Dienstag, November 11, 2025
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Hunderte Tote bei Erdbeben in Marokko

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Rabat (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem Erdbeben in Marokko hat es hunderte Tote gegeben. Die Behörden des Landes sprachen am frühen Samstagmorgen von 296 Todesopfern und 153 Verletzten.

Bei solchen Unglücken steigt die Opferzahl oft noch erheblich. Nach Angaben von Erdbebenforschern hatte das Beben eine Stärke von 6,8 und ereignete sich in der Nacht zu Samstag um 23:11 Uhr Ortszeit (0:11 Uhr deutscher Zeit). Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern deutliche Schäden anrichten, in westlichen und erdbebenerprobten Ländern bleiben die aber bei dieser Stärke oft noch überschaubar. Das starke Beben in der Türkei und in Syrien im Februar war mit einer Stärke von 7,8 wesentlich heftiger.


Foto: Chefchaouen in Marokko (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz in Delhi gelandet – G20-Gipfel in Indien beginnt

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Neu-Delhi (dts Nachrichtenagentur) – Als einer der letzten Teilnehmer des G20-Gipfels ist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Samstagmorgen in Begleitung seines Finanzministers Christian Lindner (FDP) in der indischen Millionenmetropole Neu-Delhi gelandet. Dort beginnen am Vormittag die Verhandlungen auf höchster Ebene mit den anwesenden Staats- und Regierungschefs.

Formelles Ziel ist die Einigung auf eine gemeinsame Abschlusserklärung, was insbesondere wegen Russland und dessen Krieg gegen die Ukraine als Herausforderung gilt. Aber auch das Thema Klimawandel sorgte bereits im Vorfeld, wo die sogenannten „Sherpas“, also Unterhändler der Teilnehmerstaaten, miteinander um Formulierungen feilschen, für Schwierigkeiten. Auf der Agenda sind aber auch Themen wie Kryptowährungen oder eine mögliche Aufnahme der Afrikanischen Union zum Kreis der G20. Indien, das neuerdings China als bevölkerungsreichstes Land der Welt abgelöst hat, will sich mit der Ausrichtung des Gipfels für eine wichtigere Rolle auf dem Parkett der Weltpolitik empfehlen und diese gleichzeitig einfordern. Delhi ist seit Wochen zugekleistert mit G20-Plakaten auf denen Premierminister Modi freundlich grüßt, für den Gipfel wurden manche Slums extra entmüllt und mit großen Sichtbarrieren umzäunt. Das Land gilt als besonders dreckiger Emittent von Treibhausgasen und liegt beim Gesamtausstoß auf Platz drei hinter China und den USA; angesichts der hohen Einwohnerzahl von rund 1,4 Milliarden Menschen fällt die Pro-Kopf-Bilanz aber trotzdem gemäßigt aus und ist nur etwa ein Viertel so hoch wie in Deutschland. Scholz hält sich keine 32 Stunden in Delhi auf. Neben der Teilnahme an den Sitzungen in großer Runde sind auch bilaterale Treffen geplant, mit Nigerias Präsident Bola Tinubu, dem Premierminister von Saudi-Arabien, Kronprinz Mohammed bin Salman Al Saud, und mit Ägyptens Präsident Al-Sisi.


Foto: Das Tagungszentrum für den G20-Gipfel in Indien, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wehrbeauftragte hält Ziel von 203.000 Soldaten für nicht erreichbar

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl, hält das angestrebte Ziel von 203.000 Soldaten bis 2031 bei der Bundeswehr für nicht mehr erreichbar. Högl sagte der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Samstag): „Eigentlich bin ich immer optimistisch, aber ich denke nicht, dass wir das bis 2031 schaffen können. Es wird eine neue Taskforce Personal des Ministeriums geben, weil alle sehen, dass es mit der gegenwärtigen Bewerberzahl so nicht reichen wird. Hinter das gesteckte Ziel von 203.000 bis 2031 – da mache ich ein Fragezeichen dran.“

Die Wehrbeauftragte plädierte ferner dafür, Bewerbern reinen Wein einzuschenken und ihnen zu sagen, dass diese auch bereit sein müssten, ihr Leben zu geben, wenn sie sich für den Soldatenberuf entscheiden. „Das muss den jungen Menschen deutlich gesagt werden. Denn dann gewinnen wir jene Bewerber, denen wirklich bewusst ist, was es heißt, Soldatin oder Soldat zu sein. (…) Wir wollen gute Leute für einen Beruf, der kein gewöhnlicher ist. Ich setze da mehr auf Qualität als auf Quantität.“

Eine Abbrecherquote von 21 Prozent der neu eingestellten Bewerber im vergangenen Jahr sei „einfach zu viel“, bei den Heeres-Zeitsoldaten habe die Abbruchquote sogar bei 33 Prozent gelegen. „Das ist zu hoch, da läuft was falsch. Wir müssen die Gründe, die zu einem solchen Abbruch führen, genauer erfragen.“


Foto: Bundeswehr-Soldaten beim Großen Zapfenstreich (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verbände verlangen neue Deutschlandticket-Funktion für Bahn-App

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Reihe von Verkehrsverbänden und die NRW-Verbraucherzentrale kritisieren die Deutsche Bahn dafür, dass sie den Kauf des Anfang Mai gestarteten „Deutschlandtickets“ nicht als eine weitere Ermäßigungsoption wie die Bahncard in die App DB Navigator und das online aufrufbare Buchungssystem eingebaut hat. „Das kann dazu führen, dass Kunden zu viel Geld zahlen“, sagte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der NRW-Verbraucherzentrale der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„Das `Deutschlandticket` ist ein tolles Projekt, der Navigator eigentlich ein sehr gutes System. Aber natürlich sollten die Kunden des `Deutschlandtickets` im Navigator eingeben können, dass sie das `Deutschlandticket` haben, weil damit hinterlegt ist, dass sie in Regionalzügen und S-Bahnen kostenfrei fahren.“ Noch schärfer attackiert den Staatskonzern Detlev Neuß, Bundesvorsitzender des Fahrgästeverbandes Pro Bahn: „Es ist kundenunfreundlich und sehr ärgerlich, dass es mehr als vier Monate nach Start des `Deutschlandtickets` noch immer nicht möglich ist, im Navigator und online einzugeben, dass man in regionalen Strecken freie Fahrt hat.“ Auf Anfrage erklärte die Bahn, man plane, die geforderte Option ins System einzubauen.

Kunden sollten in Zukunft direkt in der Buchungsstrecke angeben können, dass sie Inhaber eines Deutschlandtickets sind. „Dann wird automatisch nur der Fernverkehrsanteil der angefragten Strecke berechnet“, teilte der Konzern mit. Allerdings sei die Umsetzung des Vorhabens kompliziert, man arbeite „mit Hochdruck“ an der Umsetzung. „Die Bahn muss bei diesem Thema Tempo machen“, sagte Jan Langehein, Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Die fehlende Eingabemöglichkeit erschwere das Reisen. „Solange die Bahn bei der Berechnung des Preises von vorgeschlagenen Routen nicht berücksichtigt, dass die Kunden ja freie Fahrt in Regionalzügen haben, erfahren diese gar nicht, welche Route für sie optimal ist“, so Langehein. „Die Nutzer des Deutschlandtickets wollen auch längere Fahrten machen. Und wenn ich dann weiß, welchen genauen Preisunterschied es macht, den ICE nur auf einem kurzen Teilstück zu nutzen statt auf einer längeren Route, kann ich besser entscheiden.“

Das Bundesverkehrsministerium erklärte, die Gestaltung von digitalen Buchungsverfahren läge in der unternehmerischen Hand der Eisenbahnunternehmen wie auch der Bahn. Es würde aber davon ausgehen, dass es „hierzu zukünftig weitere Verbesserungen geben wird“.


Foto: Deutschlandticket (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wehrbeauftragte gegen Dienstpflicht junger Menschen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, hat sich in der Debatte über ein soziales Jahr junger Menschen zum Dienst an der Gesellschaft gegen eine strenge Pflicht ausgesprochen. Sie setze auf „so viel Freiwilligkeit wie möglich“, sagte Högl der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Samstagausgaben).

„Dazu müsste die Debatte über verschiedene Modelle aber erst mal richtig losgehen. Das sehe ich noch nicht.“ An jungen Menschen könne man auch mit einem Angebot herantreten. „Alle sollten wissen: Wir müssen etwas tun für unseren Frieden, unsere Freiheit und unsere Demokratie. Das ist kein Selbstläufer“, so die Wehrbeauftragte. „Die Demokratie steht unter Druck wie lange nicht mehr. Dafür muss man sich jeden Tag engagieren.“ Högl sagte weiter, sie sehe keine Chance mehr, zur alten Wehrpflicht, die 2011 ausgesetzt worden war, zurückzukehren.


Foto: Eva Högl am 06.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Kretschmann kritisiert Dauer-Streit in der Ampel

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), hat den Umgang in der Ampelkoalition deutlich kritisiert. Die größte Schwachstelle der Ampelregierung sei „der dauernde öffentliche Streit“, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Samstagausgaben).

„Das ist unprofessionell.“ Kretschmann sieht dabei vor allem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Pflicht. „Der Regierungschef darf es nicht immer so weit kommen lassen, da muss Kanzler Scholz mal echt die Kurve kriegen. Er hat gesagt: `Wer bei mir Führung bestellt, kriegt sie.` Führen heißt aber nicht nur, eine Sachagenda zu bearbeiten, sondern auch zu gucken, dass sie positiv kommuniziert wird.“ Zur Kritik, ob Wirtschaftswachstum und Klimaschutz zusammenpassen oder Deutschland wegen Grünen und SPD zum kranken Mann Europas wird, erklärte Kretschmann: „Es ist genau umgekehrt. Aufgabe ist es, das Wirtschaftswachstum vom Naturverbrauch zu entkoppeln. Nur derjenige ist wettbewerbsfähig auf den Weltmärkten, der das kann und macht. Alles andere wird nicht mehr klappen.“ Seit 1990 sei das Bruttoinlandsprodukt der EU um 65 Prozent gewachsen, während der CO2-Ausstoß in dieser Zeit um 30 Prozent gesunken sei. „Also ist die Aufgabe ja offenkundig machbar“, sagte der Grünen-Politiker. „Da bin ich ganz zuversichtlich. Wir werden bei der Transformation mehr gewinnen als verlieren.“ Mit Blick auf den Wahlkampf in Bayern beklagte Kretschmann den öffentlichen Diskurs. „Mein Rat für den Rest des Wahlkampfes in Bayern an alle ist, sich wieder an die Fakten zu halten und nicht Dinge über den politischen Gegner zu erzählen, die der gar nicht will oder sagt“, sagte der Regierungschef Baden-Württembergs. „Demokratie braucht eine Streitkultur, die von Respekt und Sachlichkeit geprägt ist. Wir beobachten leider eine zunehmende Verrohung des öffentlichen Diskurses, die schleichend immer weiter die Grenzen verschiebt“, sagte er.

„Wenn wir uns nicht mehr über Tatsachenwahrheiten verständigen können, können wir auch keine Kompromisse mehr machen und keine Koalitionen mehr eingehen. Das geht an die Wurzel der Demokratie.“ Zur Wahrscheinlichkeit von Schwarz-Grün in Bayern, trotz des klaren Neins von CSU-Chef Söder, sagte Kretschmann: „Der frühere baden-württembergische CDU-Ministerpräsident Günther Oettinger war einmal in einer ähnlichen Situation und hat sich gegen die Grünen entschieden. Das Ergebnis sitzt vor Ihnen.“


Foto: Winfried Kretschmann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Weber warnt in Aiwanger-Debatte vor Verharmlosung

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der CSU-Vizevorsitzende Manfred Weber hat in der Debatte um die Vorwürfe gegen den Vorsitzenden der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, vor einer Verharmlosung gewarnt. Er tue sich „angesichts der schwersten Verbrechen von Nazi-Deutschland schwer mit dem Begriff der `Jugendsünde`“, sagte Weber dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe).

Aiwanger mache es sich „etwas einfach“ mit seiner Argumentation, kritisierte Weber. „Ich bin gleich alt wie er, er kommt direkt aus meiner Nachbargemeinde. Für mich war die Bewunderung für Sophie Scholl und deren Widerstand gegen die Nazis prägend – das wurde auch an meiner Schule vorgelebt“, sagte der aus Niederbayern stammende CSU-Vize zur Begründung. Auch die Vorsitzende der „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“, Ilse Junkermann, hat Bayerns stellvertretenden Ministerpräsident scharf kritisiert. „Es ist verheerend für unsere politische Kultur, dass ein Minister im Amt bleibt, der sich nicht klar und glaubwürdig von seiner rassistischen und geschichtsrevisionistischen Vergangenheit abgrenzt, sondern offensichtlich nur rein taktisch vorgeht“, sagte Junkermann dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgabe). „Auch daran zeigt sich, dass es sich mitnichten um eine Jugendsünde handelt.“ Es sei sogar noch schlimmer, fügte Junkermann hinzu. Aiwanger geriere sich als Opfer. „Dabei wurden in dem Pamphlet doch die Ermordeten in Dachau und Auschwitz verhöhnt. Ihnen gebührt unsere Empathie und Solidarität.“ Die Entscheidung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), Aiwanger nicht zu entlassen, folge allein „populistischer Stimmungsmache“ und „Machterwägungen“. „Doch diese Frage darf nicht im Bierzelt entschieden werden“, mahnte sie. „Wir müssen uns auf allen Ebenen rechten Tendenzen aus der Mitte unserer Gesellschaft entgegenstellen. Ein medial inszenierter Gedenkstättenbesuch oder routinierte Gedenktags-Reden helfen dabei wenig.“ Gefragt sei wirkliche persönliche Auseinandersetzung, wie zum Beispiel in den Freiwilligendiensten der Aktion Sühnezeichen. „Wer ein Jahr lang als junger Mensch Überlebende oder Menschen mit Behinderungen begleitet, ihren Alltag und ihre Perspektiven teilt, wird seine Erfahrungen sein Leben lang gegen diese Tendenzen setzen und den Diskurs in seinem Umfeld mitprägen.“

Die „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ wurde 1958 gegründet und bezeichnet „die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und seinen Verbrechen“ als „Motiv und Verpflichtung für konkretes Handeln in der Gegenwart“. Sie organisiert Freiwilligendienste und Begegnungsprogramme in Europa, Israel und den USA. Dabei begleiten die Freiwilligen Holocaustüberlebende und ehemalige Zwangsarbeiter, unterstützen Menschen mit Behinderungen sowie sozial Benachteiligte und engagieren sich in Gedenkstätten und Organisationen gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus.


Foto: Manfred Weber (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Griechenland will neuen Flüchtlings-Pakt mit der Türkei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts hoher Flüchtlingszahlen fordert Griechenlands Minister für Migration und Asyl, Dimitrios Kairidis, ein neues Flüchtlingsabkommen mit der Türkei. „Wir schützen unsere nördlichen Grenzen so gut wir können, aber wir müssen gemeinsam an der primären Quelle vorgehen“, sagte er der „Bild“ (Samstagausgabe).

„Und die Hauptquelle – und da ist das Gewicht Deutschlands wirklich wichtig und groß – ist die Türkei. Wir alle wissen, dass Deutschland der größte Akteur in Europa ist und eine enge und vielfältige Beziehung zur Türkei besteht.“ Kairidis verwies auf wirtschaftliche Verflechtungen und die türkische Diaspora. „Wir möchten, dass Berlin diesen Einfluss zum Wohle aller zu Verhandlungen über ein ehrliches Abkommen mit der Türkei nutzt, das versucht, die Beziehungen der Türkei zum Westen und zu Europa wieder aufzubauen“, so die Forderung aus Athen. Das sei „für alle von Vorteil, auch für die Türkei“, sagte der griechische Minister. „Die Türkei ist ein Schlüsselland für irreguläre Migration. Es betrifft alle, da es die östliche Mittelmeerroute kontrolliert“, so Kairidis. „Es ist unerlässlich, zu einem neuen Abkommen überzugehen, und die Unterstützung der deutschen Regierung ist nicht zu unterschätzen.“


Foto: Flüchtlingsjunge in Griechenland (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen geringfügig zu – Hoffnung auf Zinspause

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag geringfügig zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.577 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.457,49 Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.762 Punkten 0,1 Prozent fester. Weitere Daten, die auf eine Abkühlung am US-Arbeitsmarkt hindeuten, sowie Aussagen einzelner Notenbanker nährten am Freitag die Hoffnung auf eine Zinspause der US-Zentralbank Federal Reserve im September. Anleger stellten sich zugleich darauf ein, dass die hohen Zinsen für eine deutlich längere Zeit anhalten werden. Darüber hinaus waren die Spannungen zwischen den USA und China Thema an den Börsen.

Auf die Ankündigung Chinas, Staatsbediensteten Apple-Smartphones zu verbieten, reagierten die USA mit einer Untersuchung von Huawei-Chips. Der Sturz der Apple-Aktien der vergangenen beiden Tage fand am Freitag einen Halt. Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker. Ein Euro kostete am Freitagabend 1,0700 US-Dollar (+0,03 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9346 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 1.919,44 US-Dollar gezahlt (-0,01 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,67 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 90,51 US-Dollar, das waren 59 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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Heizungsgesetz beschlossen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat das umstrittene Heizungsgesetz beschlossen. Die entsprechenden Änderungen am Gebäudeenergiegesetz erhielten am Freitag im Parlament die notwendige Mehrheit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Informationen.

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