Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) spricht sich für eine „Neuaufsetzung“ der Energiewende aus. „Wenn wir so weitermachen wie bisher – den Ausstieg aus der Atomenergie, den Ausstieg aus bezahlbarem Gas -, dann fährt dieses Land wirtschaftlich gegen die Wand“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.
Deswegen fordert der CDU-Politiker „eine parteiübergreifende und auch die gesellschaftlichen Gruppen einbeziehende Kommission“. Deren Aufgabe solle die Erarbeitung eines Zukunftsplans nicht nur für die nächsten Jahre, sondern Jahrzehnte sein. Energie dürfe in Deutschland als Industrieland weder knapp noch teuer sein, so Kretschmer, doch die Energiepolitik der Bundesregierung mache sie so teuer, „dass vieles an Produktion nicht mehr möglich“ sei. Er sehe die Energiewende nicht gelingen ohne Atomkraft, auch Braunkohle könne nochmal Thema werden.
„Es wird nicht gehen ohne eigene Gasvorkommen“, fügte er hinzu und forderte die Reparatur der Gaspipeline Nord Stream 1.
Foto: Windräder (Archiv), über dts Nachrichtenagentur
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Juli 2023 weniger umgesetzt als im Vormonat. Kalender- und saisonbereinigt wurde 0,8 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2022 verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 2,2 Prozent und ein nominales Umsatzplus von 2,7 Prozent. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegele das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider, so die Statistiker. Im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg der Umsatz gegenüber Juni real um 2,0 Prozent und nominal um 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Tiefststand im Dezember 2022 waren die kalender- und saisonbereinigten realen Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 4,4 Prozent höher.
Die Verbraucher kauften also wieder etwas mehr Lebensmittel als zum Jahresende 2022. Eine Ursache dafür dürfte sein, dass die Nahrungsmittelpreise seit März 2023 im Vormonatsvergleich leicht rückläufig waren. Im Vorjahresvergleich verzeichneten die realen Umsätze im Einzelhandel mit Lebensmitteln im Juli dagegen ein Minus von 1,8 Prozent, während die nominalen Umsätze um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen. Damit sind die realen Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel nun seit 25 Monaten in Folge rückläufig gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat.
Dieser Rückgang der realen Umsätze bei gleichzeitig deutlichem Anstieg der nominalen Umsätze bedeutet, dass die Verbraucher gegenüber den Vorjahresmonaten zwar weniger Lebensmittel gekauft haben, aber deutlich mehr Geld dafür ausgeben mussten. Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln stieg im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, er lag jedoch 1,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der reale Umsatz einen deutlichen Zuwachs von 7,1 Prozent zum Vormonat, aber lag damit dennoch 1,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Im siebten Monat des Jahres wurde im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren real 3,3 Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vormonat, was jedoch einem Anstieg von 4,7 Prozent gegenüber Juli 2022 entsprach.
Im Vergleich dazu war der reale Umsatz der Baumärkte sowohl gegenüber dem Vormonat (-2,4 Prozent) als auch gegenüber dem Vorjahresmonat (-5,7 Prozent) rückläufig.
Foto: Büroartikel-Geschäft (Archiv), über dts Nachrichtenagentur
Wenn es herbstelt in Tirol, dann zieht es die Genießer hinauf nach Bad Häring, in das Hotel Panorama Royal****s. „Über den Wolken“, mit traumhafter Sicht in die Berge und viel bunter Herbstnatur rundherum, dreht sich in dem exklusiven Wellnesshotel alles ums Krafttanken. Raus in die Herbstsonne: Zum Wandern und Spazieren, zum Laufen und Nordic Walking, zum Radeln und Mountainbiken oder für eine Runde Golf. Das Panorama Royal liegt wunderbar auf einem Sonnenplateau, das dazu einlädt, sich zu bewegen und die goldene Jahreszeit auszukosten. Energie, Kraft und Balance finden, dafür ist das Panorama Royal gemacht.
Die neue, noch beeindruckendere Wellnesswelt ist eröffnet: eine In- und Outdoor Poollandschaft, die ihresgleichen sucht, eine grandiose Saunawelt und exklusive Ruhebereiche „for adults only“ und Familien, die Quality Time suchen. Die prachtvolle Lage, der herrliche Panoramapark mit ausgewiesenen Energieplätzen, das Spirit & Healingcenter und ein abwechslungsreiches Aktivprogramm lassen im Herbst die Lebensfreude sprudeln. 7.500 m2 High-End-Relaxing liegt den Gästen zu Füßen. Vom neuen Gourmet-Restaurant „Freund-Schafft“ bis hin zu exklusiven Zimmern und Suiten gilt das Hotel Panorama Royal als ein Refugium des gehobenen Genusses.
Herbst Relax (bis 31.10.23)
Leistungen: 5 Nächte mit Genusspension, Klassische Ganzkörpermassage 50 Min., Candle Light Dinner – Preis p. P.: ab 998 Euro
Golf in den Bergen (bis 15.10.23)
Leistungen: 2 Nächte mit Genusspension, 30 % Ermäßigung auf das Greenfee im Golfclub Ellmau Wilder Kaiser, kostenloser Shuttle zum Golfclub, 1 besonderer Abend mit Candle Light Dinner inklusive (Mittwoch und Sonntag nicht buchbar) – Preis p. P.: ab 378 Euro
Herbst Aktiv (bis 31.10.23)
Leistungen: 4 Nächte mit Genusspension, 2 Tage kostenfreie E-Bike-Benutzung – Preis p. P.: ab 750 Euro
Bild Dabernig / Hotel Panorama Royal****ˢ
Panorama Royal GmbH & CoKG
Die Sonne, der Strand, das Meer – und das wunderschöne Mallorca: Genießer halten den Sommer noch lange fest. Denn bis November hält das Hotel Espléndido in Puerto de Sóller geöffnet. Das besondere Boutique-Hotel ist rundum erneuert, liegt in einer traumhaften Bucht direkt am Meer und bietet alles, was zu einer exklusiven Herbst-Auszeit unter der Sonne gehört. Die fabelhafte Aussicht, das besondere Design mit seinem skandinavischen Touch, das geschmackvolle Farbenspiel und das handverlesen ausgesuchte Interieur fügen sich zu einem besonderen Wohlfühlambiente zusammen.
Urlaubstage im Espléndido stecken voll unbeschwerter Genussmomente: Im mediterranen Garten dem Rauschen des Meeres lauschen, Sonnenbaden am Pool, barfuß am Strand während andernorts schon die Regenstiefel Dresscode sind, ein leichter Snack und ein erfrischendes Getränk aus dem Chiringuito zu Mittag oder ein kühles Glas Rosé am Nachmittag. Köstlichkeiten aus der Mittelmeerküche und internationale Spezialitäten kommen aus der Küche. Täglich stehen die SPA-Experten zur Verfügung, um die Gäste zu verwöhnen. Das milde Herbstklima lässt es zu, sich wohltuende Massagen, Maniküre und Pediküre unter freiem Himmel mit Meerblick zu gönnen.
Sóller ist eines der entzückendsten Städtchen der Baleareninsel, nur eine halbe Stunde von Palma entfernt. Die Region ist wie gemacht, zum Wandern und Radfahren, zum Canyoning und Tauchen oder für eine spritzige Ausfahrt mit der Vespa. Das Hotel Espléndido erwartet Genießer, die das Besondere suchen und noch lange Sommer-Vibes spüren wollen.
Warum Glaubwürdigkeit auch eine Frage des Timings ist
Was ist eine gute und glaubwürdige Unternehmenskommunikation? Dieser Frage widmen sich Führungskräfte, Marketingspezialisten, Unternehmensberater – und nicht zuletzt auch Mitarbeiter. Auf der Suche nach den passenden Antworten wird eine Achse gerne vergessen: das Timing.
Selbstverständlich ist es wichtig und richtig, dass die Kommunikation nach außen und innen inhaltlich korrekt ist, dass keine Unwahrheiten verbreitet werden, nichts schöngeredet oder inhaltsleer zurecht geschwurbelt wird. Mittel- und längerfristig auch von entscheidender Größe ist die der Kommunikation nachgelagerte Handlung. Denn erst die Handlung macht die Kommunikation glaubwürdig. Dieser Grundsatz bedeutet nichts anderes als das, was ich verspreche zu tun, sollte ich dann auch tatsächlich machen.
Wenn ein Unternehmen in einer Mitteilung vollmundig „Es gibt keinen Stellenabbau!“ ins Universum posaunt und es dann trotzdem tut, ist die ganze Kommunikation im Eimer. Wenn eine Großbank nach einem desaströsen Jahr bei der Pressekonferenz ein „Wir werden demütiger und haben uns neu aufgestellt!“ Besserung gelobt und dann weder demütiger noch sonst etwas in dieser Richtung tut, wird die mühsam erworbene Glaubwürdigkeit restlos einbüßen. Und wer sein Publikum beim nächsten Vorkommnis ein weiteres Mal mit ähnlichen, kommunikativen und schemenhaften Formulierungen einräuchert, dem glaubt man am Ende gar nichts mehr.
Wer stattdessen seine Kommunikation sauber und glaubwürdig aufgleist, hat ebenfalls nichts davon – wenn das Timing falsch ist. Ein Beispiel: Ein großes Unternehmen kündigt am Tag X eine empfindliche Preiserhöhung an. Eine, von der Tausende Menschen betroffen sind. Inhaltlich ist alles nachvollziehbar, unternehmerisch sinnvoll und irgendwie folgeschlüssig aus dem wirtschaftlichen Umfeld. So weit, so gut. Wenige Tage davor allerdings hat genau dieses Unternehmen ein neues Logo angekündigt und mit dem neuen Außenauftritt auch den finanziellen Aufwand, den diese Übung mit sich bringt. Auch das wird argumentativ schlüssig formuliert, alles berechtig, sinnvoll und aus Marketingsicht plausibel. Soweit auch gut.
Wenige Tage später kommt ans Licht, dass gerade in dieser Zeit Mitarbeitende zu einer grandiosen Party eingeladen werden. Ein Millionenaufwand, den man den Mitarbeitenden gönnen mag, schließlich mussten sie auf so etwas lange Zeit warten – und heruntergebrochen auf die Kosten pro Teilnehmer ist es eigentlich ein kleiner Betrag. Das Manko: Jede Meldung für sich erscheint gerechtfertigt, inhaltlich nachvollziehbar und isoliert betrachtet auch gut kommuniziert wird. Doch weil alle Botschaften zur mehr oder weniger selben Zeit kommuniziert wurden, ging der Shitstorm los, die Negativspirale in der öffentlichen Meinung drehte sich abwärts und das Image beginnt sich zu ramponieren.
Welcher Zeitpunkt ist der richtige – wofür?
Die kommunikative Guillotine war und ist das Timing – oder ist es die mangelnde, interne Kommunikation genau dazu und darüber? Im Grund ist es wie zu Hause oder im Freundeskreis: Auch dort überlegt man sich im Bestfall, zu welchem Zeitpunkt man einen Mitmenschen um einen Gefallen bittet. Beispielsweise als junger Mensch, der das Auto der Eltern wieder mal ausfahren möchte. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um den Vater nach dem Schlüssel zu fragen? Ob im privaten oder beruflichen Kontakt: Wir müssen uns Gedanken machen über das Timing und manchmal sogar überlegen, ob wir den festgelegten Zeitpunkt als solchen bereits kommunizieren – das hilft nicht nur für die Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit, sondern erst recht in Sachen Glaubwürdigkeit.
Wer das Maximum an positive Wirkung erzielen möchte, kommt um die Achse des Timings nicht herum. Hier die wichtigsten Tipps:
Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit bilden das Rückgrat in der Kommunikation
Offenheit, Transparenz schaffen Vertrauen
die Handlung nach der Kommunikation macht glaubwürdig
das Timing bringt das alles aber erst zum Wirken: Es muss nicht nur das „was“ und das „wie“ beleuchtet, sondern gerade auch das „wann“ beachtet werden
Zum Autor
Stefan Häseli ist Experte für glaubwürdige Kommunikation, Keynote-Speaker, Moderator und Autor mehrerer Bücher. Als ausgebildeter Schauspieler mit jahrelanger Bühnenerfahrung schreibt er ganze Abendprogramme selbst. Dazu kommen Engagements in Kinofilmen, TV-Serien, TV-Werbespots und Schulungsfilmen. Er betreibt ein Trainingsunternehmen in der Schweiz. Häseli ist mehrfach international ausgezeichneter Redner und Trainer. Die Kommunikation in ihren unterschiedlichen Welten und die Details in der Sprache faszinieren ihn und prägten seinen beruflichen Werdegang. Er begeistert in seinen Fachartikeln und Kolumnen mit feinsinnigem Humor.
Bild Stefan Häseli ist Experte für glaubwürdige Kommunikation. Der international ausgezeichnete Schweizer Trainer begleitet vor allem Konzerne und Führungskräfte.
Kontakte schaden nur dem, der keine hat – so lautet eine bekannte Redewendung. Und tatsächlich ist der Kontakt zu Menschen auch in der Vertriebswelt von großer Bedeutung. Dennoch ist es nicht immer einfach, langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Die meisten Kunden setzen auf Vertrauen, Loyalität sowie auf eine persönliche Beratung. Auch nach dem Kauf sollte der Kunde auf den Händler zählen können. Was können Vertriebler tun, um ihre Kundenbeziehungen zu stärken? Mit welchen Methoden können sie am besten das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen? Und was gilt dabei zu beachten?
Eine ehrliche Beratung ist das A und O
Damit Vertrauen aufgebaut werden kann, ist es wichtig, dass man Beratungsgespräche mit potenziellen Kunden führt. Diese sollten individuell sein, doch trotzdem einem festen Schema folgen. Ein Schema kann so aussehen, dass in bestimmte Fragen in jedem Gespräch gestellt werden und in einer bestimmten Reihenfolge. So lassen sich Unterschiede zwischen den Kunden einfacher ausmachen. Trotzdem können individuelle Fragen eingefügt werden, wenn man merkt, der Kunde legt auf einen Aspekt besonders viel Wert.
In einem Beratungsgespräch gilt es, eine persönliche Beziehung zum Kunden aufzubauen. Man muss ihm ein sicheres Gefühl geben. Das gelingt, indem man ihm deutlich macht, dass man sein Problem lösen kann. Erklären Sie ihm z. B., dass Sie ähnliche Probleme schon häufig erfolgreich lösen konnten. Zusätzlich zeigt es, dass sich wirklich um das Wohl des Kunden gesorgt wird und man nicht nur nach hohen Verkaufszahlen strebt. Als Letztes ist es wichtig, in einem Beratungsgespräch stets ehrlich und authentisch zu sein. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob ein Problem gelöst werden kann, geben Sie es ehrlich zu. Der Kunde wird die Ehrlichkeit schätzen und es wird im Nachhinein nicht zu einer unangenehmen Situation kommen. Stellt sich nämlich heraus, dass man etwas nicht schafft, obwohl man das versprochen hat, ist das Vertrauen schnell verloren.
Drei Arten von Vertrauen
Im Vertrieb gibt es drei Wege, wie sich Vertrauen aufbauen lässt: Vertrauen in das Unternehmen, in den Vertriebler und in das Produkt. Da jeder Kunde andere Vorzüge hat, sollte man sich nicht nur auf einen Weg konzentrieren, sondern auf alle drei.
Vertrauen in das Unternehmen
Vertrauen in das Unternehmen lässt sich mithilfe von Kundenbewertungen und Testimonials aufbauen. Viele Menschen schauen sich Rezensionen an, bevor sie sich für ein Unternehmen entscheiden. Daher ist es durchaus sinnvoll, gute Bewertungen aufzeigen zu können. Es lohnt sich also, Bestandskunden zu fragen, ob sie eine Bewertung schreiben oder ein Testimonial aufnehmen. Testimonials können auf der eigenen Webseite sowie den sozialen Netzwerken gepostet werden. Auch kann ein Newsletter an alle Kunden mit einer Umfrage zur Erfahrung verschickt werden. Die Ergebnisse können dann ebenfalls veröffentlicht werden.
Vertrauen in den Vertriebler
Als Vertriebler gilt es, wie bereits erwähnt, stets ehrlich zu sein. Aber auch Sympathie ist wichtig. Diese kann z. B. mit ein wenig Humor vermittelt werden. Daneben sollte man dem Kunden vermitteln, dass man mit jedem Problem zu einem kommen kann. Selbst wenn man das nicht unbedingt lösen kann, gibt ihm das ein sicheres Gefühl. Kommunikation spielt also die wichtigste Rolle.
Vertrauen in das Produkt
Zuletzt muss der Kunde auch Vertrauen in das Produkt oder die Dienstleistung haben. Das lässt sich mit einer ausgiebigen Vorstellung des Produkts erreichen. Logik und Transparenz sind hierbei elementare Eigenschaften. Außerdem gilt auch hier, nicht zu lügen und ausschließlich die Wahrheit zu erzählen. Prahlen Sie nicht damit, dass das Produkt alles kann, wenn es eigentlich nicht der Fall. Jeder hat Verständnis dafür, dass ein Produkt nicht jedes Problem lösen kann. Der Kunde sollte all seine Fragen stellen können und diese müssen ehrlich beantwortet werden. Darüber hinaus können dem Kunden Testpakete zugeschickt bekommen. So kann er schonmal sehen, was er zu erwarten hat und ob die Qualität seinen Ansprüchen entspricht.
Fazit
Die Basis für den Vertrauensaufbau bildet eine gute Beratung. Jedem neuen Kunden sind andere Aspekte wichtig. So lässt sich in einem Beratungsgespräch herausfinden, wo die Vorlieben des jeweiligen Kunden liegen und sich darauf konzentrieren. Vertrauen sollte stets von allen Bereichen gegeben sein, dem Unternehmen, dem Vertriebler und dem Produkt. Nur so kann der Kunde vollständig Vertrauen schenken. Und sobald er das hat, kommt es zu schnelleren und besseren Kaufentscheidungen, was zu höheren Umsätzen führen kann. Somit ist Vertrauen im Vertrieb nicht nur vorteilhaft für den Kunden, sondern auch für das Unternehmen selbst.
Autor:
Dominik Biss ist CEO der SalesPower GmbH und Experte für Vertrieb und Unternehmensführung. Die Firma offeriert digitale Zahlungsabwicklung für Agenturen, Dienstleister und Coaches sowie ein eigenes CRM
Business-Abo-Kosten fallen in Unternehmen besonders aufgrund von sogenannten SaaS-Lösungen, Software as a Service, an. Denn solche Anwendungen helfen dabei, Prozesse und Arbeitsabläufe zu digitalisieren und in Folge zu optimieren. Zudem ist es üblich, dass jede Abteilung für den Arbeitsalltag mittlerweile eine eigene Software verwendet, die auf die jeweiligen Bedürfnisse genau zugeschnitten ist.
Im Gegensatz zu früher erwirbt man allerdings beim Kauf einer SaaS-Lösung nur noch die Nutzungsrechte und nicht mehr das Programm an sich. Die entstehenden Kosten werden dabei in monatlichen oder jährlichen Raten abgewickelt, weshalb es bei der hohen Anzahl von genutzten Anwendungen schnell einmal der Fall sein kann, dass man den Überblick über sämtliche Abonnements verliert. Um das zu verhindern, kann eine automatisierte Business-Abo-Verwaltung sehr hilfreich sein. Was genau das ist und wie ein CFO davon profitieren kann, erfährt man in diesem Artikel.
Wie kann ein CFO bei der Verwaltung von Abonnements unterstützt werden?
In größeren Betrieben wird die Anzahl auf vorhandene SaaS-Lösungen auf über 200 geschätzt. Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Anwendungen in der Regel bezogen auf die Laufzeit, die Kündigungsfristen und den anfallenden Kosten. Über all diese Informationen muss ein zuständiger CFO stets Bescheid wissen, da diese Programme zu äußerst hohen Ausgaben führen können. Denn seitdem immer mehr Unternehmen Cloud-Computing-Dienste nutzen, sind im Umkehrschluss ebenfalls die Gebühren der Nutzungslizenzen stark gestiegen. Am häufigsten findet man in Betrieben die folgenden Software-Subscriptions vor:
SAP
Oracle
Adobe
Salesforce
Next
Doch nicht nur Arbeitsabläufe lassen sich dank Digitalisierung und diversen Programmen optimieren, sondern ebenso können CFOs bei der Verwaltung sämtlicher Business-Abonnements auf unterstützende Tools zurückgreifen. Unter anderem bieten sich dafür Subscription-Management-Softwares an, die alle Informationen zu den vorhandenen Abos enthalten und somit jederzeit einen guten Überblick bieten. Noch dazu erinnert es an Zahlungsziele, Kündigungsfristen, Vertragsänderungen und weitere wichtige Details. Als Ergänzung kann des Weiteren der Einsatz von Firmenkreditkarten nützlich sein, da man mittels Echtzeitzahlungen stets ein getreues Bild der Unternehmenslage bekommt und so alle Zahlungsflüsse im Auge behält.
Die versteckten Fallen von Business-Abonnements
Die Kostensumme aller Business-Abonnements in einem Betrieb stellt mit Sicherheit einen der höchsten Bilanzposten dar. Studien behaupten sogar, dass fast ein Drittel aller vorhandenen SaaS-Lösungen gar nicht erst genutzt werden, wodurch es zu überflüssigen Zusatzkosten kommt. Damit man daher diese Ausgaben so minimal wie möglich hält, muss man vor allem auf die folgenden Kostenfallen Acht geben:
Bei vorhandener Testphase die zeitliche Begrenzung berücksichtigen
Die Mindestvertragsdauer vor Erwerb einer Nutzungslizenz checken
Immer entsprechend der Kündigungsfristen ein Abonnement beenden
Den Nutzen einer Software in regelmäßigen Abständen prüfen
Kontrollieren, ob mehrere Programme der gleichen Kategorie vorliegen
Gerade die letzten beiden Punkte schleichen sich oftmals in Folge einer Umstrukturierung ein, wodurch es zu einer parallelen Nutzung und gleichzeitig zu einem doppelten Vorhandensein einer Anwendung kommt. In solchen Situationen sollte man allerdings als CFO nicht über den Kopf der betreffenden Mitarbeiter hinweg entscheiden, welches Programm weiterhin zum Einsatz kommt, sondern die Angestellten bezüglich ihrer Präferenz mit einbeziehen.
Wie wird richtiges Abonnement-Management angewendet?
Ein effizientes Abonnement-Management erleichtert CFOs zum einen einiges an Arbeit und kann zum anderen dem Unternehmen Kostenvorzüge bringen. Damit man dies erreicht, müssen die folgenden Schritte in die Tat umgesetzt werden:
Überblick und Struktur
Damit ist eine genaue Auflistung sämtlicher erworbener Business-Abonnements gemeint.
Nutzenfeststellen
Die Anwendung auf aktuelle Verwendung und parallelen Einsatz prüfen.
Kündigungsfristen vermerken
Alle Deadlines in einem übersichtlichen Format festhalten und bestenfalls Erinnerungen erstellen.
Approval-Prozess
Vor dem Erwerb einer neuen Lizenz, braucht es zuerst eine Freigabe des CFOs.
Dies ist schonmal der Anfang zu einem richtigen Abonnement-Management, wobei dieses zusätzlich noch von einem Abrechnungs-Management-Tool unterstützt werden kann und damit zu einer noch besseren Abwicklung führt. Denn so erfolgt das Zuteilen von Zahlungszielen, der Vermerk von Kündigungsdeadlines oder der Approval-Prozess vollständig automatisch. Ein weiterer großer Pluspunkt von dieser digitalen Erweiterung ist, dass oftmals zusätzliche Leistungen hinzukommen, die weitere Arbeitsabläufe, wie unter anderem das Dokumentieren zwecks der Pendlerpauschale, ebenfalls optimieren.
Fazit
Mittlerweile haben sich SaaS-Lösungen in einem Unternehmen zum Standard etabliert, da die Mitarbeiter zum Erledigen ihrer täglichen Aufgaben immer häufiger darauf angewiesen sind. Der Unterschied zum Erwerb von früheren Programmen ist allerdings, dass man heute nur noch die Nutzungslizenz kauft und nicht mehr die Anwendung an sich, da die Software so immer auf dem neuesten Stand ist.
Die entsprechend anfallenden Ausgaben werden dabei in der Regel über Abonnements-Zahlungen abgewickelt, wobei diese Summe bereits zu einem der höchsten Bilanzposten eines Betriebes zählt. Deshalb gehört das Verwalten sämtlicher Business-Abos genauso zu den Aufgaben eines CFOs, wobei es aufgrund der vorhandenen Anzahl von SaaS-Lösungen, oftmals gar nicht so einfach ist, stets den Überblick zu behalten. Daher ist es sinnvoll, ein unterstützendes Abonnement-Management-Tool zu verwenden, welches zum Beispiel über Kündigungsfristen informiert oder die Zahlungen automatisch durchführt und so in Folge vor überflüssigen Zahlungen und Kostenfallen schützt.
Autor: Lea Triendl
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.
Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrechnungshof hat die Bundesregierung aufgerufen, die Zahl der Sondervermögen zu reduzieren. „Sondervermögen beeinträchtigen zum einen das Budgetrecht des Bundestages und auch die Wirksamkeit der Schuldenbremse im Grundgesetz“, sagte ein Behördensprecher dem Radiosender MDR Aktuell.
Durch diese „ausufernde Töpfchenwirtschaft“ habe der Bundestag selbst als Haushaltsgesetzgeber im Grunde keinen klaren Blick mehr auf die tatsächliche Lage der Bundesfinanzen. „Also er kann das nicht direkt aus dem Bundeshaushalt ablesen.“ So sehe etwa der Haushalt 23 eine sogenannte Nettokreditaufnahme von 46 Milliarden Euro vor, „daneben haben wir dann aber noch fast 150 Milliarden Euro mögliche Schulden über verschiedene Sondervermögen“, so der Sprecher. „Das heißt, dass der Bundeshaushalt im Ergebnis eigentlich gar nicht mehr das wahre Bild der Bundesfinanzen abbildet, sondern ein beschönigendes Bild zeichnet.“
Und so könnten Bundestag und Öffentlichkeit nicht mehr direkt erkennen, wie viel Geld der Bund tatsächlich ausgebe. Der Sprecher wollte sich allerdings nicht darauf festlegen, welche Sondervermögen aufgelöst werden sollen: „Das ist eine Entscheidung, die muss die Bundesregierung treffen und nicht wir“, sagte er. „Fakt ist aber, bestehende Sondervermögen müssen regelmäßig evaluiert werden und ihre Fortführung muss gut begründet sein.“ Und hier gebe es zwar Pläne im Bundesfinanzministerium, man halte die aber bei Weitem für nicht ausreichend, um das Problem der „Entkernung“ von Geld aus Kernhaushalt in die Sondervermögen zu beseitigen.
Man müsse wohl auch an die großen Sondervermögen rangehen, wobei man zum Beispiel den Klima- und Transformationsfonds für geeignet halte, so der Bundesrechnungshof.
Foto: Bundesrechnungshof (Archiv), über dts Nachrichtenagentur
Washignton/Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) verbietet das russische Verteidigungsministerium Wagner-Söldnern, in der Ukraine zu kämpfen. Russische Oppositionsmedien hätten eine Audiobotschaft erhalten, in der ein Wagner-Vertreter die Kämpfer ermutigt, sich eine andere Arbeit zu suchen, da das russische Verteidigungsministerium den Wagner-Kräften nicht erlaube, in der Ukraine zu kämpfen, und dabei die jüngsten Ereignisse zitiere, heißt es in einer aktuellen Analyse des Instituts.
Der Wagner-Vertreter wies demnach weiter darauf hin, dass Kämpfer der Gruppe auch Schwierigkeiten hätten, im Nahen Osten oder in Afrika zu arbeiten, da sie in einem „harten Wettbewerb“ mit dem russischen Verteidigungsministerium und der Nationalgarde (Rosgwardija) stünden, die versuchten, in diesen Regionen zu operieren.
Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesagentur für Arbeit (BA) spielt bei der Vermittlung von Arbeitslosen in regulär bezahlte Arbeitsplätze inzwischen eine geringe Rolle. Das geht aus den BA-Zahlen zu den offiziellen „Vermittlungsquoten“ hervor, über die die Sender RTL und ntv berichten.
Die Vermittlungsquoten haben sich zwischen 2014 und 2022 auf um die sechs Prozent halbiert. Die Zahl zeigt den Anteil der durch die BA in bezahlte Beschäftigung vermittelten Arbeitslosen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen, die eine solche Beschäftigung gefunden haben und darum ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Bei arbeitslosen Empfängern von Hartz 4 bzw. Bürgergeld (SGB 2) lag die Vermittlungsquote laut Bundesagentur im vergangenen Jahr bei 5,9 Prozent. Im Jahr 2014 hatte sie bei 13,9 Prozent und 2018 bei 10,5 Prozent gelegen.
Im Jahr 2022 wurden demnach 24.759 Personen, die Hartz 4 bezogen, von der Bundesagentur für Arbeit oder einem Jobcenter in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt. Daneben wurden 78.840 Personen vermittelt, die Arbeitslosengeld bezogen, in der Regel also weniger als ein Jahr arbeitslos waren. In dieser Gruppe betrug die Vermittlungsquote 6,6 Prozent. Die vergleichbare Quote hatte 2014 bei 12,6 Prozent gelegen.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann nannte den Rückgang der Vermittlungsquote „erschreckend“. „Die Politik muss die Bundesagentur für Arbeit wieder in die Lage versetzen, ihre eigentliche Kernaufgabe zu erfüllen, möglichst viele Menschen in Arbeit zu bringen“, sagte er den Sendern. „Sie darf nicht auf eine Auszahlungs- und Maßnahmenstelle reduziert werden.“ Die BA ist mit aktuell mehr als 110.000 Mitarbeitern eine der größten Behörden in Deutschland.
Die Beschäftigungsaufnahme eines Arbeitslosen gehe in die Vermittlungsquote ein, wenn sie „nach Auswahl und Vorschlag“ durch die BA und Jobcenter zustande komme, so eine Sprecherin der Arbeitsagentur auf Anfrage. Die Arbeit der der BA und Jobcenter umfasse aber mehr als diesen „engen Vermittlungsbegriff“. Selbstinformationseinrichtungen der Bundesagentur, die Beratungsdienstleistungen, die Informationsplattform „Jobsuche“ sowie Potenzialanalysen und viele andere Möglichkeiten hätten einen weiteren Anteil an der Beschäftigungsaufnahme.
Foto: Bundesagentur für Arbeit (Archiv), über dts Nachrichtenagentur