Montag, Juli 14, 2025
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Schwarzer Rauch im Vatikan: Noch kein neuer Papst am Mittwochabend

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Rom (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwochabend ist schwarzer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle im Vatikan aufgestiegen. Die 133 Kardinäle, die sich zuvor dorthin zur Wahl eines neuen Papstes zurückgezogen hatten, haben also im ersten Wahlgang noch keinen Nachfolger für den jüngst verstorbenen Papst Franziskus finden können.

Für die Wahl eines neuen Papstes wird eine Zweidrittelmehrheit unter den wahlberechtigten Kardinälen benötigt. Sollte es dazu kommen, wird weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigen. Die nächsten Wahlgänge werden erst am Donnerstag stattfinden, jeweils zwei am Vormittag und Nachmittag.


Foto: Kuppel des Petersdom am Vatikan, via dts Nachrichtenagentur

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US-Notenbank belässt Leitzins weiter unverändert

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins bei einer Spanne von 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Das teilte die Zentralbank am Mittwoch mit. Damit wurde die im Januar begonnene Zinspause weiter verlängert.

Die Entscheidung war allgemein erwartet worden, besonderes Augenmerk richten Anleger deswegen wie immer auf die Begründungen. „Obwohl Schwankungen bei den Nettoexporten die Daten beeinflusst haben, deuten die jüngsten Indikatoren darauf hin, dass sich die Wirtschaftstätigkeit weiterhin in einem soliden Tempo entwickelt hat“, hieß es dazu. Die Arbeitslosenquote habe sich in den letzten Monaten auf einem niedrigen Niveau stabilisiert, und die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt blieben solide. „Die Inflation ist weiterhin leicht erhöht.“

Man sei weiter bestrebt, auf längere Sicht ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2 Prozent zu erreichen. „Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten hat weiter zugenommen. Der Ausschuss achtet auf die Risiken für beide Seiten seines Doppelmandats und ist der Ansicht, dass die Risiken einer höheren Arbeitslosigkeit und einer höheren Inflation gestiegen sind“, hieß es. Darum werde der Leitzins nicht angetastet.

Bei der Prüfung des Ausmaßes und des Zeitpunkts zusätzlicher Anpassungen werde der Ausschuss die eingehenden Daten, die sich entwickelnden Aussichten und das Gleichgewicht der Risiken sorgfältig bewerten. „Der Ausschuss wird seine Bestände an Staatsanleihen, Schuldverschreibungen und hypothekarisch gesicherten Wertpapieren weiter abbauen. Der Ausschuss ist fest entschlossen, die maximale Beschäftigung zu fördern und die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel zurückzuführen“, teilte die Fed mit.


Foto: US-Dollar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Merz: Grenzkontrollen sollen für EU-Nachbarn "verträglich" sein

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Warschau (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Besuch in Warschau beim Thema Migration die gesamteuropäische Verantwortung hervorgehoben. „Wir werden Grenzkontrollen vornehmen in einer Art und Weise, die für unsere europäischen Nachbarn verträglich ist“, sagte Merz am Mittwochabend. Er habe mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) besprochen, jederzeit den Kontakt mit den europäischen Nachbarn „zu suchen“.

Merz kündigte zudem an, ein Denkmal über die Besetzung von Warschau in der NS-Zeit „so schnell wie möglich“ errichten und bis zur Errichtung ein temporäres Denkmal aufbauen zu wollen.

Polens Ministerpräsident Donald Tusk hob hervor, dass man die deutsch-polnische Grenze als „gemeinsame Verantwortung“ betrachten müsse und verwies auf eine Konzentration auf den Schutz der „äußeren europäischen Grenzen“. Abschiebungen nach Polen werde man aber „nicht akzeptieren“. Sich gegenseitig Asylsuchende über die Grenze zu schicken würde zu einem „totalen Chaos“ führen, mahnte er. Es brauche eine längere „Planungsperspektive“.

Weiterhin verwies Tusk auch auf den Ukraine-Krieg und dass Deutschland und Polen gemeinsam mit den anderen Nato-Partnern die Unterstützung der Ukraine gegen Russland aufrechterhalten müssten.


Foto: Friedrich Merz am 06.05.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (07.05.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 9, 12, 16, 19, 28, die Superzahl ist die 8.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 6353075. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 873777 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug sechs Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Papstwahl hat begonnen

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Rom (dts Nachrichtenagentur) – Die 133 wahlberechtigten Kardinäle sind am Mittwochnachmittag in die Sixtinische Kapelle eingezogen, um einen neuen Papst zu wählen. Gemäß des üblichen Prozederes wird über den Schornstein der Kapelle das Ergebnis des ersten Wahlgangs mitgeteilt: Weißer Rauch zeigt die nötige Zweidrittelmehrheit für einen neuen Papst an, schwarzer Rauch markiert das Verpassen einer solchen. Später am Abend wird der erste Rauch erwartet.

Zuvor war im Petersdom die letzte große Messe vor Beginn des Konklaves abgehalten worden. Der Gottesdienst wurde vom Dekan des Kardinalkollegiums, Giovanni Battista Re, durchgeführt.


Foto: Gebäude am Vatikan, via dts Nachrichtenagentur

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Linke feiert Mitgliederrekord

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Basis der Linken ist so groß, jung, weiblich und westlich wie noch nie. Das zeigen Zahlen, die der Vorstand der Linken vor ihrem Bundesparteitag hat aufbereiten lassen und über die das Nachrichtenportal T-Online berichtet.

Mit 112.660 Mitgliedern hat die Linke nach eigenen Angaben nun so viele Mitglieder wie nie zuvor. Rund 55.000 davon sind seit Anfang 2025 in die Partei eingetreten – eine Verdopplung innnerhalb von vier Monaten. Der Altersdurchschnitt in der Partei liegt nun bei 39 Jahren, der Frauenanteil bei rund 45 Prozent.

Besonders stark ist die Linke, deren Kraftzentrum bisher stets Ostdeutschland war, demnach außerdem im Westen gewachsen: Von den 55.000 Neumitgliedern seit Jahresanfang sind 39.000 im Westen und 16.000 im Osten eingetreten. Insgesamt leben von den Linken-Mitgliedern nach Angaben der Partei nun 62 Prozent (69.618) im Westen und 38 Prozent (43.042) im Osten.

„Damit ist Die Linke zu einer gesamtdeutschen Partei geworden“, zieht die Partei als Fazit. „Wir sind der Ort der Hoffnung geworden für all die, die sich mit der aktuellen Entwicklung nicht abfinden wollen“, sagte Linken-Chefin Ines Schwerdtner T-Online zum Wachstum der Partei.

Die Preise und Mieten stiegen, die Löhne stagnierten, die anderen Parteien bewegten sich nach rechts, es dominierten „Ellenbogen-Parolen“, so Schwerdtner. „Zu uns kommen die Menschen, die sagen: `Nein – eine bessere Welt ist möglich. Und gemeinsam können wir sie erkämpfen`.“

Dass der starke Zuwachs die Partei nun grundlegend verändert, glaubt Schwerdtner nicht. „Die neuen Mitglieder treffen überall an der Basis auf alte Hasen, die froh darüber sind, dass junge und motivierte Menschen dazu kommen und die Arbeit vor Ort neu beleben.“

Die älteren Mitglieder würden ihre Erfahrungen gerne weitergeben, so Schwerdtner. Und überregional biete die Partei Schulungen an – „nicht nur marxistische Theorie, sondern auch praktisches Handwerkszeug für die politische Arbeit“.


Foto: Linken-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke verlangt Armutsbeauftragten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linke hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Kampf gegen Armut in Deutschland aufzunehmen und dafür einen Armutsbeauftragten einzusetzen. „Armutsbetroffene haben keine Lobbyisten in der Regierung und bei den Regierungsparteien“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner der „Frankfurter Rundschau“ (Donnerstagsausgabe).

„Ihre Probleme kommen in der öffentlichen Wahrnehmung kaum vor, obwohl ein Fünftel der Menschen in Deutschland von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Deshalb fordern wir als Linke einen eigenen Bundesbeauftragten für armutsbetroffene Menschen, der sich klar den Problemen von Menschen mit niedrigen Einkommen widmet.“

Da solche Beauftragten an keine Kabinettsdisziplin gebunden seien, könnten sie „die Regierung unabhängig beraten und glaubwürdig Missstände aufzeigen“, fügte Schwerdtner hinzu. Konkret könne eine solche Person neue Gesetze darauf prüfen, welche Auswirkungen sie auf Menschen mit niedrigen Einkommen haben. Daneben könne sie Experten an einen Tisch bringen, um Strategien gegen Armut zu entwickeln.


Foto: Bettlerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hamburgische Bürgerschaft bestätigt Tschentscher als Regierungschef

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Hamburgische Bürgerschaft hat am Mittwoch Peter Tschentscher (SPD) zum Ersten Bürgermeister von Hamburg wiedergewählt. Von den 119 Abgeordneten gaben 71 Tschentscher ihre Stimme, er erhielt somit zehn Stimmen mehr als erforderlich. 47 Abgeordnete stimmten gegen ihn, eine Person enthielt sich.

Tschentscher kann damit seine Senatoren ernennen. Bevor der Senat den Amtseid schwören kann, muss er noch in geheimer Abstimmung von der Bürgerschaft bestätigt werden.

Die Koalition aus SPD und Grünen kann im Anschluss ihre Arbeit aufnehmen. Größtenteils soll der Senat aus Tschentschers zweiter Amtszeit bestehen bleiben. Die SPD soll sieben Senatoren stellen, die Grünen vier.


Foto: Peter Tschentscher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Spritpreise auf neuem Jahrestiefststand angekommen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Kraftstoffpreise sind auf einem neuen Jahrestiefststand angekommen. Das teilte der ADAC am Mittwoch mit.

Der Preis für einen Liter Super E10 sank demnach gegenüber der Vorwoche um 1,5 Cent je Liter und kostet derzeit im bundesweiten Schnitt 1,672 Euro. Der Preis für Diesel-Kraftstoff ist um 1,6 Cent gesunken und liegt aktuell bei 1,556 Euro. Günstiger als jetzt war Super E10 zuletzt am 13. Dezember 2024, Diesel am 3. Oktober 2024.

Der ADAC nannte als Grund für die niedrigen Preise insbesondere den Rückgang des Rohölpreises. Derzeit kostet ein Barrel der Sorte Brent rund 62 US-Dollar, in der Vorwoche lag der Preis noch über zwei Dollar höher.

Ob der jüngste Rückgang sich noch fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Ohnehin sind die Rohölnotierungen aufgrund anhaltender Sorgen über die Entwicklung der Weltwirtschaft und der weiteren Erhöhung von Fördermengen durch die Opec unter Druck. Der Euro notiert zum US-Dollar im Wochenvergleich nahezu unverändert. Für die Autofahrer ist die aktuelle Entwicklung der Spritpreise erfreulich, allerdings erwartet der ADAC, dass die Mineralölkonzerne die niedrigeren Rohölpreise entsprechend an die Verbraucher weitergeben, was bisher nicht in ausreichendem Maße geschehen ist.


Foto: Shell-Tankstelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax am Mittag im Minus – FMC und Fresenius gefragt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Nach einem Start auf Vortagesniveau ist der Dax am Mittwoch bis zum Mittag ins Minus gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 23.197 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Aktien von FMC, Fresenius und Porsche, am Ende die Papiere von Zalando und Sartorius.

„Die Marktteilnehmer werden vorsichtiger, da das aktuelle Kursniveau im Dax 40 bereits wieder sehr viel Euphorie und Optimismus beinhaltet“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die fragile Marktsituation habe sich auch durch die Wahlgänge zum Kanzler gezeigt. „Die zuletzt erreichten Kurshöhen wurden unter geringen Handelsvolumina erreicht und dadurch steht der Dax in Form eines Kartenhauses auf einem sehr wackeligen Fundament. Nicht zuletzt neue Wendungen im Handelsprotektionismus der USA oder verunsichernde Aussagen der US-Notenbank könnten erneut ein leichtes Börsenbeben verursachen“, sagte Lipkow vor dem Zinsentscheid der Fed am Abend.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1362 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8801 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 62,36 US-Dollar, das waren 21 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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