Montag, November 17, 2025
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Rheinmetall beginnt Panzerwartung in Ukraine

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall startet in den nächsten Tagen die geplante Panzerwartung in der Ukraine. „Wir werden noch diesen Monat mit dem Service beginnen“, sagte Vorstandschef Armin Papperger der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Die ersten zwölf ukrainischen Mitarbeiter haben ihre Ausbildung in Deutschland begonnen, jetzt kommen die nächsten zwölf.“ Papperger bekräftigte auch die Absicht seines Unternehmens, möglichst bald in der Ukraine mit der Produktion von Panzern zu beginnen. „Das kann schnell gehen, es gibt dort genügend gut ausgestattete Panzerfabriken aus Sowjetzeiten“, sagte er. „Die wollen wir anmieten und auf ein oder zwei Produktionslinien dann Fahrzeuge mit Nato-Standard fertigen.“

Sein Unternehmen wolle das vor Ort machen, weil die Ukraine bei der Waffenproduktion irgendwann unabhängig werden müsse. „Es kann nicht für alle Zeit der Westen alle Rechnungen begleichen, das sieht auch Präsident Selenskyj so.“ Die Bundesregierung hatte nach langem Zögern im Januar die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine beschlossen. Die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge gilt als entscheidend für deren Durchhaltefähigkeit.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weil äußert Bedenken zu Cannabis-Gesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen eine Verabschiedung des von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegten Gesetzes zur Legalisierung des Cannabis-Konsums ausgesprochen. Zwar teile er den Wunsch nach einer noch weitergehenden Entkriminalisierung von Konsumenten.

„Gegen den Versuch, den Handel mit weichen Drogen staatlich zu regulieren“, habe er dagegen „große Bedenken“, sagte Weil der „Welt am Sonntag“. Das gelte insbesondere für die Frage des Jugendschutzes. „Wer den Cannabis-Konsum für Erwachsene erleichtert, senkt auch die Hemmschwelle bei den Jüngeren“, so Weil. „Jedenfalls beim Jugendschutz macht es sich die Bundesregierung wesentlich zu leicht.“


Foto: Marihuana (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutsche Bahn wird neuen Fahrgastrekord wohl knapp verpassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn wird den für dieses Jahr erwarteten Fahrgastrekord im Fernverkehr voraussichtlich knapp verpassen. „Wir peilen für dieses Jahr 150 Millionen Fahrgäste an“, sagte eine Sprecherin der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

Noch Ende März hatte Bahn-Chef Richard Lutz auf „deutlich mehr als 150 Millionen Reisende“ gehofft und einen neuen Rekord in Aussicht gestellt. Zudem hatte es Berichte zu internen Prognosen von 155 Millionen Fahrgästen bis Ende 2023 gegeben. Den bisherigen Höchstwert hatte der Konzern im Jahr 2019 mit 150,7 Millionen Fahrgästen im Fernverkehr erreicht. Die Bahn-Sprecherin verwies auf eine steigende Zahl von Fahrgästen im Vergleich zum Vorjahr.

Die „Super-Sparpreis-Aktion“ mit günstigen Tickets auf kurzen IC- und ICE-Strecken wertete die Bahn-Sprecherin als Erfolg. Rund eine halbe Million Tickets seien bei dem Sonderangebot verkauft worden, das im Juni und Juli Tickets für IC und ICE ab 9,90 Euro auf bestimmten Strecken bereithielt. Zum Start der mittlerweile beendeten Aktion hatte die Bahn nach eigenen Angaben mehr als eine Million Tickets zur Verfügung gestellt.


Foto: ICE 1 (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Jusos für bessere finanzielle Ausstattung der Kindergrundsicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um die geplante Kindergrundsicherung hat Juso-Chefin Jessica Rosenthal die Bundesregierung zu einer ausreichenden Finanzierung aufgerufen und ein Ende der Schuldenbremse gefordert. „Für mich ist die Kindergrundsicherung eines der essentiellen Vorhaben dieser Koalition“, sagte Rosenthal der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass wir endlich mit der Umsetzung anfangen. Ich ertrage keinen Tag länger, dass es in einem reichen Land wie Deutschland Kinderarmut gibt und Familien nicht die Unterstützung erhalten, die sie verdienen“, so die Juso-Chefin. „Aber es ist kein guter Weg, wie Lisa Paus hier gerade agiert. Es bringt uns nicht weiter, sachfremde Themen miteinander zu verknüpfen“, sagte Rosenthal. Sie mahnte sowohl Entlastungen für die Wirtschaft als auch mehr Unterstützung für Kinder in Armut an. „Wir dürfen das nicht gegeneinander ausspielen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft muss endlich so schnell es geht vorankommen. Damit das klappt, braucht es auch den Staat, der dabei unterstützt“, sagte sie. „Neben Entlastungen, um Kapazitäten für Investitionen zu schaffen, muss jetzt der Industriestrompreis für energieintensive Betriebe kommen“, sagte die SPD-Politikerin. Diese Maßnahme brauche es genauso wie die Entlastung der Menschen, die im Alltag kaum noch über die Runden kämen. „Gerade deswegen ist eine echte Kindergrundsicherung für Familien so wichtig. Das heißt auch, dass es natürlich mehr Geld für Kinder braucht als bisher. Eine Kindergrundsicherung muss ihren Namen auch verdienen“, sagte Rosenthal. „Das ist bitter nötig, um Millionen Kinder aus beschämender Armut zu holen. Und weil beides gehen muss, wird Christian Lindner umdenken müssen. Die Schuldenbremse ist kompletter Schwachsinn“, so die Juso-Chefin.


Foto: Jusos (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Rosenthal tritt als Juso-Chefin ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesvorsitzende der Jusos, Jessica Rosenthal, will sich beim Bundeskongress der SPD-Nachwuchsorganisation im November nicht wieder zur Wahl stellen. „Ich werde nicht erneut als Juso-Vorsitzende kandidieren“, sagte Rosenthal der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).

„Im November werde ich zum ersten Mal Mutter und möchte mich dann natürlich auch auf meine Familie konzentrieren“, sagte sie. Ihr Bundestagsmandat werde sie aber behalten. „Die Frage stellt sich gar nicht. Als Abgeordnete werde ich mich mit ganzer Kraft weiterhin um meinen Wahlkreis Bonn kümmern“, sagte Rosenthal. „Auch innerhalb der SPD – sowohl vor Ort als Vorsitzende der Bonner SPD als auch im Parteivorstand auf Bundesebene – ist fest mit mir zu rechnen“, sagte sie. Die Nachfolge an der Spitze der Jusos sei offen. „Ein Nachfolgerennen ist bei uns völlig frei und offen. Und was das Geschlecht angeht, gibt es keine Vorgaben, auch wenn das Vorsitzendenamt in den letzten Jahren immer abwechselnd von Frauen und Männern besetzt war“, sagte Rosenthal.

Mit Blick auf ihre aktuelle Doppelrolle als Juso-Chefin und als Bundestagsabgeordnete zog Rosenthal ein positives Fazit. „Mir wurde anfangs oft vorgeworfen, ich könne als Juso-Chefin nicht mehr so frei agieren, wenn ich im Bundestag dem Fraktionszwang unterliegen würde. Ich sehe das anders“, sagte Rosenthal. „Rückblickend denke ich, dass es von Nutzen war, dass ich das gesamte politische Gewicht der Jusos in die Debatten in der Fraktion einbringen konnte. Diesem Einfluss ist es zu verdanken, dass es jetzt beispielsweise eine Ausbildungsgarantie gibt“, sagte die SPD-Politikerin.

„Darauf bin ich stolz“


Foto: Jessica Rosenthal (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Unionsfraktion gegen EU-Pläne zur Pestizidreduktion im Weinanbau

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union im Bundestag sieht durch Pläne der EU-Kommission zum Pflanzenschutz die Existenz von zahlreichen Winzer-Betrieben in Deutschland gefährdet und fordert von der Bundesregierung entschlossenen Widerstand in Brüssel. Die Pläne der Kommission würden weit über das Ziel hinaus schießen, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger (CDU), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).

„Ein Totalverbot von Pflanzenschutzmitteln auf 30 Prozent der Rebflächen kommt einem Berufsverbot für viele Winzer gleich“, sagte Bilger. Er warf der Bundesregierung vor, scheinheilig zu agieren und ein „doppeltes Spiel“ zu spielen: „Vordergründig zeigen die grünen Bundesminister Özdemir und Lemke Verständnis für die Existenzängste der deutschen Weinbauern – und gleichzeitig treiben sie die EU-Gesetzgebung mit voran, ohne maßgebliche Entschärfungen zu erreichen.“ Andere Weinbaunationen leisteten in Brüssel hingegen aktiven Widerstand. Die Bundesregierung müsse sich nun endlich klar zum Weinbauland Deutschland bekennen und entsprechend offensiv in Brüssel verhandeln, sagte der CDU-Politiker. Bilger bezog sich auf einen Verordnungs-Vorschlag der EU-Kommission von Juni 2022, mit dem der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der EU bis 2030 um 50 Prozent gesenkt werden soll. Ein Baustein der Verordnung „Sustainable Use Regulation“ (SUR) wäre das weitgehende Verbot solcher Mittel auf bestimmten Flächen, etwa in öffentlichen Gärten, Parks oder auf Spielplätzen, aber auch in „ökologisch empfindlichen Gebieten“. Darunter würden in Deutschland nach bisheriger Definition auch Landschaftsschutzgebiete fallen. Die deutschen Weinbauverbände warnen aber, dass ein Drittel der hiesigen Rebflächen in Landschaftsschutzgebieten liegt und so unter das Verbot von Pflanzenschutzmitteln fallen würde, darunter fast das gesamte Moseltal. Damit seien diese Flächen nicht mehr erfolgreich zu bewirtschaften und müssten stillgelegt werden, argumentieren die Verbände. Auf Basis des Kommissionsvorschlags müssten EU-Parlament und der Rat der Mitgliedstaaten das endgültige Gesetz aushandeln und beschließen; die Verhandlungen dazu haben aber noch gar nicht begonnen, bislang haben weder Parlament noch Rat ihre Position festgelegt.


Foto: Weinstock (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Verkehrsministerium will Vetternwirtschaft-Vorwürfe prüfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) will nächste Woche einen ersten Bericht zur internen Prüfung von Vetternwirtschaft-Vorwürfen gegen einen Abteilungsleiter vorlegen. „Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst“, sagte ein Sprecher von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

„Darum wurde am 21. Juni 2023 eine interne Revision eingeleitet. Diese arbeitet unabhängig, vertraulich und in der gebotenen Gründlichkeit an der Aufarbeitung aller Behauptungen“, hieß es auf RND-Anfrage. „Ob und gegebenenfalls welche Konsequenzen zu ziehen sind, wird nach Abschluss der Untersuchung entschieden. Nach derzeitigem Stand wird das BMDV Ende kommender Woche einen Zwischenbericht vorlegen.“ Die Grünen-Bundestagsfraktion setzte Wissing derweil ein Ultimatum für die vollständige Aufklärung. „Spätestens zur ersten Sitzungswoche muss das Ministerium die Vorgänge aufgearbeitet und Transparenz hergestellt haben“, sagte deren verkehrspolitische Sprecher Stefan Gelbhaar den Zeitungen. „Die Vorwürfe und Fragen sind allesamt abzuarbeiten und es ist zu beantworten, was wann geschehen ist.“ Der Grünen-Politiker pochte auf eine Stellungnahme des Ministeriums für den Bundestag.

„Eine umfassende und abschließende Stellungnahme ist dann dem Parlament durch das Ministerium zuzuleiten“, sagte er. „Die Vergabepraxis des Ministeriums muss stets klar nachvollziehbar sein, sodass kein Zweifel an der sauberen Verwendung von Steuermitteln entstehen kann.“


Foto: Verkehrsministerium (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Habeck will Investitionskontrolle wegen China deutlich verschärfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) plant ein umfassendes Gesetzespaket, um den zunehmenden Einfluss Chinas in der deutschen Wirtschaft abzuwehren. Habeck will die Regelungen für die Prüfung ausländischer Investitionen in Deutschland massiv erweitern.

Dafür hat er ein „Investitionsprüfgesetz“ auf den Weg gebracht, über das das „Handelsblatt“ berichtet. Die Bundesregierung soll demnach bei einer „Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit“ die Beteiligung eines EU-ausländischen Investors an einem deutschen Unternehmen verbieten können. Habeck will zum „Schutz deutscher beziehungsweise europäischer Sicherheitsinteressen“ die Gruppe der kritischen Sektoren erweitern, für die besonders strenge Prüfregeln gelten, heißt es im Ministeriumspapier. Außerdem sollen die Definitionen der bestehenden kritischen Sektoren Künstliche Intelligenz, Cloud Computing, Cybersicherheit und Rohstoffe weiter gefasst werden.

Darüber hinaus sollen bei einer Unternehmensbeteiligung die Schwellen, ab denen geprüft wird, angepasst werden. Bislang wird ab 25 Prozent generell und ab 10 Prozent in kritischen Sektoren geprüft. Das Wirtschaftsministerium will zudem das Anwendungsgebiet der Investitionskontrolle deutlich ausweiten. Es solle klargestellt werden, heißt es in den Eckpunkten, dass auch der Erwerb von Rechten an geistigem Eigentum, etwa über Lizenzvereinbarungen, von der Investitionsprüfung erfasst ist.

Auch sogenannte Greenfield-Investitionen, bei denen Unternehmen Tochterfirmen gründen oder neue Produktionsstätten errichten, will Habeck in die Kontrolle einbeziehen. Darüber hinaus soll eine Kontrolle von sicherheitskritischen Forschungskooperationen geprüft werden. Investitionen seien willkommen in Deutschland, hieß es aus Kreisen des Wirtschaftsministeriums: „Gleichzeitig dürfen sie selbstverständlich unser Ziel, die deutsche und europäische Wirtschaftssicherheit zu gewährleisten, nicht gefährden.“ Die Investitionskontrolle müsse „schlagkräftiger“ werden.

Habeck verfolgt mit dem Investitionsprüfgesetz weiter seinen China-kritischen Kurs und reagiert insbesondere auf den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco an Terminal Tollerort des Hamburger Hafens, der zu Streit in der Bundesregierung geführt hatte.


Foto: Chinesische Flagge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Wiesbaden gewinnt gegen Karlsruhe

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 3. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga hat die SV Wehen Wiesbaden gegen den Karlsruher SC 1:0 gewonnen. Wehen rückt damit auf den ersten Tabellenplatz vor, während Karlsruhe auf Platz acht zurückfällt.

Karlsruhe startete etwas stärker in die Partie, konnte seine Chancen allerdings kaum nutzen. In der 22. Minute brachte Hyun-ju Lee dann Wiesbaden die Führung. Auch wenn der KSV immer wieder versuchte, Druck aufzubauen, kam die Mannschaft kaum gegen die Defensive von Wehen an. Im parallel stattfindenden Spiel schlug der 1. FC Kaiserslautern die SV 07 Elverberg 3:2.

Damit rückt Kaiserslautern auf den 11. Tabellenplatz vor, Elverberg landet auf Platz 14.


Foto: Linienrichter (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weltwetterorganisation erklärt Extemwetter zum neuen Normal

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Genf (dts Nachrichtenagentur) – Die zuletzt häufigen Extremwetter stellen nach Ansicht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) einen neuen Normalzustand dar. „Das ist die neue Normalität und sie kommt nicht überraschend“, sagte Alvaro Silva, Klimaexperte der WMO, am Freitag mit Blick auf die auch im August anhaltenden extremen Witterungsbedingungen.

„In den letzten Jahrzehnten haben Häufigkeit und Intensität vieler Extremereignisse wie Hitzewellen und Starkniederschläge zugenommen. Es herrscht ein hohes Maß an Gewissheit, dass der vom Menschen durch Treibhausgasemissionen verursachte Klimawandel die Hauptursache dafür ist“, erklärte er. Mehrere nationale meteorologische und hydrologische Dienste in Europa, darunter Frankreich, die Schweiz, Deutschland, Polen, Kroatien, Italien, Griechenland, Ungarn, Österreich und Litauen, haben für die dritte Augustwoche Warnungen vor moderater und starker Hitze herausgegeben. Für das Wochenende erwartet der französische Wetterdienst in Teilen Südfrankreichs Höchsttemperaturen von bis zu 40 Grad, in der Schweiz sind Temperaturen zwischen 33 und 35 Grad zu erwarten.

In Marokko, der Türkei und Teilen des Mittleren Ostens wurden in der vergangenen Woche Temperaturen um die 50 Grad gemessen. Die langanhaltende Hitzewelle in Japan hat ebenso einige lokale Rekorde gebrochen. WHO-Sprecherin Clare Nullis zeigte sich zudem besorgt über das hohe Aufkommen von Waldbränden, die durch die vielerorts heißen und trockenen Bedingungen angeheizt werden. Hinsichtlich der Waldbrände auf Teneriffa wies sie auf die „vielen Evakuierungen und die große Verwüstung“ hin.

„Das ist leider ein Bild, mit dem wir in diesem Sommer nur allzu vertraut geworden sind.“ Kanadas anhaltende Waldbrandsaison sei „völlig aus dem Ruder gelaufen“. Mit Stand vom 17. August waren mehr als 600 Waldbrände im ganzen Land außer Kontrolle, sagte sie.


Foto: World Meteorological Organization in Genf (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts