Donnerstag, Juli 31, 2025
spot_img
Start Blog Seite 128

Sarah Connor neue Spitzenreiterin der Album-Charts

0

Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Popsängerin Sarah Connor steht neu an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit. Ihre Platte „Freigeistin“ schaffte es aus dem Stand auf Rang eins. Die Südtiroler Punkband Unantastbar konnte mit „Für immer wir“ als Neueinsteiger Platz zwei ergattern. US-Popstar Billie Eilish konnte sich mit „Hit Me Hard And Soft“ vom neunten auf den dritten Rang verbessern.

In den Single-Charts können Pashanim und Ceren mit „Shabab(e)s im VIP“ die Spitzenposition verteidigen. US-Musiker Alex Warren ist dahinter auf dem Silberrang zu finden. Deutschrapper Apache 207 gelingt mit „Morgen“ der Neueinstieg auf Platz drei.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Frau mit Kopfhörern, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IG Metall sieht bei Thyssenkrupp über 20.000 Jobs in Gefahr

0

Duisburg (dts Nachrichtenagentur) – Die umstrittenen Umbaupläne von Thyssenkrupp-Chef Miguel López für den Essener MDax-Konzern könnten nach Einschätzung der IG Metall Zehntausende Stellen kosten.

„Bei den Plänen könnten mehr als 20.000 Beschäftigte auf der Strecke bleiben“, sagte Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall und Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp, der „Süddeutschen Zeitung“. Thyssenkrupp hat 96.000 Mitarbeiter, es geht also demnach um jede fünfte Stelle.

Kerner zufolge lehnt die Gewerkschaft vor allem „die Tonalität des Vorhabens“ ab: Es gehe nur um Gewinnmaximierung und die Interessen der Aktionäre, die Interessen der Beschäftigten spielten für López keine Rolle, sagte er der Zeitung. Thyssenkrupp ist als Autozulieferer, Maschinenbauer und Werkstoffhändler tätig; daneben gehört Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) und die Werftengruppe Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zu dem Unternehmen.

López hatte am Montag angekündigt, in den kommenden Jahren alle Sparten zu verselbstständigen und reif für den Einstieg von Partnern oder für einen Börsengang machen zu wollen. Am weitesten fortgeschritten sind die Pläne für die Werftengruppe TKMS, den Weltmarktführer für nicht atomgetriebene U-Boote. Nach Angaben von Kerner soll der Aufsichtsrat noch im Juni über einen Börsengang der Tochter TKMS entscheiden.

Allerdings seien bis zur Aufsichtsratssitzung noch strittige Fragen zu klären, sagte Kerner der SZ – etwa wie bei TKMS die Mitbestimmung durch Arbeitnehmervertreter nach dem Börsengang aussehen werde. „López ist kein Freund der Mitbestimmung, und der Spin-Off wird die Blaupause für die Verselbstständigung der anderen Sparten sein“, sagte der Gewerkschafter.

Kritisch äußerte sich Kerner auch über den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der voriges Jahr 20 Prozent der Anteile an der Stahltochter TKSE gekauft hat und auf 50 Prozent aufstocken könnte: „Ich halte Herrn Kretinsky inzwischen immer weniger für den richtigen Käufer“, sagte Kerner der Zeitung. So weigere sich der Tscheche seit mehr als einem Jahr, den Arbeitnehmervertretern seine Pläne für das Investment darzulegen.


Foto: Thyssenkrupp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zukunft des Beauftragten für Migrationsabkommen offen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Abschaffung des Postens des Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen bleibt die Zukunft des bisherigen Amtsinhabers Joachim Stamp offen.

Das schreibt der „Spiegel“. Der FDP-Politiker war im Februar 2023 in das Amt gekommen, das von der Ampelregierung geschaffen und im damals SPD-geführten Bundesinnenministerium angesiedelt wurde. Dort hatte sich der 54-Jährige um Migrationsabkommen mit Staaten gekümmert, mit denen die irreguläre Zuwanderung begrenzt und Wege für legale Einwanderung ermöglicht werden sollen.

In der ersten Kabinettssitzung der neuen Regierung war Anfang Mai beschlossen worden, mit „sofortiger Wirkung“ auf 25 Beauftragte, Sonderbeauftragte und Koordinatoren zu verzichten. Stamps Vertrag im Bundesinnenministerium läuft noch bis zum Jahresende, derzeit arbeitet er aus der zuständigen Fachabteilung der Behörde heraus und war erst kürzlich auf einer Dienstreise in Marokko. Ob der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) eine weitere Verwendung für ihn sieht, ist nach Informationen des „Spiegel“ noch unklar. Stamp hat in der FDP keine Parteiämter mehr inne.


Foto: Joachim Stamp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Real Madrid verpflichtet Trent Alexander-Arnold

0

Madrid (dts Nachrichtenagentur) – Real Madrid hat sich mit dem FC Liverpool auf die Verpflichtung von Trent Alexander-Arnold geeinigt.

Der englische Nationalspieler wird ab dem 1. Juni 2025 bis zum 30. Juni 2031 für den spanischen Klub spielen, wie Real am Freitag mitteilte. Alexander-Arnold, der seine gesamte bisherige Karriere bei Liverpool verbrachte, gewann mit den Reds insgesamt neun Titel, darunter die Champions League, die Premier League und den FA Cup.

Der 26-jährige Verteidiger ist seit 2018 fester Bestandteil der englischen Nationalmannschaft und nahm an zwei Weltmeisterschaften sowie einer Europameisterschaft teil. Auf individueller Ebene wurde er in die Fifa FIFPro World XI aufgenommen und mehrfach in die Teams der Saison der Uefa Champions League und der Premier League gewählt. Zudem wurde er als bester junger Spieler der Premier League 2019/20 ausgezeichnet.

Alexander-Arnold wird auch für Real Madrid bei der Klub-Weltmeisterschaft antreten, die ab dem 14. Juni in den Vereinigten Staaten stattfindet.


Foto: Trent Alexander-Arnold (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bund soll Arbeitsagentur mit Milliarden-Darlehen stützen

0

Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts absehbar steigender Arbeitslosigkeit soll der Bund die Bundesagentur für Arbeit im laufenden Jahr mit einem Darlehen von 2,35 Milliarden Euro stützen. Das geht aus einem Bericht der Nürnberger Behörde an den Haushaltsausschuss des Bundestages hervor, über den das Nachrichtenmagazin POLITICO am Freitag berichtet.

Bislang war die Bundesregierung für das laufende Jahr von einem Defizit der Bundesagentur in Höhe von 1,33 Milliarden Euro ausgegangen. Nach der nun vorliegenden aktualisierten Prognose läuft es nun auf einen Fehlbetrag von knapp 5,3 Milliarden Euro hinaus.

Um das Defizit auszugleichen, müsste laut Bericht die noch bestehende Rücklage von rund 3,2 Milliarden Euro aufgebraucht werden. Darüber hinaus wäre ein Darlehen von 2,35 Milliarden Euro erforderlich.

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) müsste dies in seinem neuen Etatentwurf einplanen, der Ende Juni vom Kabinett beschlossen werden soll. Bundesagentur-Chefin Andrea Nahles hatte diese Woche eine Erhöhung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung ausgeschlossen.

Die Behörde rechnet in ihrem Bericht damit, dass allein die Ausgaben für das Arbeitslosengeld I 2025 um rund vier Milliarden Euro höher ausfallen werden als bisher erwartet.

Mit dem Darlehen des Bundes wären die Finanzprobleme der Bundesagentur wohl nicht auf Dauer gelöst. In dem Bericht geht die Behörde davon aus, bis 2029 in den roten Zahlen zu bleiben. „Bis zum Jahr 2029 würden sich die erforderlichen Liquiditätshilfen des Bundes auf rund 11,9 Milliarden Euro summieren“, heißt es in dem Papier. Die Einschätzungen für die künftigen Jahre würden jedoch „einer hohen Unsicherheit“ unterliegen.


Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet vor Inflationsdaten über 24.000er-Marke

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitagmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.025 Punkten berechnet, 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

„Die Debatte um die US-Zölle erreicht eine neue Eskalationsstufe: Die fortlaufend wechselnden Urteile zur Rechtmäßigkeit schüren zusätzliche Unsicherheit an der Börse“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. „Nach der Rally auf neue Rekorde tauchte der Dax wegen des juristischen Zoll-Hick-Hacks gestern wieder unter die 24.000 Punkte ab. Anleger sollten sich nicht darauf verlassen, dass Gerichtsentscheidungen die Zölle aufheben – US-Präsident Trump behält sich alternative Durchsetzungswege vor und kann Sanktionen jederzeit neu formulieren.“

„Der anhaltende Respekt vor diesem Thema zeigt sich heute auch eindrucksvoll im Kursrückgang an den chinesischen Börsen. Die Verluste wurden allerdings nicht ausgelöst durch neue Drohungen, sondern allein durch die Feststellung des US-Finanzministers, die Gespräche zwischen den beiden Verhandlungsparteien seien „ein wenig“ ins Stocken geraten.“

„Die zweite Schätzung des US-Wirtschaftswachstums für das erste Quartal offenbart mittlerweile deutlichere Effekte der Zollpolitik: Die Verbraucherausgaben sind stärker eingebrochen als erwartet und notieren auf dem niedrigsten Stand seit fast zwei Jahren. Ökonomen rechnen jedoch mit einem Aufschwung im zweiten Quartal, da rückläufige Importe das Wachstum stützen könnten.“

Anleger würden künftig alle Konjunkturdaten auf Warnzeichen für eine mögliche Rezession untersuchen – allen voran die heute Nachmittag veröffentlichten persönlichen Konsumausgaben (PCE-Inflation), den Leitindikator der US-Notenbank. Während die Dienstleistungsinflation voraussichtlich abflaue, dürfte der Zolldruck die Güterpreise weiterhin nach oben treiben. „Insgesamt deuten die jüngsten PCE-Daten jedoch auf eine langsame Annäherung an das Zwei-Prozent-Ziel der Fed hin und liefern Jerome Powell Argumente dafür, bei wachsenden Risiken am Arbeitsmarkt die Zinsschraube erneut nach unten drehen zu können“, sagte Stanzl.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,1331 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8825 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rossmann-Chef fordert höhere Steuern auf hohe Gewinne

0

Burgwedel (dts Nachrichtenagentur) – Raoul Roßmann, Chef der Drogeriekette Rossmann, spricht sich zu Beginn der neuen Koalition aus Union und SPD für eine Reform der Unternehmensbesteuerung aus.

„Ich bin für progressive Unternehmenssteuern, wenn also der Steuersatz steigt, je höher der Gewinn ist“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). Damit befeuert der 39 Jahre alte Sohn des Rossmann-Gründers Dirk Roßmann die Debatte um die gerechte Besteuerung von Unternehmen und Vermögen.

Eine Milliardärssteuer hingegen lehnt er abermals ab: „Für den Wohlstand eines Landes ist es wichtig, dass es erfolgreiche Unternehmer gibt, die im Zweifel auch Milliardäre sind“, sagte er.


Foto: Rossmann-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Einzelhandelsumsatz im April niedriger

0

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist im April 2025 gegenüber März 2025 kalender- und saisonbereinigt preisbereinigt um 1,1 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 1,2 Prozent gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 wuchs der Umsatz nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real um 2,3 Prozent und nominal um 3,4 Prozent. Im März 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber Februar 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Zuwachs von real 0,9 Prozent (vorläufiger Wert: -0,2 Prozent) und nominal ebenfalls von 0,9 Prozent (vorläufiger Wert: -0,1 Prozent).

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln sank im April 2025 kalender- und saisonbereinigt real um 0,1 Prozent und stieg nominal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von real 2,3 Prozent und nominal 4,9 Prozent.

Der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ging im April 2025 gegenüber dem Vormonat real um 1,3 Prozent und nominal um 1,4 Prozent zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 wuchsen die Umsätze real um 2,6 Prozent und nominal um 2,9 Prozent.

Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der Umsatz im April 2025 ein Minus von real 0,2 Prozent und nominal von 0,4 Prozent zum Vormonat, wohingegen der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 real um 14,1 Prozent und nominal 13,8 Prozent wuchs, so die Statistiker.


Foto: Verkauf in einem Kaufhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zwei Männer nach Rettungsversuch in Wolgaster Hafenbecken ertrunken

0

Wolgast (dts Nachrichtenagentur) – Im Hafen von Wolgast sind am späten Donnerstagabend zwei Männer ums Leben gekommen. Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Freitag mitteilte, war ein 27-jähriger Angler gegen 23:40 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ins Hafenbecken gestürzt.

Eine zufällig vorbeikommende Personengruppe bemerkte den Vorfall. Ein 40-jähriger Mann aus der Gruppe sprang daraufhin ins Wasser, um den Angler zu retten. Beide Männer gerieten jedoch unter Wasser.

Umfangreiche Suchmaßnahmen wurden eingeleitet, bei denen ein Schlauchboot der Wasserschutzpolizei, Rettungsschwimmer der Bereitschaftspolizei, Beamte der Bundespolizei, die Feuerwehr, Drohnen mit Wärmebildtechnik, Taucher des THW und ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kamen.

Nach etwa zweieinhalb Stunden konnten die Taucher die beiden leblosen Männer aus dem Wasser bergen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden feststellen. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die Zeugen des Unglücks. Der Kriminaldauerdienst Anklam hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Woidke stellt Zustimmungsbedingungen für Koalitionsausschuss-Pläne

0

Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) stellt Bedingungen für eine Zustimmung zu den Plänen von Union und SPD aus dem Koalitionsausschuss. „Wir werden uns ganz genau anschauen, was der Bund finanzpolitisch alles so tut“, sagte Woidke dem Nachrichtenmagazin Politico (Freitagausgabe). „Entscheidend wird das Gesamtpaket sein. Das muss die Wirtschaft ankurbeln und darf die Länder nicht einseitig belasten.“

Woidke sagte, Brandenburg stehe zu dem im Koalitionsvertrag formulierten Ziel, Deutschland wieder auf einen Wachstumskurs zu bringen, und sei bereit, die damit verbundenen Veränderungen aktiv zu unterstützen: „Wir erwarten vom Bund aber auch Fairness, was die Verteilung der Kosten und die schnelle Umsetzung der vorgesehenen Entlastungen bei den Ostrenten betrifft.“


Foto: Dietmar Woidke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts