Sonntag, November 9, 2025
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"Letzte Generation" besprüht Brandenburger Tor mit Farbe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angehörige der sogenannten „Letzten Generation“ haben am Sonntag die Säulen auf der Ostseite des Brandenburger Tores mit oranger Farbe besprüht. Für ihre Aktion nutzten sie präparierte Feuerlöscher, teilte die Polizei mit.

Eine Streife habe unterdessen auf der Westseite eine Hebebühne bemerkt und ein Besteigen des Gebäudes verhindert. Alle 14 beteiligten Personen seien vor Ort festgenommen worden, so die Beamten weiter. Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung wurden demnach eingeleitet. Die „Letzte Generation“ hatte zuletzt angekündigt, die Hauptstadt mit einer neuen Protestwelle überziehen zu wollen; die Aktion vom Sonntag ist dem Vernehmen nach der Auftakt dazu.

Neben der Farbattacke auf das Brandenburger Tor verschütteten die Protestler auch Farbe auf dem Pariser Platz.


Foto: Brandenburger Tor in Berlin (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nato-Generalsekretär sieht mögliche Trump-Rückkehr gelassen

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sieht in einer möglichen Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident keine Schwächung der Nato. „Ich erinnere daran, dass die USA in der Zeit von Präsident Trump ihre militärische Präsenz in Europa erhöht haben“, sagte Stoltenberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

„Es gibt in den USA – das gilt für Republikaner wie für Demokraten – eine starke Unterstützung für die Nato. Der Aufstieg Chinas, seine Gebietsansprüche im südchinesischen Meer, machen es für die USA noch wichtiger, Freunde und Verbündete in der Nato zu haben.“ Die Nato sei wichtig für die europäische Sicherheit, fügte er hinzu, „aber auch für die Vereinigten Staaten“. Trump hatte in seiner Amtszeit mit einem Austritt der USA aus der Nato gedroht.

Stoltenberg sagte dazu: „Die Nato besteht aus 31 Ländern mit verschiedenen Parteien und verschiedenen Regierungschefs. Trotz Meinungsverschiedenheiten haben wir uns immer hinter unserer zentralen Aufgabe versammelt, einander zu beschützen.“


Foto: Donald Trump (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grüne kritisieren Prozentzahl-Debatte über Verteidigungsausgaben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen haben zurückhaltend auf Forderungen von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg reagiert, die deutschen Verteidigungsausgaben deutlich zu erhöhen. „Der russische Angriffskrieg hat gezeigt, dass wir in unsere Sicherheit investieren müssen, entsprechend hat die Ampel mit dem Sondervermögen viel Spielraum geschaffen und steht zu ihrer Verpflichtung innerhalb der Nato“, sagte Grünen-Chef Omid Nouripour den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

„Gerade in Zeiten knapper Haushalte gilt es aber auch, genau nach dem Bedarf der Truppe zu schauen und darauf, Doppelausgaben durch mehr europäische Zusammenarbeit zu vermeiden.“ Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne) wurde noch deutlicher: „Es hilft uns wenig, über abstrakte Prozentzahlen zu diskutieren“, sagte er den Funke-Zeitungen. „Viel wichtiger ist, das Sondervermögen zielgerichtet zu investieren. Da geht es auch darum, an die Ukraine gelieferte Systeme schnell zu ersetzen.“

Zusätzlich müsse die Zusammenarbeit unter den europäischen Staaten und innerhalb der Nato verbessert werden. „Da gibt es gerade bei der Standardisierung von Waffensystemen noch Luft nach oben“, so Hofreiter. „Angesichts der völlig offenen Wahlen in den USA im kommenden Jahr ist klar, dass sich Europa mehr um seine eigene Sicherheit sorgen muss.“ Stoltenberg hatte Deutschland zu einer deutlichen Erhöhung seiner Verteidigungsausgaben ermahnt.

„Im Kalten Krieg, als Konrad Adenauer oder Willy Brandt regierten, lagen die Verteidigungsausgaben bei drei bis vier Prozent der Wirtschaftsleistung“, sagte Stoltenberg den Funke-Zeitungen. In seiner norwegischen Heimat sei es ähnlich gewesen. „Wir haben das damals geschafft, und wir müssen es heute wieder schaffen.“ Stoltenberg erinnerte an den Beschluss des Nato-Gipfels in Vilnius, wonach zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts „das Minimum sind“.

Er gehe davon aus, dass viele Alliierte dieses Ziel übertreffen würden. Der russische Angriffskrieg habe allen Verbündeten vor Augen geführt, dass sie mehr für ihre Streitkräfte ausgeben müssten. „Ich war ja viele Jahre selbst Regierungschef und weiß, wie schwierig es ist, mehr Geld für Verteidigung einzuplanen, wenn auch höhere Ausgaben für Gesundheit, Bildung oder Infrastruktur notwendig sind“, sagte Stoltenberg. „Aber wenn die Spannungen zunehmen, muss man in die Verteidigungsausgaben erhöhen.“


Foto: Flugabwehrraketensystem Patriot (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hotel Blü Gastein: Indian Summer im BLÜ – mitten im Gasteinertal

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Hotel Blü Gastein Bad Hofgastein Hotelinvest GmbH & Co KG

Der Herbst wird lässig im Hotel BLÜ in Bad Hofgastein. Ein Indian Summer, wie er schöner nicht sein könnte. Von den Berggipfeln die glasklare Aussicht bestaunen. Durch das Herbstlaub wandern und die frische Luft atmen. Im herbstlichen Farbenspiel durch die Natur radeln. In einer Therme abtauchen. Mit den Gasteinern ihre traditionellen Herbstfeste feiern. Inhale-Exhale beim Yoga, Golfen oder achtsam Waldbaden. Lieber den ganzen Tag im Bett bleiben und die Herbsttage ganz gemütlich angehen? Im BLÜ ist das Leben wunderbar entspannt.

Genießer lieben ihren Herbst-Break im BLÜ, das voll und ganz der freien Entfaltung gewidmet ist. Wer die Beine hochlegen möchte, der kommt in das
HimmelBLÜ Spa. Im Dachgarten in der milden Herbstsonne ein Buch lesen, nach dem Bergerlebnis in der Sauna relaxen bis spät in den Abend. Vom Quiet Room in die Natur schauen. In der Bibliothek schmökern oder nachmittags auf der BLÜ Terrasse neben dem Denkmal des Kaiser Franz einen Drink nehmen. Abends grenzenlos genießen. Die BLÜKitchen vereint in den Gasteiner Bergen das Lokale mit dem, was uns in der Welt sonst am besten schmeckt: Einflüsse von Salzburg über Tel Aviv bis Asien lassen die BLÜ Kitchen aufblühen.

Wenn die Wälder bunt leuchten, dann ist Yogaherbst-Zeit in Gastein. Yoga gehört zu dem Hotel BLÜ in Bad Hofgastein wie das BLÜ zum Yoga. Resident Yogini Fia Sonora erfüllt täglich den HimmelBLÜ Yogaspace hoch über den Dächern mit Yoga-Einheiten, stets die umliegenden Berge im Blick. Wenn die Sonne scheint, geht es zur Yogastunde hinaus in den genialen HimmelBLÜ Garden am Dach oder auf die Almwiese und zu anderen Kraftplätzen der Region. Von 12. bis 22. Oktober 2023 findet der Yoga-Herbst Gastein statt. Ein vielfältiges Yogaprogramm macht die Yogatage Gastein in und um das BLÜ zu einem einzigartigen Urlaubserlebnis.

Neu im Yoga-Herbst
Feuerlauf im Kurpark & Hot Yoga im BLÜ

Mit zwei Specials startet das BLÜ in den Yoga-Herbst. Am 13. Oktober 2023 geht es mit Yoga-Lehrer Valentin Alex zum Feuerlauf in den Kurpark. Wofür brennst du? Wofür gehst du durch die Glut? Das sind die Fragen, denen sich die Teilnehmer widmen werden. Seit 2012 entzündet Valentin das innere Feuer seiner Teilnehmer in Feuerlauf-Seminaren und hat seither hunderte Feuerläufer sicher und unbeschadet über die Glut geführt. Gäste des BLÜ erhalten für diesen Event einen Sonderpreis. Im BLÜ können sich Yogis von dem kraftvollen Vinyasa Flow Yoga Stil von Valentin Alex inspirieren lassen. Miruna Mihailescu widmet sich im BLÜ dem Hot Yoga. Miruna unterrichtet seit vielen Jahren Yoga und Tanz mit großer Expertise und Leidenschaft. Hot Yoga reduziert Stress, entgiftet den Körper, verbessert die Flexibilität, stärkt das Immunsystem – nur einige der Vorteile, die dem Yoga bei ca. 36°C zugeschrieben werden.

Man reist green und klimaschonend ins BLÜ. Ganz unkompliziert und bequem. Mit dem Zug kommt man von Wien, Linz, Salzburg oder München, Würzburg, Frankfurt und anderen Städten ohne Umsteigen nach Gastein. Im BLÜ geht man noch einen Schritt weiter. Wer bei einer Direktbuchung sein Anreise-Zugticket vorlegt, wird auf die vergünstigte „Rail rate“ gebucht. Grün anreisen und dabei noch Geld sparen, das ist eine eindeutige Win-Win-Situation à la BLÜ. Im Gasteiner Tal kommt man bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall hin, wo es schön ist. Oder das BLÜ-E-Auto schnappen und ohne direkten CO2 Ausstoß die Region erkunden. Das eigene Auto kann man da getrost zu Hause lassen. Wer doch lieber mit dem eigenen E-Auto in den Urlaub kommt, der tankt am BLÜ grünen Strom von der Photovoltaik Anlage am Dach.

Das BLÜ ist ein Hotel in Bad Hofgastein, das die ländliche Tradition bestens kennt, und genau weiß, wie man diese an die große Welt anknüpft. Jeden Tag in aller Früh auf die höchsten Gipfel steigen? Einem Jazzkonzert lauschen und beste Drinks kredenzt bekommen? Denken oder tun? Festessen oder Cocktail-Abend? Bergtour oder Spa-Session? Alles geht. Nichts ist vorgeschrieben. BLÜ bedeutet: Endlich einmal frei sein. Du sein. Dinge gut sein lassen. Und aufblühen.

Gastein ist einer der schönsten Indian Summer Spots in Österreich. Mit einer atemberaubenden Naturpracht im Farbenrausch. Das BLÜ steht mittendrin – ein entspannter Ankerpunkt für alle Abenteuer, die die Region zu bieten hat.

Blü am Bike (16.08.–04.09.22, 05.09.–04.12.22)

Leistungen: 4 Nächte inklusive Blü „Halbpension“, Bike-Specials: extra große Sportlerportionen für die Fleißigen, Vitaler Welcome Drink, Bikeraum Benutzung, Bikewasch-Service, Trikotwasch-Service, geführte Touren möglich (gegen Aufpreis), Himmelblü Spa bis 22 Uhr, Blü Gymnastikraum, Hamamtücher für die Dauer des Aufenthalts, Gastein Card – Preis p. P.: ab 320 Euro

Blü am Berg (16.08.–04.09.22, 05.09.–04.12.22)

Leistungen: 5 Nächte inklusive Blü „Halbpension“, 2 x Berg oder Talfahrt pro Person, Blü Welcome Drink, Himmelblü Spa täglich bis 22 Uhr, Blü Gymnastikraum, Hamamtuch & Saunatuch für die Dauer des Aufenthalts, Gastein Card – Preis p. P.: ab 428 Euro

Blü in der Alpentherme (16.08.–03.09.23, 04.09.–15.10.23)

Leistungen: 2 Nächte inklusive Blü „Halbpension“, 1 Tageseintritt der Alpentherme Bad Hofgastein pro Person, Blü-Welcome Drink, Himmelblü Spa täglich bis 22 Uhr, Blü Gymnastikraum, Hamamtuch & Saunatuch für die Dauer des Aufenthalts, Gastein Card – Preis p. P.: ab 208 Euro

Bild:  Hotel Blü Gastein
Bad Hofgastein Hotelinvest GmbH & Co KG

Quelle mk Salzburg

DIE SHADOW EDITIONS

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SHADOW EDITIONS

Gold und Silber, Diamanten und Perlen – schön und gut. Aber irgendwie passt es nicht so wirklich in diese Zeit, mit kostspieligen Luxus-Gütern glänzen zu wollen. Mit minimalistischem Appeal und vielen kleinen Details zeigen zwei neue Modelle von Lilienthal Berlin, dass es dann doch eher die feinen Schattierungen sind, die den Unterschied ausmachen.

GEWINNENDES UNDERSTATEMENT
DIE HUXLEY SHADOW

Eine im besten Sinne unkomplizierte Uhr, die aufgrund ihrer Schlichtheit zu so gut wie jedem Outfit passt. Mit klarer Formensprache und konsequentem All Black Style wirkt die Huxley Shadow aber nur auf den ersten Blick minimalistisch, denn aus der Nähe offenbaren sich besondere Feinheiten, die den minimalistischen Appeal noch kunstvoll verfeinern – zum Beispiel das Wechselspiel der tiefschwarzen, applizierten Indizes zum etwas helleren, gebürsteten Zifferblatt, das Datumsfenster als raffiniertes Detail oder das matte Gehäuse mit eingelassener Krone.

DER DEEP-BLACK EFFEKT
DER CHRONOGRAPH SHADOW

Wenn das Licht erlischt und alle Farben runtergedreht werden, stellt sich ein ganz besonderer Effekt ein: Das Schwarz wird variantenreich. Strukturen und feine Kontraste bekommen eine völlig neue Wirkung. Und so wirkt die besondere Gehäuse-Architektur des Chronographen in der Shadow Edition noch einmal komplexer, die abgeflachten Zeiger wirken noch markanter, die mit dem Sonnenschliff betonten Chronographen-Anzeigen noch lebendiger.

Nachhaltig:
• Designt in Berlin und umweltfreundlich hergestellt in Deutschland
• Langlebige Qualität durch Verwendung sorgfältig ausgewählter nachhaltiger Materialien, wie z.B. Armbänder aus pflanzlich gegerbtem Leder
• Nachhaltige Verpackungen und umweltfreundlicher Versand
• Zertifiziert als „Klimaneutrales Produkt“

TECHNISCHE DATEN DER HUXLEY:
Uhrwerk: Quarzwerk vom Schweizer Hersteller Ronda Kaliber: R585 mit Datumsanzeige
Zifferblatt: Vertikal gebürstet, applizierte Indizes Gehäuse: 40 mm Durchmesser, 7,8 mm Höhe; 316L Chirurgenstahl Glas: Saphirgehärtetes Mineralglas Wasserdichtigkeit: Bis 5 bar wassergeschützt

TECHNISCHE DATEN DES CHRONOGRAPHEN:
Uhrwerk: Quarzwerk vom Schweizer Hersteller Ronda Kaliber: 3540.D mit 1/10 -Sekunden -Stoppfunktion und Datum Zifferblatt: Crossed Brushed Finish, applizierte Indizes Gehäuse: 42,5 mm Durchmesser, 10,3 mm Höhe; 316L Chirurgenstahl Glas: Saphirgehärtetes Mineralglas Wasserdichtigkeit: Bis 5 bar wassergeschützt

Quelle Bild und Text: Lilienthal Berlin

SCHWARZ-WEISSE MAGIE

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HUXLEY BLACK & WHITE

Minimalismus heißt nicht, auf etwas zu verzichten, sondern viel mehr, sich ganz auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren. Die Huxley Black & White von Lilienthal Berlin macht genau das. Zwei Farben im maximalen Kontrast. Klare Linien. Eine unverstellte Eleganz, bloß akzentuiert von etwas Superluminova – mehr braucht es nicht, um ganz nachhaltig zu beeindrucken.

Ein schwarzes Gehäuse, ein schwarzes Zifferblatt, ein schwarzes Armband. Weiße Indizes und ein weißer Kreis ums Blatt herum. Das Design der Huxley Black & White ist ganz puristisch gehalten – und ist doch deutlich komplexer, als es auf den ersten Blick erscheint. Die feinen Details machen hier nämlich den Unterschied aus: Die Stabindizes, die als plastische Elemente aufs Zifferblatt aufgesetzt wurden, im Dunkeln leuchtendes Superluminova auf den Zeigern sowie die unterschiedlichen Finishings des Gehäuses und des Zifferblattes geben dem Design den richtigen Tiefgang.

SCHWARZ -WEISS GEHT IMMER
So universell wie das weiße T-Shirt oder der schwarze Anzug: Mit ihrem Farbcode ist die Huxley Black & White ein Accessoire für viele Gelegenheiten. Ob klassisch-leger oder elegant, sportlich oder extravagant – richtig kombiniert, kann die Uhr jedem Look das besondere Etwas verleihen.

Nachhaltig:
Designt in Berlin und umweltfreundlich hergestellt in Deutschland
Langlebige Qualität durch Verwendung sorgfältig ausgewählter nachhaltiger Materialien, wie z.B. Armbänder aus pflanzlich gegerbtem Leder
Nachhaltige Verpackungen und umweltfreundlicher Versand
Zertifiziert als „Klimaneutrales Produkt“

TECHNISCHE DATEN DER HUXLEY:

Uhrwerk: Quarzwerk vom Schweizer Hersteller Ronda Kaliber: R585 mit Datumsanzeige
Zifferblatt: Applizierte Indizes, Superluminova-Details Gehäuse: 40 mm Durchmesser, 7,8 mm Höhe; 316L Chirurgenstahl Glas: Saphirgehärtetes Mineralglas Wasserdichtigkeit: Bis 5 bar wassergeschützt

Quelle Bild und Text Lilienthal Berlin

Verdi-Gesamtbetriebsrat kritisiert Gewerkschaftschefs

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Gesamtbetriebsrat von Verdi hat wenige Tage vor den Wahlen zum Bundesvorstand in einem internen Brief schwere Vorwürfe gegen die Gewerkschaftschefs erhoben. Das berichtet das Portal „Business Insider“.

Der Kernvorwurf lautet demnach: Die Mitarbeiter würden behandelt wie „Gewerkschaftsmitglieder zweiter Klasse“ und könnten sich nicht darauf verlassen, ihnen zustehende Leistungen von der Gewerkschaft zu erhalten. Tarifverhandlungen würden bei der Gewerkschaft massiv erschwert, schreibt der Betriebsrat. Grund dafür sei der Gewerkschaftsrat, eine Art Aufsichtsrat der Verdi, der die Arbeit des Bundesvorstandes kontrolliert: Dieser Rat kann jeden Kompromiss, jede Schlichtung oder Einigung in Tarif- und Gehaltsfragen zwischen Bundesvorstand und Betriebsrat mit einem einfachen Veto kippen. Das Problem: In dem Gremium hat die Arbeitnehmerseite weder Stimm- noch Teilnahmerecht.

Verdi-Mitarbeiter könnten außerdem nur selten und wenn überhaupt, nur unter erschwerten Bedingungen Rechtsschutz erhalten, wenn sie mit ihrem Arbeitgeber im Streit liegen, schreiben die Arbeitnehmervertreter. 20 bis 25 Prozent der Anträge seien in den vergangenen Monaten abgelehnt worden. Der Betriebsrat moniert, dass Anträge von Verdi-Mitarbeitern im Vergleich zu einfachen Mitgliedern der Gewerkschaft deutlich strenger geprüft würden. Die Doppelrolle von Verdi als Arbeitgeber und zuständige Gewerkschaft der Mitarbeiter funktioniere deswegen nicht mehr, so der Gesamtbetriebsrat.

„Als hauptamtliche Gewerkschaftsmitglieder können wir uns nicht darauf verlassen, die uns satzungsgemäß zustehenden Leistungen von Verdi zu erhalten“, schreiben die Arbeitnehmervertreter. Der Verdi-Personalchef weist in einer internen Replik vom Freitag die Vorwürfe des Betriebsrates zurück, wie „Business Insider“ weiter berichtet. Darin argumentiert er, dass Verdi-Beschäftigte durchaus eine Rechtsvertretung erhalten und sogar Kostenübernahmen bei arbeitsrechtlichen Verfahren gewährt würden. Die allgemeine Ablehnungsquote liege in den vergangenen vier Jahren bei elf Prozent, schreibt der Bundesvorstand.

Die Kritik an Tarifverhandlungen weist der Personalchef ebenfalls zurück.


Foto: Verdi (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Baerbock drängt auf Reform des UN-Sicherheitsrats

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt vor Beginn der UN-Generaldebatte auf grundlegende Reformen der Vereinten Nationen. „Um das UN-System gerechter, inklusiver und handlungsfähiger zu machen, leitet Deutschland gemeinsam mit Namibia die Verhandlungen für den UN-Zukunftsgipfel 2024“, sagte die Ministerin in New York.

Seit Jahren setze man sich zudem als G4 gemeinsam mit Brasilien, Indien und Japan für eine Reform des UN-Sicherheitsrats ein. „Denn eines ist klar: Ein UN-Sicherheitsrat, der immer noch die Welt des 20. Jahrhunderts repräsentiert, ist nicht mehr zeitgemäß“, so Baerbock. „Nur wenn die Vereinten Nationen sich ein `Update` ihres Betriebssystems verpassen, um in der Welt des 21. Jahrhunderts anzukommen, werden sie auf Dauer der Ort sein, an dem die Weltgemeinschaft ihre Probleme gemeinsam löst.“


Foto: Annalena Baerbock (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Toten in Libyen steigt über 11.000

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Genf (dts Nachrichtenagentur) – Eine Woche nach den heftigen Überschwemmungen infolge des Sturmtiefs „Daniel“ in Libyen ist die Zahl der Toten auf über 11.000 gestiegen. Allein in der Hafenstadt Darna seien rund 11.300 Menschen ums Leben gekommen, heißt es in einem neuen Bericht des UN-Nothilfebüros (OCHA).

Hinzu kommen demnach etwa 170 Todesopfer in anderen Teilen Ostlibyens, weitere 10.000 Personen werden noch vermisst. Es wird erwartet, dass die Zahlen noch steigen werden. Das OCHA warnt zudem davor, dass die Tausenden Menschen, die vor der Katastrophe geflohen sind, in Gefahr seien, mit Landminen und explosiven Kampfmitteln aus den Jahren des Bürgerkrieges in Berührung zu kommen. Die Fluten hätten diese mitgerissen und auch in Gebiete getragen, die zuvor frei von entsprechenden Waffen waren.

Das Sturmtief „Daniel“ hatte in Libyen am vergangenen Sonntag heftige Überschwemmungen ausgelöst. Am schlimmsten war die Lage in Darna, wo zwei Dämme brachen und ganze Stadtviertel zerstört wurden.


Foto: Libyen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Wüst will sich für Veteranentag einsetzen

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) setzt sich für eine stärkere Würdigung der Leistung von Bundeswehrsoldaten im Ausland. „Meine Gespräche und Begegnungen bei den Invictus Games haben mich tief bewegt: Ich bin stolz auf unsere Landeshauptstadt, die als ein `Home for respect` ein sichtbares Zeichen der Solidarität und Dankbarkeit für diejenigen gesetzt hat, die für uns ihr Leben riskiert und ihre Gesundheit geopfert haben“, sagte Wüst der „Rheinischen Post“ (Montagausgaben).

Für die, die in schwierigsten Missionen große Verantwortung trügen, müsse die Gesellschaft selbst mehr Verantwortung übernehmen, forderte Nordrhein-Westfalens Regierungschef. „Der Geist, der die Invictus Games getragen hat, darf mit der Abschlussfeier nicht erlöschen.“ Es müsse der Auftrag für die Zukunft sein, den versehrten Soldaten beizustehen, „das Netzwerk der Hilfen noch engmaschiger zu machen und ihnen auch die Wertschätzung zu zeigen, die sie verdient haben.“ Deshalb setze er sich für die Schaffung eines Veteranentags ein.

„Als Zeichen, dass wir die Leistungen, Belastungen und Risiken des soldatischen Dienstes nicht nur sehen, sondern in Dankbarkeit anerkennen. Ich werde die Etablierung eines solchen Tages gern unterstützen und auch beim Bundestag dafür werben.“


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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