Freitag, September 19, 2025
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Erwerbstätigkeit stagniert auch im Mai

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Mai 2025 sind rund 45,8 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig gewesen. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat (+1.000 Personen).

Letztlich blieb die Erwerbstätigenzahl seit Dezember 2024 nahezu konstant, nach einem Rückgang um 14.000 Personen im Januar und geringen Anstiegen um 9.000 und 5.000 Personen im Februar und März. Im April war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat gleich geblieben.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im Mai gegenüber April saisonüblich um 85.000 Personen (+0,2 Prozent) zu. Der Anstieg fiel etwas weniger stark aus als im Mai-Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 (+100.000 Personen).

Gegenüber Mai 2024 sank die Zahl der Erwerbstätigen im Mai um 64.000 Personen (-0,1 Prozent). In den Monaten Dezember 2024 bis April 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls bei -0,1 Prozent gelegen. Der seit November 2024 auf dem Arbeitsmarkt erkennbare leichte Abwärtstrend im Vorjahresvergleich setzte sich somit im Mai 2025 gleichbleibend fort.

Im Mai 2025 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,65 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 94.000 Personen oder 6,0 Prozent mehr als im Mai 2024. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,8 Prozent und zeigte damit im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg um 0,2 Prozentpunkte (Mai 2024: 3,6 Prozent).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte war die Erwerbslosenzahl im Mai mit 1,61 Millionen Personen geringfügig höher als im Vormonat (+2.000 Personen; +0,1 Prozent). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,7 Prozent.


Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Konzerne verdienen doppelt so viel wie europäische Wettbewerber

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die 500 nach Umsatz größten Börsenunternehmen in den USA haben im abgelaufenen Geschäftsjahr so hohe Gewinne eingefahren wie nie zuvor.

Nach Ablauf aller Kosten summiert sich der Gesamtgewinn auf 1,3 Billionen Euro – 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr und so viel wie nie zuvor, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Davon steuerten die sechs IT-Konzerne Apple, Alphabet, Amazon, Meta, Microsoft und Nvidia mit 441 Milliarden Euro ein Drittel bei. Gleichzeitig sanken die Gewinne der 500 größten Börsenkonzerne in Europa um fünf Prozent auf 616 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des „Handelsblatt Research Institute“.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres verstärkt sich die Diskrepanz sogar noch: Die US-Konzerne steigerten ihre Nettogewinne um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in Europa sanken sie um neun Prozent. Ein Grund dafür ist der seit Jahresbeginn um 13 Prozent gestiegene Eurokurs gegenüber dem Dollar. Dadurch erschweren sich für europäische Konzerne die Wettbewerbsbedingungen im Dollarraum. Zugleich schmälern sich die dort erzielten Erträge, sobald die Unternehmen sie in Euro umrechnen und bilanzieren.

Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten im Schnitt einen Gewinnzuwachs von knapp 16 Prozent für die USA, aber nur 5,5 Prozent für Europa.


Foto: US-Dollar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neuer Kassenverbandschef befürchtet Zusatzbeitrag von drei Prozent

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) warnt davor, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag schon im kommenden halben Jahr auf drei Prozent steigen könnte.

Daran änderten auch die geplanten Darlehen aus dem Bundeshaushalt nichts, sagte der neue Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands, Oliver Blatt, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag).

Für die Fehlentwicklung machte er die schnelle Zunahme der Ausgaben verantwortlich, „Wenn sie so hoch bleibt, dann steigen die Zusatzbeiträge zum Jahreswechsel erstmals auf drei Prozent. Trotz des angekündigten Darlehens“, sagte Blatt der FAZ.

Der Zusatzbeitrag kommt zu dem allgemeinen Satz von 14,6 Prozent auf das sozialversicherungspflichtige Einkommen noch hinzu, sodass die Gesamtbelastung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf annähernd 18 Prozent anwüchse. Bisher beträgt der vom Bundesgesundheitsministerium festgesetzte durchschnittliche Zusatzbeitrag 2,5 Prozent. Tatsächlich nehmen viele Kassen aber schon jetzt einen höheren Aufschlag.

Laut Etatentwurf für 2025 will Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) die Kranken- und Pflegekassen mit einem Milliardenkredit stützen, damit keine Beitragsanhebung nötig wird. Dazu sagte Blatt der FAZ: „Die Darlehen reichen dafür nie und nimmer aus.“ Er bezeichnete den Etatentwurf als enttäuschend: „Die Darlehen sind politische Augenwischerei“.

Trotz der stärksten je verzeichneten Anhebung der Zusatzbeiträge zum Jahresbeginn hätten seitdem acht Kassen noch einmal die Sätze erhöhen müssen, sagte Blatt der FAZ. Sechs weitere Versicherungen hätten das beantragt.

Blatt hält jedoch nichts von dem Vorschlag führender SPD-Politiker wie des neuen Generalsekretärs Tim Klüssendorf, die Beitragsbemessungsgrenze zu erhöhen, bis zu welcher GKV-Beiträge gezahlt werden müssen. „Letztlich springt der Ansatz doch zu kurz, denn das wäre eine Beitragssatzerhöhung für bestimmte Einkommensgruppen“, so der Verbandschef. „Es ist genug Geld da. Kommen wir damit nicht aus, müssen wir die Kosten senken.“

Um Geld zu sparen, sprach sich Blatt dafür aus, die Gewinne von Pharmakonzernen zu begrenzen. „Viele patentgeschützte Arzneimittel sind zu teuer“, sagte er der FAZ. „Wir wissen, dass die Hersteller ihre Forschungskosten einspielen müssen, und sie sollen auch Geld verdienen. Aber in Deutschland läuft das aus dem Ruder, die Gewinne sind die höchsten in Europa.“ Die Vergütung müsse zu einem „Augenmaß“ zurückfinden, forderte er.

Die Finanzierung der Pflege ließe sich seiner Ansicht nach dadurch stabilisieren, dass die Bundesländer „endlich ihren gesetzlichen Zahlungspflichten für die Investitionskosten nachkommen“. Hielten sich die Länder an geltendes Recht, müsste jeder vollstationär Pflegebedürftige 500 Euro im Monat weniger bezahlen. „Aber da machen sich die Länder genauso einen schlanken Fuß wie bei den Investitionskosten der Kliniken, die daher aus GKV-Beiträgen subventioniert werden müssen“, monierte Blatt.

Er drang zugleich auf einen Finanzausgleich mit der privaten Pflegeversicherung. „Sie bezahlt die gleichen Leistungen, hat aber die geringeren Risiken“, so der Verbandschef. „Damit würde die soziale Pflegeversicherung um einige Milliarden gestärkt werden.“


Foto: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Haushalt: Union will niedrigere Stromsteuer für alle erreichen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundestagsfraktion von CDU und CSU will es nicht beim Gesetzentwurf der Bundesregierung belassen, wonach es eine Entlastung bei den Energiepreisen vorerst nur für Unternehmen geben soll.

„Im parlamentarischen Verfahren sollten wir nach Lösungen suchen, um die Stromsteuer auch für Privathaushalte senken zu können“, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger dem „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe).

„Wir haben die Entlastung ja aus guten Gründen in unser Wahlprogramm und dann in den Koalitionsvertrag geschrieben.“ Er könne daher in Bezug auf die Kabinettsentscheidung aus der Vorwoche „die Enttäuschung absolut nachvollziehen, die jetzt bei vielen vorherrscht“.

Vor dem nächsten schwarz-roten Koalitionsgipfel an diesem Mittwoch pocht die Union auf die schnelle Umsetzung der Punkte im Koalitionsvertrag, die eine Kostenersparnis bringen könnten. „Der Koalitionsausschuss muss einen Schwerpunkt darauf legen, wie wir mittel- und langfristig wieder zu einem besseren Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben kommen“, sagte Bilger.

„Nachdem jetzt ein Haushaltsentwurf mit so hoher Neuverschuldung vorgelegt wurde, sollte dringend auch darüber gesprochen werden, wie wir bei den Reformen vorankommen, die zu Einsparungen führen.“ Gerade mit Blick auf die parlamentarische Haushaltsberatung im Herbst brauche es, so Bilger weiter, „ein Signal, dass der Lockerung der Schuldenbremse eine strenge Ausgabendisziplin gegenübersteht“.

Zu einer Entlastung der Sozialsysteme könnten sowohl die sogenannte Aktivrente als auch über mehr Wirtschaftswachstum der Bürokratieabbau oder eine flexible Tageshöchstarbeitszeit beitragen: „Das alles ist im Koalitionsvertrag vereinbart – und die Regierungsfraktionen warten auf Gesetzentwürfe aus dem Kabinett.“


Foto: Stromzähler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bahn baut stationäre Ticketverkaufsstellen in Bayern massiv ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn hat in Bayern seit dem Jahr 2020 fast 250 stationäre Fahrkartenautomaten abgebaut. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Linkspartei an die Bundesregierung hervor, über die die Mediengruppe Bayern berichtet.

Demnach gab es 2020 noch 1.305 DB-Automaten, im Mai 2025 waren es noch 1.061. Die Zahl der Reisezentren sank im gleichen Zeitraum von 63 auf 46. Die der DB-Agenturen von 46 auf 23. Gleichzeitig wuchs allerdings die Zahl der Video-Reisezentren im Freistaat von 28 im Jahr 2020 auf 41.

„Eine bürgernahe Bahn darf nicht am Automaten oder an fehlender Beratung scheitern – vor allem nicht in einem Flächenland wie Bayern“, sagte Nicole Gohlke, Fraktionsvize der Linken im Bundestag, der Mediengruppe Bayern. „Gerade ältere Menschen oder Gelegenheitsfahrgäste brauchen bei der Planung und beim Ticketkauf persönliche Unterstützung. Der Abbau stationärer Verkaufsmöglichkeiten ist da ein völlig falsches Signal.“

Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn würden immer weniger Tickets nicht digital erworben. 90 Prozent der Tickets im Fernverkehr werden heute demnach digital gekauft. Im Nahverkehr seien es immerhin 78 Prozent. Auch Vergleichszahlen hat die Sprecherin parat: Vor zehn Jahren seien lediglich 51 Prozent der Fernverkehrstickets und weniger als zehn Prozent der Nahverkehrstickets digital gebucht worden.


Foto: Entfernter Fahrscheinautomat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Heizungsbranche wehrt sich gegen Kürzungen bei Wärmepumpenförderung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vertreter der deutschen Heizungsbranche haben sich entschieden gegen den Unions-Vorschlag gewehrt, bei der Wärmepumpenförderung zu kürzen, um davon die Stromsteuersenkung für alle zu finanzieren.

Bereits jetzt schreckten viele Gebäudeeigentümer aus Verunsicherung über die künftigen Rahmenbedingungen vor notwendigen Investitionen zurück, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP), Martin Sabel, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

„Die aktuellen Äußerungen aus der Regierung sind da eher kontraproduktiv. Dass sich die Wärmepumpennachfrage erholt, sollte als Chance verstanden werden, über die Absenkung der Stromsteuer zusätzliche Investitionsanreize zu setzen“, erklärte er weiter. Immerhin: Senkt man die Stromsteuer um zwei Cent, könnte ein typischer Wärmepumpen-Betreiber mit einem Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden (kWh) 100 Euro im Jahr sparen, so Sabel.

Angesichts der Debatte um die Stromsteuersenkung kam aus der Union der Vorschlag, bei der Wärmepumpenförderung zu kürzen. „Wer mit Strom heizt, profitiert direkt von günstigeren Strompreisen und kommt deshalb auch mit weniger Förderung aus“, hatte zuletzt Tilman Kuban gegenüber der „Bild“ erklärt. Er sprach von einem Fördervolumen von 16 Milliarden Euro, das dafür im kommenden Jahr vorgesehen sei.

Dem widersprach BWP-Hauptgeschäftsführer Sabel: Laut BWP sind in dem Fördertopf für energetische Gebäudesanierung (BEG) zwar in diesem Jahr 15,3 Milliarden Euro eingeplant. Allerdings: Nur 3,5 Milliarden Euro davon fließen in die Wärmepumpenförderung.

Auch der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) sprach sich gegen den CDU-Vorschlag aus. „Die Äußerung aus den Reihen der Union, die Förderung von Wärmepumpen zu Gunsten einer Entlastung bei der Stromsteuer zu kürzen, ist aus Sicht des BDH das völlig falsche Signal in der aktuellen Marktlage und mit Blick auf die klimapolitischen Ziele im Gebäudesektor“, teilte der BDH den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit.

Die Stromsteuersenkung für alle hatten Union und SPD in ihrem gemeinsamen Koalitionsvertrag vereinbart. Beschlossen hatte das Kabinett zuletzt lediglich, dass es zum 1. Januar 2026 Entlastungen bei den Netzentgelten, einem Bestandteil des Strompreises, geben soll. Außerdem soll die Gasspeicherumlage für Gaskunden abgeschafft werden. Die Absenkung der Stromsteuer für die Industrie, Land- und Forstwirtschaft soll „verstetigt“ werden. Dass die Stromsteuer zum 1. Januar jedoch nicht auch für Verbraucher gesenkt werden soll, hat breite Kritik ausgelöst, auch innerhalb der Union. Am Mittwoch soll die Stromsteuer auch Thema im Koalitionsausschuss sein.


Foto: Wärmepumpe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grimm zweifelt an Klimaneutralität bis 2045

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ökonomin und Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat infrage gestellt, ob Deutschland sein Klimaziel erreichen kann. „Ich sehe uns aktuell nicht auf dem Pfad, 2045 klimaneutral zu sein“, sagte sie der SZ.

Jedoch ist das aus ihrer Sicht auch nicht entscheidend zur Begrenzung des Klimawandels. „Wenn wir in Deutschland einen effektiven Hebel beim Klimaschutz haben, dann ist es nicht die Reduktion unserer eigenen Emissionen“, sagte sie. Dafür sei der deutsche Anteil an den weltweiten Emissionen zu gering. „Es ist die Technologie, die wir entwickeln, und die internationale Zusammenarbeit.“ Wichtig sei, dass „wir unsere eigene Wirtschaft nicht durch eine überambitionierte Klimapolitik abwürgen“.

Die Ankündigung der Regierung, das Heizungsgesetz abschaffen zu wollen, kritisierte sie als „politische Erzählung“. „Man braucht natürlich Regelungen.“ Den Weg von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU), mehr Gaskraftwerke zu bauen, begrüßte Grimm: „Die Gaskraftwerke werden gebraucht.“ Stattdessen riesige Speicher zu bauen, um grünen Strom aufzubewahren für Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, nannte sie „ineffizient“.


Foto: Veronika Grimm (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Cassel fordert eigenen Verband für Frauenfußball

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fußball-Moderatorin Lena Cassel fordert einen eigenen Verband für den Frauenfußball.

Auch wenn sich im Frauenfußball vieles verbessert habe, „die Basis ist noch nicht gesund“, sagte Cassel dem „Zeitmagazin“ anlässlich der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz ab dem 2. Juli. „Ich glaube, das liegt auch daran, dass der Frauenfußball unter dem DFB läuft.“

Bei den Männern, so Cassel, gebe es die Deutsche Fußball Liga für die Profivereine, und „man müsste auch beim Frauenfußball über eine andere Struktur nachdenken und einen eigenen Verband schaffen. Sonst bleibt der Frauenfußball Beifang.“

Cassel spielte selbst lange Fußball, zunächst in einem Dorfverein: „Da ist einfach nach wie vor kein Budget und auch kein Personal für Mädchen da. Selbst als ich in die Regionalliga gewechselt bin, trainierten wir einmal die Woche auf Asche und haben nicht einen Cent Geld verdient“, so Cassel. Das sei zum großen Teil auch heute noch so. Cassel moderiert unter anderem bei DAZN die Bundesliga.


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neue Zoll-Verhandlungen mit Kanada lassen US-Börsen steigen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Montag Zugewinne verbucht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.094 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.205 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.680 Punkten 0,6 Prozent im Plus.

Für Optimismus dürfte bei den Anlegern die Ankündigung der Trump-Administration, die Zoll-Verhandlungen mit Kanada wiederaufzunehmen, gesorgt haben. Zuvor hatte Ottawa seine geplante Digitalsteuer gegen US-Technologieunternehmen zurückgezogen. Auch mit Großbritannien und weiteren Staaten wurden Schritte in Richtung Einigung verkündet.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend stärker: Ein Euro kostete 1,1778 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8490 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.309 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 90,33 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 67,61 US-Dollar, das waren 16 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

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Entwicklungsministerin: Trotz weniger Geld "verlässlicher Partner"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) glaubt, dass ihr Ministerium trotz der schmerzhaften Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeit und der schwierigen Haushaltslage ein „verlässlicher Partner“ bleiben kann.

Für das Entwicklungshilfeministerium ginge es um „Krisenprävention, Friedenssicherung und die globalen Herausforderungen“, sagte die Ministerin am Montagabend in den ARD-Tagesthemen. Dafür seien die verbleibenden zehn Milliarden Euro für Entwicklungszusammenarbeit „nicht wenig Geld“.

Sie wolle, „dass Menschen vor Ort Perspektiven bekommen, damit sie nicht fliehen müssen“ und sagte, es ginge ihr auch um die „Unterstützung von Anrainerstaaten, die die meisten Flüchtlinge aufnehmen“. „Migration endet nicht an unseren Grenzen, wir müssen das Ganze auch international denken.“

Den Rückzug der USA aus der Entwicklungshilfe könnten weder Deutschland noch die Europäische Union kompensieren, sagte die Entwicklungsministerin. Deshalb brauche es auch mehr private Investments, und Entwicklungsländer des Globalen Südens müssten selbst mehr in ihre eigene Entwicklung investieren, zum Beispiel durch „gerechte Steuern“. Außerdem sagte sie: „Es geht nicht nur ums Geld, es gibt auch weitere Instrumente, die dabei unterstützen können, dass wir die Nachhaltigkeitsziele zum Beispiel erreichen können.“


Foto: Reem Alabali Radovan am 28.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

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