Samstag, Mai 10, 2025
spot_img
Start Blog Seite 148

Widerspruch aus SPD zu Merz-Plan für europäische Atomabschreckung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Pläne von CDU-Chef Friedrich Merz für eine gemeinsame europäische Atomwaffen-Abschreckung stoßen auf Widerspruch beim möglichen Koalitionspartner SPD.

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, er glaube nicht, dass sich die SPD auf den Plan von Merz einlassen könnte. Selbstverständlich sei eine enge Zusammenarbeit mit Frankreich und Großbritannien notwendig, ebenso die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit und die Präsenz an der Nato-Ostgrenze. „Aber wir brauchen bestimmt keine weitere nukleare Aufrüstung, schon gar nicht über eine atomare Bewaffnung Deutschlands, das ist ein Irrweg“, sagte Stegner.

Es müsse vielmehr darum gehen, die atomare Aufrüstung weltweit zu stoppen und dafür zu sorgen, dass die Zahl der Atomwaffen wieder sinke. Damit werde mehr Spielraum für die Lösung der eigentlichen Probleme weltweit geschaffen – von Hunger über Bürgerkriege und Umweltzerstörung bis zu Fluchtbewegungen. Merz hatte angekündigt, mit Frankreich, Großbritannien und anderen Verbündeten über ein europäisches System nuklearer Abschreckung sprechen zu wollen. Er wolle darüber auch in den Koalitionsverhandlungen reden und das Thema mit den Partnern in der EU und in der Nato erörtern.

Der Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, bezeichnete den Vorstoß von Merz derweil als „gefährlichen und zugleich überflüssigen Weg“. Eine europäische Atombewaffnung gebe es bereits mit den jeweils über 200 Atomwaffen von Großbritannien und Frankreich, sagte van Aken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Es gibt keinen Grund, warum Deutschland jetzt aktiver Teil dieses Systems nuklearer Abschreckung werden soll.“

„Das lässt sich nur damit erklären, dass Friedrich Merz Ambitionen auf deutsche Atomwaffen hat, und das ist angesichts der deutschen Geschichte ein völliger Irrweg.“ Merz hatte angekündigt, mit Frankreich, Großbritannien und anderen Verbündeten über ein europäisches System nuklearer Abschreckung verhandeln zu wollen. Er wolle darüber auch in den Koalitionsverhandlungen sprechen und das Thema mit den Partnern in der EU und in der Nato erörtern.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Israel stoppt Hilfslieferungen in den Gazastreifen

0

Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Abschluss der ersten Phase des Geiselabkommens hat Israel die Einfuhr sämtlicher humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen gestoppt. Das teilte Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am Sonntag mit.

Hintergrund ist demnach die „Weigerung der Hamas“, die von den USA unterstützte Verlängerung des Abkommens, der Israel zugestimmt hat, zu akzeptieren. Israel werde keinen Waffenstillstand ohne die Freilassung der Geiseln zulassen, so Netanjahu. Sollte sich die Hamas weiterhin weigern, werde dies „weitere Konsequenzen“ nach sich ziehen.

Die erste Phase der Waffenruhe im Gazastreifen, in deren Rahmen seit Mitte Januar mehrere israelische Geiseln und Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen wurden, war am Samstag ausgelaufen. Die Hamas pocht darauf, in die zweite Phase einzutreten, während Israel die erste Phase verlängern will. Die Hamas spricht in diesem Zusammenhang von „Manipulation“.

In der zweiten Phase sollte es um einen dauerhaften Waffenstillstand, einen vollständigen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen sowie den Wiederaufbau der Enklave gehen, während in der ersten Phase lediglich der Austausch von Geiseln im Gegenzug für die weitere Freilassung von palästinensischen Gefangenen im Fokus stand.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hamburg wählt neue Bürgerschaft

0

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Hamburg wählt eine neue Bürgerschaft. Seit 8 Uhr sind die Wahllokale geöffnet, 1,32 Millionen Einwohner ab 16 Jahren sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Laut Umfragen liegt die SPD des amtierenden Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher mit rund 32 bis 33 Prozent schon seit Monaten klar vorn, obwohl die Sozialdemokraten erst eine Woche vorher bei der Bundestagswahl im Stadtgebiet Hamburg mit knapp 23 Prozent abgestraft wurden.

Dahinter liefern sich in den Umfragen Grüne und CDU mit etwa 16 bis 18 Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Platz, die Linke wird bei 10 bis 13 Prozent gesehen und die AfD bei 9 bis 11 Prozent. BSW und FDP sollen laut Umfragen keine Rolle spielen, obwohl sie bei der Bundestagswahl in Hamburg auf 4,0 bzw. 4,5 Prozent kamen.

Die seit zehn Jahren in der Hansestadt regierende rot-grüne Koalition kann sich daher Hoffnungen machen, in eine weitere Neuauflage zu gehen – wenn es am Wahlabend nicht doch noch Überraschungen gibt.


Foto: Hamburgische Bürgerschaft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Insa-Umfrage: Mehrheit hofft auf Schwarz-rote Regierung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Mehrheit der Deutschen hofft auf das Zustandekommen einer Regierung aus Union und SPD. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für „Bild am Sonntag“.

Demnach wünscht sich eine Mehrheit von 52 Prozent der Befragten, dass sich eine Regierung aus Union und SPD findet. 32 Prozent lehnen das ab, 16 Prozent wissen es nicht.

Die Befragten sind auch der Meinung, dass ein Schwarz-rotes Bündnis besser regieren werde als die vorherige Ampel-Koalition. 44 Prozent der Befragten gehen von einer besseren Regierung aus, 32 Prozent sind überzeugt, dass es genau so sein wird wie während der Ampel-Regierung, 15 Prozent glauben, dass es schlechter wird.

Sollte Friedrich Merz (CDU) Kanzler werden, trauen ihm 38 Prozent der Befragten zu, ein besserer Kanzler als Olaf Scholz (SPD) zu werden. 27 Prozent denken, er wird ein genauso guter oder schlechter Regierungschef, 28 Prozent denken, er werde ein schlechterer Kanzler.

Gefragt nach Themen, die eine neue Bundesregierung prioritär umsetzen sollte, stimmen 62 Prozent für die Zurückweisung von nicht einreiseberechtigten Flüchtlingen an der deutschen Landesgrenze. Es folgen die Reform der Schuldenbremse (42 Prozent), ein Sondervermögen zur Landesverteidigung (30 Prozent) und eine Wahlrechtsreform (14 Prozent).

Im wöchentlichen „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommt die Union kurz nach der Bundestagswahl als stärkste Kraft auf 30 Prozent. Gefolgt von AfD (22 Prozent), SPD (15 Prozent), Grünen (11 Prozent) und Linken (9 Prozent). Das BSW hat 5 Prozent, die FDP und sonstige Parteien erzielen jeweils 4 Prozent.

Für „Bild am Sonntag“ hatte Insa 1.001 Personen im Zeitraum vom 24. Januar bis zum 28. Februar 2025 online befragt. Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“

Zusätzlich hat Insa 1.004 Personen am 27. und 28. Februar 2025 gefragt: „Wünschen Sie sich, dass eine Regierungskoalition aus Union und SPD zustande kommt?“, „Würde eine Koalition aus Union und SPD Ihrer Meinung nach besser, schlechter oder genauso gut/schlecht regieren wie die letzte Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP?“, „Sollte Friedrich Merz Bundeskanzler werden: Wird Friedrich Merz Ihrer Meinung nach ein besserer, schlechterer oder genauso guter/schlechter Bundeskanzler wie Olaf Scholz?“ und „Welche der folgenden Dinge sollte der Bundestag Ihrer Meinung nach möglichst schnell beschließen? – Mehrfachnennungen möglich.“


Foto: Boris Pistorius und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union rechnet nach Trump-Eklat mit schnellerer Regierungsbildung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bruch der US-Regierung mit der Ukraine und die damit verschärfte Sicherheitslage in Europa wird nach Ansicht der Union zu einem früheren Abschluss der Gespräche mit der SPD führen.

„Deutschland braucht nun mehr denn je schnell eine handlungsfähige neue Regierung“, sagte Unionsfraktionsvize Johann Wadephul dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe). „Wir gehen davon aus, dass die Ereignisse im Oval Office unsere Sondierungs- und Koalitionsgespräche deutlich beschleunigen werden.“

Bisher hat CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz Ostern als Zieldatum der Gespräche genannt. Gleichzeitig bestätigte er, dass es nach dem Eklat im Weißen Haus bereits eine enge Abstimmung zwischen der noch amtierenden Regierung und dem designierten Kanzler gegeben hat, um die deutsche Haltung bei einem vom britischen Premier Keir Starmer für Sonntag einberufenen Krisentreffen und einem EU-Sondergipfel am Donnerstag abzustimmen.

„Friedrich Merz steht im Kontakt mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz, ich mit seinem Sicherheitsberater Jens Plötner, um die Linien bei ihren Treffen in London und Brüssel abzustimmen“, sagte Wadephul.


Foto: Martin Huber und Markus Söder am 28.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Karlsruhe gewinnt gegen Köln – Kurioses Eigentor

0

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Am 24. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat sich der Karlsruher SC in einer umkämpften Partie mit 1:0 gegen den 1. FC Köln durchgesetzt. Das entscheidende Tor fiel dabei durch ein besonders unglückliches Eigentor von Kölns Timo Hübers in der 52. Minute.

In der ersten Halbzeit zeigten beide Mannschaften eine engagierte Leistung, gefährliche Torraumszenen blieben aber Mangelware. Köln hatte leichte Vorteile, konnte aber keine seiner Chancen nutzen. Die beste Gelegenheit hatte Damion Downs in der 13. Minute, doch KSC-Keeper Max Weiß parierte stark. Auf der anderen Seite blieb Karlsruhe defensiv kompakt und lauerte auf Umschaltmomente, fand aber selbst kaum Wege vor das gegnerische Tor.

Nach der Pause erwischten die Gastgeber den besseren Start – wenn auch mit Glück. Christoph Kobald setzte sich auf der rechten Seite stark durch und brachte eine scharfe Hereingabe in den Fünfmeterraum. Jusuf Gazibegović versuchte zu klären, schoss dabei aber unglücklich seinen Mitspieler Hübers an, von dem der Ball slapstick-mäßig ins eigene Netz sprang.

Köln drängte in der Folge auf den Ausgleich und übernahm die Spielkontrolle. Die Gäste kamen zu mehreren Abschlüssen, doch die Karlsruher Defensive hielt dem Druck stand. Vor allem Max Weiß zeigte sich in Topform und entschärfte unter anderem einen gefährlichen Schuss von Eric Martel (74.). Der KSC verlegte sich in den Schlussminuten aufs Verteidigen und brachte den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit.

Fazit: Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für den KSC, der mit einer soliden Defensivleistung den stürmischen Angriffen der Kölner standhielt. Der Effzeh hingegen wird sich ärgern, trotz teilweise spielerischer Überlegenheit und mehr Abschlüssen ohne Punkte nach Hause zu fahren.

Mit dem Sieg hält Karlsruhe Anschluss an die extrem nah beieinanderliegenden oberen Tabellenplätze und ist auf Rang neun, nur sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter Hamburger SV. Köln hat die Chance verpasst, zumindest vorübergehend die Tabellenführung zu übernehmen und landet mit einem Punkt Abstand zum HSV auf Rang drei. Die Hamburger haben ihre Partie an diesem Spieltag noch vor sich.


Foto: Fußball auf Rasen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Leverkusen überrollt Frankfurt

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 24. Bundesliga-Spieltags hat Bayer 04 Leverkusen mit einem 4:1-Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt seine Position als oberster Bayern-Verfolger gefestigt. Der Abstand auf den Spitzenreiter beträgt allerdings weiterhin acht Punkte, die Eintracht ist mit jetzt elf weiteren Punkten Abstand auf Rang drei.

Frankfurt startete zwar motiviert in die Partie, doch Leverkusen zeigte von Beginn an seine spielerische Klasse: Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso dominierte das Spielgeschehen und ließ den Gastgebern kaum eine Chance.

In der 26. Minute gelang Nathan Tella der Führungstreffer für die Gäste. Nur drei Minuten später legte Nordi Mukiele nach, als er nach einer Ecke von Florian Wirtz per Kopf das 2:0 erzielte. Frankfurt zeigte sich geschockt, und Leverkusen nutzte die Verunsicherung eiskalt aus: In der 33. Minute erhöhte Patrik Schick auf 3:0, nachdem er von Jeremie Frimpong perfekt bedient wurde.

Die Eintracht bemühte sich um eine schnelle Antwort und konnte in der 37. Minute zumindest den Anschlusstreffer erzielen. Hugo Ekitiké setzte sich im Strafraum durch und traf aus kurzer Distanz. Doch anstatt Frankfurt ins Spiel zurückzubringen, erwies sich das Tor als Strohfeuer – Leverkusen kontrollierte weiterhin das Geschehen.

Nach der Halbzeitpause versuchte die Eintracht nur vorübergehend, mehr Druck aufzubauen, doch Leverkusen blieb abgeklärt und ließ kaum Chancen zu. In der 62. Minute machte Aleix García mit einem präzisen Distanzschuss aus 18 Metern alles klar – das 4:1 war gleichzeitig der Endstand. Ab jetzt ging Leverkusen unübersehbar in den Schongang – die wichtigen Leute wurden vom Platz geholt, weil am Mittwoch der Champions-League-Kracher gegen die Bayern ansteht. Das machten die Frankfurter möglich, von den Gastgebern war gar nichts mehr zu sehen.


Foto: Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lottozahlen vom Samstag (01.03.2025)

0

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 11, 25, 26, 30, 36, 44, die Superzahl ist die 8.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9314956. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 411094 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Jackpot liegen in dieser Woche neun Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundeswehr nimmt neue "Beurteilung der Bedrohungslage" vor

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Eklat im Weißen Haus, der zu einem Ende der US-Militärhilfe für die Ukraine führen könnte, sieht auch das Bundesverteidigungsministerium Anlass dafür, die Situation neu zu bewerten.

„Eine nüchterne Beurteilung der Bedrohungslage ist jetzt das Gebot der Stunde“, sagte Carsten Breuer, der Generalinspekteur der Bundeswehr, dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe). Er habe sich erst in der vergangenen Woche persönlich ein Bild von der militärischen Lage in der Ukraine gemacht, an der sich bisher „nichts geändert“ habe, so Breuer weiter: „Wir Europäer müssen jetzt bewerten, wie wir den tapferen Kampf der Ukraine für die Freiheit weiter unterstützen können. Es geht auch um unsere Freiheit.“

Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte bei seinem Besuch im Weißen Haus vor laufenden Kameras infrage gestellt, dass die USA auf dem diplomatischen Weg einen Frieden mit Russland erreichen können, der US-Präsident und sein Vize hatten ihm daraufhin Respektlosigkeit und Undankbarkeit vorgeworfen, es kam zu einem hitzigen Wortgefecht. Ein eigentlich geplantes Rohstoffabkommen wurde nicht unterzeichnet.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“ (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Mainz dreht Partie in Leipzig

0

Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Der 1. FSV Mainz 05 hat am 24. Spieltag in der Fußball-Bundesliga einen relativ überraschenden Auswärtssieg bei RB Leipzig errungen. Die Rheinhessen setzten sich am Samstag mit 2:1 (0:1) durch und springen damit zumindest vorübergehend auf Champions-League-Platz vier. Leipzig hingegen wirkte müde, verpasste es, im Kampf um die Königsklassen-Plätze Boden gutzumachen und bleibt auf Rang sechs.

Die Leipziger Mannschaft von Trainer Marco Rose erwischte eigentlich einen Traumstart: Xavi Simons brachte die Gastgeber bereits in der ersten Minute in Führung. Danach ließ Leipzig jedoch nach und überließ den Mainzern zunehmend die Kontrolle. Noch vor der Pause vergab Jae-sung Lee die große Chance zum Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste die Partie mit einem Doppelschlag. Zunächst traf Nadiem Amiri in der 52. Minute nach einem Doppelpass mit Brajan Gruda zum Ausgleich. Sechs Minuten später erzielte Jonathan Burkardt mit einem platzierten Linksschuss aus sieben Metern den Siegtreffer für die Gäste. Leipzig blieb über weite Strecken zu harmlos und kam kaum zu klaren Torchancen.

Während Mainz seine starke Form unter Trainer Bo Henriksen bestätigte und das vierte Ligaspiel in Serie gewann, steckt Leipzig weiter in einer Ergebniskrise.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: St. Pauli – Dortmund 0:2, Bochum – Hoffenheim 0:1, Bremen – Wolfsburg 1:2, Heidenheim – Mönchengladbach 0:3.


Foto: RB Leipzig – FSV Mainz 05 am 01.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts