Montag, November 17, 2025
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Laumann fordert bei Kindergrundsicherung Fokus auf Bildung

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Sozialminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), hat die Ampelkoalition aufgefordert, mit der Umsetzung der Kindergrundsicherung die Bildungschancen in Deutschland zu verbessern. „Bei der Kindergrundsicherung darf es nicht nur um höhere Leistungen gehen, sondern vor allem um eine Verbesserung der Aufstiegschancen für Kinder und Jugendliche im Bildungssystem“, sagte der Christdemokrat den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Sonntagsausgaben).

„Darauf sollte sich die Ampel bei der Umsetzung konzentrieren.“ Wenn man eine Kindergrundsicherung einführen wolle, „muss sie mehr sein als eine Verwaltungsreform“, so Laumann. „Zentral sollte bei dieser Reform sein, dass Kinder besser durch die Schule kommen“, sagte er.


Foto: Mutter mit zwei Kindern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Buschmann bei möglichem AfD-Verbotsverfahren skeptisch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Justizminister Marco Buschmann (FDP) hat einem möglichen AfD-Verbotsverfahren eine Absage erteilt. „Unsere erste Aufgabe ist, die AfD politisch zu stellen und im Rahmen des demokratischen Wettbewerbs kleinzumachen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben).

„Das Verbot von Parteien kann auch in einer wehrhaften Demokratie immer nur das äußerste Mittel sein. Die Anforderungen sind aus gutem Grund sehr streng“, so der Minister. Zudem schloss er jegliche Zusammenarbeit mit der AfD aus. „Mit einer Partei, die vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft wird, werden wir nicht kooperieren“, sagte der FDP-Politiker.

„Wenn es im Bundestag und in den Landtagen gelingt, zu seriösen Lösungen zu kommen ohne die AfD, dann wird das auch auf der kommunalen Ebene gelingen. Die notwendige Fantasie und das Verantwortungsbewusstsein traue ich gerade unseren Kommunalpolitikern zu.“ Auf die Nachfrage, ob man mit der AfD in einer Gemeinde auch keine Kita bauen könne, entgegnete Buschmann, von der AfD gebe es keine seriösen Vorschläge. „Sie besitzt vielfach gar nicht die Fähigkeit, positive Dinge seriös zu planen. Sie ist eine Protestbewegung, die sich aus der Verneinung heraus definiert.“

Buschmann bekräftigte: „Meistens hat die AfD keinen Plan und wenn die seriöse Politik der Meinung ist, eine Gemeinde braucht eine Kita, dann muss sie ein besseres Konzept erstellen als die AfD. Diesen Wettbewerb sollte wahrlich keiner scheuen.“


Foto: Marco Buschmann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mercedes-AMG GT Coupé: SO AMG, made in Affalterbach

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Mercedes-AMG GT Coupe

Die zweite Generation des Mercedes-AMG GT Coupés ist das neue Spitzenmodell im Mercedes‑AMG Angebot. Es kombiniert hochdynamische Fahreigenschaften mit gesteigerter Alltagstauglichkeit. Hightech-Komponenten wie das AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung, die serienmäßige Hinterachslenkung und die aktive Aerodynamik schärfen das fahraktive Profil. Das sportliche Coupé bringt darüber hinaus seine Leistung erstmals mit dem vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ auf die Straße.

Im Zusammenspiel mit dem AMG 4,0‑Liter-V8‑Biturbomotor ergibt dies ein Fahrerlebnis auf höchstem Niveau. Die exklusive AMG Sportwagen-Architektur mit der aufwändigen Verbundaluminium-Karosseriestruktur ermöglicht die Auslegung als 2+2 Sitzer. Das bedeutet für einen Sportwagen dieser Klasse ein sehr gutes Raumgefühl für Reisende und viel Platz für deren Gepäck. Das neue Mercedes‑AMG GT Coupé stellt als fünfte eigenständige Baureihe nach SLS, der ersten Generation des zweitürigen GT, GT 4‑Türer Coupé und SL die hohe technologische Kompetenz des Affalterbacher Entwicklungsteams ein weiteres Mal unter Beweis.

„Das neue AMG GT Coupé verbindet hochdynamische Fahreigenschaften und eine ausgeprägte Sportlichkeit mit hohem Alltagskomfort. Unser neuer GT ist ganz klar das Top-of-the-line Produkt in unserem breit gefächerten Portfolio und damit nicht nur der jüngste Brand Shaper von AMG, sondern auch ein klares Bekenntnis zum Sportwagen made in Affalterbach. Mit dem neuen Maßkonzept und der möglichen 2+2‑Sitzigkeit gehen wir noch mehr auf die Wünsche unserer Kunden ein.“ Michael Schiebe, Vorsitzender der Geschäftsführung Mercedes‑AMG GmbH und Leiter Geschäftsbereiche Mercedes‑Benz G‑Klasse & Mercedes‑MaybachMercedes-AMG GT Coupe

Exterieur-Design: die Evolution eines modernen, ikonischen Sportwagendesigns

Das erweiterte Maßkonzept mit optionalen 2+2 Sitzen bot den Designern vollkommen neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Exterieur. Der lange Radstand, die kurzen Überhänge und die stark geneigte Windschutzscheibe lassen den neuen AMG GT kompakt und kräftig wirken. Die ausgewogenen Proportionen mit spannungsvollem Greenhouse, voluminösen Radhäusern und der expressiven Frontansicht signalisieren den Auftritt eines kraftvollen, aber auch alltagstauglichen Sportwagens.

Fließend modellierte Flächen ohne Sicken und Kanten bis hin zu den versenkten Türgriffen prägen die Seitenansicht. Der expressiv modellierte hintere Schulterbereich verleiht dem Fahrzeug seinen zusätzlichen Sportwagenappeal. Die nahezu bündig mit der Karosserie abschließenden Leichtmetallräder betonen Kraft und Dynamik. Der aktive Heckspoiler ist nahtlos in die große Heckklappe integriert.

Die tiefe und breite AMG‑spezifische Kühlerverkleidung erzeugt dominante Präsenz. Die markant ausgeprägten Scheinwerfer mit serienmäßigem DIGITAL LIGHT unterstreichen den unverwechselbaren Charakter. Das Tagfahrlicht mit dem charakteristischen drei „Light‑Dots“‑Lichtsignet schafft einen weiteren Wiedererkennungswert. Die präzisen Grafiken im abgedunkelten Innenleben der Frontscheinwerfer mit gebürsteten Oberflächen unterstreichen das Performance Luxury Design. Der untere Lufteinlass verleiht der Front zusätzliche optische Breite. Abgerundet wird die sportliche Front mit den kraftvollen Powerdomes auf der Motorhaube.

Das kompakte Greenhouse mit Fastback-Silhouette und großer Heckklappe ermöglicht die Gestaltung eines niedrigen und runden Hecks mit aktivem, ausfahrbarem Spoiler. Die präzise Detailgestaltung des Kotflügelzierteils setzt einen akzentvollen Kontrast zu den cleanen und vollen Flächen. Die stark ausgeprägte Schulter verleiht dem Fahrzeug eine perfekte Balance aus Eleganz und Sportlichkeit. Präzise eingebettet in die Heckgestaltung sind die flachen, horizontal verbundenen LED-Rückleuchten mit einer klaren und präzisen Grafik.

Die dunkel gehaltenen LED-Heckleuchten bilden durch das dreidimensionale „Light‑Dots“‑Lichtsignet eine perfekte Symbiose zu den Frontscheinwerfern. Sie verfügen serienmäßig über die Lauflichtblinkerfunktion sowie „Coming Home/Leaving Home“-Animation. Der expressive Heckdiffusor mit formal-integrierten Doppel-Endrohrblenden rundet das dynamische Design am Heck ab.

Interieur-Design: „hyperanaloge“ Kombination aus analoger Geometrie und digitaler Welt

Das Interieurdesign des neuen AMG GT bedient sich der High-Performance Sportwagen-Gene von AMG, die gekonnt in eine digitale Welt übersetzt und konsequent weiterentwickelt wurden. Materialien, Verarbeitung und „Attention-To-Detail“ unterstreichen den Luxusanspruch des Fahrzeugs im Interieur. Die Cockpit-Gestaltung bis hin zum Zentraldisplay in der Mittelkonsole ist auf den Fahrer fokussiert und überzeugt mit einem harmonischen Gesamteindruck. Das volldigitale Kombiinstrument ist in ein dreidimensionales Visier integriert.

Hoher Alltagsnutzen und viel Platz im Innenraum durch neues Maßkonzept

Das optionale Maßkonzept mit 2+2 Sitzen bietet ein besseres Raumgefühl und viel Platz im Innenraum. Die hinteren Plätze erhöhen die Alltagstauglichkeit und eignen sich für Personen bis 1,50 Meter Körpergröße. Die große EASY PACK Heckklappe inklusive der HANDSFREE ACCESS Funktion erleichtert das Be- und Entladen. Bei Bedarf lässt sich das Gepäckabteil durch die geteilt umlegbaren Rücksitzlehnen spürbar erweitern.

Mercedes-AMG GT Coupe

Mittelkonsole mit Touchscreen im Hochformat

Die Mittelkonsole fließt in den unteren Bereich der Instrumententafel ein. Funktionales und optisches Zentrum ist der 11,9 Zoll großen Multimedia-Touchscreen. Das Hochformat bietet besonders für die Navigation deutliche Vorteile sowie ergonomisch mehr Freiraum. Auf den LCD-Bildschirmen erleichtern brillante Ansichten die Steuerung von Fahrzeug- und Komfortfunktionen. Fahrer- und Zentraldisplay sind ganzheitlich abgestimmt. Das Erscheinungsbild des Kombiinstruments lässt sich mit individuell wählbaren Hauptansichten personalisieren. Das MBUX (Mercedes-Benz User Experience) Infotainmentsystem ist intuitiv zu bedienen und lernfähig. Es bietet umfangreiche AMG-spezifische Inhalte in fünf Anzeigestilen. Exklusive Menüpunkte wie „AMG Performance“ oder „AMG TRACK PACE“ unterstreichen den sportlichen Charakter.

Im Menü AMG Performance kann der Fahrer mit einem Fingertipp auf unterschiedlichen Icons zahlreiche Daten abrufen: von Leistung, Drehmoment oder Querbeschleunigung über die Kraftverteilung des Allradantriebs bis hin zum aktuellen Fahrzeugzustand mit Reifendruck und Flüssigkeitstemperaturen. Auch die Radwinkel an Vorder- und Hinterachse oder der Öldruck im System der aktiven Wankstabilisierung können abgelesen werden. Über die kapazitive Display-Taste auf der Bedienleiste unterhalb des Zentraldisplays wählt der Fahrer unterschiedliche Funktionen wie Medialautstärke, Assistenzsysteme, Fahrzeugfunktionen oder auch den passenden Fahrmodus von „Comfort“ bis „RACE“ aus.

Mercedes-AMG GT Coupe

Das optionale Head-up-Display zeigt relevante Hinweise und Aktionen dreidimensional in der echten Fahrsituation und Umgebung an. Hier kann ebenfalls zwischen mehreren Stil-Varianten ausgewählt werden. Je nach Ausstattung oder persönlichem Geschmack rahmt das Ambientelicht das exklusive Interieur in 64 unterschiedlichen Farben ein. Der „Dezent“ Anzeigestil ist an das Ambientelicht gekoppelt. Insgesamt stehen hier sieben Hintergrundfarben zur Wahl, die jeweils einer der 64 Farben zugeordnet sind. Darunter sind auch zwei exklusive AMG Hintergrundfarben.

Quelle Bild und Text: Mercedes-Benz AG

Mit neuer Stärke und Retro-Feeling zum Sieg

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Fisherman’s Friend gewinnt den Marken-Award 2023

Fisherman’s Friend gewinnt den Marken-Award 2023 in der Kategorie „Markenführung“ für die erfolgreiche Neuausrichtung der Marke in der jungen Zielgruppe.

„Sind sie zu stark, bist du zu schwach.“ So lautet der wohl bekannteste Werbeslogan von Fisherman’s Friend, der bis 2008 in Gebrauch war. Rund 15 Jahre später wurde er 2022 im Zuge einer Rückbesinnung und Neuinterpretation des originalen Markenkerns von der weltweit bekannten Süßwarenmarke wiederbelebt. Die Strategie, diesen auf eine neue, jüngere Zielgruppe auszurichten, ist bis heute von Erfolg gekrönt und wurde nun auch mit dem seit 2001 bestehenden Marken-Award der absatzwirtschaft und des Bundesverband Marketing Clubs (BVMC) ausgezeichnet. In der Kategorie „Markenführung“ konnte sich die großangelegte Marketing-Offensive mitsamt der Digitalkampagne und deren Gesicht, dem Deutschrapper Marteria, als Sieger durchsetzen.

Düsseldorf, August 2023. Am 16. August trat die Jury des jährlichen Marken-Awards in Düsseldorf zusammen, um exzellente Leistungen auf allen Stufen der Markenentwicklung auszuzeichnen. Für jede der drei Kategorien „Markenpersönlichkeit“, „Gesellschaftliches Engagement“ und „Markenführung“ stellten jeweils drei Finalisten ihre Projekte vor und standen der Jury Rede und Antwort, bevor es abends zur hybriden Preisverleihung überging.

Neben Robert Bosch und LBS war auch Fisherman’s Friend in der Kategorie „Markenführung“ im Rennen für die hervorragende Strategie hinter der Wiederbelebung des eigenen Retro-Slogans „Sind sie zu stark?“ und der von nachweisbarem Erfolg gekrönten digitalen Werbemaßnahmen. Ziel war es, die kultige Marke hierdurch neu auszurichten und sich gleichzeitig zum originalen Markenkern zu bekennen sowie sich diesem für die eigene Relevanz in der jüngeren Zielgruppe zu bedienen.

„Der neue Claim ruft Erinnerungen an die Vergangenheit wach, positioniert Fisherman’s Friend aber zugleich auf der Höhe der Zeit“, fasst Dirk Hohnberg, Marketing Director Fisherman’s Friend, die Absicht hinter der Neuausrichtung zusammen. Die Positionierung der Marke geschehe dabei durch den Dialog mit Kunden und den Aufruf zur individuellen Definition von Stärke. Diese könne heutzutage nämlich nicht mehr nur als Tugend verstanden werden, sondern sei so vielfältig wie jeder einzelne Kunde.

Die Bemühungen der Kultmarke haben sich bezahlt gemacht. In diesem Jahr erreichte Fisherman’s Friend den höchsten jemals gemessenen ungestützten Markenbekanntheitswert und stieg in der Zielgruppe mit 320.000 größtenteils jüngeren Neukäufern rasch zum bekanntesten Atemerfrischer Deutschlands auf. Aus den 14 verschiedenen, in Deutschland verfügbaren Geschmacksrichtungen, welche von Kirsche über Salmiak bis Minze & Eucalyptuts reichen, haben es besonders die fruchtigen Sorten den neuen Fans angetan.

Auch die aus Fachleuten verschiedenster Disziplinen bestehende Jury des Marken-Awards erkannte diese Leistung an und würdigte sie durch die Vergabe des renommierten Preises an die Pastillen-Marke.

Weitere Informationen unter www.fishermansfriend.de

Bild von links nach rechts: Christa Müller, Chefredakteurin absatzwirtschaft; Dirk Hohnberg, Marketing Director bei Fisherman’s Friend ;Jan Leiskau, Geschäftsführer von solutions by Handelsblatt Media Group

QuelleP UNKT PR GmbH

Alles schlecht bei den Selbstständigen? Nein!

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christian steiger lexware

Die Lage sah definitiv schon mal besser aus für Selbstständige in Deutschland: Gerade erst hat sich der Jimdo-Ifo-Geschäftsklimaindex zum vierten Mal in Folge verschlechtert und 246.500 Betriebe mussten allein im ersten Halbjahr insolvent ihre Türen für immer schließen – 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Überraschen sollte diese Entwicklung allerdings niemanden, der sich in den letzten Jahren auch nur ansatzweise mit der Situation der Selbstständigen beschäftigt hat. Die Multikrisen von COVID-19-Pandemie über Energiekrise bis hin zur Inflation haben diese „Kleinen“ besonders stark getroffen, auch weil ihre Bedürfnisse und Anliegen in der Politik kaum Beachtung fanden. Viele Selbstständige sehen sich aktuell beispielsweise mit Rückzahlungsforderungen ihrer Corona-Soforthilfen konfrontiert, obwohl der damalige Finanzminister Olaf Scholz versprach, dass dies nicht der Fall sein werde. Das können sich aber viele der Solo-Selbstständigen, Kleinst- und Kleinunternehmer:innen nicht leisten, nicht zuletzt aufgrund der immer noch hohen Inflation.

Bedenkt man, welche wirtschaftliche Bedeutung diese Unternehmen haben – wir reden hier von 3,8 Millionen Unternehmen, die mehr als jede vierte erwerbstätige Person (12,3 Millionen) beschäftigen – könnte man Angst um die Zukunft Deutschlands bekommen. Aber ist wirklich alles so schlecht? Nein, eindeutig nicht! Was zum Beispiel angesichts der Insolvenzwelle gerne übersehen wird: In der ersten Jahreshälfte wurden, wie die Mitteilung des Statistischen Bundesamtes ebenfalls mitteilte, auch 317.600 neue Betriebe gegründet, gut zehn Prozent mehr als im selben Zeitraum im Vorjahr.

Und auch unter den Lexware-Kund:innen können wir keine ausgeprägte Krisenstimmung wahrnehmen. So sehen wir seit April letzten Jahres im Durchschnitt einen stabilen Umsatz pro Kund:in konstant statt Sinkflug. Gleiches gilt für die Ausgangs- und Eingangsrechnungen, ein wichtiger Indikator für die Liquidität von Selbstständigen: Auch hier keine abfallenden Werte. Und in einer Umfrage* im Juni blickten fast zwei Drittel der befragten Solo-Selbstständigen (62 Prozent) zuversichtlich oder zumindest neutral auf ihre Zukunft.

Wir konzentrieren uns gerne auf schlechte Nachrichten und Untergangsstimmung und verlieren dabei das aus den Augen, was gut läuft. Die meisten Selbstständigen sind aber deutlich resilienter als man es angesichts der Stimmungslage in der öffentlichen Diskussion meinen sollte. Wer sich selbstständig macht, braucht großen Mut und Entschlossenheit und genau diese Eigenschaften helfen ihnen in der aktuellen Situation. Sie suchen nach Wegen, ihr Geschäft nicht nur heute am Leben zu halten, sondern auch damit es in Zukunft floriert. Einer dieser Wege ist die die Vereinfachung von Prozessen durch digitale Lösungen.

So haben beispielsweise allein in unserem letzten Geschäftsjahr über 93.000 Tausend Selbstständige mit Lexware den Schritt in die Cloud gewagt. Dadurch gewinnen die Unternehmer:innen Zeit, die sie für die Kernaufgaben ihres Betriebs nutzen können, und haben ihre finanzielle Situation immer im Blick. Dies ermöglicht ihnen, informierte und evidenzbasierte Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Doch ganz allein werden es viele Selbstständige – trotz ihrer Fähigkeit, Herausforderungen anzugehen und zu meistern – nicht schaffen. Denn dieser Kampf kostet auch immer mehr Kraft. Wir brauchen einen gemeinsamen Kraftakt aus Politik und Gesellschaft, um die aktuellen Dynamiken umzukehren. Auf Seiten der Politik wären der Abbau von Bürokratie und Regulatorik sowie die Vereinfachung von Steuervorschriften wichtige Hebel, um die Unternehmer:innen zu entlasten. Und bei der Frage der Erhöhung des Mindestlohns sollte die finanzielle Machbarkeit für kleine Unternehmen in jedem Fall berücksichtigt werden – laut einer weiteren Umfrage unter Lexware-Kund:innen** gibt es hier im Moment nämlich kaum Spielraum.

Ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) stände damit vor einer ungewissen Zukunft. Umso wichtiger wären Fördermöglichkeiten speziell für diese Unternehmen, damit sie notwendige Zukunftsinvestitionen nicht länger aufschieben müssen. Umso wichtiger wären Fördermöglichkeiten, wie das dringend umzusetzende Wachstumschancengesetz, speziell für diese Unternehmen, damit sie notwendige Zukunftsinvestitionen nicht länger aufschieben müssen.

Aber auch jeder Einzelne von uns ist gefragt. Wir können als Verbraucher:innen entscheiden, wem wir unser Geld geben – den großen, anonymen Konzernen oder doch lieber kleinen lokalen Geschäften? Solange wir es können, sollte die Antwort eindeutig ausfallen. Gemeinsam können wir es schaffen, die aktuelle Dynamik wieder umzukehren und die Lage für Selbstständige in Deutschland wieder deutlich positiver zu gestalten.

* Lexware hat am 23./24. Juni über den lexfree-Account auf Instagram Solo-Selbstständige zu ihrer aktuellen beruflichen Situation befragt. Die Frage war hier „Wie blickst du in die Zukunft bezogen auf deine Selbstständigkeit?“ und wurde von 61 Teilnehmer:innen beantwortet.

**Lexware hat im Zeitraum vom 20. bis zum 24. April 2023 1.500 seiner Kund:innen per Online-Fragebogen zu ihrer Einschätzung der finanziellen Folgen einer möglichen Mindestlohnerhöhungen befragt.

Bild Christian Steiger

Über Lexware
Mit den Produkten von Lexware bringen Anwender:innen ihre geschäftlichen und privaten Finanzen in Ordnung – von der Buchhaltung über Warenwirtschaft bis hin zu den Steuern. Über eine Million Nutzer:innen vertrauen auf die Business- und Cloudlösungen vom Marktführer für Selbstständige, Freiberufler:innen, Gründer:innnen und kleine und mittlere Unternehmen. Neben der Rundum-Absicherung mit innovativer Software begleitet Lexware Unternehmer:innen in eine erfolgreiche digitale Zukunft. Weitere Informationen unter: www.lexware.de

Quelle Hotwire Public Relations Germany GmbH

Rheinmetall erwartet deutliche Verteuerung von Rüstungsprojekten

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall erwartet eine deutliche Verteuerung der Rüstungsvorhaben aus dem sogenannten „Sondervermögen“ für die Bundeswehr. „Wenn wir heute einen Fünfjahresvertrag abschließen, dann müssen wir einen Inflationsausgleich vereinbaren“, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Sonst bleiben wir bei sechs Prozent jährlicher Inflation auf bis zu 40 Prozent Mehrkosten sitzen.“ Auch einige der älteren Verträge müssten angepasst werden, fordert der Rüstungsmanager. „Da sind die Kunden sehr offen, sie wissen: Wenn sie die Firmen kaputtmachen, bekommen sie überhaupt nichts.“ Künftige Engpässe im Wehretat sieht Papperger neben der Geldentwertung auch durch Umschichtungen im Haushalt.

„Der größte Teil der 100 Milliarden wird in zwei Jahren ausgegeben sein – schon, weil das Geld für die laufende Munitionsbeschaffung jetzt aus dem Sondervermögen kommt statt aus dem regulären Wehretat“, sagte er der FAS. „Das bedeutet aber auch, dass danach ein Loch von 25, wenn nicht gar 30 Milliarden Euro jährlich klafft.“ Die Ampelkoalition hatte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine vor anderthalb Jahren beschlossen, ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro zur besseren Ausstattung der Bundeswehr zu schaffen. Die Inflationsrate in Deutschland hatte zum Zeitpunkt der Beschlüsse im Februar 2022 noch bei 4,3 Prozent gelegen und war erst später auf bis zu 8,8 Prozent emporgeschnellt. Ferner sprach Papperger davon, dass die damalige Bundesregierung noch kurz vor der russischen Annexion der Krim die deutsche Rüstungsindustrie zu Lieferungen nach Russland gedrängt habe.

„Wir hatten vor 2014 heftige Diskussion mit der Bundesregierung, ob wir tatsächlich mit Russland kooperieren sollen“, sagte er der FAS. „Das wurde von der damaligen Regierung massiv unterstützt, wegen der Gaslieferungen und wegen des gemeinsamen Kampfs gegen den Islamischen Staat. Ich habe mehrfach nachgefragt, immer hieß es, wir sollen das machen.“ Erst nach Beginn der Krim-Krise habe der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel angerufen und einen Lieferstopp für das geplante Gefechtsübungszentrum verlangt. „Das haben wir getan. Die Lieferung wurde gestoppt, nichts wurde ausgeliefert“, so der Konzernchef.

Papperger verteidigte auch die Lieferung von Ersatzteilen für Militärfahrzeuge nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine vor anderthalb Jahren. „Das waren Autoteile aus unserer zivilen Sparte, Kolben, Luftfilter, solche Sachen“, sagte er. „Da ging es um so kleine Beträge, dass ich davon zunächst gar nichts wusste. Wir haben das dann sofort gestoppt.“

Er könne aber nicht definitiv ausschließen, dass Teile über Dritte nach Russland kämen.


Foto: Armin Papperger (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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AfD debattiert über mögliche Kanzlerkandidatur

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Plan der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel, einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen, hat in der Partei eine kontroverse Debatte ausgelöst. Er sehe keinen Anlass für eine schnelle Entscheidung, sagte der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun, der als Gegner Weidels gilt, dem „Spiegel“.

Er nannte es zwar angesichts der seit Monaten guten Umfragewerte für seine Partei „naheliegend“, jemanden als Kanzlerkandidaten zu nominieren, „für diese Kandidatenkür haben wir allerdings noch viel Zeit. Wir sollten uns nicht zu künstlicher Eile drängen lassen.“ Der AfD-Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen plädiert hingegen für eine Kanzlerkandidatur Weidels. Diese sei „in einem sehr guten Alter und hat lange Erfahrung als Fraktionsvorsitzende im Bundestag, für mich sind das die besten Voraussetzungen für eine Kandidatur“, sagte der Bundestagsabgeordnete und frühere nordrhein-westfälische AfD-Landeschef.

Weidel hatte zuletzt erklärt, sie habe „Lust“ auf eine Kandidatur, zugleich aber angemerkt, das hätten andere in der Partei auch. Der frisch gekürte AfD-Europaspitzenkandidat Maximilian Krah, ein enger Mitstreiter des Thüringer Partei- und Fraktionschefs Björn Höcke, äußerte sich zurückhaltend. Er befürwortete zwar eine Kanzlerkandidatur, nannte aber keinen Namen und forderte die Einbeziehung der Mitglieder. „Als Partei der Basisdemokratie spricht viel dafür, sich für diese Personalie das Votum der Mitglieder einzuholen“, sagte Krah dem „Spiegel“.

Laut dem Magazin wurde jüngst im AfD-Bundesvorstand ein möglicher Fahrplan auf dem Weg zu einer eigenen Kanzlerkandidatur besprochen. Demnach könnte auf dem nächsten AfD-Bundesparteitag, voraussichtlich im Juni 2024, eine Entscheidung fallen, womöglich mit einer vom Parteitag beschlossenen anschließenden Mitgliederbefragung, hieß es aus AfD-Parteikreisen.


Foto: AfD-Logo (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Regierung streitet über Flugbereitschaft

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung streitet offenbar intern seit Monaten über die Einsatzbereitschaft der Regierungsflugzeuge. Laut einem Bericht des „Spiegels“ schrieb die Protokollabteilung des Auswärtigen Amts, die auch für die Reisen von Kanzler- und Bundespräsidialamt zuständig ist, bereits am 2. November des vergangenen Jahres einen Brief an Oberst Daniel Draken, den Chef der Flugbereitschaft.

Man habe wiederholt feststellen müssen, dass die Ressourcen der Flugbereitschaft auf das erhöhte Reiseaufkommen nach Corona nicht ausgelegt seien, so der stellvertretende Protokollchef des Amts. „Dies wurde von den von uns betreuten Häusern, die allesamt von diesen Problemen konkret betroffen sind, auf höchster Ebene problematisiert. Uns würde interessieren, wie Sie beabsichtigen, diese Herausforderungen zu bewältigen.“ Kurz darauf bildete sich eine „Kontaktgruppe“ zur Lösung der Probleme rund um die Flugbereitschaft.

Am 26. Januar trafen sich wohl die Büroleiter von Baerbock, Scholz und Steinmeier mit Oberst Draken und seinem Team im Kanzleramt. Die Flugbereitschaft bat die Büroleiter darum, planbare Reisen in einer Art Halbjahresübersicht vorab anzumelden, um die Planungen zu vereinfachen. Bisher ist aus der Idee nichts geworden. Stattdessen schrieben die drei Häuser im Mai einen Brief ans Verteidigungsministerium.

Darin schlugen sie andere Maßnahmen vor, wie man noch mehr Flüge mit den VIP-Jets möglich machen könne. So müsse doch möglich sein, dass man die Piloten und Mannschaften für mehrere Flugzeugmuster schule. Zudem solle die Luftwaffe noch mehr Crews einstellen, um auch bei kurzfristigen Flugwünschen flexibler zu werden. Das Wehrressort antwortete knapp, dass es auch bei zivilen Airlines so gut wie keine Piloten und Crews gebe, die verschiedene Flugzeugtypen fliegen können.

Intern heißt es im Verteidigungsministerium, die anderen Häuser hätten offenbar nicht verstanden, worum es gehe.


Foto: Regierungsjet (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rheinmetall beginnt Panzerwartung in Ukraine

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall startet in den nächsten Tagen die geplante Panzerwartung in der Ukraine. „Wir werden noch diesen Monat mit dem Service beginnen“, sagte Vorstandschef Armin Papperger der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Die ersten zwölf ukrainischen Mitarbeiter haben ihre Ausbildung in Deutschland begonnen, jetzt kommen die nächsten zwölf.“ Papperger bekräftigte auch die Absicht seines Unternehmens, möglichst bald in der Ukraine mit der Produktion von Panzern zu beginnen. „Das kann schnell gehen, es gibt dort genügend gut ausgestattete Panzerfabriken aus Sowjetzeiten“, sagte er. „Die wollen wir anmieten und auf ein oder zwei Produktionslinien dann Fahrzeuge mit Nato-Standard fertigen.“

Sein Unternehmen wolle das vor Ort machen, weil die Ukraine bei der Waffenproduktion irgendwann unabhängig werden müsse. „Es kann nicht für alle Zeit der Westen alle Rechnungen begleichen, das sieht auch Präsident Selenskyj so.“ Die Bundesregierung hatte nach langem Zögern im Januar die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine beschlossen. Die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge gilt als entscheidend für deren Durchhaltefähigkeit.


Foto: Bundeswehr-Panzer „Leopard 2“ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Weil äußert Bedenken zu Cannabis-Gesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen eine Verabschiedung des von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegten Gesetzes zur Legalisierung des Cannabis-Konsums ausgesprochen. Zwar teile er den Wunsch nach einer noch weitergehenden Entkriminalisierung von Konsumenten.

„Gegen den Versuch, den Handel mit weichen Drogen staatlich zu regulieren“, habe er dagegen „große Bedenken“, sagte Weil der „Welt am Sonntag“. Das gelte insbesondere für die Frage des Jugendschutzes. „Wer den Cannabis-Konsum für Erwachsene erleichtert, senkt auch die Hemmschwelle bei den Jüngeren“, so Weil. „Jedenfalls beim Jugendschutz macht es sich die Bundesregierung wesentlich zu leicht.“


Foto: Marihuana (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts