Donnerstag, November 13, 2025
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1. Bundesliga: Leverkusen siegt gegen Darmstadt

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Bayer Leverkusen mit 5:1 gegen den SV Darmstadt 98 gewonnen. Die Werkself startete ambitioniert und spielte von Beginn an mit hohem Druck in die Tiefe des Raums.

In der 21. Minute war es dann Victor Boniface, der die Gastgeber nach einem Konter in Führung brachte. Die Gäste aus Darmstadt ließen sich davon jedoch nicht einschüchtern: In der 25. Minute glich Ocas Vilhelmsson per Kopf nach einem Freistoß aus. Bayer schien durch den Gegentreffer sichtlich irritiert und musste sich neu sortieren. Zum Ende der Halbzeit erhöhten die Hausherren noch einmal spürbar den Druck, schafften es jedoch nicht, den entschiedenen Pass an den Mann zu bringen.

Nach dem Wiederanpfiff gelang Leverkusen der ersehnte zweite Treffer: In der 49. Minute brachte Exequiel Palacios die Gastgeber erneut in Führung. Bayer hielt den Druck konstant hoch und ließ den Lilien wenig Raum zur Entfaltung. In der 61. Minute war es dann erneut Boniface der die Führung für die Werkself mit einem sehenswerten Treffer ausbaute. Darmstadt geriet ins Taumeln: In der 67. Minute traf Jonas Hofmann und baute die mittlerweile verdiente Führung für Leverkusen aus.

Den Gästen gelang es nicht, die eigenen Defensive zu sortierten. In der 83. Minute machte Adam Hlozek den Deckel drauf: 5:1 für Leverkusen. Die Werkself klettert nach drei Siegen aus drei Spielen auf Platz eins der Tabelle. Die weiteren Partien des Nachmittags: Stuttgart – Freiburg 5:0, Bremen – Mainz 4:0, Hoffenheim – Wolfsburg 3:1, Augsburg – Bochum 2:2.


Foto: Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen) (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Formel 1: Sainz startet von der Pole

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Monza (dts Nachrichtenagentur) – Beim Großen Preis von Italien startet Carlos Sainz von der Pole Position. Der Ferrari-Pilot sicherte sich im Qualifying am Samstag den ersten Platz vor Max Verstappen (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari).

Auf den Quali-Rängen vier bis zehn folgen George Russell (Mercedes), Sergio Pérez (Red Bull), Alexander Albon (Williams), Oscar Piastri (McLaren), Lewis Hamilton (Mercedes), Lando Norris (McLaren), Fernando Alsonso (Aston Martin). Nach dem Großen Preis der Niederlande führt Max Verstappen mit 138 Punkten vor Sergio Pérez und mit 171 Punkten vor Fernando Alonso. In der Konstrukteurswertung führt Red Bull mit 285 Punkten vor Mercedes und mit 325 Punkten vor Aston Martin.


Foto: Carlos Sainz jr. / Ferrari (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Beamtenbund nimmt Bundesregierung bei Migration in Pflicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Beamtenbund-Chef Ulrich Silberbach nimmt die Bundesregierung bei der Migrationspolitik in die Pflicht. „Wer Aufgaben beschließt, der muss auch die Mittel bereitstellen, um sie zu erledigen“, sagte er der „Welt am Sonntag“.

„Wenn die Politik nicht willens oder in der Lage ist, etwa illegale Migration konsequent zu verhindern, darf sie die Beschäftigten nicht mit den daraus entstehenden Problemen alleine lassen“, ergänzte er. Der öffentliche Dienst arbeite „seit Jahren hart an der Belastungsgrenze – und nicht selten darüber hinaus“, sagte Silberbach: „Natürlich trägt dazu auch Migration in ihren unterschiedlichen Formen bei.“ Dazu Corona, Kriegsfolgen, Klimawandel, all das könne nicht von Verwaltungen „im Krisenmodus“ gemeistert werden, „deren Personal und Sachausstattung seit Jahren auf Kante genäht ist“. Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, hat wenig Hoffnung auf Besserung: „Was getan werden könnte, wird nicht getan“, sagte Teggatz der „Welt am Sonntag“.

„Wir haben das Personal und die Technik, die Hubschrauber, die Nachtsichtgeräte, ja sogar die Boote auf der Oder, wir haben alles, was nötig ist, um die illegale Migration an unseren Grenzen effektiv zu bekämpfen.“ Man tue es nicht, weil die Bundesregierung es nicht wolle, sagte Teggatz. Stattdessen würden viele Polizeihundertschaften in Kontrollen diesseits der Grenzen „geworfen“. In der Praxis heiße das, „wir greifen Illegale auf und transportieren sie zur nächsten Aufnahmeeinrichtung, wo sie dann Asyl beantragen“.

Laut Gesetz solle die Bundespolizei Deutschlands Grenzen schützen: „Tatsächlich sind wir heute die Taxifahrer der illegalen Migration.“


Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Hertha verliert nach viermaliger Führung

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 5. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Hertha BSC beim 1. FC Magdeburg mit 4:6 verloren. Die Berliner starteten eiskalt, nach nur einer gespielten Minute eroberte Fabian Reese am gegnerischen Strafraum den Ball und erzielte das 1:0.

Knapp fünf Minuten später war die Führung jedoch schon wieder dahin: Einen Versuch von Luca Schuler konnte Hertha-Keeper Tjark Ernst noch abwehren, der Nachschuss von Silas Gnaka saß dann aber. Anschließend drängten die Magdeburger auf das zweite Tor, das dann allerdings auf der anderen Seite fiel. Haris Tabakovic setzte sich im Strafraum energisch durch und legte an den Fünfer quer, wo Marten Winkler ins linke Eck abschloss. In der 37. Minute kam der FCM abermals zurück – durch einen satten Rechtsschuss von Schuler.

Noch vor der Pause legte die Hertha zum dritten Mal vor, Tabakovic besorgte per Kopf das 3:2. Ebenfalls zum dritten Mal gelang den Hausherren der Ausgleich, Jason Ceka zog mit Ball ins Zentrum und brachte den Ball im rechten Eck unter. Folgerichtig gingen die Berliner in der 55. Minute wieder in Führung. Nach einer Ecke von links war erneut Tabakovic mit einem gezielten Kopfball zur Stelle.

Der Ausgleich durch Leon Bell Bell folgte dann drei Minuten später. Magdeburgs Mohammed El Hankouri, der beim 0:1 noch unglücklich ausgesehen hatte, durchbrach in der 68. Minute dann erstmals die Dramaturgie, indem er aus gut 20 Metern zum 5:4 schlenzte. In der Nachspielzeit machte noch Ahmet Arslan den Deckel drauf. Schalke 04 kam unterdessen gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht über ein 1:1 hinaus.

Im dritten Spiel des Nachmittags gewann Holstein Kiel gegen den SC Paderborn mit 2:1. Damit eroberten die „Störche“ vorerst die Tabellenführung.


Foto: Fans von Hertha BSC (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Was bedeutet Mobile-First für die Zukunft des Affiliate-Marketings?

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Die Auswirkungen des Mobile-First-Ansatzes auf das Affiliate-Marketing

In der heutigen digitalen Landschaft ist das Smartphone weit mehr als nur ein Kommunikationsmittel; es ist ein Fenster zur Welt, ein persönlicher Assistent und ein leistungsfähiges Werkzeug für den Online-Handel. Angesichts der Tatsache, dass laut Statistiken die Mehrheit der Internetnutzer mittlerweile über mobile Geräte auf das Web zugreift, ist es nicht verwunderlich, dass der Mobile-First-Ansatz in der digitalen Strategie von Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Dieser Ansatz, der die Optimierung von Websites und Anwendungen für mobile Geräte in den Vordergrund stellt, hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Branchen. Eine der Branchen, die besonders stark von dieser Verlagerung betroffen ist, ist das Affiliate-Marketing. In diesem Artikel werden wir die vielfältigen Auswirkungen des Mobile-First-Ansatzes auf das Affiliate-Marketing untersuchen und analysieren, wie dieser Paradigmenwechsel die Art und Weise verändert hat, wie Marketer und Verbraucher interagieren.

Was ist der Mobile-First-Ansatz?
Mobile-First ist eine Design-Philosophie, die darauf abzielt, Websites und Anwendungen zunächst für mobile Geräte zu optimieren, bevor sie für Desktop-Computer angepasst werden. Da immer mehr Menschen ihre Smartphones für den Zugriff auf das Internet nutzen, hat Google diesen Ansatz sogar in seinen Ranking-Algorithmen berücksichtigt.

Verbesserte User Experience
Einer der offensichtlichsten Vorteile des Mobile-First-Ansatzes im Affiliate-Marketing ist die verbesserte User Experience. Affiliate-Links und -Anzeigen, die für mobile Geräte optimiert sind, laden schneller und sind einfacher zu navigieren. Dies führt zu einer höheren Klickrate und letztlich zu mehr Conversions.

Gezielte Werbung
Die Möglichkeit, Standortdaten und andere persönliche Informationen zu nutzen, ermöglicht es Affiliate-Marketern, gezieltere Werbung zu schalten. Dies erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Conversion, sondern auch den ROI für Werbetreibende.

Soziale Medien als Katalysator
Die Verbreitung von Smartphones hat auch zu einer Zunahme der Nutzung sozialer Medien geführt. Affiliate-Marketer können diese Plattformen nutzen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen in einem Kontext zu bewerben, der für mobile Benutzer optimiert ist. Instagram Shopping und Facebook Marketplace sind nur einige der Kanäle, die in diesem Zusammenhang immer wichtiger werden.

Herausforderungen und Lösungsansätze
Natürlich bringt der Mobile-First-Ansatz auch Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel kann die Darstellung von Anzeigen auf kleineren Bildschirmen problematisch sein. Innovative Lösungen wie responsive Design und dynamische Anzeigenformate können jedoch dazu beitragen, diese Herausforderungen zu bewältigen.

Schnellere Entscheidungsfindung
Mobile Geräte ermöglichen es den Benutzern, jederzeit und überall auf Informationen zuzugreifen. Dies hat die Entscheidungsfindung beschleunigt, insbesondere wenn es um Käufe geht. Affiliate-Marketer müssen diese Schnelligkeit erkennen und ihre Strategien entsprechend anpassen. Beispielsweise könnten zeitlich begrenzte Angebote oder Flash-Sales, die direkt auf das mobile Erlebnis zugeschnitten sind, besonders effektiv sein.

Einfluss auf SEO und Sichtbarkeit
Da Google und andere Suchmaschinen den Mobile-First-Ansatz in ihren Algorithmen berücksichtigen, hat dies direkte Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Affiliate-Marketing. Websites und Anzeigen, die für mobile Geräte optimiert sind, haben eine bessere Chance, in den Suchergebnissen höher zu ranken. Dies erhöht die Sichtbarkeit von Affiliate-Links und -Anzeigen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit von Klicks und Conversions erhöht.

Anpassung der Content-Strategie
Der begrenzte Bildschirmraum und die unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten auf mobilen Geräten erfordern eine Anpassung der Content-Strategie. Lange Texte und komplexe Grafiken könnten auf dem Desktop funktionieren, sind aber auf mobilen Geräten weniger effektiv. Affiliate-Marketer müssen daher ihre Inhalte so gestalten, dass sie schnell konsumierbar und leicht verständlich sind, ohne an Qualität oder Informationsgehalt zu verlieren.

Der Mobile-First-Ansatz ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit in der heutigen digitalen Ära, die von der Allgegenwärtigkeit mobiler Geräte geprägt ist. Für Affiliate-Marketer bietet dieser Ansatz eine Fülle von Möglichkeiten, aber auch eine Reihe von Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Von der Optimierung der Benutzererfahrung über die gezielte Werbung und die Anpassung an schnellere Entscheidungsprozesse bis hin zur Neuausrichtung der SEO-Strategien und Content-Formate – der Mobile-First-Ansatz hat die Spielregeln verändert.

Er hat nicht nur die technischen Aspekte des Marketings beeinflusst, sondern auch die psychologischen Faktoren, die die Interaktionen zwischen Marken und Verbrauchern prägen. In diesem dynamischen Umfeld ist es für Affiliate-Marketer unerlässlich, agil zu bleiben und die sich bietenden Chancen proaktiv zu nutzen. Nur so können sie in einer immer komplexer werdenden und mobiler orientierten Welt erfolgreich sein.

Titelfoto: Bild von Jan Vasen/JESHOOTS.com auf Pixabay

Merz offen für Anhebung des Spitzensteuersatzes

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef Friedrich Merz zeigt sich offen für Vorschläge aus seiner Partei, den Spitzensteuersatz zu erhöhen und einen gleitenden Anstieg des Rentenalters festzuschreiben. „Schon Leute, die nur ein bisschen mehr verdienen als der Durchschnitt, erfahren eine enorme Belastung durch Abgaben und Steuern“, sagte Merz der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Wir müssen die Belastungskurve abflachen, denn Leistung muss sich lohnen. Ob der Spitzensteuersatz dann bei 42 oder 45 Prozent liegt, ist nicht entscheidend, wichtig ist eine Entlastung der Mittelschicht.“ Zur Rentendebatte sagte Merz zwar, man solle „nicht in die alte Debatte verfallen, ob wir mit 67 oder 70 Jahren in Renten gehen sollen“, er fügte jedoch hinzu: „Besser wäre es, die steigende Lebenserwartung in zusätzliche Arbeit und zusätzlichen Rentenbezug aufzuteilen.“ Zuletzt hatte Merz den Vorschlag gemacht, Nebenverdienste im Alter steuerfrei zu stellen. Damit stellte sich der Partei- und Fraktionsvorsitzende hinter Initiativen des CDU-Präsidiumsmitglieds und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jens Spahn. Der frühere Gesundheitsminister hatte schon Ende vorigen Jahres den Vorschlag gemacht, das Renteneintrittsalter automatisch an die Lebenserwartung zu koppeln. In seiner Funktion als Vorsitzender der „Fachkommission Wohlstand“ für das geplante CDU-Grundsatzprogramm hatte er sich zudem im April für einen höheren Spitzensteuersatz ausgesprochen. Merz hatte es zunächst vermieden, sich zu beiden Vorschlägen zu positionieren. Insbesondere ein höherer Spitzensteuersatz war in Teilen der Partei auf heftigen Widerstand gestoßen.


Foto: Einkommensteuer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

IfW kritisiert "Fetisch der Schuldenbremse"

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, kritisiert die Wirtschaftspolitik der Regierung scharf. „Wir sind Veränderungsangsthasen geworden – das gilt für links wie rechts“, sagte er dem „Spiegel“.

„Das konservative Lager pflegt einen Fetisch der Schuldenbremse und traut dem Staat nicht zu, sinnvolle Zukunftsinvestitionen über Schulden zu finanzieren und auf der linken Seite träumt man sich in das Industriezeitalter der Siebzigerjahre zurück, wo wir alle in die Fabrik gehen und Stahl kochen.“ Beides sei kein „Modell für die Zukunft“, so Schularick. Deutschland sei „gefangen in kleinteiligen Abwehrkämpfen, Zweifeln, Sorgen und Ängsten – wir sehen nicht die Chancen, sondern diskutieren nur die Kosten und die Schwierigkeiten. Das ist ein klares Versäumnis der Politik“.

Einen verbilligten Industriestrompreis, wie ihn die Grünen und Teile der SPD fordern, sieht Schularick kritisch: „Wenn wir Steuergeld in die Hand nehmen, dann doch nicht, um Industrien zu subventionieren, von denen wir heute schon wissen, dass sie nicht die Wachstumsbranchen von morgen sind“, sagte der IfW-Präsident. „Wir sollten unsere Mittel stattdessen in Forschung stecken, in Bildung, in unsere Kinder und in neue, grüne Industrien.“ Die Regierung unterschätze zudem die Problematik des Wohnungsmangels. „Ein SPD-Kanzler könnte die Mission ausgeben, der Staat soll in den nächsten drei Jahren eine Million Wohnungen bauen.“

Er sei jedoch nicht hoffnungsvoll, dass die Regierung bald grundlegende Reformen angehen werde. „Wir Deutschen schieben Reformen gern auf die lange Bank“, so Schularick. Der Druck auf die Politik müsse noch steigen. „Ob noch ein, zwei Jahre schlechte Wachstumsraten ins Land gehen müssen, bis etwas geschieht, oder erst ein großer Automobilkonzern pleitegehen muss, weiß ich nicht, aber wir laufen in diese Richtung.“


Foto: Schuldenuhr (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Hohe Zusatzkosten nach Baerbocks gescheiterter Pazifikreise

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der pannenbedingte Abbruch der Pazifikreise von Außenministerin Annalena Baerbock Mitte August hat allein im Auswärtigen Amt Zusatzkosten von mehr als 100.000 Euro verursacht. Nach internen Berechnungen sind zusätzliche Ausgaben in Höhe von mindestens 104.331 Euro angefallen, wie aus der Antwort des Ministeriums auf eine Schriftliche Frage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, über die der „Spiegel“ berichtet.

In der Summe enthalten sind demnach die Kosten für die Rückreise, die Baerbocks Mitarbeiter sowie fünf Sondergäste per Linienflug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten antreten mussten. „Ein sehr kleiner Teil der Delegation“ habe die Reise per Linienflug an einzelne geplante Stationen in der Pazifikregion fortgesetzt, etwa für die Rückgabe von Artefakten in Australien, heißt es in der Antwort. Baerbock war nach zwei vergeblichen Versuchen, mit einem Regierungsjet vom Typ A340 von Abu Dhabi nach Australien zu kommen, schließlich mit der Golf-Airline Emirates in der First Class zurück nach Hamburg geflogen. Die vom Auswärtigen Amt genannten Posten sind laut dem „Spiegel“ jedoch nur ein Teil der zusätzlichen Kosten.

Da sich bei zwei Startversuchen in Richtung Australien die Klappen an den Tragflächen nicht wieder einfahren ließen, musste der Pilot des A340 zunächst jeweils 80 Tonnen Kerosin über dem Meer ablassen, dann erst konnte er wieder landen. Allein die Kosten für das abgelassene Kerosin dürften die Kosten für die Linien-Tickets deutlich überstiegen haben, hieß es aus Luftfahrtkreisen. Die Linken-Abgeordnete Dagdelen kritisiert die Außenministerin scharf: „Anspruch und Wirklichkeit klaffen bei den Grünen mal wieder weit auseinander“, sagte sie dem „Spiegel“. „Würde Außenministerin Baerbock stärker Linienflüge nutzen, wie sie es selbst einmal angekündigt hatte, wäre es für die Steuerzahler günstiger und für das Klima schonender.“

Die Linken-Politikerin wirft Baerbock und den Grünen vor, zentrale Wahlversprechen zu brechen.


Foto: Regierungsjet (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Umfrage: Deutsche bei Aiwanger-Rücktritt gespalten

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Menschen in Deutschland sind in der Frage, ob Hubert Aiwanger (Freie Wähler) als stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Bayerns zurücktreten sollte, gespalten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Insa für die „Bild am Sonntag“ sind 38 Prozent für einen Rücktritt und 39 Prozent dagegen (23 Prozent weiß nicht/keine Angabe).

Wähler von SPD und Grünen sind zu mehr als 60 Prozent für einen Rücktritt, bei den Unionsanhängern wollen das 36 Prozent, 50 Prozent sind dagegen. Unabhängig vom Fall Aiwanger sind laut der Umfrage 47 Prozent dagegen, dass Menschen, die in ihrer Schulzeit rechtsextreme Einstellungen vertreten haben, ein politisches Spitzenamt ausüben dürfen. 33 Prozent finden, das solle dennoch möglich sein (20 Prozent weiß nicht/keine Angabe). Unterdessen hat Aiwanger die Antworten auf die 25 Fragen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an die Staatskanzlei übermittelt.

Wann sich Söder nun öffentlich zu den Antworten und über die Zukunft seines Stellvertreters äußern wird, blieb zunächst offen. Für die Umfrage wurden 1.005 Personen am 31. August und 1. September befragt.


Foto: Hubert Aiwanger (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Verbraucherschützer melden weiter Probleme bei neuen Debitkarten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Debitkarten, die viele Bankkunden als Ersatz für die Girocard erhalten, bereiten offenbar vielerorts Probleme. Beim Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) gingen nach einem Aufruf 1.745 Problemmeldungen von Debitkartenbesitzern ein, berichtet der „Spiegel“.

Sie beklagen etwa, dass manche Geschäfte und Hotels die neuen Karten nicht akzeptierten. Probleme gab es demnach auch bei Behörden, Krankenhäusern, an Parkscheinautomaten oder beim Abheben von Bargeld an Supermarktkassen. Selbst manche Banken tun sich mit den Debitkarten offenbar schwer: So berichteten Kunden, dass ihnen mit der Debitkarte der Zutritt zum SB-Bereich verwehrt worden sei. Die Schilderungen stünden „im absoluten Widerspruch zu den mitunter blumigen Versprechen der Banken, wonach die Debitkarten von Visa oder Mastercard die Funktionen von Giro- und Kreditkarte vereinen würden“, sagte VZBV-Vorständin Ramona Pop.

Die Verbraucherschützer kritisieren die Informationspolitik der Banken, die überzogene Erwartungen an die Fähigkeiten der Karten geweckt hätten. Visa verweist darauf, dass man die Akzeptanz „in Deutschland stark gesteigert“ habe, sie liege auf Augenhöhe mit nationalen Zahlungssystemen. Bei Mastercard heißt es, man könne die „Akzeptanzlücken“ nicht nachvollziehen. Man arbeite daran, dass die Karten „auch von den wenigen verbliebenen Klein- und Kleinsthändlern in Deutschland akzeptiert werden“.


Foto: Geldautomat (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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