Donnerstag, November 6, 2025
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Deutsche Telekom plant Abbau Tausender Stellen

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorstand der Deutschen Telekom will an mehreren Stellen im Konzern die Kosten senken und baut laut eines Medienberichts dazu allein in Deutschland womöglich mehr als 2.000 Jobs ab. Neben einem bereits verkündetem Abbau beim internen IT-Dienstleister Deutsche Telekom IT, dem neben 350 Stellen in diesem Jahr bis Ende 2024 zusätzlich 1.300 Stellen zum Opfer fallen sollen, arbeite das Management demnach an einem weiteren Sparprogramm namens „Booster“, schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Informationen „von mehreren Insidern“, wie es hieß.

Vor allem die Zentrale in Bonn soll von „Booster“ betroffen sein, wo unter anderem die sogenannten Shared Services angesiedelt sind. Geplant sind laut Bericht des „Handelsblatts“ ein Abbau von mehreren Hundert offenbar weitestgehend gut bezahlten Stellen. Die Telekom räumte auf Anfrage des „Handelsblatt“ ein, dass derzeit ein entsprechendes Programm ausgearbeitet werde, wollte die konkrete Anzahl der Stellen aber nicht bestätigen. „Booster“ verteile sich „über eine Vielzahl von Bereichen mit unterschiedlichen Ambitionsniveaus“, teilte ein Sprecher mit.

Hintergrund der Pläne sind offenbar unter anderem die gestiegenen Kosten für den Glasfaserausbau in Deutschland. Einem Sprecher zufolge leidet die Telekom unter höheren Energie- und Tiefbaupreisen. Die Telekom-Tochter T-Mobile US, die das Gros des Konzerngewinns erwirtschaftet, hatte bereits Ende August den Abbau von rund 5.000 Stellen angekündigt. Kurz zuvor hatte Telekom-Chef Timotheus Höttges im Rahmen einer Pressekonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen angekündigt, „unsere Strukturen überprüfen“ zu wollen.


Foto: Deutsche Telekom (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Formel 1: Verstappen holt auch in Katar die Pole

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Losail (dts Nachrichtenagentur) – Max Verstappen startet auch in Katar aus der Pole. Der Red-Bull-Pilot holte am Freitag den ersten Startplatz vor Lando Norris (McLaren) und George Russell (Mercedes).

Sergio Perez (Red Bull) als einziger WM-Rivale von Verstappen startet von P13, Nico Hülkenberg (Haas) von P15. Verstappen kann an diesem Rennwochenende vorzeitig zum dritten Mal Weltmeister werden. Dafür muss Pérez über das gesamte Wochenende weniger als 32 Punkte mehr als Verstappen erzielen, wobei Verstappen unabhängig von Pérez’ Ergebnis mindestens drei Punkte und somit schon ein sechster Platz beim Sprint am Samstag reichen würde, um die Meisterschaft zu entscheiden. Nach dem Großen Preis von Japan führt Verstappen in der Fahrerwertung mit 177 Punkten vor Sergio Pérez und mit 210 Punkten vor Lewis Hamilton. In der Konstrukteurswertung steht Red Bull seit dem Großen Preis von Japan als Konstrukteursmeister fest.

Sie führen uneinholbar mit 318 Punkten vor Mercedes und mit 338 Punkten vor Ferrari.


Foto: Max Verstappen / Red Bull (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Leichterer Export von humanitären Gütern nach Russland geplant

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeswirtschaftsministerium will Erleichterungen für Exporte nach Russland schaffen, die aus humanitären Gründen noch erlaubt sind. Das betrifft etwa Medikamente und andere medizinische Güter.

Bislang müssen Unternehmen auch dabei für jeden einzelnen Export ein Genehmigungsverfahren beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) durchlaufen. Das Wirtschaftsministerium stimmt derzeit innerhalb der Bundesregierung einen Vorschlag ab, um für „zuverlässige Exporteure“ eine vereinfachtes Verfahren anbieten zu können, schreibt das „Handelsblatt“ in seiner Montagausgabe. Auf der anderen Seite arbeitet das Ministerium an einer Reihe von Maßnahmen, um den Export sanktionierter Güter nach Russland besser verhindern zu können.


Foto: Container (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Dax legt deutlich zu – US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax noch einmal recht deutlich zugelegt – auch wenn auf Wochensicht ein Minus von rund einem Prozent bleibt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.230 Punkten berechnet und damit 1,1 Prozent über Vortagesschluss.

Dabei hatte ein aus Anlegersicht zu starker US-Arbeitsmarktbericht zwischenzeitlich noch geschockt. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen im September lag mit 336.000 viel höher als erwartet. „Wenn man etwas Positives aus dem heutigen Arbeitsmarktbericht herauslesen will, dann sind es die weniger stark gestiegenen Stundenlöhne, ansonsten waren die Zahlen durch die Bank genau das, was die Anleger im Moment nicht gebrauchen können“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst CMC Markets. Mit dem heutigen Arbeitsmarktbericht rücke der Zeitpunkt von Zinssenkungen durch die US-Notenbank in weite Ferne.

Papiere des in den letzten Monaten besonders geschundenen Direktversenders Zalando setzten sich trotzdem mit einem Plus von über sechs Prozent an die Spitze der Kursliste, dahinter waren kurz vor Handelsende Daimler Truck und Adidas. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0590 US-Dollar (+0,40 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9443 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Scholz verteidigt EU-Asylkompromiss – Polen und Ungarn blockieren

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Granada (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach dem EU-Sondergipfel im spanischen Granada optimistisch gezeigt, dass der neue Asylkompromiss europaweit einvernehmlich umgesetzt wird. So habe er beispielsweise mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Granada im persönlichen Gespräch vereinbart, in der Frage der Seenotrettung und Aufnahme von Flüchtlingen einen „guten, pragmatischen Umgang“ zu finden.

Insgesamt sei auf dem Sondergipfel viel miteinander gesprochen worden, aber es seien keine Beschlüsse gefallen, sagte Scholz. Laut Medienberichten lag das aber auch an Ungarn und Polen, die eine gemeinsame Erklärung zum Thema Migration blockiert haben sollen. Scholz nutzte die Gelegenheit, in Granada erneut für eine Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips zu werben. Manche Entscheidungen müssten auch „mit qualifizierter Mehrheit“ getroffen werden, so dass nicht ein Land blockieren könne, sagte Scholz am Freitag.

Dies betreffe Fragen der Außenpolitik oder der Steuerpolitik, so der Kanzler.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Deutsche Bank rudert bei Digitalbank-Plänen zurück

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bank legt laut eines Zeitungsberichts angeblich wieder einmal eine Kehrtwende bei ihren Digitalplänen hin. Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt in ihrer Samstagausgabe, das Geldhaus habe seine Pläne für ein digitales app-basiertes Angebot für Kunden mit Anlagebedarf vorerst gestoppt.

Entsprechende Pläne hatte der scheidende Privatkundenvorstand Karl von Rohr vor einem Jahr publik gemacht. Damals hieß es, die Bank wolle 2024 ein solches Angebot an den Markt bringen. Es solle sich an Menschen richten, die ihr Vermögen professionell verwalten lassen, Wertpapiere online handeln und ihre Bankgeschäfte rein digital tätigen wollen. Voraussetzung sei, dass die Daten der Postbank-Kunden zuvor auf die Systeme der Deutschen Bank umgezogen seien, dann könne man loslegen.

Der Umzug der IT-Systeme ist nun vollbracht, nur das Projekt „Vestifity“ von Karl von Rohr liegt inzwischen angeblich wieder auf Eis, wie aus dem Konzern zu hören ist. Es soll angeblich einen zweistelligen Millionenbetrag verschlungen haben, auch für Berater, schreibt die Zeitung, und nun nochmal überprüft werden. Die Bank wollte die Informationen weder bestätigen noch dementieren. Dem Vernehmen nach sind die Investitionen in das Projekt aber tatsächlich „angehalten“, wobei weiterhin geplant sei, vermögende Kunden gezielter und über einen digitalen Ansatz anzusprechen.

Ein Sprecher sagte, man befinde sich „derzeit in einem Strategieprozess“, der im Herbst abgeschlossen sei. „Abschließende Entscheidung zu einzelnen Projekten kommunizieren wir, wenn sie getroffen wurden“. Der Ablauf wirkt vertraut: Gleich mehrfach hatte die Bank in den vergangenen Jahren versucht, eine Digitalbank oder eine digitale Vermögensverwaltung aufzubauen, hatte die Vorhaben jedoch jedes Mal binnen kurzer Zeit wieder aufgegeben. Wieder andere Angebote wie ein digitaler Vermögensverwalter fristen seither ein Nischendasein.

2018 etwa sollte die Tochter Norisbank zu einer „modernen Digitalbank“ für junge Leute avancieren, was jedoch im Sande verlief ebenso wie zuvor die Pläne des früheren Vorstandschefs John Cryan, der 2016 ein ähnliches Vorhaben ebenfalls nach wenigen Monaten wieder stoppte. Unvergessen auch das Projekt „Deutsche Bank 24“ um die Jahrtausendwende, von dem bald nichts mehr zu hören war.


Foto: Deutsche Bank (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Baerbock begrüßt Friedensnobelpreis für Mohammadi

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) begrüßt die Vergabe des Friedensnobelpreises an die iranische Menschenrechtlerin Narges Mohammadi. „Der Friedensnobelpreis an Narges Mohammadi und damit die Frauen Irans zeigt die Kraft von Frauen für Freiheit“, sagte sie am Freitag.

„Mohammadis furchtlose Stimme lässt sich nicht wegsperren, die Zukunft des Irans sind seine Frauen“, ergänzte die Ministerin. Auch Amnesty International Deutschland lobte die Wahl des norwegischen Nobelkomitees. „Der Friedensnobelpreis an Narges Mohammadi ist ein wichtiges, unübersehbares Zeichen – an den Iran und für alle, die weltweit für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie aufstehen“, sagte Generalsekretär Markus N. Beeko dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „20 Jahre nach dem Friedensnobelpreis an Shirin Ebadi ist diese Auszeichnung ein wichtiges Symbol und eine Mahnung an Weltöffentlichkeit und Staatengemeinschaft, nicht noch länger hinzunehmen und wegzuschauen, sondern sich entschlossen solidarisch an die Seite der Protestierenden im Iran zu stellen: für Frau – Leben – Freiheit.“ „Narges ist eine langjährige Kämpferin für Freiheit und Menschenrechte und gegen die Verbrechen von Folter, sexueller Gewalt und Todesstrafe in Iran – selbst aus dem Gefängnis heraus“, sagte Beeko.

Sie habe sich öffentlich an die Seite der mutigen Menschen gestellt, die seit September 2022 im Iran auf die Straße gehen.


Foto: Annalena Baerbock (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Soziologe Beckert fordert "Sondervermögen" für Wohnungsbau

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Jens Beckert, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln, fordert ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für den Wohnungsbau. Bis Ende des Jahrzehnts in Deutschland fehlten weit mehr als eine Million Wohnungen: „Die baut ganz sicher nicht der Markt“, sagte Beckert dem „Spiegel“.

Es brauche ein „Sondervermögen“ analog zur Bundeswehr. „Vielleicht keine 100 Milliarden Euro, aber sicher 30 bis 50.“ Für den Sozialwissenschaftler spiegeln die zunehmenden Konflikte die immer stärkere gesellschaftliche Verunsicherung. Man könne alles richtig machen im Leben, sich nichts zuschulden kommen lassen „und dennoch bleibt das Gefühl, dass man niemals das erreichen können wird, was die Eltern erreicht haben – was einem auch irgendwie zusteht.“

Beckert sieht einen Zusammenhang zwischen deutschem Wohnfrust und steigenden Umfragewerten für die AfD. „Wenn das Vertrauen schwindet, dass der Staat mit einer Aufgabe wie der Erstellung von angemessenem Wohnraum überfordert ist – dann ist das historisch.“ Mit der Folge, dass viele Menschen einen weiteren Grund sähen, nach den politischen Optionen zu greifen, die Sicherheit versprechen.


Foto: Baustelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Franklin Templeton verstärkt sein Team für Versicherungen und Altersvorsorge in Deutschland

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Franklin Templeton
Foto von Leon Mehic (Quelle: Franklin Templeton)

Franklin Templeton freut sich die Ernennung von Leon Mehic zum Associate Sales Executive mit Wirkung zum 1. Oktober bekannt zu geben. Er berichtet an Martin Stenger, Director Sales, Business Development Insurance & Retirement Solutions Germany, Austria & Switzerland bei Franklin Templeton.

Martin Stenger kommentiert: „Es freut mich, dass Leon sich für uns entschieden hat. Für Franklin Templeton hat der Ausbau des Versicherungs- und Altersvorsorgegeschäfts höchste Priorität. Aktuell wird das neue Reformpaket zur Altersvorsorge in Gesetze gegossen, was unserem Arbeitsbereich weiteren Schub verleihen dürfte.

Zudem gilt es für unser Team gemeinsam mit Versicherern neue Produktlösungen zu erarbeiten. Ein zentrales Thema für unserer Firma ist die Demokratisierung von alternativen Anlageklassen wie Private Debt, Private Equity und Infrastruktur im Schulterschluss mit Versicherungen, hierzu führen wir bereits intensive Gespräche.“

Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt.

Franklin Templeton verstärkt sein Team für Versicherungen und Altersvorsorge in Deutschland

Foto von Leon Mehic (Quelle: Franklin Templeton)

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Sprunghafter Anstieg von Extremismus-Verfahren in Hessen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus in Hessen registriert einen sprunghaften Anstieg von Staatsschutzverfahren. Im laufenden Jahr seien bis Anfang Oktober bereits 56 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, sagte ein Sprecher dem „Spiegel“.

In den vergangenen Jahren waren es deutlich weniger Fälle – im Vorjahr mit 26 Verfahren sogar weniger als die Hälfte, 2021 waren lediglich 20 Verfahren anhängig. In diesem Jahr bearbeite die Zentralstelle zudem erstmals Ermittlungsverfahren aus allen Feldern der politisch motivierten Kriminalität: Islamismus, Rechtsextremismus, Reichsbürger und Linksextremismus sowie aus dem Bereich ausländische Ideologie. „Bei den allermeisten Delikten handelt es sich um die Mitgliedschaft oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung“, so der Sprecher, „zudem Terrorismusfinanzierung sowie das Vorbereiten einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.“ Als Grund für den Anstieg nennt die Zentralstelle, die zur Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gehört, unter anderem die Aufdeckung eines groß angelegten Spendennetzwerks für den sogenannten „Islamischen Staat“.


Foto: Rechtsextreme (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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