Dienstag, April 29, 2025
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Ed Sheeran auf Platz eins der deutschen Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Ed Sheeran steht an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Damit gelingt dem Künstler die vierte Nummer-eins-Platte. Er landet damit mit Abstand vor der Jubiläumsedition des Albums „Kauf mich!“ von den Toten Hosen. An dritter Stelle debütiert das Live-Album „In Wien – The Song Maker -“ des Liedermachers Reinhard Mey. Schlagersänger Olaf der Flipper („Dankeschön“, vier) und Singer-Songwriterin Lea („Bülowstrasse“, fünf) komplettieren die Top 5. Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt.

Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Radio, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Feuerwehren fordern konsequenteres Durchgreifen gegen Gewalttäter

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Wuppertal (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Explosion in Ratingen dringen Feuerwehrleute auf ein konsequenteres Vorgehen der Justiz gegen Gewalttäter. „Unsere Einsatzkräfte sind immer dann irritiert, wenn Ermittlungsverfahren gegen Gewalttäter sehr früh und lapidar einfach eingestellt werden“, sagte Christoph Schöneborn, Geschäftsführer des NRW-Verbandes der Feuerwehren, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Die Zahl der Angriffe auf Wehrleute sei zwar in NRW relativ gering, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2022 zeige. Demnach seien zuletzt 19 Fälle von Gewaltkriminalität mit einem Bezug zu den Feuerwehren gezählt worden. „Es gibt also viele Feuerwehrleute, die das noch nie erlebt haben.“ Der Fall in Ratingen zeige aber, dass es „jede und jeden von uns treffen kann“, so Schöneborn weiter.


Foto: Feuerwehr, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zypern und Malta entziehen Dutzenden Russen ihre "goldenen Pässe"

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Nikosia/Valletta (dts Nachrichtenagentur) – Zypern und Malta haben in Reaktion auf Russlands Überfall auf die Ukraine Dutzenden Menschen ihre „goldenen Pässe“ entzogen. 43 Russen und Weißrussen hätten die zyprische, zwei die maltesische Staatsbürgerschaft verloren, wie die EU-Kommission auf eine Anfrage des FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner antwortete, berichtet der „Spiegel“.

Auf den Inselstaaten gab es die Praxis, Investoren gegen hohe Geldzahlungen einzubürgern. Inhaber dieser sogenannten „goldenen Pässe“ konnten sich anschließend in allen EU-Ländern niederlassen und Geschäfte machen. Zypern verlangte für einen Pass Investitionen von mindestens 2,5 Millionen Euro. Zwischen 2007 und 2020 kamen nach Angaben der zyprischen Regierung rund 9,7 Milliarden Euro zusammen. Nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat die Kommission die umstrittene Praxis erneut für widerrechtlich erklärt und den EU-Staaten empfohlen, den Entzug solcher Staatsbürgerschaften zu prüfen – vor allem, wenn die Personen auf den Sanktionslisten der EU stehen. Gegen Malta geht die Brüsseler Behörde juristisch vor, Zypern hat seine Praxis aufgegeben. „Russen und Belarussen, die auf der Sanktionsliste der EU landen, verdienen keine EU-Staatsbürgerschaft“, sagte Körner.


Foto: Malta, über dts Nachrichtenagentur

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Verschiebung von Heizungsgesetz wird immer wahrscheinlicher

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Ampelkoalition zeichnet sich ab, dass das umstrittene neue Heizungsgesetz später in Kraft treten soll. Diskutiert werden unterschiedliche Vorschläge, schreibt der „Spiegel“.

In der SPD-Fraktion kann man sich vorstellen, das Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf den 1. April oder 1. Juli 2024 zu verschieben. Eigentümer könnten so bis zu sechs Monate länger eine fossile Heizung einbauen. Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hat einen anderen Vorschlag: Demnach soll mit dem Heizungstausch nur in Regionen begonnen werden müssen, wo es bereits einen kommunalen Wärmeplan gibt. Eine Verschiebung auf 2027 wird in der SPD kritisch gesehen.

Das gilt auch für das Bundeswirtschaftsministerium. Dort will man verhindern, dass das GEG in den Bundestagswahlkampf im Jahr 2025 hineingezogen wird. Unter den Beamten von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) könnte man sich allerdings vorstellen, den Einbau klimafreundlicher Heizungen für Neubauten wie geplant ab Anfang kommenden Jahres vorzuschreiben. Bei Bestandsgebäuden könnte erst ein Jahr später damit begonnen werden.

Derzeit verhandelt die Ampelkoalition den Gesetzentwurf, sie will ihn bis zur Sommerpause im Bundestag beschließen. Die FDP-Abgeordneten wurden von einem Parteitag dazu verdonnert, ein Verbot bestimmter Heizungstypen generell nicht mitzutragen – ein Drittel der Abgeordneten hatte den Antrag selbst mit eingebracht.


Foto: Gas-Heizung aus den 90ern, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IWF zeigt sich von Bemühungen einiger afrikanischer Staaten beeindruckt

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IWF China Panama
Foto von Cathy Hepworth (Quelle: PGIM Fixed Income)

Ein aktueller Marktkommentar von Cathy Hepworth, Head of Emerging Markets Debt bei PGIM Fixed Income:

Schwellenländerwährungen, Lokalwährungen und Devisenmärkte der Schwellenländer (EMFX) verzeichneten in der vergangenen Woche positive Renditen. Was die Entwicklungen im Sektor anbelangt, so schien die Unterstützung des IWF für verschiedene unter Druck stehende Emittenten, die oft ins Stocken zu geraten scheint, für Kenia voranzukommen.

Denn nachdem die geschäftsführende Direktorin des IWF, Kristalina Georgieva, getwittert hatte, sie sei „beeindruckt von den energischen Maßnahmen, die die Wirtschaft angesichts des externen Gegenwinds in Schwung halten“, stiegen Kenias Eurobonds um fast 2 Cent pro Dollar auf 68 Cent. Tunesiens Dollar-Anleihen stiegen ebenfalls um mehr als 4 Cents pro Dollar, nachdem der IWF angedeutet hatte, dass eine Einigung kurz bevorstehe, die ein Hilfspaket in Höhe von 1,9 Mrd. USD sichern würde.

Bei den Staatsanleihen in Hartwährung gehörten Tunesien und Ghana in der vergangenen Woche zu den Spitzenreitern. Die Schlusslichter waren Sambia und Angola. Wir gehen davon aus, dass es weiterhin Schwankungen bei Titeln von geringerer Qualität und bei notleidenden Titeln geben wird, da die Anleger weiterhin defensiv positioniert sind. Aktuell warten Anleger tendenziell auf mehr Klarheit über die globale Risikolandschaft.

IWF zeigt sich von Bemühungen einiger afrikanischer Staaten beeindruckt

Foto von Cathy Hepworth (Quelle: PGIM Fixed Income)

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Umstrittene Wahlrechtsreform von Bundesrat gebilligt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrat hat am Freitag grünes Licht für die im März vom Bundestag beschlossene Wahlrechtsreform gegeben. Die Ländervertreter verzichteten auf ein Vermittlungsverfahren.

Das Gesetz begrenzt die Zahl der Bundestagsmandate künftig auf 630. Dazu sieht es einen Verzicht auf die bisherige Zuteilung sogenannter Überhang- und Ausgleichsmandate vor. Dies könnte dazu führen, dass künftig nicht immer alle Direktkandidaten, die in ihrem Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten, in das Parlament einziehen. Überdies wird durch das die sogenannte Grundmandatsklausel abgeschafft. Nach bisherigem Recht ist eine Partei auch dann entsprechend ihrem Zweitstimmenergebnis im Bundestag vertreten, wenn sie weniger als fünf Prozent der Zweitstimmen errungen hat, aber mindestens drei Direktmandate gewinnen konnte.

An der Reform hatte es massive Kritik von der Opposition und Juristen, aber auch aus den Reihen der Ampelparteien gegeben. Die CSU hatte bereits angekündigt, vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz klagen zu wollen.


Foto: Kreuz auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Donuts für die Haut

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Die Kooperation zwischen der Donutmanufaktur Brammibal’s und dem Naturkosmetikhersteller NICAMA hat zu einem einzigartigen Produkt geführt. Brammibal’s steht für vegane, hochwertige und in Handarbeit hergestellte Donuts, die ohne Konservierungsstoffe auskommen. Auch NICAMA produziert hochwertige und in Handarbeit hergestellte, vegane und bio-zertifizierte Naturkosmetik, die frei von Parabenen, Silikonen und anderen Konservierungsstoffen ist. Diese Gemeinsamkeiten haben dazu geführt, dass die beiden Unternehmen beschlossen haben, ihre Ressourcen zu bündeln.

Als Ergebnis der Zusammenarbeit entstand eine Naturseife, die aus upgecyceltem Donutöl hergestellt wird. Bei Brammibal’s fällt in der Bäckerei Donutöl als Reststoff an, der anschließend gereinigt wird, aber nicht weiter für die Produktion verwendet werden kann. Dieses gereinigte Öl ist für NICAMA ein hervorragender Rohstoff für die Herstellung einer pflegenden Seife. So entsteht ein hochwertiges Naturkosmetikprodukt mit einem Upcyclinganteil von über 30 %.

Diese Kooperation zwischen den beiden Unternehmen zeigt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um wertvolle Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Kreislaufwirtschaft funktionieren kann und wie Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammenarbeiten können, um gemeinsam nachhaltige Produkte zu entwickeln.

Das Ergebnis ist eine Seife, die nicht nur die Haut pflegt und verwöhnt, sondern auch die Umwelt schützt und den Gedanken der Nachhaltigkeit verkörpert. Die Seife ist ab sofort im Handel erhältlich und bietet den Kunden eine einzigartige Möglichkeit, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und dabei gleichzeitig ein hochwertiges und pflegendes Produkt zu genießen. Der rosa Farbton, erzeugt durch Heilerde, und ein Hauch von Glitzer machen diese Seife zu einem echten Highlight.

Die Seife wird im Kaltsiedeverfahren in Handarbeit in Deutschland hergestellt und hat einen herrlichen Duft nach Zitrone und Lavendel. Aber das ist nicht alles – NICAMA geht noch weiter und sammelt pro verkauftem Produkt 100 g Plastik in Küstenregionen, um aktiv gegen Umweltverschmutzung anzukämpfen. Kunden können über einen transparenten Impact Report verfolgen, wo das Plastik gesammelt wird und was mit dem gesammelten Plastik passiert.

„Wir sind stolz darauf, diese innovative Seife auf den Markt zu bringen“, sagt Jannis Hillesheim , einer der Geschäftsführer von NICAMA. „Unsere Kunden können sicher sein, dass sie nicht nur ein qualitativ hochwertiges Produkt erhalten, sondern auch einen echten Beitrag zum Umweltschutz leisten.“

Quelle Apinima GmbH

Ökonomen sehen leicht bessere Lage in Westeuropa

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Volkswirte aus Westeuropa sehen eine leicht verbesserte wirtschaftspolitische Lage in ihrer Region gegenüber dem Vorquartal. Das geht aus dem Economic Experts Survey (EES) hervor, einer vierteljährlichen Umfrage des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik.

Demnach bewerten sie die Wirtschaftspolitik in der Region mit plus drei Punkten auf einer Skala von minus 100 bis plus 100. In Deutschland dagegen schätzen die örtlichen Befragten die Wirtschaftspolitik mit minus neun schlechter ein, in Österreich mit minus fünf, in der Schweiz mit plus eins. „Osteuropa schneidet mit minus acht deutlich schlechter ab, Südeuropa ist bei minus sechs und Nordeuropa (einschließlich Großbritannien und Irland) steht bei minus eins“, sagte Ifo-Forscher Niklas Potrafke. Frankreich steht mit plus eins gegenüber dem Vorquartal geringfügig besser da, Polen deutlich schlechter mit minus 17, und Italien wird mit minus neun ebenfalls schlechter eingestuft. Besonders positiv gestimmt sind Experten in Südostasien (plus 25), Zentralamerika und Karibik (plus 24) und in Westafrika (plus 28).

Die Umfrage wurde vom 9. bis zum 23. März unter 1.572 Befragten aus 136 Ländern durchgeführt.


Foto: Industrieanlagen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Insolvenzen im April zurückgegangen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist im April zurückgegangen. Nach vorläufigen Angaben sank sie um 14,1 Prozent gegenüber dem Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Im Februar und März hatte sie noch um 10,8 Prozent beziehungsweise 13,2 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vormonat zugenommen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Verfahren erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen, so das Bundesamt. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Auch bildet die Insolvenzstatistik nur Geschäftsaufgaben ab, die im Zuge eines Insolvenzverfahrens ablaufen, nicht jedoch solche aus anderen Gründen beziehungsweise vor Eintritt akuter Zahlungsschwierigkeiten.

Im Februar 2023 haben die deutschen Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.362 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das bedeutet einen Anstieg um 20,3 Prozent gegenüber Februar 2022. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nimmt bereits seit August 2022 kontinuierlich zu. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus den im Februar 2023 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf knapp 3,2 Milliarden Euro, so Destatis.

Im Februar 2022 hatten die Forderungen bei rund 1,1 Milliarden Euro gelegen. Die meisten Unternehmensinsolvenzen gab es im Februar 2023 im Baugewerbe mit 237 Fällen (Februar 2022: 206; +15,0 Prozent). Es folgte der Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) mit 234 Verfahren (Februar 2022: 155; +51,0 Prozent). Bezogen auf 10.000 Unternehmen gab es sowohl im Januar als auch im Februar 2023 in Deutschland vier Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Unternehmensinsolvenzen je 10.000 Unternehmen entfielen im Februar 2023 auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit neun Fällen. Dann folgten die Bereiche Baugewerbe, Gastgewerbe und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen mit jeweils sechs Unternehmensinsolvenzen. Die geringsten Insolvenzhäufigkeiten mit nur zwei Insolvenzen auf 10.000 Unternehmen gab es in den Bereichen Grundstücks- und Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen sowie Kunst, Unterhaltung und Erholung. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist im Februar 2023 um 4,0 Prozent gegenüber Februar 2022 gesunken, teilte das Bundesamt mit.

Die Entwicklung der Verbraucherinsolvenzen ist seit Mitte 2020 im Zusammenhang mit einem Gesetz zur schrittweisen Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre zu betrachten. Die Neuregelung gilt für seit dem 1. Oktober 2020 beantragte Verbraucherinsolvenzverfahren. Sie ermöglicht den Betroffenen einen schnelleren wirtschaftlichen Neuanfang im Anschluss an ein Insolvenzverfahren. Daher ist davon auszugehen, dass viele überschuldete Privatpersonen ihren Insolvenzantrag zunächst zurückhielten, um von der Neuregelung zu profitieren.

Dieser Nachholeffekt sorgte ab Anfang 2021 für einen starken Anstieg der Verbraucherinsolvenzen und scheint inzwischen beendet, so die Statistiker.


Foto: Amtsgericht, über dts Nachrichtenagentur

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Fitzek besorgt über Gewalt unter Kindern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schriftsteller Sebastian Fitzek hat sich angesichts mehrerer Berichte über Gewalttaten unter Kindern in den vergangenen Monaten besorgt geäußert. „Die Realität ist grausamer als das, was sich Thriller-Autoren ausdenken, und es ist häufig so, dass wir die Realität abmildern müssen, damit sie überhaupt geglaubt wird“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Würde man schreiben, dass ein Kind 70-mal zusticht, würde die Lektorin an den Rand schreiben, ob das nicht etwas übertrieben und weit hergeholt ist“, so Fitzek in Anspielung auf den Mord an der zwölf Jahre alten Luise in Freudenberg. Der Autor äußerte die Meinung, dass Kinder „viel zu früh verstörende Dinge im Fernsehen oder im Internet“ sähen. Auch er selbst habe als Kind traumatische Dinge im Fernsehen angeschaut. „Ich habe viel zu früh Zombie-Filme gesehen und wenn dann keiner da ist, mit dem man über seine Ängste, die solche Filme auslösen, sprechen kann, dann verfestigen sich diese Bilder und das hat dann wirklich Spätfolgen.“

Fitzek empfiehlt Eltern: „Das Einzige, was man wirklich machen kann, ist, dass man den Kindern signalisiert: Ich bin da, wenn du etwas Verstörendes siehst – was nicht vermeidbar ist in unserer heutigen Welt – dann kannst du mit mir darüber reden.“


Foto: Sebastian Fitzek, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts