Montag, November 17, 2025
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SPD-Chef weist Union-Vorstoß zu "Agenda 2030" zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil hat den Union-Vorstoß zu einer „Agenda 2030“ zurückgewiesen. Dabei gehe es nur darum, „Überschriften zu schaffen“ – und zur Gegenfinanzierung müssten dann alle länger arbeiten, sagte er am Freitag dem TV-Sender „Welt“.

„Die Union verspricht gerade allen alles.“ Das sei eine „völlige finanzpolitische Unseriosität“, aber wenn es dann um Respekt gegenüber den Arbeitnehmern und Rentnern gehe, sei man auf einmal sehr schnell dabei – aufseiten der Union, gerade – den Menschen auch Rechte zu nehmen, so Klingbeil. „Auf einmal soll später in die Rente eingetreten werden, es soll länger gearbeitet werden.“ Die Ampel setze stattdessen auf Investitionsanreize, Bürokratieabbau und – wenn es nach ihm gehe – auch auf einen Industriestrompreis als „klares Signal an die Industrie und den energieintensiven Mittelstand“, so der SPD-Chef.

Die Union hingegen wolle „sehr grundsätzlich“ auch den Schutz von Arbeitnehmern infrage stellen, so Klingbeils Vorwurf: „Und das ist nicht das, was ich mir vorstelle unter einem Aufbruch, dass man auf einmal anfängt, denen, die fleißig sind, die jeden Tag hart arbeiten, die das Land zusammenhalten, denen zu sagen: `So, für Euch ist weniger da`, und an anderen Stellen muss dann mehr ausgegeben werden.“ Insofern sei das kein durchdachtes Konzept, das für die Menschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesem Land irgendeinen Nutzen hätte, sagte Klingbeil.


Foto: Lars Klingbeil (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ökonom kritisiert Lindners "Wachstumschancengesetz"

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Ökonom Sebastian Dullien hält das aktuell diskutierte „Wachstumschancengesetz“ von Bundesfinanzminister Christian Lindner für unzureichend. „Das Paket ist gerade einmal 6 Milliarden Euro groß, und das zeigt schon, wie gering der Impuls sein würde“, sagte er dem Wirtschaftsmagazin Capital.

Zwar seien in dem Paket einige gute Vorschläge enthalten, über die man nicht streiten müsse, doch das Wachstumschancengesetz setze nicht am wahren Problem an: der Unsicherheit vieler Unternehmen – vor allem bei Energiekosten. Der Ökonom der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung spricht sich deshalb auch für einen Industriestrompreis aus. Das könne allerdings nur eine von mehreren Maßnahmen sein. Die Regierung müsse das aktuelle Umfeld stabilisieren.

Ein klassisches Konjunkturpaket mit Steuersenkungen und Mehrausgaben hält er hingegen für unnötig. „Ein Konjunkturpaket würde nicht zu den gewünschten Investitionen führen, weil die Unsicherheit damit nicht beseitigt wird“, sagte Dullien.


Foto: Christian Lindner (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wie wird die Zukunft des globalen Network-Marketings aussehen?

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globalen

Die Herausforderungen und Chancen des globalen Network-Marketings

In der modernen Geschäftswelt hat sich das Network-Marketing als bedeutende Vertriebsstrategie etabliert. Von den Straßen New Yorks bis zu den digitalen Korridoren Indiens haben sich Unternehmen auf diese Vertriebsform verlassen, um ihre Produkte und Dienstleistungen direkt an die Verbraucher zu bringen, und das oft ohne die Kosten und Komplexität traditioneller Vertriebskanäle.

Das globale Network-Marketing, oft auch Multi-Level-Marketing (MLM) genannt, baut auf der Idee auf, ein Produkt nicht nur durch einzelne Verkäufe, sondern durch die Schaffung eines Netzes von Vertretern und Vertriebspartnern zu vermarkten. Dieses Modell hat sich in vielen Ländern als besonders erfolgreich erwiesen und bietet Unternehmen eine einzigartige Möglichkeit, ihre Marktreichweite zu erhöhen und gleichzeitig eine loyale Gemeinschaft von Vermarktern aufzubauen.

Aber wie jedes Geschäftsmodell ist auch das Network-Marketing nicht ohne seine Herausforderungen. Während viele die Vorteile des Modells preisen, gibt es auch Kritiker, die auf mögliche Fallstricke und Grenzen hinweisen. In diesem Beitrag beleuchten wir sowohl die Chancen als auch die Schwierigkeiten, die sich im Zuge der globalen Expansion des Network-Marketings ergeben.

Herausforderungen des globalen Network-Marketings

Rechtliche Hürden: In verschiedenen Ländern gelten unterschiedliche Gesetze und Bestimmungen für das Network-Marketing. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie in jedem Markt, in den sie eintreten, alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Kulturelle Unterschiede: Ein Marketingansatz, der in einem Land funktioniert, ist nicht unbedingt auch in einem anderen Land erfolgreich. Marken müssen die kulturellen Nuancen jedes Marktes berücksichtigen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
Wettbewerbsdruck: Mit der weltweiten Verbreitung von MLM steigt auch der Wettbewerb.

Neue Akteure drängen ständig auf den Markt und bestehende Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Skepsis und Vorurteile: Das Network-Marketing wird oft mit illegalen Pyramidensystemen verwechselt. Dies hat zu einer gewissen Skepsis in der Öffentlichkeit geführt und stellt eine Herausforderung für die Akquisition neuer Vertreter und Kunden dar.

Chancen des globalen Network-Marketings

Globale Reichweite: Dank digitaler Technologien können Unternehmen ihr Netzwerk schnell auf der ganzen Welt ausbauen und so neue Märkte erschließen.
Persönlicher Kontakt: In einer Zeit, in der der Online-Vertrieb dominiert, bietet das Network-Marketing eine persönliche Note. Dies kann insbesondere in Märkten, in denen der persönliche Verkauf noch immer geschätzt wird, von Vorteil sein.

Niedrige Einstiegskosten: Für viele Menschen weltweit bietet das Network-Marketing eine kostengünstige Möglichkeit, ein eigenes Geschäft zu starten.
Flexibilität: Network-Marketing ermöglicht es Einzelpersonen, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten, was in vielen Kulturen besonders attraktiv ist.

Die stetige Digitalisierung und das Network-Marketing

Die Digitalisierung spielt eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung des globalen Network-Marketings. Die Verbreitung sozialer Medien und anderer Online-Plattformen hat das Potenzial von MLM neu definiert.

Digitale Schulungen: Viele Unternehmen nutzen Online-Plattformen, um Schulungen anzubieten, wodurch sichergestellt wird, dass ihr Netzwerk immer auf dem neuesten Stand ist.

Online-Netzwerkbau: Statt sich auf persönliche Treffen zu verlassen, ermöglichen soziale Medien den Aufbau von Netzwerken in einer globalen Zielgruppe.
E-Commerce Integration: MLM-Unternehmen bieten Vertretern zunehmend E-Commerce-Plattformen an, was das Verkaufspotenzial erheblich erweitert.

Zukunft des globalen Network-Marketings

Technologische Fortschritte und Marktveränderungen versprechen ein florierendes Network-Marketing. Unternehmen, die innovativ und ethisch handeln, werden führend sein. Doch trotz aller Technologie bleibt der menschliche Aspekt entscheidend.

In einer immer vernetzteren und globalisierten Welt, in der der Grenzübertritt von Produkten und Dienstleistungen so mühelos wie nie zuvor erscheint, bietet das globale Network-Marketing eine facettenreiche Landschaft von Herausforderungen und Chancen. Es repräsentiert nicht nur einen Vertriebskanal, sondern auch eine Bewegung, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie Geschäfte geführt werden, neu zu definieren.

Das Gleichgewicht zwischen technologischem Fortschritt und dem menschlichen Element wird dabei entscheidend sein. Firmen, die sich an die sich wandelnden Gezeiten anpassen, ethische Praktiken beibehalten und echte Beziehungen zu ihren Netzwerkpartnern pflegen, werden diejenigen sein, die in diesem dynamischen Umfeld am meisten profitieren. Es ist jedoch auch wichtig, dass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen stets auf der Hut vor den möglichen Risiken und Fallstricken sind, die dieses Modell mit sich bringen kann. Mit einer gut durchdachten Strategie und einem ethischen Ansatz kann das Network-Marketing jedoch eine win-win-Situation für alle Beteiligten darstellen.

Titelbild/ Bildquelle: Bild von Gerd Altmann für pixabay

Effizientes Bauschutt-Recycling

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© Optocycle

DBU fördert Startup „Optocycle“ aus Tübingen

Werden Gebäude abgerissen oder etwa Straßen aufgerissen, bleiben sogenannte mineralische Bauabfälle zurück – laut dem Umweltbundesamt waren es 2020 mehr als 220 Millionen Tonnen allein in Deutschland. Das Startup Optocycle aus Tübingen in Baden-Württemberg entwickelt mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein System, das per Kameras und künstlicher Intelligenz Bauabfälle klassifiziert. So sollen die unterschiedlichen Bestandteile des Bauschutts besser voneinander getrennt und dadurch effektiver wiederverwertet werden können.

Potenzial stofflicher Wiederverwertung von Bauschutt mehr ausschöpfen

Beton, Ziegel, Keramik, Kunststoff und Metall: Bauschutt besteht aus vielen verschiedenen Materialien, sogenannten Stoff-Fraktionen. Deren Herstellung kostet Ressourcen sowie Energie und verursacht erhebliche klimaschädliche Treibhausgase (THG). „Allein auf die Zementproduktion – ein wichtiger Bestandteil von Beton – entfallen derzeit etwa acht Prozent der globalen Kohlendioxid-Emissionen“, sagt Franz-Peter Heidenreich, der Leiter des DBU-Referats Wasser, Boden und Infrastruktur. Wichtig sei daher, dass nach einem Gebäudeabriss so viele Bauabfälle wie möglich hochwertig recycelt werden.

Das Problem: Der Bauschutt wird meistens per Lastwagen zu Entsorgungsbetrieben transportiert und dort ohne digitale Hilfsmittel klassifiziert. „Ein automatisches Sortieren der Bauabfälle nach recycelbaren und schadstoffarmen Materialien könnte Kosten einsparen, wäre präziser und ganz im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft“, sagt Heidenreich. Bauschutt werde jedoch derzeit zu einem großen Teil niederwertig für den Straßen- und Deponiebau sowie zum Verfüllen von stillgelegten Tagebauen verwendet. „Dabei ließe sich das Potenzial zum Einsparen von Rohstoffen und Treibhausgas-Emissionen durch ein Wieder- und Weiterverwerten im Hochbau viel mehr ausschöpfen“, so Heidenreich. Bestimmte Bauschutt-Bestandteile könnten nach seinen Worten beispielsweise zu Recyclingbeton oder Dämmstoffen verarbeitet werden.

Optocycle will Bauschutt-Recycling mithilfe künstlicher Intelligenz vereinfachen

Damit in Zukunft mehr Abbruchmaterial wieder zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden kann, entwickelt das DBU-geförderte Startup Optocycle aus Tübingen ein System, das automatisch unterschiedliche Stoff-Fraktionen erkennt. „Zuerst nehmen Kameras Bilder des Bauschutts auf, zum Beispiel von einer Lastwagen-Ladung oder einem Förderband“, erklärt Gründer und Geschäftsführer Max-Frederick Gerken. „Die von uns entwickelte Software bestimmt dann durch optische Auswertung der Bilder mittels künstlicher Intelligenz die stoffliche Zusammensetzung des Materials.“ Abbruchunternehmen, Entsorgungsbetriebe oder Rohstoffproduzenten könnten das System entweder kaufen oder mieten und in üblichen Fahrzeugwaagen montieren.

Pilotanlage des Erkennungssystems im Betrieb von Umweltpreisträger Walter Feeß

In der Nähe von Stuttgart im Betrieb von Walter Feeß, der als Wegbereiter für Recycling-Beton von der DBU 2016 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde, ist die Einfahrtswaage bereits mit einer Optocycle-Pilotanlage ausgestattet und unterstützt die Mitarbeitenden bei der Sortierung und Analyse verschiedener Stoff-Fraktionen. „Durch genaue Aussagen über die Zusammensetzung von Bauschutt ermöglicht unsere Technologie eine optimale Nutzung von Abbruchmaterial“, sagt Gerken. Durch eine solche umfassende Kreislaufwirtschaft werden nach seinen Worten Ressourcen effizienter genutzt sowie der Verbrauch von Rohstoffen und Abfall reduziert. DBU-Fachexperte Heidenreich: „Zudem könnte das Vorhaben des Startups Optocycle durch die im August in Kraft getretene Ersatzbaustoffverordnung für Entsorgungsfirmen interessant werden, zum Beispiel bei Annahme- und Qualitätskontrollen.“ Es sei geplant, das Erkennungssystem auf die Analyse von Bio- und Papierabfällen zu übertragen. Die DBU fördert das junge Unternehmen mit etwa 109.000 Euro.

Über die Green Startup Förderung

Mit der Green Startup Förderung unterstützt die Stiftung junge Gründerinnen und Gründer, die auf innovative und wirtschaftlich tragfähige Weise Lösungen für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit entwickeln. Mehr Informationen unter https://www.dbu.de/startup.

Bild Um das Potenzial von Bauschutt-Recycling mehr auszuschöpfen, entwickeln die Gründer des Startups Optocycle Max-Frederick Gerken und Lars Wolff (v.l.) mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein System, das automatisch unterschiedliche Bestandteile von Bauabfällen erkennt. © Optocycle

Quelle Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Back to the roots

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(c) Hotels & Residences
Falkensteiner Family Resort Lido

Über den Food Trend New Glocal und die 12-Höfe-Küche im Falkensteiner Family Resort Lido

Laut Food Report 2023, der jedes Jahr von der österreichischen Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler in Kooperation mit dem deutschen Zukunftsinstitut erstellt wird, ist New Glocal einer von drei starken Food Trends. Hinter diesem Begriff steht die „Re-Regionalisierung und Neuausrichtung des globalisierten Ernährungssystems“. Regionale Agrarstrukturen, kürzere Lieferketten und der Fokus auf die Binnenmärkte stehen im Mittelpunkt, um die weltweite Lebensmittelversorgung nachhaltiger zu gestalten. Food Trends werden auch von der Spitzenhotellerie, die ihren Gästen höchste Qualität und Service anbietet, interessiert verfolgt.

So auch von der Falkensteiner Hotelgruppe, die in ihren Häusern seit längerem einen starken Fokus auf New Glocal legt. Im Stammhaus des Familienunternehmens, dem Falkensteiner Family Resort Lido in Südtirol, greift man eine bewährte Tradition auf und lässt die regionale 12-Höfe-Küche wieder aufleben. Früher waren es 12 Produzenten, die das Hotel mit Produkten kontrollierten Ursprungs aus Südtirol und Italien belieferten. Heute sind es ein paar mehr – im Mittelpunkt steht jedoch weiterhin Regionalität, Authentizität und Umweltbewusstsein.

„Unsere wichtigsten Partner für dieses kulinarische Konzept sind die regionalen Lieferanten, die uns mit den besten Lebensmitteln aus unserer Heimat versorgen. Dank eines verantwortungsvollen Anbaus und artgerechter Tierhaltung können sie uns höchste Produktqualität garantieren“, so Chefkoch Danny Mitterrutzner und Foodscout Markus Mair am Tinkhof. Zu den Lieferanten zählen etwa das Familienunternehmen Meracinque, welches das Hotel mit Carnaroli-Reis von hochwertigster Qualität aus der Lombardei beliefert, die Fischzucht Schiefer aus Südtirol oder der Olivenöl-Hersteller „Coppini Arte Olearia“ aus Parma.

Artgerechte Haltung und Fütterung von Tieren, saisonales Gemüse und Obst, kurze Lieferketten und plastikfreie Verpackungen – all diese Aspekte gehören zum kulinarischen Konzept des Hauses. Eine weitere Besonderheit: Das Nose-to-Tail-Prinzip. Tiere werden nur im Ganzen gekauft und alle Teile verwertet.

„Ein verantwortungsvoller und saisonaler Einkauf sowie eine zero-waste Zubereitung fließen genauso in die Erstellung unserer kulinarischen Kreationen ein, wie Südtiroler Authentizität und kompromissloses Qualitätsstreben,“ so der Küchenchef.

Inspiration findet Mitterrutzner tagtäglich bei seinem 30-köpfigen Team, dessen Mitglieder aus den verschiedensten Regionen der Welt stammen. Hier ergeben sich spannende und geschmacksintensive Kreationen. So zaubert er Sushi aus heimischen Fischen oder bereitet ein thailändisches Nationalgericht mit Südtiroler Zutaten zu.

90 Prozent der Lebensmittel, die im Lido verwertet werden, stammen bereits aus der Region oder Italien. „Wir verzichten zum Beispiel auf Flugmangos. Und auch Tiere, deren Artenvielfalt bedroht ist, sind ein absolutes Tabu für uns. Genauso wie minderwertige Ware“, macht Mitterrutzner seinen Standpunkt klar. „Bevor wir mit Produzenten zusammenarbeiten, besuchen wir die Höfe und machen uns ein eigenes Bild über die Produktionsstätten. Das sind wir unserem Anspruch an uns selbst, unseren Gästen, die sich höchste Qualität erwarten und vor allem unserer Umwelt schuldig“.

Bild (c) Hotels & Residences

Quelle c/o Global Communication Experts GmbH

Klingbeil beklagt Verlust anfänglicher Ampel-Stimmung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil beklagt nach der Gesetzesblockade durch Familienministerin Lisa Paus (Grüne) den Verlust der positiven Ampel-Stimmung der ersten Monate. „Da war viel Vertrauen, da war Aufbruch, da war Miteinander, da war Fortschritt, das ist die Erwartung, da muss in Meseberg sehr offen drüber geredet werden“, sagte er dem TV-Sender „Welt“.

Das müsse geklärt werden. „Ich möchte, dass wir zu dem alten Zustand zurückkommen“, sagte Klingbeil. Die Ampel habe „in der Substanz“ viele Dinge vorangebracht, findet Klingbeil, „aber ein so öffentlicher Streit überlagert dann alles und das macht natürlich auch viel Vertrauen kaputt in der Bevölkerung, das führt zu Verunsicherung“. Überhaupt sei ihm noch immer unklar, warum Familienministerin Paus diesen offenen Konflikt überhaupt gesucht habe, so Klingbeil: „Ich habe versucht, für mich herauszufinden, was die Gründe sind – und ich kann bis heute nicht erkennen, was der Grund sein soll.“

Das blockierte Wachstumschancengesetz sei „ein wichtiges Gesetz, das die Wirtschaft stärkt, das Impulse gibt, gerade in einer unsicheren Zeit“, so der SPD-Chef. „Das Gesetz wird kommen, da bin ich mir ganz sicher. Das kommt jetzt zwei Wochen später – das ist wichtig, dass es kommt – aber es war völlig unnötig, das jetzt zu blockieren.“ In der Sache stehe die SPD zur Kindergrundsicherung, so Klingbeil.

Über den Gesetzentwurf müsse „jetzt im Detail diskutiert werden, aber das kann auch geräuschlos funktionieren“. Die SPD sei bei der Stärkung von Familien „völlig klar“, sagte er, „aber Klarheit muss ja nicht bedeuten, dass man sowas mit öffentlichem Streit auch begleitet“.


Foto: Ampel-Spitzenpolitiker Wissing, Klingbeil und Kellner (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Herbstliche Höhenflüge am Südtiroler Ritten

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Hotel Tann****Das Waldhotel in Südtirol

Diese Lage ist ein Geschenk: Die Herbstsonne strahlt auf die bunten Wälder und Wiesen. Eine prachtvolle Natur und milde Temperaturen laden zum Wandern ein: raschelndes Laub, imposante Berge und reine Bergluft. Auf einem der schönsten Sonnenplateaus in Südtirol, auf 1.500 Metern Höhe inmitten des Landschaftsschutzgebiets Rittner Horn, ist das Hotel Tann ein idyllischer Ort für Menschen, die die Natur lieben und die Ruhe suchen. Die neue Villa Tann bereichert das Tann mit herrlichen Wohnträumen zum Entschleunigen.

Im Hotel Tann erwartet Menschen, die sich nachhaltig und tiefgehend erholen möchten, ein wunderbares Refugium, das die Sinne berührt. Beim Yoga am Berg tief durchatmen, die „Inseln im Wald“ aufsuchen für stille Zweisamkeit, in der Außen-Dampfsauna „Silva“ im Tann-Park ein sagenhaftes Panorama bestaunen, auf der Liegewiese die Seele baumeln lassen. Ein paar Schwimmzüge in der Herbstsonne im Sole-Wasser. Ein Frühstück, alles selbstgemacht, ofenwarm duftend und knackig frisch. Das Tann bringt die Glückshormone in Schwung. Von Anfang Oktober bis zum ersten Adventwochenende ist Törggele-Zeit – dann öffnen die Buschenschanken und Höfe ihre Tore und bringen Südtiroler Köstlichkeiten und den jungen Wein auf den Tisch. Wer bei Barbara Tann in ihrem Hotel speist, der kostet sich durch das alpine „Superfood“ des Tann Walds.

Von der Haustür starten die Wanderer hinein in den Wald, über herbstliche Almwiesen und weiter zu den Berggipfeln. Für Radfahrer ist das Tann ein idealer Ausgangspunkt für herrliche Touren über das weitläufige Sonnenplateau Ritten. Nordic Walker und Läufer steigern auf vielen schönen Wegen durch die Natur ihre Fitness. In unmittelbarer Nähe des Hotels befinden sich drei beliebte Reitställe. Diese bieten für Groß und Klein Ausritte durch die weite Wald- und Wiesenlandschaft, Reitschulungen und Trekking mit den Pferden.

Eine „Reise“ durch die Saunalandschaft „Pinus Mugo“ stellt die Balance zwischen Aktivität und Entspannung her. Zur Einstimmung das Brotbad: Ein Saunagang bei 40°C, der nach frischem Brot duftet, erfüllt mit Geborgenheit. Die nächste Stufe des Wohlfühlens vollbringt das 60°C heiße Brechlbad mit den würzigen Aromen des Waldes. Im Zirbenstüberl 90°C verströmen heimische Hölzer ihren unverkennbaren angenehmen Duft. Spätestens bei einem Tann-Rhythmus Ritual mit einer Ganzkörpermassage mit wertvollen Wald- und Wiesenölen oder einem Waldkräuterbad in der Holzwanne kommt die persönliche Welt wieder in Ordnung.

Das Hotel Tann ist ein „Hochsitz“ über Bozen, wo sich jeder losgelöst und frei fühlen kann. „Wir wollen ein Zuhause sein für alle Menschen, die die Ruhe suchen, Kraft tanken möchten, die Schönheit der Natur mit den Augen und Sinnen fotografieren und im Herzen entwickeln“, philosophiert die Hotelchefin Barbara Untermarzoner.

Goldene Auszeit auf 1.500 Meter (08.10.–05.11.23)
Leistungen: 7 Nächte mit Genießerfrühstück, Nachmittagsmarende und Barbaras Waldküche, 1 geführte Wanderung „Ritten erleben“, geführte Waldtherapie, Wellnessbereich „Pinus Mugo“, Tannoramapool mit Sole-Wasser, Sprudelbad im Holzfass im Tann-Park, lichter Ruheraum, Ritten Card – Preis p. P.: ab 1.029 Euro

Tann Herbstauszeit (15.–26.10.23)

Leistungen: 4=3 Herbstgenuss zum Vorteilspreis – Preis p. P. f. 4 Nächte: ab 507 Euro

Yoga-Woche (02.–09.11.23)
Leistungen: 7 Nächte mit Genießerfrühstück, Nachmittagsmarende und Barbaras Waldküche, 1 Sonnenaufgangswanderung mit Yoga, täglich abwechslungsreiches Yogaprogramm mit Andrea Wimmer, 6 Yoga-Einheiten mit Andrea Wimmer (2 Stunden Yoga am Tag, 6 Tage pro Woche), Montag geführte Waldtherapie, Wellnessbereich „Pinus Mugo“, Tannoramapool mit Sole-Wasser, Sprudelbad im Holzfass im Tann-Park, lichter Ruheraum, Ritten Card – Preis p. P.: ab 1.279 Euro

Bild Marika Unterladstaetter/ Hotel Tann****Das Waldhotel in Südtirol

Quelle mk Salzburg

Naturhotel Rainer: Herbst-Zeit im „Tal der Ruhe

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naturhotel rainer

Der Herbst im Jaufental ist etwas ganz Besonderes. Die warmen Farben der Wälder und Wiesen verleihen dem Tal eine herrliche und wohltuende Atmosphäre. In der facettenreichen Bergwelt von Ratschings mit ihren unzähligen Wanderwegen und Mountainbike-Touren tauchen Naturgenießer hautnah in die schöne Herbst-Szenerie ein. Am taufrischen Morgen tief durchatmen, achtsames Waldbaden, zur Ruhe kommen und dem Alltag entfliehen, dafür ist das Jaufental wie gemacht.

Das Naturhotel Rainer spiegelt die einmalige Atmosphäre dieses Naturjuwels wider. Die Hotelierfamilie und ihre Gäste leben hier in und mit der Natur. Naturholzzimmer aus 100 Prozent Südtiroler Hölzern bieten Wohnträume für Anspruchsvolle. Was der aktive Gast rund um das Naturhotel Rainer unternehmen kann, ist die natürlichste Sache der Welt: Auf Almen wandern und Gipfel besteigen, das Bike satteln oder den Golfschläger schwingen.

Im Naturea Spa wird dem Körper größte Aufmerksamkeit geschenkt. Die Herbsttage bringen viele Highlights. Hannes Rainer, der Hotelinhaber und Chefkoch, lädt zum Kochkurs. Hannes ist ein Meister der Natur-Gourmetküche. Gemeinsam bereiten die Hotelgäste Herbst-Gerichte mit natürlichen Zutaten vom hoteleigenen Hof zu. Im Brotbackkurs zeigt Hannes, wie köstliches Brot gelingt. Seit Generationen stellt Familie Rainer das Brot selbst aus dem natürlichen Getreide der eigenen Äcker her.

Die Sonnenaufgangswanderungen mit Gipfelfrühstück bleiben ebenso unvergessen wie die Bike & Hike Touren zu „verborgenen“ Plätzen im Jaufental. Wenn die Abende wieder länger werden, machen sich die Gäste des Naturhotel Rainer auf zur Fackelwanderung, um anschließend auf der Hotelterrasse den ersten Glühwein der Saison zu genießen. Schlaue nützen jetzt das Nature Autumn Last Minute Angebot. Bis 01. September 2023 mindestens 7 Nächte Herbsturlaub buchen und sich über 15 Prozent Rabatt freuen. Als Mitglied der Vitalpina Hotels ist das umweltbewusste Haus in Ratschings dem Klimaneutralitätsbündnis beigetreten. Wer auf eine Anreise mit dem Auto verzichtet, der kann sich auf einen kostenlosen Abholservice und auf kostenlose Nutzung des E-Flitzer Fiat 500 Cabrio und von top E-Mountainbikes verlassen.

Bild: Naturhotel Rainer

Quelle mk Salzburg

Das Walchsee-Aktivresort: Nichts für Stubenhocker

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Das Walchsee Aktivresort

Das wird ein aktiver Herbst! Das Walchsee Aktivresort stellt sein Programm für den Sommerausklang und den goldenen Herbst vor. Move & Relax heißt es im 4-Stern-Aktivresort am Fuße des majästetischen Kaisergebirges, das von unzähligen Wander- und Bikerouten für jede Kondition umgeben ist. Das Aktivteam ergänzt dies noch mit einem wöchentlichen Programm, vollgepackt mit Erlebnissen und Bewegung. Die Herbstspecials können sich sehen lassen: Geführte E-Bike & Hike Touren, geführte Wandertouren, um den bunten Herbst bewusst zu erleben, eine Qi Gong Woche (10. – 16.09.23) mit Ruth Rahäuser, Bodega Tage (25. – 29.09.23) mit Steffi Rohr, ein Yoga Package (01. – 08.11.23), Golf Packages und viele mehr stehen zur Auswahl. In der farbenfrohen Schönheit der Natur sprudelt die Lebensfreude.

Radfahrer treten ordentlich in die Pedale. Vom ausgefeilten Bike-Programm mit Themen-Touren bis hin zur GPS-Beratung und zum Rückholservice, sollte einmal eine Panne passieren, und vielem mehr begeistert Das Walchsee Aktivresort mit einem professionellen Service. 200 Kilometer Wanderwege in einer faszinierenden Bergwelt warten darauf, erkundet zu werden. Der Move & Relax Bereich im Das Walchsee Aktivresort bietet unzählige Möglichkeiten, die Fitness zu fördern und sich wohltuend zu entspannen. Hier wird individuell mit dem Personal Trainer oder gemeinsam in der Gruppe trainiert. Im großen In- und Outdoorpool sanft abtauchen. Auf der Liegewiese die milde Herbstsonne genießen. Im Saunabereich durchatmen. Angenehme Massagen und hochwertige Kosmetik wirken lassen. Regenerieren und ruhen.

Eine nährstoffreiche, vitale Küche darf bei einem ausgeglichenen Lebensstil natürlich nicht fehlen. Feinschmecker wählen zwischen verschiedenen Gerichten aus der hauseigenen Energy Küche. Nach Herzenslust schlemmen, und das auch noch gesund – das klingt verlockend.

Das Walchsee Aktivresort, nur wenige Schritte vom kristallklaren Walchsee entfernt und von einem atemberaubenden Bergpanorama umgeben, bringt viel Schwung in den Urlaub – in einer Naturkulisse, wie sie schöner nicht sein könnte.

Herbstspecial (10.–28.09.23)

Leistungen: 5 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Wellnessgutschein, Wandertour mit dem Wanderguide, Lunchpaket, Rucksack pro Zimmer, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 474 Euro

Qi Gong Woche (10.–16.09.23)
Leistungen: 6 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, kostenfreies Upgrade, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich QiGong Kurs mit Ruth Rahäuser, 1 x Reviderm Base Anwendung, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 752 Euro

Bodega Tage (25.–29.09.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich Bodega Kurs mit Steffi Rohr, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 389 Euro

Yoga Package (01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, täglich Yoga-Einheiten, Reviderm Base Anwendung, Gastgeschenk Balance Pad, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 394 Euro

Golfen in Walchsee (10.–28.09.23, 01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, Golf Tirol Card, Transfer zu den Golfplätzen, Wellnessgutschein, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 716 Euro

Bild: Fotograf Mathaus Gartner/ Das Walchsee Aktivresort

Quelle : mk Salzburg

SPD-nahe Wissenschaftler fordern Regierung zum Kurswechsel auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zehn SPD-nahe Wirtschaftsexperten fordern die Bundesregierung zu einem Kurswechsel auf. Notwendig sei „ein ökonomischer Neustart der Ampelkoalition mit klaren wirtschafts-, finanz- und industriepolitischen Prioritäten im Rahmen einer Wachstumsagenda“, schreiben die Autoren in einem Papier, über das der „Spiegel“ berichtet.

Zu den Unterzeichnern zählen der Wirtschaftsweise Achim Truger sowie Peter Bofinger, einer seiner Vorgänger. Auch der ehemalige Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig wirkte mit. Die Autoren sind allesamt Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats beim Wirtschaftsforum der SPD. Der Standort Deutschland sei „in keiner guten Verfassung“.

Um dessen Defizite zu beseitigen, fordern sie die Regierung auf, mehr Geld auszugeben. Der Klima- und Transformationsfonds etwa „sollte eine eigene Rechtspersönlichkeit erhalten, um auf dem Kapitalmarkt das nötige Geld für gezielte Projekte aufnehmen zu können“, heißt es in dem Papier. Das – gerade gestoppte – Wachstumschancengesetz von Finanzminister Christian Lindner (FDP) enthalte einige gute Elemente, etwa die Prämien für klimafreundliche Investitionen, „allerdings ist das Fördervolumen mit insgesamt sechs Milliarden Euro viel zu gering angesetzt“. Insgesamt müsse der Bundeshaushalt 2024 „diesen Neustart einleiten und alle rechtlichen und finanziellen Spielräume für die Stärkung von Investitionen, industriepolitischen Projekten und wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen nutzen“.


Foto: Ampel-Minister ohne Kanzler (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts