Den Zinsentscheid der Bank of England kommentiert James Lnych, Portfolio Manager bei Aegon Asset Management:
Die Bank of England belässt die Leitzinsen den zweiten Monat in Folge bei 5,25 %, wobei der Ausschuss mit 6:3 Stimmen für unveränderte Zinssätze und mit 3 Stimmen für eine Anhebung stimmt.
Dies war vom Markt erwartet worden, und es gab nur wenige Anzeichen für etwas anderes als unveränderte Leitzinsen. Tatsächlich ist die Inflation schnell von 11,1 % auf 6,7 % gesunken und dürfte sich bis zum Jahresende im Bereich von 4 % bewegen, während gleichzeitig die Indikatoren für die Wirtschaftstätigkeit Anzeichen von Besorgnis zeigen. Die BoE sieht sich durch Indikatoren wie die niedrigen PMIs und den nachgebenden Arbeitsmarkt darin bestärkt, dass der Anstieg der Zinssätze auf 5,25 % eine ausreichend restriktive Geldpolitik darstellt.
Ich gehe davon aus, dass die Chancen für eine weitere Zinserhöhung in diesem Zyklus sehr gering sind, da die Konjunktur und die Zukunftsindikatoren auf eine geringere Aktivität bei sinkender Inflation hindeuten. Die Frage sollte nun lauten, wann die BoE die Zinsen senken wird und wie schlecht die Aussichten sein müssen, damit die BoE von ihrer derzeitigen „Pause“ abrückt.
Bank of England: Ausreichend restriktive Geldpolitik
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Der Aufsichtsrat der tonies SE, der größten interaktiven und bildschirmfreien Audioplattform für Kinder mit mehr als 5,3 Millionen verkauften Tonieboxen weltweit, hat heute Tobias Wann mit Wirkung zum 1. Januar 2024 zum neuen CEO der Gruppe ernannt. Die beiden Mitgründer und bisherigen Co-CEOs, Patric Faßbender und Marcus Stahl, ziehen sich nach zehn Jahren auf eigenen Wunsch aus dem operativen Geschäft zurück, bleiben dem Unternehmen aber als Senior Advisor und zweitgrößte Anteilseigner verbunden. Ein Wechsel der Gründer in den Aufsichtsrat ist nicht unmittelbar geplant, wird aber nach einer bewussten Auszeit der beiden als Option für die Zukunft diskutiert.
Marcus Stahl und Patric Faßbender schufen eine neue Kategorie, als sie 2013 die Toniebox erfanden. Seitdem haben sie tonies zu seiner Position als geliebte Marke und Marktführer in der DACH-Region geführt, wo mittlerweile jedes zweite Kind eine Toniebox besitzt. tonies hat seine Wachstumsziele kontinuierlich übertroffen und die langfristige Profitabilität seines Geschäftsmodells bewiesen. Seit 2018 hat das Unternehmen begonnen, international zu expandieren und ist nun in 24 Ländern auf drei Kontinenten, weitere werden folgen. Mit mehr als 40 Prozent des Umsatzes außerhalb der DACH-Region hat tonies bewiesen, dass Kinder auf der ganzen Welt die Produkte lieben. International weiter zu wachsen und ein wahrer globaler Held in den Kinderzimmern der Welt zu werden, ist das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte von tonies. Dies wird mit einem neuen, spezialisierten CEO geschehen, der diese Ära zusammen mit dem bestehenden und erfahrenen Führungsteam von tonies einleitet.
Patric Faßbender über den CEO-Wechsel: „Nach einem Jahrzehnt, in dem wir tonies von unserer ersten Idee bis zur größten interaktiven Audioplattform für Kinder erdacht, aufgebaut und skaliert haben, glauben Marcus und ich, dass die Zeit gekommen ist, die Führung des Unternehmens abzugeben. Wir sind froh, diesen Prozess in genau dieser Phase der tonies-Reise einleiten zu können: Wir sind an unserem bisher stärksten Punkt angelangt und sind überzeugt, dass die Strukturen, die wir aufgebaut haben, von den wertvollen Einsichten und Fähigkeiten von Tobias Wann profitieren werden. Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, aber wir wissen, dass dieser Wechsel der logische nächste Schritt ist, um die Erfolgsgeschichte von tonies fortzusetzen: Trotz des enormen Wachstums steht tonies erst am Anfang, und wir sind überzeugt, dass Tobias Wann die richtige Person ist, um das volle Potenzial des Unternehmens auszuschöpfen.“
Der neue CEO von tonies, Tobias Wann, verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Expansion von Unternehmen auf globaler Ebene. In den vergangenen zwanzig Jahren hat er bewiesen, dass er Unternehmen zu internationalem Erfolg führen kann. Während der CEO-Kapitän wechselt, bleibt die weitere bewährte und erfolgreiche Führungscrew an Bord: Tobias Wann wird tonies ab Januar gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Jan Middelhoff (CFO der tonies SE) führen, unterstützt vom unveränderten Führungsteam.
„Tobias kommt in ein exzellentes globales Team, das in den letzten zehn Jahren maßgeblich zum Erfolg von tonies beigetragen hat und das auch für einen reibungslosen Übergang sorgen wird“, sagt Marcus Stahl. „Mit seiner internationalen Erfahrung in der erfolgreichen Skalierung digitaler Unternehmen und als ehemaliger Gründer bringt er einzigartige und relevante Einblicke in unser Team. Mit Tobias haben wir nicht nur eine hervorragende Führungspersönlichkeit gefunden, sondern auch jemanden, der die Vision von tonies versteht, unsere Werte teilt und der um die Bedeutung der tonies-Kultur weiß.“
Anna Dimitrova, die Vorsitzende des Aufsichtsrates von tonies, erklärt: „Wir sind unseren beiden Gründern zutiefst dankbar, deren Leidenschaft und Kreativität tonies zu der erfolgreichen Marke gemacht haben, die sie heute ist. Marcus Stahl und Patric Faßbender sind wahre Pioniere. Sie haben ein starkes Fundament für tonies geschaffen, das unserer Mission gerecht wird, unseren jungen Hörern Spaß und Abenteuer zu bringen, und dabei auf den Werten von Weltoffenheit und Empathie aufbaut. Wir unterstützen ihre Entscheidung, die Weichen für weitere Skalierbarkeit zu stellen und einen noch internationaleren Weg für tonies einzuschlagen. Die Weisheit unserer Gründer als Senior-Advisor beizubehalten und weiter auf unser bestehendes und bewährtes Führungsteam zu bauen, während wir die frische Perspektive und Erfahrung eines neuen CEO hinzufügen, ist das beste Szenario für die Nachfolgeplanung und wird den weiteren Erfolg und das Wachstum von tonies sicherstellen.“
Bild tonies-Gründer Patric Faßbender (links) und Marcus Stahl (rechts) übergeben an neuen CEO Tobias Wann
Vom 25. – 27. Oktober trafen sich Entwickler, Manager und Führungskräfte auf Amerikas größter Lerntechnologie-Konferenz DevLearn in Las Vegas, die in diesem Jahr ganz unter dem Zeichen von KI stand. Der digitale Lernanbieter PINKTUM, Europas Nr. 1 für die Entwicklung von Soft Skills, war mit dem Team von PINKTUM Americas in Las Vegas dabei und hat die wichtigsten Trends zusammengefasst. Alois Krtil, CTO von PINKTUM, ordnet ihre Relevanz für den deutschen Markt ein.
Trend 1: KI misst den Lernerfolg
Amerikanische Lernplattform implementieren zunehmend Tools, welche den Fortschritt der Lernenden auf dem Weg zu festgelegten Zielen messen (Objectives & Key Results, OKR) und diesen Fortschritt transparent machen. Abteilungen und Mitarbeitende erkennen also, ob sie mit ihren Lernprogrammen auf Kurs sind und die gewünschten Ziele erreichen.
Alois Krtil: „Dieser Trend wird sich weiter ausbreiten. Es wird jedoch auch eine Gegenbewegung geben, da traditionelle KPIs nicht immer nachhaltigen Erfolg garantieren. Bei PINKTUM können wir zum Beispiel quizartige Testfragen verwenden, aber eine KI-gestützte Lösung, die individuelle Lernerfolge ermittelt, ist die Zukunft.“
Trend 2: Lernanreize werden wichtiger
Lernen muss immer ansprechender werden – von der Oberfläche bis zum Lernerlebnis. KI soll dabei helfen, das User Interface (UI) und die User Experience (UX) zu verbessern. Dabei steht im Vordergrund, Lernende zum Lernen und Dranbleiben zu animieren. Viele Anbieter integrieren Spiele und Challenges und greifen Mechanismen von Social Media auf, darunter Streaks und Animationen.
Alois Krtil: „Unternehmen stehen derzeit unter großem Druck, ihre Mitarbeiter auf Veränderungen vorzubereiten und müssen neue Lernanreize schaffen. Dieser Trend wird auch in Deutschland relevant sein. Bei PINKTUM ist gute Bedienbarkeit wichtig, aber es geht zunehmend um individuelle Anreize für spezifische Lerntypen.“
Trend 3: Lernen wird individueller und kleinteiliger
Komplexe Lerninhalte werden in Häppchen unterteilt und auf individuelle Anforderungen zugeschnitten. Damit wird berücksichtigt, dass sich Menschen immer kürzer konzentrieren und unterschiedliche Lerntypen sind.
Alois Krtil: „Individualisierung und Methodenvielfalt sind weltweit die wichtigsten Trends, aber auch die anspruchsvollsten in der Umsetzung. Bei PINKTUM nutzen wir ein eigens entwickeltes, wissenschaftlich fundiertes Analysetool zur Identifikation des persönlichen Lernbedarfs und individueller Entwicklungsfelder. Sobald diese identifiziert sind, fokussieren wir auf den gezielten, zeitlich abgestimmten Einsatz verschiedener Lehrmethoden. Der richtige Mix aus Wissenstransfer, Übung und Wiederholung ist entscheidend. Wir sind in diesem spannenden Feld sowohl technisch als auch methodisch weit fortgeschritten und glauben, dass hier die Zukunft des Lernens liegt.“
Trend 4: KI sorgt für kostengünstige Aktualisierung des Contents
Las Vegas zeigte eine starke Nachfrage nach schnellen und kostengünstigen Möglichkeiten zur Aktualisierung der Lerninhalte. Müssen beispielsweise Sequenzen in einem Video verändert werden, spricht ein KI-Avatar des echten Sprechers die neuen Sequenzen. Anstatt das ganze Video neu zu drehen, wird nur der betreffende Abschnitt ausgetauscht.
Alois Krtil: „Auf dem deutschen Markt gibt es derzeit wenig Akzeptanz für KI-generierte Avatare zur Vermittlung von Lerninhalten. Deshalb nutzen wir professionelle Schauspieler für unsere Videomodule und achten auf kulturelle Passung. Sogar Untertitel und Voiceovers stoßen oft auf Widerstand, was auch ein kulturelles Thema ist. Ich bin jedoch überzeugt, dass sich die Akzeptanz für KI-generierte Videos in den kommenden Jahren ändern wird. Die Technologie entwickelt sich schnell und die Ergebnisse verbessern sich stetig, was die Nutzerakzeptanz erhöhen wird.
Bild Das Team von PINKTUM Americas auf der DevLearn in Las Vegas /Bildrechte: PINKTUM
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD), Gökay Sofuoglu, warnt vor einer Absage des Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. „Deutschland und die Türkei müssen trotz unterschiedlicher Ansichten im Gespräch bleiben“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Freitagsausgabe).
Es gäbe viel mehr Themen zu besprechen als den Krieg zwischen Israel und der Hamas. „Präsident Erdogan wegen seiner Aussagen auszuladen, wäre deshalb sehr kontraproduktiv.“ Zuvor hatte FDP-Vize-Fraktionschef Konstantin Kuhle den Besuch von Erdogan als „zum jetzigen Zeitpunkt höchst problematisch“ bezeichnet. Die Junge Union und die Jungen Liberalen forderten sogar die Ausladung des türkischen Staatspräsidenten.
Hintergrund sind dessen Aussagen zur Israel und Hamas. Erdogan nannte die von der EU als Terrororganisation eingestufte Hamas zuletzt eine „Gruppe von Befreiern“, die Israelis seien „Kriegsverbrecher“. Seine geplante Reise nach Israel wurde kurz darauf abgesagt. Sofuoglu hingegen setzt auf Verständigung.
„Besonders Projekte der Verständigung zwischen Muslimen, Juden und Christen in Deutschland dürfen jetzt nicht unter außenpolitischen Konflikten leiden“, sagte er. „Wir müssen uns jetzt erst recht gemeinsam einsetzen gegen jede Form von Antisemitismus und gegen anti-muslimischen Rassismus.“ Die Türkische Gemeinde in Deutschland hatte sich zuvor deutlich klarer als andere Verbände gegen den Angriff der Hamas gestellt. Sofuoglu hatte im „Tagesspiegel“ wenige Tage nach den Gräueltaten gegen Juden an die Muslime in Deutschland appelliert: „Halten Sie sich von der Manipulation der Hamas fern, diese schadet den Muslimen in aller Welt.“
Die TGD versteht sich als eine parteiübergreifende, säkulare Interessenvertretung türkischer und türkeistämmiger Menschen in Deutschland.
Foto: Recep Tayyip Erdogan (Archiv), über dts Nachrichtenagentur
Solarplattform Otovo baut Geschäft in Deutschland weiter aus: Ehemaliger Deutschlandchef von Delivery Hero Artur Schreiber kommt als Geschäftsführer
Otovo, Europas führender Marktplatz für Solaranlagen und Batteriespeicher im privaten Sektor, gibt heute den Start von Artur Schreiber als neuen Geschäftsführer in Deutschland bekannt. In dieser Position wird Artur Schreiber die Geschäftsentwicklung von Otovo in Deutschland verantworten und das Wachstum des Unternehmens im deutschen Markt weiter vorantreiben. Als ehemaliger CEO von foodpanda in Deutschland und von Delivery Hero in Österreich bringt Artur Schreiber mehrjährige Erfahrung in verantwortlicher Position bei global wachsenden Marktplätzen mit und hat die Teams in den jeweiligen Märkten deutlich ausgebaut. Zuletzt hat Artur Schreiber mit ZenAdmin als Gründer und CEO ein Unternehmen im Bereich Cybersecurity aufgebaut.
2016 in Norwegen gegründet, ist Otovo mittlerweile in 13 europäischen Märkten aktiv, darunter Norwegen, Schweden, Deutschland, Frankreich, Spanien, Polen, Italien, Portugal, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Österreich und Schweiz. Insgesamt arbeiten für Otovo mehr als 400 Mitarbeitende weltweit. Otovo verzeichnete von 2022 auf 2023 das stärkste Wachstum seiner Geschichte mit 95% Zuwachs an Installationen im Jahresvergleich.
“Wir freuen uns sehr, Artur in unserem Team willkommen zu heißen. Er bringt mit seiner Erfahrung als Führungspersönlichkeit bei großen, internationalen Marktplätzen alles mit, was Otovo in einem wettbewerbsintensiven, schnell wachsenden deutschen Markt benötigt. Arturs umfangreiche operative Expertise wird von unschätzbarem Wert sein, wenn wir das Momentum in Deutschland und Europa weiter nutzen, um mit der besten technologischen Plattform Solaranlagen auf jedes Dach, Batteriespeicher in jeden Haushalt und Ladestationen in jede Garage zu bringen.“ sagt Andreas Thorsheim, CEO von Otovo.
“Ich freue mich darauf, in meiner Position bei Otovo zu einem entscheidenden Zeitpunkt in den deutschen Markt für erneuerbare Energien einzusteigen und aktiv die Energiewende mitgestalten zu können. Die Solarenergie revolutioniert den Energiesektor, und ich bin davon überzeugt, dass dies für unsere Generation von entscheidender Bedeutung ist, um die Energiewende anzuführen. Mit dem digitalen Marktplatz-Modell setzt Otovo genau an der richtigen Stelle an und bringt Verbraucher:innen auf dem effizientesten Weg mit lokalen Installateuren zusammen – und das europaweit. Als Plattform machen wir Solarenergie für alle Privathaushalte zugänglich.” sagt Artur Schreiber – Geschäftsführer Deutschland.
Erst Ende September hatte Otovo seine Produktpalette um Ladegeräte für Elektrofahrzeuge erweitert, zeitgleich zum Förderprogramm der Bundesregierung, das Hausbesitzern beim Kauf von Solaranlagen, Batteriespeichern und Ladestationen bis zu 10.200 EUR garantierte.
2023 schafft Momentum für Solarenergie in Deutschland
Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) wurden im ersten Quartal 2023 deutschlandweit 159.000 Photovoltaik-Anlagen für Privathäuser in Betrieb genommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 146 Prozent und die Nachfrage an Solarenergie nimmt weiter zu. Auch die Politik erkennt die Bedeutung von Solarenergie in Deutschland und setzt entsprechende Ziele. Diese sehen vor, Deutschland als führenden Solarmarkt in Europa zu etablieren und strebt an, bis 2030 eine installierte Solarleistung von 215 Gigawatt zu erreichen und bis zu 40 Milliarden Euro in neue Anlagen zu investieren.
1,2,3 GO! Start-ups aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz profitieren seit Jahren vom etablierten Businessplan-Wettbewerb der IHK Saarland und dem BIC Kaiserslautern. Im Vergleich zu anderen Gründer-Contests, gehen hier Unternehmen und Initiatoren nachhaltig Hand in Hand. Den Teilnehmenden stehen ein Jahr lang ehrenamtliche Coaches zur Seite, die bei der Erstellung eines handfesten Businessplans helfen und beraten. Das Contest-Team agiert als Mentor, bis der Wettbewerb in einem klassischen Event mit Preisverleihung mündet. Der Grund zu feiern: aufstrebende Start-ups mit klarem Entwicklungspotenzial. Den ersten Platz im diesjährigen Wettbewerb gewinnt die Online-Dienstleistungsvermittlung anyhelpnow.com.
Sharing Economy als Problemlöser
Der Preisträger erkennt den bundesweiten Fachkräftemangel und stellt ihm eine praktische, zeitgemäße Lösung entgegen:
anyhelpnow ist eine digitale Plattform zur branchenübergreifenden Vermittlung von Services. Der Gedanke der Teilwirtschaft bildet die Basis der Idee. Privatpersonen oder Unternehmen richten einen kostenlosen Account ein und bieten ihr Know-how oder ihre Ressourcen für registrierte Hilfesuchende an. Von Yogastunden und Ernährungscoaches über Finanzberatungen bis hin zu Handwerkbetrieben oder Kosmetiksalons.
Ihr Ziel: Dienstleistungen finden, buchen und bezahlen so einfach zu machen wie Online-Shopping. „Auf der Kundenseite sind Services dank uns nur noch wenige Klicks entfernt. Zeitgleich generieren Unternehmen mehr Umsätze durch erhöhte Online-Sichtbarkeit und unsere zugeschnittenen Marketingoptionen“, erklärt Sascha Schick, Gründer und CEO von anyhelpnow.
Konzept, Businessplan, Kontakte – Schritte zum Erfolg
Mit diesem Konzept haben es Schick und sein Team geschafft – sie gewinnen als Erstplatzierte den 1,2,3 GO-Wettbewerbes. Namenstreu unterstützt und bewertet der Contest in drei Schritten. Am Ende steht ein erfolgreiches Unternehmen, mit neuen wichtigen Kontakten, einem Businessplan voller Potenzial und einem Gründer-Award in den Händen.
Mit dem Entwurf eines passenden Unternehmenskonzepts bewerben sich Start-ups um den Preis des besten Businessplans. Anhand von Kriterien wie ein innovativer Charakter des Projekts und wirtschaftliche Machbarkeit bewerten Jurymitglieder die Idee. Das Erstellen eines zukunftsorientierten und kreativen Businessplans als zweiter Schritt erfolgt in enger Kooperation mit dem 1,2,3 GO-Wettbewerb nach der ersten Auswahlphase. Mit Methoden wie beispielsweise Speed-Coaching oder Business-Plan-Booster beraten und fördern fachspezifische Mentoren das Team. Durch das Besuchen von überregionalen Veranstaltungen und Teilnahmen an Workshops lernen Kandidat:innen Unternehmer, andere Gründer und Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik kennen.
Den Wettbewerb selbst fördern nicht nur die Wirtschaftsministerien der Länder Saarland und Rheinland-Pfalz, sondern auch weitere Partner aus Banken, Versicherungen und Medien. Von der Sparkasse oder der Allianz Generalvertretung Kaiserslautern bis hin zu der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz oder der Saarbrücker Zeitung. Kontakte geknüpft – check.
Immer einen Schritt voraus
Im Rahmen der Preisverleihung am 30.10.2023 gewann anyhelpnow den 1. Preis. Das Team um Gründer Sascha Schick konnte neben dem Preisgeld vor allem Bestätigung aus dem Wettbewerb tragen. „Wir waren von unserer Geschäftsidee schon vorher überzeugt, freuen uns aber sehr über die Zustimmung aus Fachkreisen, mit anyhelpnow eine skalierbare und erfolgversprechende Plattform entwickelt zu haben“, fasst Schick zusammen.
Auch IHK Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Thomé teilt diese Zustimmung. anyhelpnow hat ihn insbesondere durch das große Skalierungspotenzial und der neuen Art an Serviceplattform überzeugt. Außerdem fasziniert ihn die Idee, dass neben Dienstleistungsprofis und Endkunden auch private Helfer im Blick sind. „Mit ihrer neuartigen Serviceplattform ist das junge saarländische Unternehmen auf einem guten Weg, um sich zum ‚Amazon‘ der Dienstleistungsindustrie zu entwickeln“, fasst der Ehrengast des Wettbewerbs zusammen.
Neben Beratungen rund um die Idee und dem Businessplan, der Teilnahme an dem Verleihungsevent und Selbstsicherheit hat anyhelpnow also insbesondere eines gewonnen – einen Preis, der neue Türen öffnet und Kontakte knüpft.
Bild Das Gewinnerteam 2023 anyhelpnow bei der Preisübergabe.
v.l.n.r.: Achim Köhler (Vorstandsmitglied der SKIB), Marco Ertelt (Sales Manager), Tim Mohr (Markenbotschafter), Tim Falck (Finance, Controlling & HR), Dr. Frank Thomé (Hauptgeschäftsführer IHK Saarland), Sascha Schick (CEO & Gründer), Elena Yorgova-Ramanauskas (Staatssekretärin Ministerium Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Saarland)
Bildrechte: Reiner Voß
Zwei der neuen ETFs, die unter Artikel 9 der EU SFDR fallen, werden in grüne Anleihen investieren und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft unterstützen.
Franklin Templeton gibt die Auflegung von drei neuen aktiv verwalteten Anleihen-ETFs bekannt: Franklin Sustainable Euro Green Sovereign UCITS ETF, Franklin Sustainable Euro Green Corp 1-5 Year UCITS ETF und Franklin Euro IG Corporate UCITS ETF. Mit diesen neuen Fonds erhöht sich die Gesamtzahl der aktiv gemanagten ETFs auf sechs, während insgesamt 13 ETFs nach der europäischen SFDR-Verordnung als Artikel 8 oder 9 eingestuft sind, die nun mehr als die Hälfte der gesamten Franklin Templeton ETF-Palette ausmachen. Diese neuen ETFs bieten ein Engagement in Anleihen, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Zukunft unterstützen.
David Zahn, Head of European Fixed Income, Franklin Templeton, kommentiert: „Nachdem wir vor über vier Jahren den ersten aktiv verwalteten, europäischen Green-Bond-ETF aufgelegt haben, sehen wir weiterhin erhebliche Wachstumschancen, wobei Europa mit einem kumulierten Emissionsvolumen von insgesamt 331 Milliarden Euro im vergangenen Jahr ein Eckpfeiler des globalen Marktes für grüne Anleihen bleibt. Mit der Auflegung des Franklin Sustainable Euro Green Sovereign UCITS ETF und des Franklin Sustainable Euro Green Corp 1-5 Year UCITS ETF wird unser Angebot an grünen Anleihen-ETFs weiter ausgebaut, um den Bedürfnissen unserer Kunden besser gerecht zu werden. Unsere neuen Strategien für grüne Anleihen zielen darauf ab, attraktive risikobereinigte Renditen zu erzielen und gleichzeitig Liquidität für Projekte mit ökologischem Nutzen bereitzustellen.“
Die neuen Fonds werden von Franklin Templetons European Fixed Income Team verwaltet, das über umfangreiche Erfahrung mit nachhaltigen festverzinslichen Anlagen verfügt.
Neue ETFs
Franklin Templeton Festverzinsliche Gruppe
(Investment-Teams)
Franklin Sustainable Euro Green Corp 1-5 Year UCITS ETF
David Zahn, Leiter des Bereichs europäische festverzinsliche Wertpapiere
Emmanuel Teissier, Portfoliomanager
Rod MacPhee, Portfoliomanager
Franklin Euro IG Corporate UCITS ETF
David Zahn, Leiter des Bereichs europäische festverzinsliche Wertpapiere
Emmanuel Teissier, Portfoliomanager
Franklin Sustainable Euro Green Sovereign UCITS ETF
David Zahn, Leiter des Bereichs europäische festverzinsliche Wertpapiere
Rod MacPhee, Portfoliomanager
Zwei Euro Green Bond ETFs – Zielsetzung
Das Anlageziel des Franklin Sustainable Euro Green Sovereign UCITS ETF, der gemäß Artikel 9 der EU SFDR eingestuft ist, besteht darin, ein nachhaltiges Anlageziel zu verfolgen, indem er ein Engagement hauptsächlich in den europäischen Markt für grüne Staatsanleihen bietet und dabei die Gesamtrendite maximiert.
Der Franklin Sustainable Euro Green Corp 1-5 Year UCITS ETF, der ebenfalls als Artikel 9 eingestuft ist, verfolgt ein nachhaltiges Anlageziel, indem er ein Engagement in den europäischen Markt für grüne Unternehmensanleihen mit einer kurzen bis mittleren Laufzeit von weniger als 5 Jahren bietet und dabei die Gesamtrendite maximiert.
Beide Green-Bond-ETFs wollen ihre Anlageziele erreichen, indem sie mindestens 90 % des Vermögens innachhaltige Anlagen investieren und mindestens 75 % des Vermögens in grüne Anleihen investieren, während der Rest aus konventionellen Anleihen besteht, die vom Portfoliomanagementteam als nachhaltige Anlagen eingestuft werden. Durch diese Art der Anlage wollen die neuen ETFs Liquidität für neue und bestehende klimabezogene Projekte mit ökologischem und sozialem Nutzen bereitstellen.
Euro IG Corporate ETF – Zielsetzung
Das Anlageziel des Franklin Euro IG Corporate UCITS ETFs besteht darin, Erträge auf dem Markt für europäische Unternehmensanleihen zu erzielen und gleichzeitig das Kapital zu erhalten. Der Fonds, der nach Artikel 8 der EU-SFDR eingestuft ist, wird hauptsächlich in auf Euro lautende Unternehmensschuldtitel mit Investment-Grade-Rating investieren, die von europäischen Unternehmen begeben werden, und mindestens 20 % seines Vermögens in ökologisch nachhaltige Anlagen und 1 % in sozial nachhaltige Anlagen investieren.
Foto von Caroline Baron (Quelle: Franklin Templeton)
Caroline Baron, Head of ETF Distribution, EMEA, Franklin Templeton, kommentiert: „Wir freuen uns, europäischen Anlegern ein diversifiziertes Angebot an nachhaltigen aktiven ETFs zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können, darunter eine Staatsanleihen-Strategie mit flexibler Duration und eine Green-Bond-Strategie für Unternehmen mit kürzerer Laufzeit – die einzigen aktiv gemanagten ETFs in diesen Segmenten.“
Wettbewerbsfähige Gebühren
Mit einer Gesamtkostenquote (TER5 ) von 0,186 % für den Franklin Sustainable Euro Green Corp 1-5 Year UCITS ETF sowie den Franklin Sustainable Euro Green Sovereign UCITS ETF und 0,157 % für den Franklin Euro IG Corporate UCITS ETF bieten die neuen ETFs europäischen Anlegern wettbewerbsfähige Gebühren, die zu den niedrigsten für nachhaltige Lösungen innerhalb ihrer jeweiligen aktiven Kategorien in Europa gehören.
Baron betont: „Wir sehen weiterhin eine starke Anlegernachfrage nach nachhaltigen aktiven Renten-ETFs, die die Vorzüge eines aktiven Managements mit den Vorteilen der Liquidität, der Zugänglichkeit und der Transparenz der ETF-Hülle verbinden.“
Die neuen ETFs werden am 1. November an der Deutschen Börse Xetra (XETRA), am 2. November an der London Stock Exchange (LSE) und am 16. November an der Borsa Italiana notiert. Sie sind in Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien, Schweden und in Großbritannien registriert.
Die globale ETF-Plattform von Franklin Templeton ermöglicht es Anlegern, ihre gewünschten Ergebnisse durch eine Reihe von aktiven, faktorbasierten und passiven ETFs zu erzielen. Unterstützt durch die Ressourcen eines der größten Vermögensverwalter der Welt verfügt die globale ETF-Plattform zum 30. September 2023 über ein weltweit verwaltetes Vermögen von über 16 Milliarden US-Dollar.
Franklin Templeton lanciert drei neue Aktive Fixed Income ETFs für europäische Investoren
Foto von Caroline Baron und von David Zahn (Quelle für beide: Franklin Templeton)
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) bereut ihre Haltung zur israelfeindlichen BDS-Bewegung. „Die letzten Jahre haben gezeigt, ich habe mich geirrt“, sagte sie dem „Spiegel“.
2019 war im Bundestag ein fraktionsübergreifender Antrag beschlossen worden, der Projekte, die die BDS-Bewegung unterstützen, nicht mehr fördern wollte. Paus lehnte den Antrag zusammen mit anderen Grünen-Abgeordneten ab. Man müsse den „BDS für seine Ablehnung einer Zweistaatenlösung kritisieren“, könne aber nicht alle Beteiligten pauschal als antisemitisch bezeichnen, hatten Paus und ihre Mitstreiter erklärt. „Damals war meine Hoffnung, dass man zu einer sachlichen Debatte beitragen kann“, sagte sie nun. Im Nachhinein habe sich das als falsch herausgestellt.
„Wenn ich wieder die Möglichkeit hätte, würde ich mit dem Wissen von heute dem fraktionsübergreifenden Antrag zustimmen.“ BDS ist die Kurzform für „Boycott, Divestment and Sanctions“, die transnationale Kampagne hat das Ziel, den Staat Israel wirtschaftlich, politisch und kulturell zu isolieren. Paus äußerte sich auch zu ihrem scheinbaren Blackout auf die Frage einer Reporterin zum Thema Israel: „Die Frage war, ob die Anerkennung des Existenzrechts Israels Einbürgerungsvoraussetzung sein sollte, ich war mir sicher, dass wir das im Staatsbürgerschaftsgesetz, das wir im August im Kabinett verabschiedet haben, schon geregelt hatten, aber ich hatte die Antwort nicht auf Anhieb parat und habe mir Zeit genommen, mich zu ordnen und nach der richtigen Formulierung zu suchen.“ Paus nannte es „absurd“, ihr deshalb Israelfeindlichkeit vorzuwerfen.
„Im Gesetz steht bereits jetzt, dass antisemitisch motivierte Handlungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung verstoßen. Und das Bekenntnis zu dieser Grundordnung ist Einbürgerungsvoraussetzung.“ Deutschland sei eine wehrhafte Demokratie. Insofern sehe sie keinen Handlungsbedarf.
Foto: Lisa Paus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur
Die globalen Arbeitsmärkte befinden sich an einem kritischen Wendepunkt: Es finden erhebliche strukturelle Veränderungen statt, die in den kommenden Jahren zu einem Arbeitskräftemangel, Inflation und negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum führen werden. Eine neue Studie von PGIM, dem globalen Investmentmanager von Prudential Financial, Inc. (NYSE: PRU) mit einem Volumen von 1,2 Billionen US-Dollar, untersucht, wie makroökonomische Kräfte die globale Arbeitswelt und Wirtschaft verändern.
In „Die Zukunft der Arbeit – Gewinner und Verlierer in einer neuen Ära“, dem neuesten Paper aus der Megatrends-Serie, untersucht PGIM jene Faktoren, welche die globalen Arbeitsmärkte verändern, sowie zukünftige Vorreiter und Schlusslichter in verschiedenen Branchen, Regionen und Ländern bestimmen und deren Auswirkungen für Investoren.
„Der tiefgreifende Strukturwandel auf den Arbeitsmärkten war bereits vor der Corona-Pandemie deutlich spürbar“, kommentiert Shehriyar Antia, Head of Thematic Research bei PGIM. „Das Zusammenspiel aus einem knappen Arbeitskräfteangebot, zunehmenden Spannungen auf dem Arbeitsmarkt, dem Boom der künstlichen Intelligenz und dem Widerstand gegen die Globalisierung wird erhebliche Auswirkungen auf das globale Wachstum und die Inflation haben.“
SCHLÜSSELFAKTOREN, DIE DIE ARBEITSMÄRKTE WELTWEIT BEEINFLUSSEN
In der Studie benennt PGIM vier treibende Kräfte, die den Strukturwandel auf den Arbeitsmärkten forcieren:
1. Demographische Trends verändern die Erwerbsbevölkerung weltweit: Insbesondere die „doppelte Alterung“ von Unternehmern und sesshaften gewordenen Arbeitnehmern dämpft die Bereitschaft zu unternehmerischer Initiative und Innovation, sodass beispielsweise in den USA ein Rückgang der Unternehmensgründungen zu verzeichnen ist.
2. Strukturelle Diskrepanz zwischen Arbeitskräftenachfrage und -angebot: Technologie, Reshoring und Industriepolitik verstärken das Ungleichgewicht zwischen Arbeitskräfteangebot und -nachfrage. So rechnet die US-Halbleiterindustrie damit, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der benötigten Stellen unbesetzt bleiben, weil Arbeitskräfte mit dem technischen Know-how zur Herstellung von Chips fehlen.
3. KI bringt die Automatisierung von der Fabrikhalle ins Büro: Arbeit und Technologie stehen in einem komplexen Verhältnis zueinander – sie steigern die Produktivität und ersetzen gleichzeitig Arbeitsplätze. KI kann zwar in Zukunft Arbeitskräfte vom Arbeitsmarkt verdrängen – insbesondere in Dienstleistungsbranchen wie Recht, Finanzen, Pharmaforschung und Bildung –, aber nicht sofort und nicht in dem Ausmaß, wie es aktuelle Medienberichte suggerieren.
4. Die sich wandelnde Globalisierung beeinflusst Arbeitsstrukturen: Das goldene Zeitalter der Globalisierung ist vorbei, und es findet ein Paradigmenwechsel statt, der von den Anlegern übersehen wird. Migration, die Verlagerung globaler Lieferketten und die gestiegene Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer sind Faktoren, die Anleger berücksichtigen müssen, da sie das Potenzial haben, Wachstum, Inflation und Geldpolitik in dieser neuen Ära der Arbeitsmärkte grundlegend zu verändern.
„Technologie und Trends wie die Verlagerung von Lieferketten führen in den Industrieländern zunehmend zu einem Ungleichgewicht in den Arbeitsmärkten“, so Taimur Hyat, Chief Operating Officer von PGIM. „Diese Studie zeigt Investoren auf, wo Unternehmen die benötigten Fachkräfte finden, um sich weiterzuentwickeln – dies ist ein wichtiger Faktor für langfristige Investitionsentscheidungen.“
HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE HEUTIGEN FÜHRUNGSKRÄFTE AUF REGIONALER EBENE
„Der Wandel der Arbeitsmärkte wird je nach Branche und Region neue Gewinner und Verlierer hervorbringen“, ergänzt Taimur Hyat, Chief Operating Officer von PGIM. „Für Investoren wird es von entscheidender Bedeutung sein, die weitreichenden Auswirkungen dieser neuen Dynamik zu verstehen.“ In der Studie bietet PGIM ein Rahmenwerk für die Bewertung des Arbeitskräfteangebots, der Qualität der Arbeit und des politischen Umfelds.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass viele der derzeit führenden Länder Schwierigkeiten haben werden, den künftigen Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Inzwischen sind Länder, von denen man dies nicht unbedingt erwarten würde, besser in der Lage, die Vorteile des Arbeitsmarktwandels für sich zu nutzen. Die Ergebnisse zeigen folgendes Bild:
In Asien steht China vor der großen Herausforderung, seinen künftigen Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Aufgrund des starken demographischen Rückgangs und des negativen Migrationssaldos schneidet China beim Arbeitskräfteangebot schlecht ab.
Die größten Volkswirtschaften in Europa stehen vor Herausforderungen, während kleinere Länder wie Schweden und die Schweiz besser positioniert sind. Deutschland, Italien und Spanien werden in den kommenden Jahren mit einem starken Bevölkerungsrückgang konfrontiert sein, der durch die derzeitige Zuwanderungspolitik wahrscheinlich nicht ausgeglichen werden kann.
In Nord-, Mittel- und Südamerika werden die derzeitigen regionalen Spitzenreiter Mexiko und Brasilien vor großen demographischen Herausforderungen stehen, die durch die derzeitigen Trends bei der Migration oder der Erwerbsbeteiligung von Frauen kaum abgemildert werden dürften. Neben Kanada und den USA sind auch Chile und Costa Rica für dieses neue Arbeitszeitalter gut aufgestellt.
Während die führenden afrikanischen Länder Südafrika, Ägypten und Nigeria im Vergleich zu anderen Regionen eine günstige demographische Entwicklung aufweisen, schneiden sie schlecht ab, wenn es um die Qualität der Arbeitskräfte und die Rahmenbedingungen für unternehmerische Tätigkeit geht.
EINE EINGEHENDE UNTERSUCHUNG DER USA
PGIM hat darüber hinaus in Zusammenarbeit mit der Brookings Institution einen detaillierteren Blick auf die Arbeitsmärkte der US-Bundesstaaten und Städte geworfen. Die Studie zeigt:
Staaten wie Oregon und Wisconsin haben das größte Potenzial, die lokale Produktivität und das Wachstum zu steigern.
Städte mit großen Universitäten, die Spitzenkräfte aus Wissenschaft und Forschung hervorbringen, sind selbst in ansonsten nicht führenden Staaten attraktiv. Mobile, Alabama, ist beispielsweise ein Zentrum für qualifizierte Branchen wie Luft- und Raumfahrt sowie Chemie und Maschinenbau.
Lesen Sie „Zukunft der Arbeit“ und besuchen Sie PGIMs Megatrends 360 für Einblicke in Investmenttrends für verschiedene Anlageklassen, Themen und Regionen.
PGIM Studie: Zukunft der Arbeit – Gewinner und Verlierer einer neuen Ära
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Erfolg im digitalen Zeitalter erfordert mehr als nur Talent und harte Arbeit; es geht darum, die richtigen Strategien zu adaptieren und sich ständig an die sich wandelnde Landschaft des Online-Marketings anzupassen.
Langfristiger Erfolg im Affiliate-Marketing: Strategien für nachhaltigen Erfolg und Wachstum
In der rasanten Welt des digitalen Marketings, in der Trends kommen und gehen, hat sich das Affiliate-Marketing als eine konstante und zuverlässige Einnahmequelle für viele Online-Unternehmer und Blogger etabliert. Während die Anziehungskraft von schnellen Gewinnen und sofortigen Ergebnissen für viele verlockend sein mag, sind es die langfristigen Strategien und der Fokus auf Nachhaltigkeit, die letztlich den Unterschied zwischen vorübergehendem Ruhm und anhaltendem Erfolg ausmachen.
Aber was genau bedeutet „langfristiger Erfolg“ im Affiliate-Marketing? Wie kann man sicherstellen, dass die Bemühungen von heute auch in den kommenden Jahren Früchte tragen? Und vor allem, wie navigiert man durch die ständig wechselnde Landschaft des digitalen Marketings, um eine nachhaltige und wachstumsorientierte Affiliate-Strategie zu entwickeln? In diesem Beitrag werden wir tief in diese Fragen eintauchen und die Schlüsselstrategien aufdecken, die Marketer benötigen, um im Affiliate-Marketing langfristig erfolgreich zu sein.
1. Qualität über Quantität
Es mag verlockend sein, so viele Affiliate-Links wie möglich zu platzieren, aber Qualität sollte immer Vorrang haben. Konzentrieren Sie sich auf Produkte und Dienstleistungen, die wirklich relevant für Ihr Publikum sind und einen Mehrwert bieten.
2. Aufbau von Vertrauen
Vertrauen ist das Fundament eines erfolgreichen Affiliate-Marketings. Seien Sie transparent über Ihre Affiliate-Beziehungen und empfehlen Sie nur Produkte, die Sie selbst getestet haben oder an die Sie glauben.
3. Ständige Weiterbildung
Die digitale Marketinglandschaft verändert sich ständig. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, stets auf dem Laufenden zu bleiben, sich weiterzubilden und neue Strategien und Tools zu erkunden.
4. Datenanalyse
Nutzen Sie Analysetools, um den Erfolg Ihrer Affiliate-Kampagnen zu messen. Verstehen Sie, was funktioniert und was nicht, und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an.
5. Diversifizierung
Verlassen Sie sich nicht nur auf eine Traffic-Quelle oder eine Affiliate-Plattform. Diversifizieren Sie Ihre Strategien, um Risiken zu minimieren und verschiedene Zielgruppen zu erreichen.
6. Langfristige Beziehungen
Pflegen Sie langfristige Beziehungen zu vertrauenswürdigen Partnern und Netzwerken. Ein solides Netzwerk kann Ihnen Zugang zu exklusiven Angeboten und besseren Konditionen verschaffen.
7. Anpassungsfähigkeit
Die digitale Welt ist ständig im Wandel. Um im Affiliate-Marketing langfristig erfolgreich zu sein, müssen Marketer flexibel und anpassungsfähig sein, um auf Veränderungen im Markt oder im Verbraucherverhalten reagieren zu können.
8. Wertorientierte Inhalte
Es reicht nicht aus, einfach nur Affiliate-Links zu teilen. Die Erstellung von qualitativ hochwertigen, wertorientierten Inhalten, die dem Publikum einen echten Mehrwert bieten, ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und die Conversion-Raten zu erhöhen.
9. Technologische Integration
Die Nutzung von fortschrittlichen Technologien, wie z.B. KI-gesteuerten Analysetools oder fortschrittlichen Tracking-Systemen, kann helfen, die Performance von Affiliate-Kampagnen zu verbessern und personalisierte Erfahrungen für die Zielgruppe zu schaffen.
10. Ethik und Compliance
Die Einhaltung von Branchenstandards und ethischen Richtlinien ist unerlässlich. Dies schützt nicht nur die Marke und das Publikum, sondern stellt auch sicher, dass die Affiliate-Partnerschaften auf Vertrauen und Transparenz basieren.
11. Community-Aufbau
Engagieren Sie sich aktiv mit Ihrer Community, sei es durch Social Media, Foren oder E-Mail-Newsletter. Ein loyales Publikum wird wahrscheinlicher auf Empfehlungen reagieren und kann zu wiederkehrenden Einnahmen führen.
12. Fortlaufende Optimierung
Ruhezustand ist im Affiliate-Marketing kein Option. Es ist wichtig, ständig die Strategien zu überprüfen, die Ergebnisse zu analysieren und Anpassungen vorzunehmen, um die Effektivität der Kampagnen kontinuierlich zu verbessern.
Das Affiliate-Marketing mag auf den ersten Blick wie ein einfacher Weg erscheinen, um online Geld zu verdienen. Doch hinter den Kulissen erfordert es eine durchdachte Strategie, Engagement und ständige Anpassung, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten. Es geht nicht nur darum, Produkte zu bewerben und Provisionen zu verdienen, sondern darum, echte Beziehungen zu seinem Publikum aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und einen Mehrwert zu bieten.
Die oben genannten Strategien – von der Anpassungsfähigkeit über den Wert von Inhalten bis hin zur fortlaufenden Optimierung – sind entscheidende Bausteine für jeden, der im Affiliate-Marketing nachhaltigen Erfolg und Wachstum anstrebt. In einer digitalen Landschaft, die sich ständig weiterentwickelt, ist es die Kombination aus Beständigkeit, Innovation und Integrität, die Marketer an die Spitze ihres Spiels bringt und sie dort hält.