Freitag, August 1, 2025
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Offiziell: Frimpong verlässt Bayer Leverkusen gen Liverpool

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Offensivspieler Jeremie Frimpong verlässt Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen und wechselt zum FC Liverpool. Das teilte der Werksclub am Freitag mit und bestätigte damit lang anhaltende Gerüchte.

Der frisch gebackene Englische Meister habe die Ausstiegsklausel im Kontrakt des Flügelsprinters gezogen und den niederländischen Nationalspieler langfristig an sich gebunden, hieß es aus Leverkusen.

„Jeremie ist ein perfektes Beispiel für den Weg, den Bayer 04 Leverkusen schon oft mit Erfolg gegangen ist: Einen jungen, hochtalentierten Spieler aus einer kleinen Liga zu holen, ihn zu einem Leistungsträger zu entwickeln, um die eigenen Ziele zu erreichen und ihn dadurch für absolute europäische Topklubs interessant zu machen. Auch durch diesen Transfer können und werden wir den Leverkusener Kader der Zukunft gestalten“, sagte Leverkusens Sportgeschäftsführer Simon Rolfes zu der Personalie. „Jerry war ein zentraler Spieler unserer Double-Mannschaft, er hat sich mit seiner speziellen Art und dank seiner guten Leistungen zu einem Publikumsliebling entwickelt.“

Für Frimpong ist Bayer 04 nach eigener Aussage „eine ganz besondere Station meiner hoffentlich noch langen Karriere als Profi“. Frimpong weiter: „Es ist unglaublich, was wir hier alle zusammen erreicht haben. Der Doublesieg war für mich ein bewegendes und unvergessliches Ereignis, weil ihn uns die wenigsten in dieser Art zugetraut hatten.“ Der 24-Jährige versicherte: „Ich werde immer ein Leverkusener sein. Dieser Verein bleibt ein wichtiger Teil meiner persönlichen Geschichte und ich danke Bayer 04 und den Fans für eine fantastische Zeit.“

Für die Werkself erzielte der Angreifer in 190 Partien insgesamt 30 Treffer und sammelte 44 Vorlagen.


Foto: Jeremie Frimpong (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zentralrat der Juden erbost über Wadephul-Aussagen zu Israel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, kritisiert Außenminister Johann Wadephul (CDU) für die Formulierung einer „Zwangssolidarität“ mit Israel. Das sei ein Begriff, den er „milde gesagt sehr problematisch und unglücklich finde, denn das erinnert mich an das linksextreme Schlagwort der `German guilt`“, sagte Schuster der „Welt“ (Samstagausgabe).

„Bei aller Kritik an der israelischen Kriegsführung in der aktuellen Situation darf die Regierungsrhetorik niemals dazu führen, dass israelbezogener Antisemitismus normalisiert wird und sich die Israelhasser in Deutschland die Hände reiben“, so der Zentralrats-Präsident.

Zur von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) neu angefachten Israel-Debatte sagte Schuster: „Ich mahne zu Vorsicht in der Debatte.“ Man erlebe insgesamt eine „Verschiebung in der Rhetorik“, die bei den Juden in Deutschland „große Unsicherheit“ hervorrufe, behauptete er.

„Wir müssen immer bedenken, was den Krieg in Gaza ausgelöst hat, dass solange es die Hamas gibt, die Existenz Israels bedroht ist und dass es immer noch, seit 600 Tagen, Geiseln in Gaza gibt. Dass das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza – auch vom Bundeskanzler – thematisiert wird, halte ich aber für angemessen“, so Schuster.


Foto: Josef Schuster (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neuer Religionsfreiheitsbeauftragter will gegen Hass vorgehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Thomas Rachel (CDU), hat anlässlich seiner Ernennung vor Hass auf Gläubige gewarnt. „Die Religions- und Weltanschauungsfreiheit ist weltweit unter Druck. Drei Viertel aller Menschen leben in einem Land, das ihre Religions- und Weltanschauungsfreiheit einschränkt“, sagte er am Freitag.

„Aber für vier von fünf Menschen weltweit hat Religion in ihrem Leben einen hohen Stellenwert. Glaube und Religion sind für sie sinnstiftend und bieten ihnen Orientierung für das eigene Handeln“, so Rachel. Christen, Muslime, Juden und Angehörige vieler anderer Religionen und Weltanschauungen seien „weltweit von der Verletzung der Religionsfreiheit betroffen“, beklagte der Christdemokrat. „Sie werden Opfer von Verfolgung und Diskriminierung allein aufgrund ihres Glaubens, während andere diskriminiert und bedroht werden, weil sie keiner Religion angehören.“

Der CDU-Politiker versprach: „In meinem neuen Amt werde ich mich dafür einsetzen, diesen Menschen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte einzustehen. Ich werde außerdem entschieden gegen radikale Strömungen eintreten, die Religion gezielt als Vorwand für Spaltung und Hass in der Gesellschaft missbrauchen.“ Religions- und Weltanschauungsfreiheit sei „tiefgreifend mit anderen fundamentalen Rechten wie der Gewissensfreiheit, der Meinungsfreiheit, der Versammlungsfreiheit oder der Pressefreiheit verknüpft“, sagte Rachel.

Ohne das zentrale Menschenrecht der Religions- und Weltanschauungsfreiheit blieben auch die anderen Menschenrechte „unvollständig“, erklärte der Regierungsbeauftragte. „Die Verlagerung der Zuständigkeit des Beauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ins Auswärtige Amt ist sinnvoll. Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz stärkt dadurch auch das Engagement für weltweite Religionsfreiheit.“


Foto: Thomas Rachel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Verbraucherschützer offen für Digitalsteuer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat sich offen für die Einführung einer Digitalsteuer für US-Internetkonzerne wie Google und Meta gezeigt. Der Staat habe „ein legitimes Interesse“ daran, an den Gewinnen der großen Digital-Plattformen beteiligt zu werden, sagte Michaela Schröder, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim VZBV, dem „Handelsblatt“ (Samstagausgabe).

Die Möglichkeiten für eine Besteuerungsgrundlage seien dabei vielfältig, so Schröder. Aus Verbrauchersicht müsse Priorität haben, das Geschäftsmodell der personalisierten Werbung so zu regulieren, dass es den Schaden von Nutzern, Gesellschaft und Demokratie reduziert.

Schröder begründete den Handlungsbedarf mit dem Geschäftsmodell der Konzerne, das darin bestehe, Daten von Nutzerprofilen zu aggregieren, um maßgeschneiderte Werbung ausspielen zu können. „Dieses Geschäftsmodell stellt erwiesenermaßen eine Gefahr für die informationelle Selbstbestimmung, das respektvolle Miteinander im Netz und die Demokratie dar“, sagte die VZBV-Expertin. „Gleichzeitig bilden die großen Internetkonzerne oligopolartige Strukturen im digitalen Werbemarkt, was sie große Gewinne erzielen lässt und den Wettbewerb hemmt.“


Foto: Google-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bitkom erwartet Deutschland in Digitalisierungs-Top-3 der EU

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Dass Deutschland ein eigenes Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung bekommt, wurde auch Zeit, findet der Präsident des Verbands der Digitalwirtschaft Bitkom, Ralf Wintergerst. Er setze große Hoffnung in den neuen Digitalminister Karsten Wildberger, sagte Wintergerst im „Interview der Woche“ der ARD.

Der Bitkom-Chef hält es für „gut möglich“, dass Deutschland es am Ende dieser Legislaturperiode in die Digitalisierungs-Top-3 der EU schafft. „Die Regierung hat schon mal einen guten Start hingelegt“, sagte Wintergerst. Sie habe ein gut ausgestattetes Digitalministerium und erste Maßnahmen auf den Weg gebracht.

„Wir werden die digitale Infrastruktur Deutschlands ausbauen. Auch die Unternehmen werden wieder Vertrauen gewinnen und mehr investieren. Und wenn das in Kombination passiert und wir einen dritten Punkt hinkriegen, dass wir Deutschland insgesamt digital affiner machen, dann sind wir wieder auf der Gewinnerstraße“, hofft der Bitkom-Präsident.

Allerdings sei dafür noch eine ganze Menge Arbeit nötig. Beispielsweise fehle Deutschland das Digital-Mindset: „Wir haben als Land ein wenig die Technologiebegeisterung verloren“, beklagte Wintergerst. Das liegt ihm zufolge auch an der digitalen Unerfahrenheit und mangelnder Bildung. Wintergersts Forderung: „Die digitale Bildung muss schon früh in der Schule beginnen. Beispielsweise mit IT als Pflichtfach.“

Das sei aber nicht nur ein Problem der Bürger, des Staates oder der Politik. Auch die Unternehmen müssten sich mehr um die eigene Zukunft bemühen. „Als Bitkom -Präsident schimpfe ich tatsächlich auch mit den Unternehmen, sie müssten mehr investieren.“ Die Krise der deutschen Wirtschaft sei auch eine Krise der zögerlichen Digitalisierung, sagte Wintergerst.

Um den Zug ins Rollen zu bringen, schlug der Bitkom-Präsident eine Reihe von Maßnahmen vor: Die digitale Infrastruktur in Deutschland – zum Beispiel 5G-Mobilfunk und Glasfaserkabel – müsse ausgebaut werden, Unternehmen müssten von zeit- und geldzehrender Bürokratie befreit werden und Bürger müssten eine „digitale Identität“ bekommen – Grundstein dafür, dass alle Behördengänge eines Tages auch online gemacht werden können.

Bei aller Liebe für Deregulierung: Komplett entfesselte Tech-Unternehmer wie Elon Musk oder Mark Zuckerberg braucht es laut Wintergerst nicht in Europa. Statt einiger weniger Riesen-Unternehmen wünscht der Bitkom-Präsident sich lieber viele, stabile Unternehmen der Mitte: „Europa braucht keinen Elon Musk. Europa bräuchte eher einen neuen digitalen Mittelstand. Deutschland würde es gut tun, wenn wir 1.000 Unternehmen hätten, die 100 Millionen Euro Umsatz machen im Digitalbereich.“

Ob Deutschland sich tatsächlich in diese Richtung bewegt, werden die nächsten Monate und Jahre zeigen. Die Weichen dafür seien jedenfalls gestellt worden, sagte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst.


Foto: Junge Leute beim Zocken (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Außenminister kündigt Überprüfung von Israel-Waffenlieferungen an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat seine Kritik an der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen verschärft und der Regierung in Jerusalem mit Konsequenzen gedroht. Deutsche Waffenlieferungen an Israel sollen überprüft werden, wie er der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe) erklärte.

Die im Gazastreifen ankommenden Hilfslieferungen seien „nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, sagte Wadephul der „Süddeutschen Zeitung“. „Dabei geht es um die Gewährung grundlegender Menschenrechte. Die Kranken und die Schwachen und die Kinder sterben als Erstes“, kritisierte er. „Als Konsequenz haben wir unsere Sprache verändert und werden im nächsten Schritt wahrscheinlich auch das politische Handeln ändern“, kündigte der Außenminister an.

Israel müsse sich zwar „auch mit deutschen Waffensystemen“ gegen Gefahren von außen etwa von Seiten der Huthi, der Hisbollah oder Irans verteidigen können, sagte der CDU-Politiker. „Eine andere Frage ist, ob das, was im Gazastreifen geschieht, mit dem humanitären Völkerrecht in Einklang zu bringen ist. Das prüfen wir, und an dieser Prüfung ausgerichtet werden wir gegebenenfalls weitere Waffenlieferungen genehmigen“, sagte Wadephul.

Auf die Frage, ob dies zu einem teilweisen Lieferstopp führen könne, erklärte er: „Das sagt ja die Formulierung“. Kommende Woche wird der israelische Außenminister Gideon Saar in Berlin erwartet.

Wadephul warnte außerdem vor übertriebener Kritik an den USA unter Präsident Donald Trump. „Die USA sind die sehr viel ältere Demokratie und auch der sehr viel ältere Rechtsstaat. Gerade wir Deutschen haben jeden Anlass zur Zurückhaltung und zur Bescheidenheit“, mahnte er. Natürlich gebe es auch „Entwicklungen, die wir kritisch sehen“. Die gebe es aber auch in europäischen Ländern. „Als Europäer haben wir keinen Anlass dazu, uns so aufführen, als seien wir alle immer nur Musterschüler“, sagte Wadephul.

Überzeugt zeigte sich der Außenminister, dass die Bundesregierung den massiven Anstieg der Verteidigungsausgaben zustimmen wird, die als Zielvorgabe auf dem Nato-Gipfel im Juni in Den Haag beschlossen werden sollen. „Deutschland ist bereit, dieses Ziel zu beschließen. Das ist in der Koalition unstrittig“, sagte er zum so genannten Fünf-Prozent-Ziel.

Der Koalitionsvertrag lege eindeutig fest, dass Beschlüsse des Nato-Gipfels umgesetzt würden. „Und ich habe keinen Zweifel daran, dass der kluge Vorschlag von Generalsekretär Mark Rutte, nämlich 3,5 Prozent für den Verteidigungsbereich bis 2032 und 1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur auszugeben, dort beschlossen wird“, sagte Wadephul.


Foto: Johann Wadephul am 27.05.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sarah Connor neue Spitzenreiterin der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Popsängerin Sarah Connor steht neu an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit. Ihre Platte „Freigeistin“ schaffte es aus dem Stand auf Rang eins. Die Südtiroler Punkband Unantastbar konnte mit „Für immer wir“ als Neueinsteiger Platz zwei ergattern. US-Popstar Billie Eilish konnte sich mit „Hit Me Hard And Soft“ vom neunten auf den dritten Rang verbessern.

In den Single-Charts können Pashanim und Ceren mit „Shabab(e)s im VIP“ die Spitzenposition verteidigen. US-Musiker Alex Warren ist dahinter auf dem Silberrang zu finden. Deutschrapper Apache 207 gelingt mit „Morgen“ der Neueinstieg auf Platz drei.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Frau mit Kopfhörern, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IG Metall sieht bei Thyssenkrupp über 20.000 Jobs in Gefahr

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Duisburg (dts Nachrichtenagentur) – Die umstrittenen Umbaupläne von Thyssenkrupp-Chef Miguel López für den Essener MDax-Konzern könnten nach Einschätzung der IG Metall Zehntausende Stellen kosten.

„Bei den Plänen könnten mehr als 20.000 Beschäftigte auf der Strecke bleiben“, sagte Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall und Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp, der „Süddeutschen Zeitung“. Thyssenkrupp hat 96.000 Mitarbeiter, es geht also demnach um jede fünfte Stelle.

Kerner zufolge lehnt die Gewerkschaft vor allem „die Tonalität des Vorhabens“ ab: Es gehe nur um Gewinnmaximierung und die Interessen der Aktionäre, die Interessen der Beschäftigten spielten für López keine Rolle, sagte er der Zeitung. Thyssenkrupp ist als Autozulieferer, Maschinenbauer und Werkstoffhändler tätig; daneben gehört Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) und die Werftengruppe Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zu dem Unternehmen.

López hatte am Montag angekündigt, in den kommenden Jahren alle Sparten zu verselbstständigen und reif für den Einstieg von Partnern oder für einen Börsengang machen zu wollen. Am weitesten fortgeschritten sind die Pläne für die Werftengruppe TKMS, den Weltmarktführer für nicht atomgetriebene U-Boote. Nach Angaben von Kerner soll der Aufsichtsrat noch im Juni über einen Börsengang der Tochter TKMS entscheiden.

Allerdings seien bis zur Aufsichtsratssitzung noch strittige Fragen zu klären, sagte Kerner der SZ – etwa wie bei TKMS die Mitbestimmung durch Arbeitnehmervertreter nach dem Börsengang aussehen werde. „López ist kein Freund der Mitbestimmung, und der Spin-Off wird die Blaupause für die Verselbstständigung der anderen Sparten sein“, sagte der Gewerkschafter.

Kritisch äußerte sich Kerner auch über den tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky, der voriges Jahr 20 Prozent der Anteile an der Stahltochter TKSE gekauft hat und auf 50 Prozent aufstocken könnte: „Ich halte Herrn Kretinsky inzwischen immer weniger für den richtigen Käufer“, sagte Kerner der Zeitung. So weigere sich der Tscheche seit mehr als einem Jahr, den Arbeitnehmervertretern seine Pläne für das Investment darzulegen.


Foto: Thyssenkrupp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zukunft des Beauftragten für Migrationsabkommen offen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Abschaffung des Postens des Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen bleibt die Zukunft des bisherigen Amtsinhabers Joachim Stamp offen.

Das schreibt der „Spiegel“. Der FDP-Politiker war im Februar 2023 in das Amt gekommen, das von der Ampelregierung geschaffen und im damals SPD-geführten Bundesinnenministerium angesiedelt wurde. Dort hatte sich der 54-Jährige um Migrationsabkommen mit Staaten gekümmert, mit denen die irreguläre Zuwanderung begrenzt und Wege für legale Einwanderung ermöglicht werden sollen.

In der ersten Kabinettssitzung der neuen Regierung war Anfang Mai beschlossen worden, mit „sofortiger Wirkung“ auf 25 Beauftragte, Sonderbeauftragte und Koordinatoren zu verzichten. Stamps Vertrag im Bundesinnenministerium läuft noch bis zum Jahresende, derzeit arbeitet er aus der zuständigen Fachabteilung der Behörde heraus und war erst kürzlich auf einer Dienstreise in Marokko. Ob der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) eine weitere Verwendung für ihn sieht, ist nach Informationen des „Spiegel“ noch unklar. Stamp hat in der FDP keine Parteiämter mehr inne.


Foto: Joachim Stamp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Real Madrid verpflichtet Trent Alexander-Arnold

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Madrid (dts Nachrichtenagentur) – Real Madrid hat sich mit dem FC Liverpool auf die Verpflichtung von Trent Alexander-Arnold geeinigt.

Der englische Nationalspieler wird ab dem 1. Juni 2025 bis zum 30. Juni 2031 für den spanischen Klub spielen, wie Real am Freitag mitteilte. Alexander-Arnold, der seine gesamte bisherige Karriere bei Liverpool verbrachte, gewann mit den Reds insgesamt neun Titel, darunter die Champions League, die Premier League und den FA Cup.

Der 26-jährige Verteidiger ist seit 2018 fester Bestandteil der englischen Nationalmannschaft und nahm an zwei Weltmeisterschaften sowie einer Europameisterschaft teil. Auf individueller Ebene wurde er in die Fifa FIFPro World XI aufgenommen und mehrfach in die Teams der Saison der Uefa Champions League und der Premier League gewählt. Zudem wurde er als bester junger Spieler der Premier League 2019/20 ausgezeichnet.

Alexander-Arnold wird auch für Real Madrid bei der Klub-Weltmeisterschaft antreten, die ab dem 14. Juni in den Vereinigten Staaten stattfindet.


Foto: Trent Alexander-Arnold (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts