Donnerstag, November 13, 2025
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Lindner-Berater kritisiert Länderforderungen bei Flüchtlingskosten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Wirtschaftsberater des Bundesfinanzministers, Christian Lindner (FDP), Lars Feld, hat die Forderungen der Länder nach mehr Geld für die Kommunen zur Versorgung von Flüchtlingen scharf kritisiert. „Es kann nicht angehen, dass sie andauernd mit neuen finanziellen Wünschen nach Berlin ziehen und den Bund wie eine Weihnachtsgans auszunehmen versuchen“, sagte der Ökonomieprofessor dem „Handelsblatt“.

„Die Länder sollten meines Erachtens zusehen, dass sie Finanzmittel in ihren Haushalten von industriepolitisch motivierten Subventionen im Land zu einer besseren Finanzausstattung der Kommunen umschichten.“ Feld wies zugleich darauf hin, dass der Bund für die Finanzen der Kommunen nicht zuständig sei: „Verfassungsrechtlich sind die Kommunen Teil der Länder und diese müssen für eine adäquate Finanzausstattung ihrer Gemeinden sorgen.“ Dazu seien die Länder auch mit Blick auf die Belastungen der Kommunen durch die Flüchtlingsmigration in der Lage. Feld begründete dies unter anderem damit, dass die Länder schon vor der jüngsten Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen, „dadurch aber erheblich verstärkt“, einen größeren Anteil des Steueraufkommens als der Bund erhielten.

Zudem seien die Länder in der Coronakrise durch den Bund „vor größeren Einbrüchen ihrer Einnahmen geschützt“ worden und erzielten mittlerweile regelmäßig Überschüsse in ihren Haushalten.


Foto: Asylbewerberunterkunft (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestrainerin Voss-Tecklenburg und DFB lösen Vertrag auf

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Martina Voss-Tecklenburg ist nicht mehr Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Man werde die Zusammenarbeit im „Einvernehmen“ mit sofortiger Wirkung beenden, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Samstag mit.

Die Trennung sei das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am vorangegangenen Freitag. Am Samstag hätten dann auch die betreffenden Gremien des Sportverbands der Entscheidung zugestimmt, hieß es weiter. Bei dem Gespräch habe eine „vertrauensvolle Atmosphäre“ geherrscht. Infolge der dortigen Analyse des Vorrunden-Ausscheidens bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland sei man einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, „dass das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt“, so der DFB. Verbandspräsident Bernd Neuendorf dankte Voss-Tecklenburg für „wichtige Impulse“ im Bereich des Frauenfußballs sowie einen „enormen Schub“, den der Finaleinzug bei der EM 2022 bewirkt habe.

Voss-Tecklenburg hatte seit der WM im Sommer nicht mehr an der Seitenlinie gestanden. Laut DFB war der Grund dafür eine gesundheitsbedingte Auszeit gewesen. In der Zwischenzeit hatte Horst Hrubesch die Mannschaft betreut.


Foto: DFB-Zentrale (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Israel öffnet Schnellstraße als Fluchtkorridor

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Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Die israelische Armee hat angekündigt, Palästinensern am Samstagnachmittag für drei Stunden einen Fluchtkorridor über eine der Hauptstraßen im Gazastreifen zu öffnen. Von 13 bis 16 Uhr (Ortszeit) sei freie Fahrt auf der Salah-al-Din-Straße vom Norden in den Süden der Region möglich, schrieb ein Militärsprecher in einer öffentlichen Mitteilung in arabischer Sprache.

Dies sei Teil der Bemühungen, die Zivilbevölkerung zu ermutigen, sich aus den Gebieten zu entfernen, die im Fokus des Krieges mit der Hamas stünden. „Wenn Ihnen Ihre Lieben und Sie selbst am Herzen liegen, machen Sie sich gemäß unseren Anweisungen auf den Weg nach Süden“, hieß es. „Seien Sie versichert, dass die Hamas-Führer bereits darauf achten, sich selbst zu schützen“, ergänzte der Sprecher.


Foto: Gazastreifen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ein Blick hinter die Kulissen

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tippgeber24

Ein Blick hinter die Kulissen von Tippgeber24: Innovation, Inspiration und ein fulminanter Start in die Energiezukunft!

Herzlichen Glückwunsch zu dem erfolgreichen Event! Könnten Sie uns etwas mehr über die Inspiration und den Zweck dieses Events erzählen?

Das Event war ein wichtiger Startschuss für unsere App. Die Motivation bestand darin, nicht nur einen persönlichen Kontakt zu unseren Teammitgliedern und Investoren herzustellen, sondern auch unseren Gästen die Chance zu bieten, das Team hinter Tippgeber24 hautnah zu erleben. Dies ist uns bestens gelungen.

Welche speziellen Highlights oder Höhepunkte des Events haben Ihnen besonders gut gefallen?

Ein besonderes Highlight war der Launch der App V2. Das Update erweitert unsere Produktpalette um den Energiemarkt (Strom- und Gasvergleiche). In Deutschland sind gerade mal ca. 11 % der Bevölkerung auf Vergleichsportalen unterwegs und sparen durch den Wechsel ihres Stromanbieters. Der Rest ist bei den Grundversorgern und weiß nichts von dem Einsparpotenzial. Unsere neue Krypto-Education (Kryptobrief) wurde auch vorgestellt. Mit großer Wahrscheinlichkeit soll demnächst der Bull-Run starten mit wöchentlichen Live-Calls, um im Kryptobereich sehr gut informiert zu sein. Mit monatlichen Projekt, Analysen und vielen mehr! Demnächst kommt auch die downloadbare Version für Android als APK und iOS in der Beta-Phase.

tippgeber24 robert beckmann ceo
Robert Beckmann CEO

Können Sie uns mehr über das neue Produkt erzählen, das Sie in die V2-App Version integriert haben?

Wir freuen uns, ein neues Produkt in unserer App vorstellen zu können: Energie. Mit dieser Erweiterung bieten wir Ihnen nun die Möglichkeit, in unserer App einfach und unkompliziert Strom- oder Gasverträge abzuschließen. In der ersten Phase bieten wir voraussichtlich zwei Tarife an:

Tarif 1: Dauerwechsler Tarif.
Dieser Tarif richtet sich an diejenigen, die wissen, dass regelmäßige Anbieterwechsel eine der effektivsten Möglichkeiten sind, um bei Strom- und Gasverträgen Geld zu sparen. Der jährliche Wechsel von Energieanbietern ist bekanntermaßen kosteneffizient, jedoch setzen nur wenige Menschen diesen Ansatz um. Bei uns automatisieren wir diesen Prozess für Sie. Wir wählen rechtzeitig den besten Anbieter für Ihren Bedarf aus und handeln dank Ihrer Vollmacht im Hintergrund. Sie müssen uns lediglich Ihre Zählernummer und MaLo-ID mitteilen, den Rest übernehmen wir für Sie.

Tarif 2: Dauerhaft günstiger Anbieter.
Der zweite Tarif richtet sich an diejenigen, die keine Lust auf ständiges Wechseln von Anbietern haben. Viele Energieanbieter locken Neukunden mit hohen Boni für den ersten Vertragsjahresabschluss. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass diese Boni im zweiten Jahr nicht mehr gelten und die Kosten steigen. Bei Tarif 2 ist das anders. Hier bieten wir dauerhaft attraktive Konditionen, die sich über die Jahre lohnen. Sie profitieren kontinuierlich von günstigen Preisen.
Unsere neue Energieerweiterung in der App ermöglicht es Ihnen, flexibel den besten Tarif für Ihre individuellen Bedürfnisse auszuwählen. Damit bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Zeit und Geld zu sparen, während Sie gleichzeitig von unseren automatisierten Prozessen und dauerhaft günstigen Angeboten profitieren.

Welche Vorteile bietet es den Nutzern? Die Erweiterung auf den Strom- und Gasvergleichsmarkt ist ein bedeutender Schritt. Wie reagierte Ihr Publikum auf diese Ankündigung?

Ein Vorteil besteht darin, dass Sie alles bequem in einer einzigen App verwalten können – von mehreren Verträgen, bis hin zum Vergleich.

Seit der Einführung dieser Neuerung haben bereits erste Kunden großes Interesse gezeigt und Verträge abgeschlossen. Eine Kundin konnte dadurch beeindruckende Einsparungen von 1.000 € pro Jahr erzielen! Zuvor hatte sie nie Tarife verglichen und war stets bei ihrem Grundversorger geblieben. Diese Ersparnis ist zweifellos bemerkenswert und verdeutlicht, wie viel Potenzial im Energievergleich steckt.

Die Energiepreise sind ein wichtiges Thema in Deutschland. Wie hat Ihr Unternehmen darauf reagiert, um den Verbrauchern zu helfen?

andreas drum tippgeber24
Andreas Drum

Insgesamt arbeiten wir daran, den Verbrauchern in Deutschland dabei zu helfen, die Kontrolle über ihre Energiekosten zu behalten und die besten Angebote auf dem Markt zu finden. Unsere Technologie und Services zielen darauf ab, den Verbrauchern die erforderlichen Tools und Informationen zur Verfügung zu stellen, um finanzielle Entlastung in einem anspruchsvollen Energieumfeld zu erreichen.

Können Sie uns einige der wichtigsten Erkenntnisse oder Takeaways aus den verschiedenen Workshops und Präsentationen während des Events mitteilen?

Eines der wichtigsten Erkenntnisse ist, was wir von Anfang an für tolle Menschen um uns haben. Von unserer Community bis hin zu den Helfern, die uns dieses Event ermöglicht haben! Darüber sind wir sehr froh und dankbar.
Die Vielfalt der behandelten Themen ist beeindruckend. Gibt es ein spezielles Thema oder einen Aspekt, den Sie persönlich besonders faszinierend fanden?

Jedes Thema bzw. jeder Part hatte seine Faszination und Bedeutung.
Eines davon war z. B. der Kryptomarkt. Florian Heidenfelder, Florian Pürner und Felix Dinis haben gemeinsam ein aufregendes neues kommendes Produkt vorgestellt: den „Krypto-Brief“.

In einer Zeit des rapiden Wandels, in der die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet, ist es für uns von höchster Bedeutung, nicht nur bei traditionellen Verträgen zu unterstützen, sondern auch alternative Möglichkeiten im Finanzwesen aufzuzeigen.
Wir stehen vor einem aufregenden kommenden Jahr, in dem viele Experten einen weiteren Bullenmarkt erwarten. Der Kryptomarkt bietet ein enormes Potenzial, und deshalb führen wir den „Krypto-Brief“ ein. Dieses Produkt umfasst umfassende Schulungen, wöchentliche Live-Gespräche, monatliche Analysen, Community-Interaktion und vieles mehr. Im Grunde genommen haben Sie stets den Fahrlehrer an Ihrer Seite, der Sie auf Ihrer Fahrt durch den Kryptomarkt begleitet.

Ein weiteres Hightlight war Andreas Drum mit dem Part Strom / Gas und was da alles dahinter steckt und man wissen sollte. Die IT mit den ganzen neuen Funktionen der V2 Version, Robert Beckmann, der die Stimmung im Raum auflockerte mit diversen Aktionen, Alex Kögl mit der Wichtigkeit des Brandings oder Daniela C. Szasz mit dem Part von realistischen Zielsetzungen und Erwartungen aber auch was es braucht, um es mit Tippgeber24 nach oben zu schaffen.

Wie sehen Sie die Rolle dieses Launch-Events in der weiteren Entwicklung von Tippgeber24?

Viele Menschen hatten hierdurch die Möglichkeit, uns persönlich kennenzulernen und vor allem die App ! Das Vertrauen wurde zusätzlich gestärkt, denn wir konnten die Gäste von der Qualität der Firma überzeugen.
Ein persönlicher Austausch vor Ort ist immer noch einmal etwas ganz anderes. Das gilt für das Privatleben, ebenso für das Business.

Gab es während des Events eine Möglichkeit für Gäste, Feedback zu geben oder Fragen zu stellen?

In den Pausen gab es genug Möglichkeit für Gäste, Feedback zu geben und die eine oder andere Frage zu stellen. Wir waren überwältigt von dem große Interesse an unserer App!

Tippgeber24 Alex Kögl
Alexander Kögl – COO

In den Rückmeldungen wird Ihr Event sehr gelobt. Welches Feedback hat Sie am meisten beeindruckt oder berührt?

Die Reaktionen waren positiv und es wurden viele Ideen geäußert, die wir mit aufgenommen haben. Viele Gäste sind voller Spannung, wie die Reise weiter geht und sind motiviert, mit uns gemeinsam diesen tollen Weg zu gehen! Die Feedbacks waren alle sehr positiv für uns. Darüber sind wir dankbar.

Sie haben den krönenden Abschluss des Events mit einer Show vom Drum Cafe gestaltet. Was war die Idee dahinter, und wie hat das Publikum reagiert?

Die Idee war es, für das erste Event eine abschließende Überraschung für unsere Teilnehmer zu haben. Dies ist uns sehr gut gelungen. Die Reaktion des Publikums war überwältigend positiv. Die mitreißende Performance des Drum Cafe begeisterte die Zuschauer und sorgte für Begeisterung und Beifall. Die Show trug dazu bei, die Teilnehmer näher zusammenzubringen und schuf einen bleibenden Eindruck. Es war ein unvergesslicher Moment, der die Veranstaltung auf eindrucksvolle Weise abrundete und lange in Erinnerung bleiben wird.

Planen Sie, das Feedback vom Launch-Event in die nächsten Phasen der Unternehmensentwicklung zu integrieren?

Wir sind dankbar über jedes Feedback, um unsere App stetig weiter zu entwickeln. Denn das macht uns aus, wir hören uns sehr gerne die Meinung unserer Community an. Einige der Rückmeldungen werden bereits umgesetzt.

Wird es in Zukunft weitere Events oder Veranstaltungen von Tippgeber24 geben, die sich an die beim Launch-Event gesammelte Community richten?

Wir planen im 2024 unsere nächste Veranstaltung. Genaueres können wir noch nicht verraten.

Wie sehen Sie die Zukunft der Energiebranche in Deutschland, und wie plant Ihr Unternehmen, sich in diesem Markt zu positionieren?

Wir sehen die Zukunft der Energiebranche in Deutschland als zunehmend geprägt von Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Energiewende und der Ausbau erneuerbarer Energien werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Die allgemeine Herausforderung wird darin bestehen, die Energieversorgung effizienter, grüner und dezentraler zu gestalten. Unser Unternehmen plant, sich in diesem Markt zu positionieren, indem wir unsere Kunden bei einer nachhaltigen und kosteneffizienten Energieversorgung unterstützen. Wir werden weiterhin innovative Lösungen entwickeln, die es Verbrauchern ermöglichen, den besten Energieanbieter und Tarif für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Können Sie uns mehr über geplante Workshops oder Schulungen für Affiliates und Partner Ihres Unternehmens berichten?

Seit Beginn veranstalten wir regelmäßige Schulungen und Webinare. Diese setzten wir natürlich auch in Zukunft weiterhin fort.

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview.

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

London: Russland verliert bei Awdijiwka etliche Panzerfahrzeuge

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London/Awdijiwka (dts Nachrichtenagentur) – Laut der Einschätzung des britischen Militärgeheimdiensts hat Russland in den letzten Wochen bei seinen Angriffen auf die Donbass-Stadt Awdijiwka wahrscheinlich rund 200 gepanzerte Fahrzeuge verloren. Dies sei wohl auf eine Kombination aus der relativen Wirksamkeit der modernen ukrainischen Handfeuerwaffen gegen Panzer, Minen, von unbemannten Luftfahrzeugen abgeworfener Munition und Präzisionsartilleriesystemen zurückzuführen, heißt es am Samstag im täglichen Lagebericht aus London.

Als Reaktion darauf seien die russischen Streitkräfte höchstwahrscheinlich dazu übergegangen, in diesem Sektor Angriffe mit demontierter Infanterie durchzuführen. Die ukrainischen Streitkräfte hätten im Sommer vor ähnlichen taktischen Herausforderungen wie die Angreifer gestanden, heißt es weiter. Wie frühere russische Offensiven seien auch die Angriffe auf Awdijiwka häufig durch Vorstöße über offenes Gelände gekennzeichnet gewesen, was zu hohen Verlusten geführt habe. Es sei plausibel, dass Russland seit Anfang Oktober 2023 rund um die Stadt mehrere tausend Verluste erlitten habe.

Die russische Führung zeige weiterhin die Bereitschaft, für marginale Gebietsgewinne hohe personelle Verluste in Kauf zu nehmen, so die Briten.


Foto: Frontverlauf in der Ukraine (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rufe aus CDU und FDP nach Leistungsänderung für geflohene Ukrainer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Politiker von CDU und FDP bringen eine Änderung der Leistungen für ukrainische Flüchtlinge ins Spiel. Diese erhalten in Deutschland im Gegensatz zu allen anderen Geflüchteten automatisch Bürgergeld und sind damit bessergestellt.

„Angesichts der extrem ungleichen Verteilung der Flüchtlinge in Europa müssen wir über die konkrete Ausgestaltung der Hilfen noch einmal neu nachdenken“, sagte Thorsten Frei, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsbundestagsfraktion, dem „Spiegel“. Man müsse der Frage nachgehen, „warum die Zahl der Kriegsflüchtlinge, die hierzulande einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen, so viel niedriger ist als in den anderen europäischen Ländern“. Die Bereitschaft der Bevölkerung, diesen Menschen zu helfen, werde nur erhalten bleiben, „wenn sie den Eindruck hat, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine zunächst einmal alles versuchen, um sich selbst zu helfen“. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann kritisiert, „dass das Bürgergeld an alle de facto bedingungslos gezahlt wird“.

Es müsse „doch klar sein, dass jeder, der in Deutschland Sozialleistungen bezieht und arbeiten kann, auch arbeiten gehen muss“, sagte Linnemann. Unterstützung aus der Ampelkoalition bekommen die CDU-Politiker vom FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler. „Das Bürgergeld setzt falsche Anreize für Flüchtlinge – auch für die aus der Ukraine“, sagte Schäffler dem „Spiegel“. Widerspruch kommt aus den anderen Koalitionsparteien.

„Was uns nicht helfen wird, sind Leistungskürzungen und Stimmungsmache gegen Geflüchtete“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Deutschland habe sich bewusst dazu entschieden, den Ukrainern beizustehen. „Das sollte man in so einer Debatte nicht leichtfertig revidieren“, ergänzte Lindh. Die Grünenvorsitzende Ricarda Lang drückt es ähnlich aus.

„In der aktuellen Debatte dürfen wir nicht in einen Überbietungswettbewerb um die vermeintlich härteste Forderung verfallen“, sagte sie. „Stattdessen gilt es das voranzutreiben, was den Kommunen vor Ort tatsächlich hilft.“


Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erdbeben in Nepal – Opferzahl steigt über 100

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Kathmandu (dts Nachrichtenagentur) – In Nepal hat sich am Freitagabend ein Erdbeben mit etlichen Todesopfern ereignet. Geologen der nepalesischen Behörden gaben zunächst eine Stärke von 6,4 an, deutsche Seismologen sprachen von 5,8. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Bei dem Erdbeben in der Provinz Karnali, rund 500 Kilometer von der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu entfernt, kamen laut offiziellen Angaben über 120 Menschen ums Leben. Die Zahl der Opfer könne aber noch weiter ansteigen. Rettungs- und Suchmannschaften sind im Einsatz, unter anderem auch um die Straßen zu räumen.


Foto: Nepal (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

DB-Regio-Mitarbeiter seit Jahresbeginn fast tausendmal attackiert

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die DB Regio hat seit Jahresbeginn bis einschließlich August 954 körperliche Übergriffe auf ihr Zugpersonal verzeichnet. Das berichtet „Business Insider“ unter Berufung auf Angaben des Unternehmens.

Die Attacken reichen demnach von Spucken und Schubsen bis hin zu körperlicher Gewalt wie Schlagen. Noch zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr waren es rund 50 Vorfälle weniger, 2021 sogar über 200 Vorfälle weniger. Hinzukommt ein massiver Anstieg bei verbalen Übergriffen, die im Mutterkonzern Deutsche Bahn nicht erfasst werden: Von Januar bis einschließlich August 2023 meldeten Kundenbetreuer bei DB Regio 8.148 Vorfälle. Der Hauptauslöser bei körperlichen wie verbalen Übergriffen war mit über 40 Prozent die Fahrscheinkontrolle.


Foto: DB-Sicherheit (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zukunftsfonds des Bundes investiert in Ladesäulenbetreiber EZE

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bund investiert einen mittleren einstelligen Millionenbetrag in den Ladesäulenbetreiber EZE. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor, über die die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet. Das Geld fließt im Rahmen einer Zwischenfinanzierung über den „Deep Tech & Climate Fonds“ (DTCF), mit dem die Bundesregierung innovative Start-ups fördern will.

Der Mitteilung zufolge beteiligen sich an der Finanzierungsrunde auch private Investoren, etwa „Family Offices“. Deutschlandweit gibt es bereits über 250 Ladesäulen von EZE. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Infrastruktur für das Laden von Elektroautos im öffentlichen Raum. Dabei arbeitet das 2019 gegründete Münchner Unternehmen mit den Kommunen zusammen, die üblicherweise die Parkplatzflächen verwalten. „Um die Ziele bei der Elektromobilität zu erreichen, ist es entscheidend, dass auch Menschen ohne Eigenheim und Garage ihre Autos unkompliziert laden können, etwa während sie einkaufen, bei der Arbeit sind oder ihren Freizeitaktivitäten nachgehen“, erklärte Tobias Faupel die Entscheidung für die Unterstützung des Ladesäulenbetreibers in der FAS. Faupel führt zusammen mit Elisabeth Schrey den DTCF, der mit einer Milliarde Euro ausgestattet ist.

Für den DTCF, der Anfang des Jahres ins Leben gerufen wurde, ist es das vierte Investment in diesem Jahr. Der Fonds ist ein gemeinsames Projekt von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) und mit einer Milliarde Euro ausgestattet. Bislang hat er Unternehmen mit den Schwerpunkten 3D-Druck, Maschinenbau und autonomes Fahren für Lastwagen mitfinanziert. So hat man in erster Linie der „Deep Tech“-Ausrichtung des Fonds Rechnung getragen.

„Wir freuen uns, dass wir mit EZE nun erstmals in ein Unternehmen investieren, das im Bereich Climate-Tech zu verorten ist“, sagte Faupel der FAS. In der Hauptfinanzierungsrunde, die in den kommenden sechs Monaten stattfinden soll, will der DTCF sein Investment mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag noch ausweiten. Das zusätzliche Geld sei für das Wachstum der Firma wichtig. In den nächsten zwei Jahren liegt der Fokus von EZE auf dem deutschen Markt. „Aber auch andere europäische Metropolen haben schon Interesse gezeigt“, sagte Tobias Faupel.


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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EU strebt militärische Partnerschaft mit Ägypten an

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Union strebt eine militärische Zusammenarbeit mit Ägypten an. Ziel sei langfristig eine sogenannte Sicherheits- und Verteidigungspartnerschaft, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Verweis auf EU-Diplomaten.

In einem ersten Schritt sollen danach demnächst europäische Soldaten im Rahmen der EU-Operation Atalanta zur Bekämpfung von Piraterie vor der Küste Somalias mit ägyptischen Seestreitkräften gemeinsame Übungen durchführen. Daraus soll sich anschließend eine langfristige Zusammenarbeit im Rahmen von Eunavfor Atalanta entwickeln, hieß es weiter in EU-Diplomatenkreisen. Zudem ist geplant, das ägyptische Militär im kommenden Jahr zunächst mit zehn Millionen Euro aus der Europäischen Friedensfazilität (EPF) zu unterstützen. „Diese mögliche Unterstützungsmaßnahme kann darauf abzielen, die ägyptischen Streitkräfte zu unterstützen, die entlang der Grenzen zu Libyen stationiert und in Sicherheitsoperationen gegen Milizen eingebunden sind“, heißt es in einem vertraulichen Dokument des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD), das vom EAD bereits im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) den zuständigen Botschaftern vorgelegt worden sein soll.

Das Geld aus der EU soll den Soldaten bei der Grenzsicherung helfen und die Überwachung der Grenzen, beispielsweise durch den Kauf von Drohnen, Bewegungsmeldern und Überwachungskameras, verbessern. Ein Teil der Finanzhilfen soll auch in Entminungsprojekte fließen. Als Spätfolge des Zweiten Weltkriegs befinden sich in Ägypten immer noch zahlreiche Minen, die bisher nicht entschärft wurden.


Foto: Ägyptische Flagge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts