbach weiter, Union ist am Tag darauf gegen den HSV gefordert.


Foto: Oliver Burke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Strack-Zimmermann sieht Flugzeug-Abschuss als "Ultima Ratio"

0

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Nach diversen Verletzungen des Luftraums von Nato-Staaten durch Russland hat sich die Vorsitzende des Sicherheits- und Verteidigungsausschusses im Europäischen Parlament, Agnes Strack-Zimmermann (FDP), zurückhaltend zum Vorschlag aus Reihen der Union geäußert, russische Flugzeuge im Nato-Luftraum abzuschießen.

„Die Aufgabe unserer Luftwaffe ist es, das Eindringen feindlicher, Flugzeuge in unseren Luftraum zu verhindern und diese Flugzeuge entsprechend abzudrängen“, sagte Strack-Zimmermann dem Tagesspiegel. „Ein Abschießen wäre die Ultima Ratio. Unsere Luftwaffe wird wissen, wann sie was zu tun hat.“

Strack-Zimmermann rechnet mit weiteren Provokationen Moskaus. Russlands Präsident Wladimir Putin „wird jetzt seine Giftküche öffnen und alles rausholen, was er zu bieten hat, um unsere Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen“, sagte sie. „Wir sollten uns nicht provozieren lassen und schnellstmöglich die Bundeswehr so ausstatten, dass sie ihrer Aufgabe in der Nato auch 100 Prozent nachkommen kann.“

Auch die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Sara Nanni, äußerte sich zurückhaltend zu einem Abschluss russischer Flugzeuge. „Russland provoziert und testet das Bündnis auf seine militärische Klugheit und politische Handlungsfähigkeit. Darauf nun militärisch zu antworten, ist wenig effektiv und dürfte gefährliche Dynamiken begünstigen“, sagte Nanni dem „Tagesspiegel“: „Man muss auch wissen: Zwei tote russische Piloten würden Putin nicht umstimmen, er lässt ja jede Woche Tausende Russen in der Ukraine für seinen Wahnsinn sterben.“

Gefragt sei „eine rasche Umsetzung politischer Maßnahmen, die auch wehtun“, sagte Nanni. Sie verlangte, „endlich keine neuen Schengen-Visa für Russen“ auszustellen. Auch die „Liquidierung der russischen Vermögenswerte“ sei dringlich. „Wir müssen nun schnell denjenigen weiter zusetzen, die in Russland das System Putin politisch und wirtschaftlich am Laufen halten“, sagte sie.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Palästina-Anerkennung stößt in Berlin auf geteiltes Echo

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im politischen Berlin stößt die Anerkennung eines Palästinenserstaats durch mehrere westliche Länder auf ein geteiltes Echo.

„Der erste Schritt muss sein, die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen möglichst schnell zu beenden“, sagte SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Eine Anerkennung des Staates Palästinas, die nur symbolische Wirkung hat, ändert nichts daran, dass Menschen verhungern.“

„Es braucht viel mehr Druck auf die Netanjahu-Regierung, auch von deutscher Seite: Deutsche Regierungspolitiker sollten sich an die Spitze einer Hilfsaktion für Gaza stellen und darauf bestehen, dass Hilfsorganisationen und Intensivmediziner in das palästinensische Gebiet gelassen werden.“ Stegner fügte hinzu: „Dann braucht es für die Zwei-Staaten-Lösung einen Fahrplan mit ganz konkreten Schritten. Bisher wurde das auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben.“

Die Sprecherin der Linksfraktion für internationale Beziehungen, Lea Reisner, sagte wiederum: „Die Anerkennung Palästinas durch Großbritannien ist ein Signal, das Netanjahu nicht ignorieren kann. Auch die Bundesregierung muss nun folgen und Palästina als Staat anerkennen, um den Druck auf die rechtsextreme Regierung in Jerusalem zu erhöhen.“ Zugleich sagte sie: „Diese Anerkennung ist nicht bloß eine symbolische Geste, sondern eine notwendige und konkrete Bekräftigung des unveräußerlichen Rechts der palästinensischen Bevölkerung auf Selbstbestimmung und auf ein gleichberechtigtes, gesichertes Existenzrecht neben dem Staat Israel.“

Reisner fügte hinzu: „Unabhängig von der Anerkennung braucht es ein vollständiges Waffenembargo, die Suspendierung des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Israel und diplomatischen Druck für den ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe.“

Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, sagte derweil: „Wir sprechen uns dafür aus, den Weg einer Zwei-Staaten-Lösung weiterzuverfolgen und mit allen Mitteln der Diplomatie eine Eskalation und weiteres Blutvergießen zu verhindern.“ Er fügte hinzu: „Eine Zwei-Staaten-Lösung setzt die Anerkennung des Existenzrechts und der legitimen Sicherheitsinteressen Israels voraus. Eine einseitige Anerkennung Palästinas als souveränen Staat lehnen wir ab.“


Foto: Pro-palästinensische Demo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verstappen gewinnt F1-Rennen in Baku – Piastri früh ausgeschieden

0

Baku (dts Nachrichtenagentur) – Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat das Formel-1-Rennen in Aserbaidschan gewonnen. Als Zweiter fuhr in Baku George Russell (Mercedes) über die Ziellinie, Carlos Sainz (Williams) komplettierte das Podium.

Für den Titelverteidiger ist es nach langer McLaren-Dominanz der zweite Sieg in Folge. Mit dem Ausgang der WM wird der in der Fahrerwertung auf Rang drei abgeschlagene Niederländer aber wohl dennoch nichts mehr zu tun haben. Dafür kann Lando Norris (McLaren) wieder etwas Hoffnung schöpfen. Der Zweitplatzierte in der WM-Wertung profitierte am Sonntag von einem frühen Ausfall seines Teamkollegen Oscar Piastri, auch wenn er nur auf den siebten Rang fuhr. Somit konnte der Brite zumindest ein paar Punkte in der WM-Wertung aufholen.

Auf den Punkterängen hinter dem Podium landeten am Sonntag Kimi Antonelli (Mercedes), Liam Lawson (Racing Bulls), Yuki Tsunoda (Red Bull), Norris und Lewis Hamilton (Ferrari). Charles Leclerc (Ferrari) holte auf dem neunten Rang zwei Punkte für die WM-Wertung, Isack Hadjar (Racing Bulls) auf dem zehnten Platz einen Punkt. Der einzige deutsche Fahrer Nico Hülkenberg (Sauber) landete auf dem 16. Platz. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Singapur statt.


Foto: Max Verstappen / Red Bull (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fahrgastverband begrüßt Entscheidung für neue Bahnchefin

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Fahrgastverband Pro Bahn begrüßt die erwartete Berufung von Evelyn Palla zur neuen Bahnchefin. „Frau Palla hat bei DB Regio gut saniert und gründlich aufgeräumt“, sagte der Bundesvorsitzende Detlef Neuß dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie sei auch im Konzern in der Lage, etwas zu bewegen. „Vorausgesetzt natürlich, man lässt ihr auch Spielraum. Vor allem braucht sie Geld für die Sanierung der Bahn.“

Neuß sagte dem RND weiter: „Aus ihrer Zeit bei der ÖBB weiß Frau Palla, dass viel Geld für die Bahn allein nicht reicht – es muss auch gezielt und vernünftig eingesetzt werden. Das erwarten wir in Zukunft auch bei der DB.“

Die Fahrgäste hätten hohe Erwartungen an die neue Bahnchefin, so Neuß: „Das Wichtigste ist die Sanierung der Infrastruktur. Das Zweite ist eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Aufstockung des betrieblichen Personals. Früher ist kein Zug ausgefallen, weil mal ein Lokführer krank geworden ist, weil es Ersatz gab. Dass ein ganzes Stellwerk ausfällt und ein Bahnhof stillgelegt wird, wie es in Mainz geschehen ist, darf in Zukunft nicht mehr passieren.“ Für „mehr Pünktlichkeit und planbare Umstiege“ müsse „auch der Deutschlandtakt umgesetzt werden“, fordert Neuß.

Auch die Privatbahn-Verbände Mofair und „Die Güterbahnen“ zeigten sich zufrieden mit der Entscheidung. In einem gemeinsamen Statement, über welches das RND berichtet, teilen die Vorsitzenden Matthias Stoffregen und Peter Westenberger mit: „Evelyn Palla kennt den Sanierungsbedarf und die Imageprobleme der DB und weiß aus ihrer ÖBB-Tätigkeit auch, dass und wie eine konzernangehörige Infrastruktur ohne Beherrschungsvertrag und Gewinnanspruch funktionieren kann. Nun fehlen nur noch aussagekräftige/belastbare Eigentümer- und Infrastrukturstrategien des Bundes.“


Foto: Deutsche Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Private Nachfrage nach Bunkern schnellt hoch

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der geopolitischen Lage schnellt die Nachfrage von Privatpersonen nach kleinen Bunkern nach oben.

Wie die „Bild“ (Montagsausgabe) berichtet, verzeichnet der Hersteller BSSD Defence seit Januar einen Anstieg der Anfragen um 50 Prozent. Nach Angaben von Firmenchef Mario Piejde stammen mehr als die Hälfte der Anfragen von Firmen und Vermietern: „Unternehmen rufen bei uns an, weil sie für ihre Mitarbeiter Bunker auf dem Firmengelände haben wollen.“

Auch Vermieter erkundigten sich nach Schutzräumen für ihre Mieter. Gerade nach den jüngsten Drohnen-Provokationen des russischen Militärs im polnischen Luftraum habe es sehr viele Anfragen gegeben, sagte Piejde: „Die Leute haben gemerkt, Putin meint es ernst.“

Auch das Deutsche Schutzraum-Zentrum aus München bestätigte einen sprunghaften Nachfrageanstieg nach kleinen Bunkern. „Besonders nach den aktuellen Ereignissen in Polen haben wir eine erhöhte Anfrage nach Beratungsterminen“, zitiert die „Bild“ einen Sprecher.


Foto: Luftschutzraum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts