Dienstag, September 16, 2025
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Auch ADAC dringt auf billigeren Führerschein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Vorstoß von Verkehrsminister Patrick Schnieder, den Führerscheinerwerb günstiger machen zu wollen, erhält der CDU-Politiker Unterstützung vom Automobilclub ADAC.

„Die Möglichkeit, mit einem Pkw unabhängig mobil zu sein, bedeutet für viele Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, aber auch etwa den Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu unterschiedlichen Uhrzeiten zuverlässig erreichen zu können“, sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ein bezahlbarer Führerschein ist also auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.“

Zuvor hatte Schnieder den Funke-Zeitungen gesagt: „Ein Führerschein, der 4.000 Euro oder mehr kostet, ist zu teuer. Solche Führerscheinkosten dürfen wir nicht kommentarlos hinnehmen. Viele können sich den Führerschein bei diesen Preisen nicht mehr leisten.“ Er forderte mehr Transparenz bei den Fahrschulen, kompaktere Modelle zum Führerscheinerwerb, mehr Simulatoren in Fahrschulen sowie Maßnahmen gegen die hohen Durchfallquoten in der theoretischen und praktischen Fahrprüfung.

Der ADAC schlägt vor, mehr virtuellen Theorieunterricht anzubieten und mehr Fahrsimulatoren zu nutzen. So könnte bei der Miete der Fahrschulräume gespart werden. Zudem müssten beim Einsatz von Simulatoren nicht mehr zwingend zwei Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antriebsarten vorgehalten werden. Außerdem schlug der ADAC eine Entwicklung alternativer Ausbildungsmöglichkeiten für Fahrlehrer vor, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.


Foto: Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sebastian Fitzek beschäftigt sich mit dem Thema Tod

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schriftsteller Sebastian Fitzek beschäftigt sich durch seine Bücher regelmäßig mit dem Thema Tod. „Ich bin jetzt 53 und ich habe mir durchaus schon die Frage gestellt, wie viele Sommer ich wohl noch habe“, sagte er dem Magazin „Apotheken Umschau“.

Damit verbunden sei auch die Frage: „Nutze ich die mir verbleibende Zeit eigentlich sinnhaft?“ Natürlich gebe es aber immer wieder die Momente, in denen man feststelle, dass man sich über Quatsch ärgere, Zwängen unterwerfe und den Moment dann leider doch nicht genießen könne. „Aber ich lebe schon sehr viel bewusster als früher, das kann ich sagen.“

Die beiden Protagonisten in seinem neuen Roman „Horror-Date“ haben nur noch begrenzte Zeit zu leben. Auf die Frage, was er dann machen würde, sagte Fitzek: „Auf Reisen gehen und Dinge tun, die ich noch nie gemacht habe. Ich würde versuchen, möglichst viele Erinnerungen anzuhäufen.“

Dennoch würde er gerne mehr im Hier und Jetzt leben: „Wenn ich zum Beispiel zu Veranstaltungen oder Partys gehe, werde ich nie alt. Ich bewundere die Leute, die Spaß haben und die Nacht durchfeiern, weil ich das nicht kann.“ Er habe schon mehrfach gesagt, dass er sich am Ende seines Lebens am liebsten noch mal einen Film mit den Momenten ansehen würde, in denen er zwar da gewesen sei, aber die er gar nicht richtig verinnerlicht habe.


Foto: Sebastian Fitzek (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Historiker Kowalczuk kritisiert Steinmeier-Reise ins Baltikum

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk bezweifelt mit Blick auf die Reise von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Lettland und Litauen am Sonntag, dass Steinmeier im Baltikum der richtige Mann am richtigen Ort ist. Er empfände es „als sehr angemessen, wenn sich der Bundespräsident, der in den vergangenen zwanzig Jahren einer der maßgeblichen Außenpolitiker unseres Landes war, selbstkritisch seine verfehlte Außenpolitik gegenüber Osteuropa, Russland und dem Baltikum erklären würde“, sagte Kowalczuk dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe) über Steinmeier.

Er halte es weiterhin für angemessen, die Russlandpolitik der Bundesregierungen der vergangenen zwanzig Jahre aufzuarbeiten, damit sich solche Fehler nicht wiederholen, sagte Kowalczuk. „Dem steht ein Bundespräsident Steinmeier durch die Ausübung seines Amtes im Wege, denn dabei ginge es maßgeblich auch um ihn.“

Der Historiker kritisierte: „Ich habe auch nicht den Eindruck, dass er selbst sonderlich reflektiert damit umgeht. Steinmeier selbst hat noch 2016 im Zusammenhang mit Nato-Manövern in der Ostsee von Säbelrasseln und Kriegsgeheul gesprochen.“ Das habe in den baltischen Staaten zu Fassungslosigkeit geführt. „Der Bundespräsident ist bei diesen Fragen nicht glaubwürdig. Er ist nicht der richtige Mann am richtigen Platz.“

Er hoffe, so Kowalczuk, dass diese Reise in der lettischen und litauischen Öffentlichkeit den Eindruck verstärkt, dass Deutschland seine Bündnisverpflichtung und die Unterstützung der Ukraine ernst meine. „Ob allerdings Steinmeier, der für diese verfehlte Politik seit Anfang der 2000er Jahre maßgeblich mitverantwortlich ist, der richtige Mann dafür ist, da habe ich meine Zweifel“, sagte der Historiker.


Foto: Frank-Walter Steinmeier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Elon Musk ruft eigene Partei aus

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Tech-Milliardär Elon Musk hat die Gründung einer eigenen Partei ausgerufen.

„Ihr wollt eine neue politische Partei, und ihr sollt sie bekommen“, schrieb Musk am Samstag auf seiner eigenen Plattform X/Twitter in Bezug auf eine Online-Umfrage, die er dort einen Tag zuvor und damit bewusst am US-Unabhängigkeitstag gestartet hatte. Laut offiziellen Angaben waren dort rund 1,2 Millionen Stimmen abgegeben worden, wobei 65 Prozent für die Gründung einer „Amerika-Partei“ votierten.

„Wenn es darum geht, unser Land durch Verschwendung und Korruption in den Bankrott zu treiben, leben wir in einem Einparteiensystem, nicht in einer Demokratie“, begründete Musk sein Vorhaben am Samstag. Die neue Amerika-Partei sei „heute“ gegründet worden, „um euch eure Freiheit zurückzugeben“.

Musk bezog sich weiter auf einen griechischen Feldherr, der im 4. Jahrhundert vor Christus gelebt hatte: „Wir werden das Einparteiensystem knacken, indem wir eine Variante davon anwenden, wie Epaminondas den Mythos der spartanischen Unbesiegbarkeit bei Leuktra zerstörte: Extrem konzentrierte Streitkräfte an einem präzisen Ort auf dem Schlachtfeld.“

Musk hatte sich vor einigen Wochen mit US-Präsident Donald Trump überworfen, nachdem er den Republikaner zuvor monatelang und auch schon im Wahlkampf intensiv unterstützt hatte. Auslöser war offensichtlich ein Streit um das US-Haushaltsgesetz, das „Big Beautiful Bill“, das unter anderem einen deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung vorsieht. Es war in der letzten Woche verabschiedet worden, Trump hatte es symbolträchtig am US-Unabhängigkeitstag unterschrieben und damit in Kraft gesetzt.


Foto: Washington Monument (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bademeister rügen unaufmerksame Eltern wegen mehr Badeunfällen

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Wesseling (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts steigender Badeunfälle kritisiert der Präsident des Bundesverbands Deutscher Schwimmmeister (BDS), Peter Harzheim, unaufmerksame Eltern. „Viele achten nur noch auf ihr dämliches Smartphone, aber nicht ihre Kinder. Im Schwimmbetrieb sind die Dinger die Pest“, sagte Harzheim der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Sonntagausgabe).

Eltern betrachteten Schwimmmeister zunehmend als „Kindergärtner“, kritisierte der Verbandspräsident. „Das sind wir aber nicht. Wir wollen den Badegästen den Aufenthalt so schön wie möglich machen und sind für ihre Sicherheit verantwortlich. Wir sind aber keine Dienstleister, die den Kindern hinterherrennen müssen.“

Die Zahl der Badeunfälle ist in den vergangenen Jahren gestiegen. 2024 starben laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft 411 Menschen – das sind 112 mehr als im Jahr 2021.


Foto: Badestrand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Verkehrsminister: Führerschein für 4.000 Euro und mehr "zu teuer"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verkehrsminister Patrick Schnieder dringt darauf, die Kosten beim Führerschein zu senken. „Ein Führerschein, der 4.000 Euro oder mehr kostet, ist zu teuer“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Solche Führerscheinkosten dürfen wir nicht kommentarlos hinnehmen. Viele können sich den Führerschein bei diesen Preisen nicht mehr leisten.“

Es müsse nun darum gehen, Maßnahmen zu identifizieren, die „kostendämpfend wirken können“. Einen Ansatzpunkt sieht Schnieder dabei in einer verbesserten Transparenz bei den Fahrschulen: „Wenn man weiß, wie teuer bei welcher Fahrschule die Stunden sind und welche Angebote die jeweilige Fahrschule macht, kann man bereits im Vorfeld besser mit den Kosten kalkulieren.“

Eine Deckelung der Kosten der Fahrstunden schließt der Verkehrsminister dagegen aus: „Wir werden und wollen keine Vorschriften zur Höhe der Kosten je Stunde erlassen.“ Gegensteuern will Schnieder zudem bei den hohen Durchfallquoten in der theoretischen und praktischen Fahrprüfung. „Fast jeder Zweite fällt durch die theoretische Prüfung, etwa jeder Dritte durch die praktische. Insbesondere bei der praktischen Prüfung ist das mit hohen Kosten verbunden. Hier müssen wir analysieren, was die Ursachen für die hohen Durchfallquoten sind und gegensteuern“, sagte Schnieder.

Helfen könnten womöglich mehr Simulatoren in den Fahrschulen, um die Kosten des Führerscheins zu senken. Schnieder selbst hat nach eigener Aussage seinen Führerschein in einer Ferienfahrschule binnen drei Wochen erworben. Auch ein solches Modell könne helfen, Kosten zu reduzieren, sagte Schnieder, warnte zugleich aber: „Auf der anderen Seite darf der Prüfungstermin nicht zu weit vom tatsächlichen Erwerbstermin des Führerscheins auseinanderliegen, ansonsten verlernt man als Fahranfänger wichtige Inhalte, sodass der Effekt konterkariert werden würde.“


Foto: Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klub-WM: Dortmund verliert Viertelfinale gegen Real Madrid

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East Rutherford (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Dortmund hat das Viertelfinale der Fifa-Klub-WM Real Madrid mit 2:3 verloren.

Der BVB begann am Samstag in New Jersey durchaus vielversprechend: In der fünften Minute köpfte Brandt nach Adeyemi-Flanke knapp links vorbei. Doch schon bald riss Real die Partie an sich und legte den ersten Treffer vor: Güler durfte am Strafraum aus dem Stand völlig frei flanken und der ungedeckte Gonzalo Garcia versenkte das Leder im rechten Eck.

In der 20. Minute erhöhte die Alonso-Elf: Alexander-Arnold spielte von rechts im Strafraum in den Rückraum und der unbeachtete Fran Garcia vollstreckte trotz zahlreicher Verteidiger in Schwarz-Gelb. Danach schalteten die Spanier einige Gänge zurück, die Borussia fand vorne wieder mehr statt, aber ohne die ganz große Gefahr zu kreieren. Stattdessen hätte Vinicius Jr. in der 40. Minute Kobel bei einem Konter eigentlich locker überlupfen können, verrutschte zum Glück der Kovac-Elf aber. Nach der ersten Hälfte führte Real durchaus verdient.

Im zweiten Durchgang ging es dann vor allem in der Schlussphase zur Sache: Dortmunds Maximilian Beier gelang in der 2. Minute der Nachspielzeit der Anschlusstreffer, zwei Minuten später erhöhte Arda Güler erneut für Real, und dann gab es auch noch Elfmeter für den BVB und Rot für Reals Dean Huijsen. Der gefoulte Serhou Guirassy verwandelte selbst für Dortmund zum 2:3-Schlussstand. Marcel Sabitzer hatte in der sprichwörtlich letzten Sekunde auch noch den Ausgleich auf dem Fuß gehabt – traf aber nicht und dann war der BVB raus.


Foto: Niklas Süle (Borussia Dortmund) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Oldenburg: Mann springt von Hochhausdach und verletzt sich schwer

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Oldenburg (dts Nachrichtenagentur) – Ein Mann ist nach einem stundenlangen Rettungseinsatz vom Dach eines Hochhauses in der Oldenburger Innenstadt gesprungen und hat sich dabei schwer verletzt. Die Polizei und Rettungskräfte waren seit den Abendstunden des Vortags im Einsatz, nachdem der Mann auf dem Dach eines Gebäudes in der 91er-Straße gesichtet worden war und Suizidabsichten geäußert hatte, teilte die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland am Samstagabend mit.

Speziell geschulte Polizeikräfte hatten über mehrere Stunden versucht, den Mann zu beruhigen und von einem Sprung abzuhalten. Der Mann drohte jedoch damit, sich sofort in den Tod zu stürzen, falls sich Einsatzkräfte nähern würden. Gegen 14:45 Uhr sprang er schließlich vom Dach und wurde von den vor Ort wartenden Rettungskräften sofort versorgt. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, über seinen Zustand gibt es keine weiteren Informationen.

Während des Einsatzes waren Teile der 91er-Straße gesperrt worden. Die Sperrungen konnten nach dem Ende der Maßnahmen am Nachmittag wieder aufgehoben werden.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Spahn über Maskenbeschaffung: "Ich habe nichts zu verbergen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionschef und Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigt sich gegen Vorwürfe, die im Zusammenhang mit der Masken-Beschaffung während der Corona-Pandemie gegen ihn erhoben werden. „Ich habe da nichts zu verbergen. Und glauben Sie es mir, mir wäre es lieber gewesen, dieser Bericht wäre direkt, nachdem er da war, einfach öffentlich gemacht worden, mit jeder Seite offen“, sagte er der „Bild am Sonntag“ über die Enthüllungen aus dem Sudhof-Bericht.

Nachdem ihm Grünen-Abgeordnete konsequentes Lügen in der Affäre vorgeworfen haben, geht Spahn zur Gegenattacke über und wirft seinen Kritikern AfD-Methoden vor: „Ich verstehe, dass die Grünen mich hart angehen. Ich habe Herrn Habeck auch nie geschont, als wir Opposition waren. Aber dieses Geraune bis hin zu Fast-Verleumdungen, auch dieser konstruierte Vorwurf von Lügen, das wundert mich schon. Das kenne ich sonst nur von der AfD. Das sind Methoden, die die regelmäßig angewandt haben, dieses Geraune, diese Verschwörungstheorien.“

Spahn beteuerte seine Unschuld: „Ich kann nur sagen: Ich sage da die Wahrheit nach bestem Wissen und Gewissen.“ Gleichzeitig gab der Ex-Minister Schwierigkeiten bei der Masken-Beschaffung in der Pandemie zu: „Ja, eine Unübersichtlichkeit war da, ohne Zweifel. Warum? Weil wir ja die Erfahrung immer wieder machen mussten im Gesundheitsministerium, dass Lieferungen zugesagt sind, aber nicht kommen.“

Die Tatsache, dass das Gesundheitsministerium beim Schweizer Unternehmen Emix teure Masken beschafft hat, verteidigte Spahn. „Damals hat die Schweiz bei Emix, glaube ich, für 10 Franken was gekauft. Bayern, Nordrhein-Westfalen haben auch gekauft. Im Rückblick würde man das sicher anders machen an der Stelle. Aber in der damaligen Lage gab es halt den Hinweis, dass auch andere dort gekauft haben, dass verlässlich geliefert worden sei.“

Einen Rücktritt vom Fraktionsvorsitz schloss Spahn kategorisch aus: „Dafür, dass wir dieses Land sicher durch die schwere Zeit gebracht haben, werde ich mich nicht in den Staub werfen.“ Zwei Drittel der Deutschen seien bis heute der „festen Überzeugung, dass wir gut durch diese Pandemie gekommen sind“.


Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klub-WM: Bayern München scheidet gegen PSG aus – Sorge um Musiala

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Atlanta (dts Nachrichtenagentur) – Im Viertelfinale der Fifa Klub-WM hat der FC Bayern München in Atlanta gegen Paris Saint Germain mit 0:2 verloren.

Der amtierende Champions-League-Sieger fabrizierte die etwas gefährlicheren Aktionen, der FCB versteckte sich aber keineswegs und suchte ebenfalls mutig den Weg nach vorne.

Die erste Möglichkeit hatten aber die Franzosen: In der dritten Minute legte Kvaratskhelia für Doué auf und der zielte nur knapp zu weit links aus 20 Metern. In der 22. Minute kam Fabian nach Ausrutscher von Pavlovic aus dem Rückraum zum Abschluss, setzte den Ball aber knapp über das Gehäuse.

Auf der Gegenseite setzte sich Kane in der 38. Minute gegen Pacho durch und köpfte etwas zu hoch.

Das Sportliche geriet aber in den Hintergrund, als Musiala in der dritten Minute der Nachspielzeit mit PSG-Keeper Donnarumma zusammenprallte und sich dabei unnatürlich den Fuß verdrehte. Mit diesem Schock und ohne Tore ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel hatte das Team aus Frankreich in der 49. Minute die beste Chance bis dahin, allein vor Neuer scheiterte Barcola aber im Duell.

Die Spielkontrolle riss anschließend aber der Bundesligist an sich und schnürte die Enrique-Elf hinten ein. Echte Torgefahr blieb dabei jedoch aus.

Stattdessen hätte Neuer mit einem Fehlpass zu Kvaratskhelia in der 74. Minute fast den Rückstand verschuldet, der Georgier zielte aber knapp zu weit links neben das leere Tor. Sein Teamkollege Doué machte es da in der 78. Minute besser: Nach starker Vorarbeit von Joao Neves platzierte der 20-Jährige die Kugel präzise im rechten Eck.

In der 81. Minute geriet die Mannschaft aus der Ligue 1 aber in Unterzahl: Ex-Frankfurter Pacho kam gegen Goretzka klar zu spät und traf den DFB-Star am Schienbein, wofür zu Recht Glattrot gezeigt wurde.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit flog auch Hernandez vom Platz, der Ex-Münchener traf Guerreiro mit dem Ellbogen am Kopf und sah die Rote Karte.

Doch auch die doppelte Überzahl half nicht mehr. In der sechsten Minute der Nachspielzeit entschieden zwei Ex-BVB-Profis dann die Partie: Dembelé wurde links im Sechzehner von Hakimi bedient und traf ins linke Eck. Kurz darauf war Schluss.

Der FCB schied damit aus der Klub-WM aus und hatte zugleich große Sorgen um Musiala im Gepäck.


Foto: Jamal Musiala (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts