Samstag, November 15, 2025
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CDU-Außenpolitiker Kiesewetter fordert mehr Waffen für Ukraine

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach den bisher schwersten russischen Luftangriffen gegen die Ukraine hat der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter von der Bundesregierung Konsequenzen gefordert. „Russland will keinen Frieden-für-Land-Deal, sondern zeigt täglich seine Vernichtungsabsicht“, sagte der Bundestagsabgeordnete der „Süddeutschen Zeitung“.

„Statt auf völlig unrealistische Verhandlungen und einen Waffenstillstand zu hoffen und somit Zeit durch kontraproduktive Pseudoverhandlungen zu vergeuden, sollte vor allem Deutschland sich ein Beispiel an den nordischen und baltischen Ländern nehmen“, forderte er. Dazu gehöre unter anderem, die militärische und finanzielle Unterstützung massiv zu erhöhen, weitreichende Waffen wie Taurus zu liefern und das eingefrorene russische Vermögen der Ukraine zur Verfügung zu stellen.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe schoss Russland in der Nacht zum Sonntag 810 Shahed-Kamikazedrohnen, neun Iskander-K-Raketen und vier ballistische Raketen von den Typen Iskander-M oder KN-23 auf die Ukraine ab. Erstmals getroffen wurde ein Regierungsgebäude in der Hauptstadt Kiew.


Foto: Taurus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DGB-Umfrage: Chefs blockieren oft Wunsch nach längerer Arbeitszeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wünsche von Beschäftigten nach längeren Arbeitszeiten scheitern nicht selten an den Vorgesetzten. In einer DGB-Umfrage, über die das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet, gaben 36 Prozent der Befragten, die gerne mehr arbeiten würden, an, dass die Chefs eine Aufstockung ablehnten. Für die Umfrage im Rahmen des DGB-Index „Gute Arbeit“ wurden von Januar bis Mai 4.018 Arbeitnehmer mit mindestens zehn Wochenstunden befragt.

„Das Problem bei der Gestaltung von Arbeitszeiten ist nicht das Arbeitszeitgesetz, sondern sehr oft sind es die Arbeitgeber selbst“, sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi der Zeitung. Rund 2,5 Millionen Arbeitnehmer in Teilzeit würden gerne mehr arbeiten, scheiterten aber oft an ihren Chefs oder starren Arbeitsabläufen. Am Mittwoch findet der zweite Sozialpartnerdialog zur Reform des Arbeitszeitgesetzes statt, den die Bundesregierung plant.

Die DGB-Umfrage zeigt aber auch, dass sich mit 53 Prozent eine knappe Mehrheit der abhängig Beschäftigten kürzere Arbeitszeiten wünscht. Laut Selbstauskunft der Befragten arbeitet ein Viertel der Beschäftigten länger als 40 Stunden in der Woche. Als Hauptgründe gegen eine Verkürzung ihrer Arbeitszeit nannten die Arbeitnehmer neben den Arbeitsabläufen vor allem, dass das hohe Arbeitspensum sonst nicht zu schaffen wäre und das Geld nicht zum Leben reichen würde.


Foto: Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verstappen gewinnt F1-Rennen in Monza – Norris vor Piastri

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Monza (dts Nachrichtenagentur) – Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat das Formel-1-Rennen in Monza gewonnen. Als Zweiter fuhr in Italien Lando Norris (McLaren) über die Ziellinie, dessen Teamkollege Oscar Piastri komplettierte das Podium.

Das Rennen begann turbulent, als Verstappen und Norris in der ersten Kurve aneinandergerieten. Verstappen musste die Führung kurzzeitig abgeben, konnte sich jedoch schnell wieder an die Spitze setzen. Während des Rennens kam es zu mehreren Boxenstopps und Überholmanövern, die das Geschehen spannend hielten.

In der Schlussphase sorgte dann eine Teamorder bei McLaren für Diskussionen. Piastri wurde zuerst zum Boxenstopp geholt, der zu diesem Zeitpunkt vor ihm platzierte Norris folgte kurz darauf. Bei dessen Stopp gab es aber Probleme, sodass der WM-Führende Piastri auf einmal vor ihm lag. McLaren bat Piastri daraufhin, Norris vorbeizulassen – was dieser auch machte.

Auf den weiteren Punkterängen hinter dem Podium landeten am Sonntag Charles Leclerc (Ferrari), George Russell (Mercedes), Lewis Hamilton (Ferrari), Alex Albon (Williams) und Gabriel Bortoleto (Sauber). Kimi Antonelli (Mercedes) holte auf dem neunten Rang zwei Punkte für die WM-Wertung, Isack Hadjar (Racing Bulls) auf dem zehnten Platz einen Punkt. Der einzige deutsche Fahrer Nico Hülkenberg (Sauber) schied bereits kurz vor Rennstart wegen eines Defekts aus. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Aserbaidschan statt.


Foto: Max Verstappen / Red Bull (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Drei Tote bei schwerem Autobahnunfall bei Kaiserslautern

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Kaiserslautern (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 in Rheinland-Pfalz sind in der Nacht zum Sonntag drei Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, teilte die Polizeiautobahnstation Kaiserslautern mit.

Der Unfall ereignete sich gegen 23 Uhr in Fahrtrichtung Saarbrücken, kurz vor der Anschlussstelle Kaiserslautern-Ost. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierten ein Audi S8 und ein VW Golf, beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Drei Insassen des Golfs starben an der Unfallstelle. Der 46-jährige mutmaßliche Fahrer des Audi überlebte verletzt.

Die Autobahn war bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Mehrere Autofahrer wendeten eigenmächtig auf der Fahrbahn, was die Gefahr weiterer Unfälle erhöhte. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Fahrzeugen oder zur Fahrweise geben können, sich zu melden.


Foto: Rettungswagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klitschko verurteilt russischen Angriff auf Regierungssitz

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew, bei dem auch der Regierungssitz getroffen wurde, warnt Bürgermeister Vitali Klitschko vor einer weiteren Eskalation des Krieges durch Russland. Der Angriff berge eine klare politische Botschaft aus Moskau, sagte Klitschko der „Bild“.

„Es ist aus meiner Sicht kein Zufall, dass Putin erstmals in drei Jahren auch ein Regierungsgebäude angegriffen hat. Die ganze Welt muss erkennen: Putin will den Krieg immer weiter eskalieren und ist zu keiner diplomatischen Lösung bereit.“ Das beweise auch der Angriff auf das Regierungsgebäude, „was bislang als rote Linie galt“.

Aus dem Gebäude des Ministerkabinetts in Kiew stieg am Sonntagmorgen Rauch auf. Es handelt sich dabei um den ersten Angriff auf ein Regierungsgebäude in Kiew seit Russlands Überfall auf das Land im Februar 2022.


Foto: Vitali Klitschko (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Banaszak wirft Linnemann nach Agenda-Vorstoß "Provokation" vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chef Felix Banaszak wirft CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann vor, mit seiner Forderung nach einer „Agenda 2030“ vor allem den Koalitionspartner SPD reizen zu wollen. „Man muss diesen Vorstoß mit Blick auf die schlechten Erfahrungen der SPD mit einer ‚Agenda` als Provokation verstehen, die vor allem der Profilierung in der Koalition dient“, sagte Banaszak den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

Geholfen sei damit aber niemandem. „Wie viele neue Agenden und Kommissionen wollen Teile der Regierung eigentlich noch fordern? Wenn jemand von einem Paradigmenwechsel spricht, heißt das offenbar: große Worte, schiefe Vorschläge und am Ende wieder nur eine neue Kommission“, kritisierte Banaszak, der gemeinsam mit Franziska Brantner Vorsitzender der Grünen ist. „Unser Sozialsystem wird damit keinen Tag stabiler. Wer wirklich etwas bewegen will, sollte weniger Ankündigungen produzieren und anfangen, vernünftige und sozial gerechte Lösungen zu liefern.“

CDU-Generalsekretär Linnemann hatte zuvor gesagt, so wie Gerhard Schröder die Agenda 2010 gemacht habe, „müssen wir jetzt die Agenda 2030 machen“. Er bezog sich dabei auch auf eine Äußerung von SPD-Chef Lars Klingbeil, der angesichts der Reformpläne der aktuellen Regierung auf die „mutigen Reformen“ Schröders verwiesen hatte.


Foto: Felix Banaszak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann drängt Merz zu sofortiger Taurus-Lieferung

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem wohl schwersten russischen Luftangriff auf die Ukraine seit Kriegsbeginn hat die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) aufgefordert, das Land umgehend mit dem Marschflugkörper Taurus zu unterstützen.

Erforderlich sei die Lieferung von Munition und anderem militärischen Equipment, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu schützen, sagte Strack-Zimmermann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Dazu zählt für die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament: „Die Unterstützung der Produktion von Drohnen in der Ukraine, die sofortige Lieferung der Taurus Marschflugkörper und damit der Einhaltung des Merz-Versprechens, wenn er Kanzler werde, würde er das auf den Weg bringen.“

Die Bundesregierung müsse zudem einen klaren Plan vorbereiten, „welche Sicherheitsgarantien Deutschland gemeinsam mit dem europäischen Partner der Ukraine anbieten kann“, fügte die FDP-Politikerin hinzu. Außerdem müsse endlich Druck auf die europäischen Länder gemacht werden, „die immer noch Energie aus Russland beziehen und damit die russische Kriegskasse füllen“.


Foto: Taurus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kiew meldet schwersten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht zu Sonntag mit den schwersten Drohnenangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Insgesamt seien mehr als 800 Drohnen eingesetzt worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. Zudem habe Russland 13 Raketen abgefeuert, darunter vier ballistische.

In Kiew seien gewöhnliche Wohngebäude zerstört worden, so Selenskyj. In einem davon seien die Stockwerke zwischen dem vierten und dem achten Stock eingestürzt. Bislang wurden zwei Todesopfer gemeldet, darunter ein Kind. Ein Regierungsgebäude wurde ebenfalls beschädigt – in den oberen Stockwerken brach ein Feuer aus.

Weitere Angriffe wurden unter anderem in Saporischschja, in Odessa sowie in den Regionen Sumy und Tschernihiw gemeldet.


Foto: Flagge der Ukraine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berichte: Japans Premierminister will zurücktreten

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Tokio (dts Nachrichtenagentur) – Nach mehreren Wahlniederlagen will Japans Regierungschef Shigeru Ishiba nun offenbar doch zurücktreten. Das berichten mehrere japanische Medien am Sonntag übereinstimmend.

Der Schritt erfolgt demnach, nachdem Ishiba am Samstagabend Gespräche mit dem ehemaligen Premierminister Yoshihide Suga und Landwirtschaftsminister Shinjiro Koizumi geführt hatte, die beide Ishiba nahestehen. Es wird angenommen, dass sie ihn dazu gedrängt haben, eine Spaltung der LDP zu vermeiden.

Zuletzt waren die Rufe lauter geworden, dass Ishiba die Verantwortung für das schwache Ergebnis bei den Oberhauswahlen im Juli übernehmen sollte. Es wurde erwartet, dass die LDP am Montag über die Durchführung einer Sonderwahl zum Parteivorsitz entscheiden würde.

Ishiba ist seit Oktober 2024 im Amt. Kurz nach seinem Amtsantritt verloren die LDP und ihr Koalitionspartner Komeito bei den Unterhauswahlen ihre Mehrheit. Auch bei den Oberhauswahlen im Juli verfehlte die Regierungskoalition die Mehrheit.


Foto: Shigeru Ishiba (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dobrindt kündigt "Aufrüstung beim Bevölkerungsschutz" an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will den Zivil- und Katastrophenschutz massiv ausbauen. Innenminister Alexander Dobrindt kündigte in der „Bild“ einen „Pakt für den Bevölkerungsschutz“ an. „Wir rüsten auf beim Bevölkerungsschutz“, sagte der CSU-Politiker. Bis 2029 sollen nach seinen Angaben zehn Milliarden Euro investiert werden – der größte Modernisierungsschub seit Jahrzehnten.

„Der Pakt für den Bevölkerungsschutz liefert Investitionen in Fahrzeuge, Fähigkeiten und Funktionalität“, so Dobrindt. Geplant sind demnach neue Sirenen, digitale Warnsysteme auf dem Handy, zusätzliche Schutzräume sowie rund 1.500 Fahrzeuge für Brandschutz, Krankentransporte, mobile Kommandozentralen und schweres Gerät. Außerdem soll es mehr gemeinsame Krisenübungen von Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk, Rettungsdiensten und Bundeswehr geben.

Hintergrund für die Maßnahmen sind wachsende internationale Krisen, Extremismusgefahren und hybride Angriffe. Deutschland verfügt derzeit noch über 579 öffentliche Schutzräume für rund 480.000 Menschen. Viele Bunker und Sirenen waren nach dem Kalten Krieg stillgelegt worden.


Foto: Katastrophenschutz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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